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Thomkrates

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Alle erstellten Inhalte von Thomkrates

  1. Vielleicht auch zu fragen, was die Romantik Eigenes besitzt an Struktur und Psychologie. Und wie sie strukturell mit welcher Wirklichkeit verknüpft ist. Wenn sie aus dir spontan sprudelt, dann gerade nochmals drauf schauen und hinein. Dichter kommen da nicht umhin, aber das tust du ja. Herzlich, Thomkrates
  2. Alles zu romantischen, weil alles tödlich ist, liebe Federtanz, liefert die Gefahr der naiven Missdeutung der Wirklichkeit. Und zeigt gerade einen Enthusiasmus, der Differenzierung nichts zu bedeuten scheint. Mit der Wirklichkeit leben und ihre Bedingungen erkennen, ist, glaube ich, Vorteil hafter, aber, na klar: schwieriger. Aber dies liegt an. Herzlich, Thomkrates
  3. Thomkrates

    Scham

    Scham schenkt der Gott einem Menschen Geheimnis verbergendem Drange, heiß wird der göttliche Brand, deckt ihn ein Schamloser auf. ---- Überarbeitung (Dank @Claudi) Gott schenkt Scham ins Geheimnis des Menschen in dessen Drange, heiß wird solch göttlicher Brand, deckt ihn ein Schamloser auf.
  4. Hallo Ferdi, @ferdi, dein gelehrter Kommentar ist willkommen, ich lerne gerne dazu, und ich sehe mich mit Feinheiten bekannt werdend, die ich gerne versuche aufzunehmen. Ob mir die Überarbeitung der hier eingestellten Worte gelingt um dort sinnhaft ein Distichon zum Ausdruck zu bringen, weiß ich gerade noch nicht, aber es reizt mich, es zu versuchen. Herzlichen Dank und lieben Gruß, Thomkrates
  5. @Wuschel, das Thema leichte und schwere Silben ist ein neues für mich, da fehlt mir noch das Ohr, bzw die Aufmerksamkeit dafür. Ich schaue mal, ob hier das Trochäische sinnvoll in 3-Klänge gewandelt werden kann. Ist es das, was den Aphorismus zum Distichon macht? Grüße, Thomkrates
  6. Mich irritiert etwas der Wechsel der Personen: zwischen "meine Muse" und "du". Du musst dich eigentlich entscheiden ob du durchgängig ein Du ansprichst und welches. Oder ob du von der Muse durchgängig in der dritten Person sprichst. Du meinst sicherlich immer denselben, oder? So zumindest mein Empfinden. Herzlich, Thomkrates
  7. Vermissen ist ein Stadium, das in liebende Erinnerung münden muss. Sonst bleibt das Leid nicht transzendiert und die Kluft der Zeit ein Weh, das hindert im Augenblick und der Gegenwart zu leben. Im Grunde ein dramatisches Gedicht, weil es das eigene Ableben wünscht. Wenn dies nur dem LI gilt, ok, aber wenn du selbst in diesem Dilemma steckst, bedarf es einer Weiterführung der Liebe hin zur Wahrnehmung von Geschenk und Erfüllung der gemeinsamen, vergangenen Zeit. Herzlich, Thomkrates
  8. Ein zartes Gedicht, das sich nicht in den leidlichen Gedanken an die Vergangenheit verliert, sondern gefunden glaubt, im liebenden Gefühl der gestrigen Zeit. Wenn du nicht vergisst den Augenblick zu ehren, sondern die Vergangenheit als Geschenk, ist alles gut. Herzlich, Thomkrates
  9. Eros und Agape, das Hinauf und Herab der Hingabe göttlicher Liebe. Das Selbst entfaltet sich, wenn es das Ego überwindet und die Hilfe nicht dem Ego, sondern dem Selbst dient. Sich selbst finden, heißt, sich verlieren in der göttlichen Liebe. Ein Paradox, das vom denkenden Ego nicht begriffen wird, sondern als Widerspruch empfunden. Wer die gesamte Menschheit, ja alle Schöpfung und Wesen in seine Hingabe von Liebe mit einbezieht, ist erwachsen. Und heilig geworden. Herzlich, Thomkrates
  10. Liebe @Amadea, danke dir, leider scheinbar von der Form nicht ideal, wie Wuschel meint. Herzlich, Thomkrates Lieber @Wuschel, danke für die Hinweise. Provokation ist ein starkes Wort und liegt gewiss nicht in meiner Absicht. Mir war wichtig den Inhalt zu transportieren. So dachte ichs: Gier ist Unersättlichkeit, ein dauerndes Hungern, satt nicht im größten Erfolg, über die Maßen leer. Mit etwas Gehübungen und Klopfen mit dem Fuß, müsste das doch gehen. Oder warum nicht? Ganz klar sind mir diese deine Hinweise noch nicht. Vor allem: Wie kanns besser gelingen, ohne den Inhalt zu verzerren? Herzlich, Thomkrates
  11. Thomkrates

