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Thomkrates

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Alle erstellten Inhalte von Thomkrates

  1. Alle Feindschaft beginnt mit Entmenschlichung und wird durch sie gefüttert. Dein letzter Satz zeigt es.
  2. Der Tag eines Krieges fast niemals mehr endet, bedroht Sinn und Geist eines friedlichen Wegs, kaum bald der Mensch uns das Tiefere sendet, den ewigen Tod am Ende des endlichen Stegs. Die Nacht jedes Krieges ist taghell erleuchtet durch Feuer und fallende Bomben, Raketen, den Menschen dabei noch nicht wirklich deuchtet: im Frieden taghell ist Krieg noch im Leben. Der Tag eines Friedens ist dunkel den Menschen, getragen verblindet von Arbeit und Pflicht, erfolgreich, versponnen, mit Anspruch zu kämpfen, und Leben sei Kampf, und dies hätte Gewicht. Die Nacht eines Friedens ist träumend verworren in Wollen und Wünschen und Hoffen hinein, die Seelen im Frieden noch immer verdorren, gepresst durch's Gewicht des nächtlichen Schein. Wer mag dennoch die Tage in Frieden begehen, vertrauen dem Tiefen und herzlichen Sinn? Wer mag auch die Nacht im Kriege verstehen, durchdringen zur Liebe und Weisheit Beginn? Denn so wird es sein, was Ehre wird sein, Ehrfurcht dem Sinn einer Seele Begründen; denn so wird durchsichtet verehrender Wein und Liebe sich tags und nächtens verkünden.
  3. Prüfen von Moment zu Moment, nicht erst irgendwann. Herzlich, Thomkrates
  4. In Worten finden wir den Sinn Der trägt und uns vertieft Gegründet in dem Was Liebe meint. Des Geistes Drang verliert Den Grund der Seele Wohl Da dieser sich geniert Ob ewiger Liebe Pol. Die Morgenröte schauen Und endlich einig sein Als Mann mit Frauen In des Alls Alleinesein.
  5. @Ostseemoewe, beim Wort Solidarität derzeit fühle ich mich auch unwohl, weil sie eine Parteilichkeit zu sein scheint, die trennt in Freund und Feind. Unreif und kindisch, noch nicht erwachsen zu einem umfangenden Frieden, ein Flaggenbewusstsein, das in den großen Krieg führen kann. Herzlich, Thomkrates @Herbert Kaiser, der Geist trennt und die Seele spürt den Schmerz der geistigen Gewalt, die uns damit angetan wird. Herzlich, Thomkrates
  6. Wahrscheinlich muss die unerträgliche Gegenwart immer wieder durch Flucht ins Absurde sublimiert werden. Hilft aber dem Verstehen nichts, was bedeutet dass die Betroffenheitsattitüde beim Anblick des Krieges auch ins Leere läuft und damit das Lachen eigentlich im Halse stecken bleiben müsste. Ich habe für dichterischen Unernst nichts übrig, weil nur der Ernst auch wirklich guten Humor verstehen kann. Der Rest trifftet in zynische Albernheiten ab. Schade und leider. Warum wundert aber der Mensch sich dann noch am Krieg, wo er ihn doch gar nicht mehr nötig zu haben scheint. Oder etwa doch?
