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Gaukelwort

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  1. Gaukelwort

    Nebenher

    Hallo Larry, das „Nebenbei“ entsteht häufig, weil wir aus Gleichgültigkeit oder falsch verstandener Höflichkeit oder Rücksicht nicht Fragen oder in Frage stellen – sondern schweigend. Wenn wir den Menschen nicht nahetreten, woher soll dann die Nähe kommen? Nähe ist nicht immer angenehm und auch kein Allheilmittel. Aber wo sie generell fehlt sammelt sich scharfkantiges Zeug im Kopf, dass weh tut, weil man sich bei jeder Gedankenregung daran verletzt. Du lässt offen, ob die beiden letzten Fragen im Kopf des LI kreisen – und die Einsamkeit bleibt, oder ob das LI sie offen an das LD richtet – und sich eine Tür zu einem Gespräch öffnet. Danke fürs einstellen und mitfühlen lassen und liebe Grüße vom Gaukel
  2. Hallo Berthold, in deinem Gedicht beschreibst du eine typischen Platzregen. Örtlich und zeitlich begrenzt platzt er aus einem kleinen Herz das vor Wut und Enttäuschung nicht mehr weiter weiß. Gut wenn da jemand in der Nähe ist dem man sich anvertrauen und bei dem man loslassen kann. Wenn alles fließt, dann kann alles auch besser werden. Wer jedoch nicht loslassen kann und alles aufstaut, wird spätesten wenn der Damm bricht oft zur unkontrollierten Bedrohung. Dein Gedicht kommt locker und klar daher und verschwurbelt sich nicht in vielschichtige und tiefgründigen Bedeutungsebenen. Das passt prima zu der Kinderszene. Kinder tragen ihre Emotionen meist auf der Zunge. Anerkennen und trösten Hilft. Ignorieren, ab erziehen, oder vor dem Ausbruch „in den Griff kriegen“ macht bitter oder krank. Ich würde die beiden letzten Verse der Mittelstrophe ganz leicht verändern. Damit sie beim Lesen besser fließen. Dann beginnt der Schmerz zu fließen: Stolperflucht von kurzer Dauer bis die Früchte lauter Trauer sich in Omas Schürze gießen. Sonst passt für mich alles prima - inhaltlich wie handwerklich. Lieber Grüße von Gaukel PS Die letzte Zeile: "Frohsinn kitzelt dein Gesicht." verbindet die Trostgeschichte des Gedichts direkt mit der Leserin bzw. dem Leser und läßt in ihr/ihm eigene Trosterinnerungen aufsteigen. Das ist echt gut gemacht!
  3. Hallo J. C, ich stimme mit dir darin überein, dass es wenig Sinn macht diese Unterhaltung forzusetzen. Du hast den Anfang gemacht und einen Post zurück genommen. Danke dafür. Hallo Karlo, Hallo Sali, Hallo Sternenherz, danke für euer Feedback, dass ich mich nicht gänzlich im Ton vergriffen habe. Mehr möchte ich jetzt und an dieser Stelle gerade nicht dazu schreiben, um nicht unabsichtlich Öl in die Glut zu gießen. Last but not least! Hallo Managram, und Du bist in diesem Faden Hausherr. Es ist dein Feuer an dem ich saß. Es ist somit an mir das zu respektieren und zu gehen. Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen Tag. Und auch allen anderen. Liebe Grüße vom Gaukel
  4. Hi Managarm, gut, dann lass das Grinsen vorerst unsere gemeinsame Brücke sein. Ich bekomme also keine Antwort auf meine Fragen, weil ich es - das Thema des Gedichts , oder dich - den Lyriker nicht verstehen? Ich dachte gerade Unverständnis sei ein guter Grund zu Fragen. Aber gut, ich füge mich vorerst deiner Ansage, dass ich dem (deinem?) Anspruch nicht genüge. Denn ich kenne „den Anspruch“ nicht. So bleibt mir nix, als dir in dieser Angelegenheit zu vertrauen. Aber mich kenne mich ganz gut. Und nun wüsste ich doch ganz gerne, mit welchen „Leuten“ du mich in eine Schublade packst. Zumal du mich ja nur „scheinbar“ kennst - jedoch gut genug um mich bei den „Leuten wie dir“ einzuordnen. Im selben Atemzug sagst du mir dann auch noch meine Anliegen seien Zeitverschwendung. So nah willst du mir kommen? Du Schelm! Dabei kennen wir uns doch noch gar nicht so richtig. Hi JC, „Ave“ als sehr alte und zudem gängige Grußformel für eine „Autorität“ erscheint mir im Zwiegespräch mit dem Lichtbringer (der ja im Gedicht als Gott angesprochen wird) in der Tat näher am Thema. Aber bedenke beim Bedenken was ich da gerade schieb folgende Bedenken, - denn mein „Anspruch“ im Bezug auf solche Themen steht derzeit von offizieller Seite her in Frage und mein Gedankengut bringt dich möglicherweise in Kontakt mit "einem von diesen Leuten"... Hi Managarm (nochmal) Fragt sich nur für was. Wenn doch das Reden mit mir Zeitverschwendung ist. Ich grüße erneut und wünsche weiterhin ein vergnügtes Wochenende. Möge das Popcorn in der zweiten Reihe immer und in ausreichendem Maße vorhanden sein. Gaukel
  5. Hi Managarm, ich hätte da noch zwei Fragen? 1. a )Warum endet dein Gedicht nicht mit „Heil Lichtbringer“? Wenn das Hermetische im Vordergrund steht? Oder mit „Heil Luzifer“ – wenn der christliche Bezug zu Loki im Vordergrund steht. b) Und warum wählst du den Namen des „Kastrierten Teufel“ der einfach nur Satana(s) – quasi „Gegner“ heißst? Also ein Name der den Lichtbringer entmachten soll, da ihm von christlicher Seite jegliche Form der eigenen Identität genommen wurde? 2. Woran erinnert es mich wenn es bei unbequemen Glaubensfragen einsilbig wird, und ich auf Bibel- ups sorry auf Buchstellen verwiesen werde... Es grinst und grüßt der Gaukel