    Gier

    Gier ist Unersättlichkeit, ein dauerndes Hungern, satt nicht im größten Erfolg, über die Maßen leer. ----- Überarbeitung (Dank @ferdi und @Wuschel ) Krass zeigt die Gier Unersättlichkeit, ein lungerndes Hungern, satt nicht im größten Erfolg, über die Maßen stets leer. Krass zeigt die Gier Unersättlichkeit, ein lungerndes Hungern, satt nicht im größten Erfolg, über die Maßen stets leer. XxxXxxXxXxXxxXx XxxXxxX|XxxXxxX
  12. Das stimmt, wer den Tod und das Sterben achtet, wird intensiver und achtsamer leben. Wer den Tod und das Sterben ignoriert, wird ihn herbeirufen und ihn erzeugen. Ein Paradox. Inhaltlich schön, liebe Juls, die Form: das 3-hebig jambische erscheint mir im Angesicht der Demut nicht angemessen und zu kurz, 4 oder 5 Hebungen würden edler wirken, meine ich. Was meinst du? Herzlich, Thomkrates
  13. Thomkrates

    Sinne

    Sinne sind Gottes Aug' und seine weltlichen Fühler, Schönem nah und vertraut, meidend der Wesen Schmerz. Daher der Körper-Geist meidet den Schmerz und die Leiden, suchend das Heil in dem Gott, Trost für das Weh in der Zeit. Daher das Heil hin zum Gotte wächst sich in windenden Stufen, oben das Leid wird geheilt, unten ein Schmerz zugefügt.
  14. Dem Dichter war das Leben dichten Von Sinngefühl und tiefen Sichten, Denn's bringt den Dichter in das Lot Zum Lebenszentrum mit Gewichten. Herzlich, Thomkrates
  15. Thomkrates