  7. Warum hat der Mensch die Nationen errichtet, die sich stets bekriegen im Laufe der Zeit? Was hat er dabei sich noch fälschlich gewichtet, da er so nur erntet Zerstörung und Leid? Immer ein Her und ein Hin mit den Grenzen, immer ein Drängen nach Einfluss und Macht, selten, nur selten ein aufrechtes Ringen beim Anblick des Himmels, der Sterne voll Pracht. Ist es die Zeit, die ihn prägt und bedingt? Ist es ein Geist der Erinnerung wählt? Was ist das Leid, das ihm noch nicht gelingt zu lindern und heilen, da er sich noch quält? Immer ein Werten des Guten und Bösen, immer ein Trennen in Freund und in Feind, selten, nur selten es wandeln die Größen in Stille und Frieden, mit Seele, die eint. Warum sind die Grenzen der Länder so starr und glauben mit Waffen verteidigt zu sein? Warum ist der Mensch meist noch ein Narr, noch eitel und klein und gierig nach Wein? Ist es sein Hang, der selten zufrieden mit sich und der Welt, dem endlichen Sinn? Ist es sein Drang, der Helden will lieben, um größer zu sein als sein eigenes Kinn? Der Mensch muss entwickeln hinauf zu dem Gott der Liebe und Weisheit des ewigen Sinns, verzichten auf Kampf und alle die Not, im Ganzen der Zeit des Wahren Beginns. Der Mensch muss entwickeln sich aus dem Geist in Seele hinein und hinunter zum tief gelegenen Gott der Liebe, verwaist, da sie noch verzweifelt nach ihrem Sinn rief. Klein nur, ganz klein, sind all die Nationen, beim Anblick der Sterne der nächtlichen Pracht, ein Blick und ein Schweigen allein wird es lohnen, was Liebe ist still und der Seele erwacht.
  8. Schön gedichtet mit reichhaltiger Phantasie. Meine Frau sagt aber: leider belanglos. Wenn du dein Talent doch in sinnhaftere und ernsthaftere Themen stecken würdest. Beste Wünsche, Thomkrates
  9. Du hast nach wie vor eine Vorliebe für zentrierten Satzspiegel. Setze den Text mal ab und an linksbündig, um dich zu erden und nicht in Wortphantasie zu verlieren. Weißt du selbst noch, was du sagen willst? Beste Wünsche, Thomkrates
  10. Das tiefe Schweigen...oder zumindest Schweigen, das auch wortlos oder wortkarg genannt werden kann. Schweigen kann auch töten statt zu trösten...
  11. Schönes Gedicht wieder von dir. Die Hoffnung geht mit der Entwicklung des Lebens mit, eine Vorfreude auf das Entfalten und Blühen. Im Krieg ist Hoffnung auf Verschonung und Ende des Tumults führend, wobei sich Kräfte entfalten können, die dies unterstützen. Grüße, Thomkrates
  12. Leben will leben, das ist das eine, dieses Leben wird dafür töten wollen oder müssen und nutzt dafür seinen kleinen Geist. Aber Leben will auch Leben, das ist das Größere, es will sich weiter tragen in das Größere hinein, was Seele meint. Und hier ist mehr und tieferer Frieden als im kleinen Geist.
  13. Versuche dir zunächst klar zu werden, ob du alternierende Betonungen verdichten willst oder dreier Rhythmen: Alternierend: XxXxXxXx oder xXxXxXxX Wobei X betont und x unbetont Oder dreier Rhythmen xXxxXxxXxxX XxxXxxXxxX xxXxxXxxXxxX Wobei die Endungen variieren können, sowohl bei alternierend oder bei dreier Rhythmus. Beste Grüße, Thomkrates
  14. wie viele Sinne sind noch unverstanden und wie viel Wahres noch missachtet da doch die Zeit Entwicklung ist wie viele Fragen sind noch ungestellt und wie viel Antwort noch verborgen da doch die Zeit Geheimnis hält
  15. Inhaltlich finde ich es gut getroffen und kann den Tenor unterstützen. Formal könnte an manchen Stellen das Metrum noch etwas bewegt werden. Herzlich, Thomkrates
  16. Wir glauben zu gerne die Wahrheit schon sei durch unsere Worte gegeben, doch irren wir oft uns am Tag noch unfrei im Leben und werden kaum streben zu tieferen Sinnen am Rand unseres Geists, wo Seele erscheint mit des Friedens Gesicht, das lächelt beim Anblick der Endlichkeit im Zuhause mit edlem Gewicht. Denn Seele umfängt unseren denkenden Geist, durchdringt seine irrigen Schlichen, was Liebe im Anblick des Todes beweist, wenn Frieden ist nicht uns entwichen und Zaudern versiegt und Hadern zudem durch das Ende der Furcht vor dem Tod, wenn der Augenblick schön ist und angenehm und Gewissen im aufrechten Lot. Wir glauben zu gerne die Wahrheit schon sei durch Geist im Denken begründet, doch leben getrost und sterben auch frei viel besser ins Ewige mündet.
  17. Thomkrates

    Seelen

    Zuerst stirbt der Körper dann der Geist danach die Seele und der große Geist in die Unendlichkeit hinein
  18. Wer sucht dem Mensch den einen Frieden, der tief in Seelen rührt und nährt und dann auch innig, mutig Lieben, den Sinn des Daseins froh gewährt? Wer will noch in den Krieg einstimmen und Furcht erzeigen vor dem Tod? Wer will noch einen Kampf gewinnen und zeugen uns der Kriege Not? Es immer schon war wohl der Suche nach Frieden schwer nur Recht gegeben, da meist Gewalt uns innig fluche und zeugt Verteidigung im Leben. Was soll im Krieg verteidigt sein? Ist nicht darin das Leben trüb? Und noch der Geist ein eitler Schein, dem nur das Töten einzig blieb? Wer für Ideen sterben will, stirbt für Fiktion und eitle Macht, er folgt des Geistes krudem Drill und ehrt nicht all der Sterne Pracht. Denn in der Rührung dieser Pracht, wird Ewigkeit des Kósmos klar, ein Frieden in des Alles Wacht, ein Sinn, der unserem Leben nah. So such dem Mensch den einen Frieden, der in den Kósmos sterben kann und nicht sich fürchtet vor dem Lieben des Feindes in den Kriegen dann.
  19. Schön-schaurige Atmosphäre im Angesicht der angesprochenen Zeit. Es rührt. Herzlich, Thomkrates
  20. Lieber Carlos! Die Wirklichkeit liegt zwischen Mensch und Tier, oder genauer: zwischen Tier und Gott. Dort dazwischen ist der Mensch, nicht mehr ganz Tier und noch nicht ganz Gott.
  21. Der Frieden ist nicht weltlich nur ein Sinn des Menschen tiefem Wohl, er ist dem Herz-Geist in der Spur hinauf zum Sinn des ewigen Pol, dem Pol des Körper-Geistes Wollen, das zeigt, was wir frei innig sollen. Wir sollen nicht Krieg einander geben, wir sollen den Frieden in uns nähren, den Frieden mit der Liebe Leben, dem Sinn den Wert des Seins gewähren. Wer daher Macht dem Frieden gibt, dies Leben durch den Herz-Geist liebt. Und wer die Macht durch Kriege sucht, dem Körperwollen widerspricht, denn Körper-Geist dem Kriege flucht, er will der Liebe ewiges Licht. So lebe Liebe, such Vertrauen, das friedlich Herz-Geist wird erschauen. Denn all der Krieg ist ein Misstrauen, ein Kampf um Sinn und Anerkennung; such lieber dir im Frieden Vertrauen und nicht des Kampfes Sinn-Verkennung. So suche sehr den hohen Frieden, der tief im Herz-Geist ist verblieben.