    Namenlos

    Liebe Basho, In S3 komme ich etwas aus dem Rhythmus des Lesens, das ansonsten recht gut ausgewogen ist. Die Sehnsucht kann mit der Ungeduld verwechselt werden, wenn der Geist zu stark wirkt, in der Sehnsucht spürt vor allem das Herz das Nahen der Liebe... Herzlich, Thomkrates
  16. Glaub' nicht unstimmigen Zweiflern, die klug noch nicht Fragen sich stellen, sinnen sie noch nicht getrost, ihnen bleibt Wahrheit verfehlt.
  17. Trochäisch, 4-hebig, ist auch Schillers An die Freude geschrieben, was auf jeden Fall stark wirkt. Ich schließe mich @Aries an: starke, ehrliche Worte. - Aber es fehlt der lebendige Trost und Ausblick für eine besseren Zeit. Visionen brauchen eine Verortung in der Wirklichkeit, um stark zu wirken, entgegen dem berühmten Satz von Helmut Schmitt, dass wer Visionen hat zum Arzt gehen solle. Realpolitik ist sehr flach und angstbesetzt, die glauben im Grunde nicht an eine bessere Welt und sind damit nur beschäftigt keine Scherben zu verursachen. Herzlich, Thomkrates
  18. Wunderbar, Vagabund. Herzlich, Thomkrates
  19. Ich meine zu erfahren, dass Textarbeit nicht immer ohne inhaltliche Interpretationen möglich ist, es sei denn man bleibt trocken und kalt beim Formellen stehen und nimmt sich die Chance zu tieferem Verstehen des Eigenen. S2V2: Grammatik, unverständlich für mich: Daher: dem Freude...treibt
  20. Danke Claudi, @Claudi, will ich gern annehmen und üben, aber ich schreibe nicht für die literarischen Kenner, die präzise jede Form erkennen und analysieren können, sondern für den inhaltlich Interessierten, daran hängt mein Herz als aller erstes. Das Ohr entwickelt sich hoffentlich dabei mit. Herzlich, Thomkrates
  21. Peter spricht oft, sich selber nicht achtend, über den Paule, glatt kalt verachtend den Paul, selber sich meinend dabei. Peter meint oft noch, selber sich täuschend, über den Paule, Paul sich wohl irre damit, ahnend nicht eigenen Quark. Peter schon redet auch lobend von Paul, wenn dieser gewinne, dann aber hört sich das Wort Peters mit etwas Verdruss. Peter meint sachlich und ausgewogen den Paul zu beschreiben; Paul nicht erkennt sich darin, wider befremdlichem Bild. --- Binsenweisheit, kurz: Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul.
  22. Hallo Claudi, @Claudi, Danke auch für dein Dranbleiben an meinen Kinderschuhen. Für die von dir genannte fortgeschrittene Feinheit, fehlt mir gerade die Erkenntnis und Wahrnehmung, ob das wirklich besser klingt. Auch aus einen anderen Grund: den göttlichen Klang nenne ich bewusst so und nicht als Füllwort, da es den göttlichen Klang als spezifisch markiert, wogegen göttlicher Klang ein wenig beliebig klingt. Danke für diese Aufnerksamkeit, ich werde beim Schreiben darauf achten, würde aber der Bedeutung Vorrang vor der klingenden Form einräumen. Herzlich, Thomkrates
  23. Die Zeit ist ein Leid, das den Wesen gegeben, in Körper und Geist und Seele und Herz, es ist auch zu finden in mancherlei Scherz, des Widerstands, zynisch, gehalten auch wegen dem endlichen Wert dieser Welten, die geben der Zeit dunklen Sinn aus diesem Schmerz und töten die Wesen für Gold und für Nerz, verhängend sich selber das eigene Leben. Bedrängt so der Mensch durch die Schatten der Zeit, dem Leiden des Lebens, das entfalten sich will, erhängt so der Mensch durch die Schatten des Neid, getötet, verachtet, geschändet auch still, noch fern einer Wahrheit und Weisheit tief weit, mit der erst die Liebe würd', ohne den Drill. * Die Zeit ist ein Sinn, der dem Kósmos gegeben, verbunden durch all die Äonen des Alls, ohn Anfang und Ende, sie ist jeden Falls ein Leid, das tief ist gegeben im Leben, bewirkend den Drang nach der Wahrheit zu streben, getragen von Suchen und Finden des Schalls im Munde der Seele seit Beginn dieses Knalls dem Gotte zu Diensten auf vielerlei Wegen. Doch töten sie ihn, den Gott und den Weisen durch Wertung und Urteil, klein und misstraut, nicht hörend die Stille des Gottes im Leisen, nicht wissend von Liebe und Sinn, der vertraut dem Leben und Tod hin zum ewigen Reisen, die Weisheit der Zeiten nicht zeitlos geschaut.
  24. Hallo zusammen, allein schon der Titel des Themas fordert mich auf etwas dazu sagen: Religion und andere Idiotien. Zunächst ein paar Fragen: Welche Religion meinst du? Von welcher Religion sprichst du? Ich meine nicht eine oder mehrere der 5 Weltreligionen, sondern von welchem Gesicht der Religion sprichst du? Mir leuchtet in der Beobachtung der Welt und Zeitgeschichte auf, dass es "die Religion" gar nicht gibt. Und dass vielmehr die Pauschalisierung des Begriffs Religion selbst einer Religion folgt, nämlich der des roten Tuches. Es ist des weiteren eine große Gefahr diesen uralten Begriff zu pauschalisieren und so abzuwerten, wie dies dein Titel des Themas andeutet. Mir zeigt dies, dass eine rationale Differenzierung des Begriffs Religion noch nicht stattgefunden hat, aber um so notwendiger nach Aufklärung ruft. Wer genau und offen die religiösen Bestrebungen der Menschheit beobachtet, wird finden, dass wir einen religiös motivierten Fundamentalismus nicht mit einem religiös motivieren Terrorismus vergleichen können. Denn die ersteren verzichten meist noch auf Gewalt, wogegen die letzteren Gewalt als Mittel und Notwendigkeit für ihre Ziele betrachten. So kann man weiter gehen und findet sicherlich 10 bis 15 Gesichter religiöser Orientierung, die alle differenziert und strukturell voneinander zu unterscheiden sind - und nicht in den Pauschaltopf der "Religion" geworden werden können, sollten und dürfen. Also: Wie unterscheiden sich die religiösen Bestrebungen der Menschheit voneinander? Können wir Unterschiede feststellen? Was ist mit dem Szientismus zum Beispiel, der Wissenschaftsgläubigkeit? Gewiss, dies ist ein weiteres Beispiel einer religiös motivierten Denk- und Handlungsweise. Und es finden sich weitere Gesichter der Religion. Man muss nur offen und aufrichtig sein und bleiben und nicht das rote Tuch der Pauschalabwertung auswerfen. Herzlich, Thomkrates
  25. Thomkrates

    Kunst V-VIII

    Kunst mancher Welt ist Vergnügen vertreibend langweilige Zeiten, lobend das Schöne recht hoch trifft es der Nase Geschmack. Kunst gibt es wohl auch in Stufen entfaltend mit Evolution, Menschen verstehen nicht gleich Sinn eines Werkes der Zeit. Künstler wird durch das Üben der Mensch mit seinen Talenten, üben allein reicht noch nicht, Gnade ehrt Zufall und Gott. Kunst sucht den göttlichen Klang im Herzen zu resonieren, Liebe zum Dasein erhört zeitlos im Augenblick.
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