  22. Ja, die Sehnsucht nach Seelenfrieden ist auch leider in der Gewaltattitüde zu finden, der Schrei nach Liebe, den wir besprachen. Aber es ist eine überbordende Sehnsucht, die nicht schaut, was sie tut und anrichtet. Die Minimierung von Leid und Verhinderung von Leid ist ein Motiv, das dieser Schrei nach Liebe missachtet und diese Sehnsucht nach Seelenfrieden pervertiert. Aber es stimmt schon, das Leben will leben und geht dafür auch über Leichen, weil er nicht sterben will. Die tiefere Seele geht eher den Weg der Demut und der Annahme des Todes, was nicht heißt, gleichgültig dem Leben gegenüber zu sein, aber im Augenblicksgeschehen eine Entscheidung für den Frieden zu treffen und friedlich zu bleiben, geht nur in eine verwirklichten Seele, die das Leben ein wenig transzendiert hat und daher nicht in die harte repulsive Gegenreaktion triftet. Wie der Mönch, der in tiefer Versenkung verblieb, als ein Räuberhauptmann die Gegend unsicher machte und ihn mit ausgezogenem und erhobenem Schwert bedrohte. Allerdings sind solche Geschichten sicher nicht eine Blaupause für zukünftiges Verhalten, sondern sollen auf etwas hindeuten: Dem Leben und Frieden gewogen bleiben, auch im Angesicht einer Bedrohung und sich nicht vom Feuer der Gewalt anstecken lassen, ist edler als sich brennend in den Kampf zu stützen. Ein weites Feld.
  23. Hi @Amadea, du hast ein politisches Statement abgegeben, ich ein psychologisches. Ich habe Putin nicht erwähnt, du schon. Ich möchte gerne uns alle in einem Boot sehen, damit wir Gemeinschaft bedenken und ehren, die gesamte Welt und das Leben feiern. Du sprichst journalistisch eloquent, in meiner Einschätzung. Der Geist will gerne handfeste Erklärungen für seine Sicherheit. Aber die friedliche Seele ist eher in der Lage das eigene Verscheiden anzunehmen. Der Geist mündet schleichend in einen Krieg, weil er sich da im Grunde seiner Dilemmata schon befindet. Die friedliche Seele will friedlich bleiben, auch wenn es sie das Leben kostet. Wir sehen gerade wie Geist und Seele sprechen und argumentieren. Beste Grüße, Thomkrates
  24. Die Kinderpsyche ist in der Erwachsenenpsyche zu finden, gerade wenn es um Kampf und Gerechtigkeit geht. Der Erwachsene hat offenbar noch nicht wirklich etwas dazu gelernt und schwebt noch im Kindergarten der Zankereien. Hat aber nun größere Macht, um ein Zerstörungswerk zu vollführen. Das ist sein Dilemma und seine Aufgabe und Verantwortung, das Kindsein hinter sich zu lassen und wirklich zu (Frieden und Liebe) zu erwachsen. Was, lieber @Carlos, ist ein episches Kind? Und was ein lyrisches? Die Erzählung von Kindern oder über sie? Oder was meinst du genau? Lieben Gruß, Thomkrates
  25. In früherer Zeit, als Kindlein im Ort, die Kindchen derweil sich beschulden, durch Immer ein Wieder und Immer ein Fort mit andren sich nicht zu gedulden, sie meinen, all eines Streites Benimm läg in eines anderen Handlungsbeginn. Der andere, jeweilig, hätte begonnen mit unflätigen Worten oder der Tat, dem andren den Frieden damit genommen, und keiner hat nun einen friedlichen Rat. So bleibt es erwachsen den Kriegsherrn gegeben, dass sie Argumente in diesem Sinn weben: Die Schuld doch der andere immer schon hätte, da der sich nur immer die Pfründe errette und uns etwas mangelt ob seines Gehabes und Wollens vollwertig ignorantem Gelabes. Wer will da schon zünden des Krieges Gefeuer und all unsere Schuld erhöhen noch teuerer? Wer will nicht was geben bevor es so weit und Krieg ist mal wieder der Grausamen Zeit? Wer will nicht verzichten auf Schuld und Beschulden und lieber dem Frieden, trotz weniger, hulden? Damit es nicht komme erneut, wie bei Kindern, zu diesen Gedanken, die Frieden behindern. Denn auch all die Kinder erinnern sich gut an Weh und an Leid und gemeinere Dinge, sie schwören auch Rache und suchen den Mut zum Kampf mit des anderen Klinge. Es meint sich erhaben so mancher erwachsen, doch macht er dieselben vergrausamten Faxen.
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