  6. Hi Sali, ja die Entquemlichkeit wird die Tage und Wochen und Monate und Jahre noch ne echte Herausforderung... ...die Verbote kippen und plötzlich wird einem wieder für so vieles Energie abverlangt, was man zur Maskenzeit getrost unter den Teppich kehren konnte... ...Man muss wieder wollen wollen – und zudem muss man wissen was man will – und um das zu wissen muss man nachdenken... Ich sage dir, das wird echt noch hart werden. Vor lauter Müssen ist da ganz schnell wieder kein Platz für Muße... Hi Ferdi, ah jetzt ja... nun hab ichs verstanden. Und ich dachte schon es gäbe so was wie ne Funktion, die es einem ermöglicht Textabschnitte in den Gedichten anderer zu kennzeichnen. Witzig, was sich mein kleines Hirn (gegen alle Wahrscheinlichkeiten) doch für Erklärungen bastelt, um sich die Welt zu verständlich zu machen. ...ich plädiere dringendst für Punkte unter den Punkten um die Erläuterungsfunktionspunkte zu erläutern. Danke fürs Kommentieren bzw. Erklären und liebe Grüße vom Gaukel
  7. Heyho Sali, ich habe mal im Zug neben einer Lektorin gesessen, die auf dem Heimweg von der Frankfurter Buchmesse einem andächtig lauschenden Autor (ohne veröffentlichtem Buch) Tipps gegeben hat. Z. B. „Wenn Sie Ihr Buch zum Verlag schicken, dann fassen Sie sich sehr kurz. Beschreiben Sie das Buch in drei knappen Sätze. Besser noch in drei Worten... Ich glaube, dass es zu diesem Gedicht passt, dass es etwas ausschweifender ist. Denn es beschreibt ein „Zigeunerkinderherz“. Da ist das Weitschweifende doch quasi schon im Kern mit angelegt. Und wenn man dem Herrn Goethe gesagt hätte er solle mal eben den Faust in drei Sätzen... Ich denke man muss nicht jeder Mode folgen. Wer generell kein Ende findet darf sich gerne den Rat zu Herzen nehmen sich kürzer zu fassen. Aber wer gelegentlich einem verspielten Gedicht den nötigen Spielraum gibt...– ich denke das passt schon. Liebe Grüße vom Gaukel PS Die Bibel in drei Worten... ora et labora / Das Pateiprogram der freien Demokaten in drei Worten... labora et labora / Das Handbuch für die jeweiliegen Chefetage in drei Worten... Sex Drugs Rock'n'Roll...
  8. Heyho Sternenherz, ich habe als Kind bisweilen ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich flache Steine über den See springen ließ. Ich dacht dabei daran, wie lange die Steine jetzt am dunklen kalten, nassen Grund des Sees liegen würden. Meinetwegen... Und jetzt lese ich von dir, dass sie im Wasser unbeschwerter sind. Und von ihrem Vater wissen, wie sie tauchen und zuvor ihre Bäuchlein zuvor mit Sonne füllen. Ich mag dein Gedicht. Es holte mich direkt ab und nimmt mich an die Hand und erzählt mir eine von den Geschichten, die nur selten in die Welt der Menschen gelangen. Dankeschön, dass du diese Bilder mit mir teilst... ...und liebe Grüße vom Gaukel
  9. Hi Sternenherz, das kenne ich auch. Allerdings weniger in Form von Gedichtsideen sondern eher in Form von Treibgut, dass ich am Fluss entlang einsammle, um daraus was zu basteln. Oft liegt es, weil zuhause als zu mager befunden, dann lange herum. Aber irgendwie finden dann doch manchmal verschiedene Fundstücke zusammen, und sind so plötzlich mehr als ihre magere Summe. Das Ego als Fiffi Ich zu bezeichnen gefällt mir sehr. Das ist genau mein Humor. Auch das Bild der ausgebuddelten Knochen die beschnitzt werden sollen/wollen und letztendlich nur zu Tapsen auf der Kleidung führen, finde ich toll. Manchmal bleiben Spuren unserer vergeblichen Versuche, ohne das sich der gewünschte Erfolg einstellt. Liebe Grüße vom Gaukel
  10. Heyho Sternenherz jupp, so ist es bisweilen. Manchmal ist der Traumtümpel in dem ich im Trüben nach Inspiration fische spiegelglatt und nix beißt an. Aber, wie hast du das bloß erraten, Zorn - oder nein Wut war genau das Thema das sich direkt im Anschluss an dieses Gedicht für ein paar Zeilen angemeldet hat. Vielleicht ist sie übrig geblieben, weil es unfair gewesen wäre, sie der Langeweile anzulasten. Die Arme hatte ja schon genug an meinem üblen Streich zu schlucken. Mal sehen, vielleicht findet das Gedicht die Tage auch noch irgendwie ins Forum. Vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob und liebe Grüße. vom Gaukel PS "entquemt" war in der Tat das letzte Wort was sich aufgedrängt und ins Gedicht gefunden hat. Es hat dabei ein zwar passendes aber schlichtes „erhebt“ auf die hinteren Plätze verwiesen.
  11. Hi Lé, erwischt... „Darum“ wird auf der ersten Silbe betont. Irgendwie habe ich mich beim Lesen darüber hinweg gemogelt. Danke für den Hinweis. Nein, nein – nur kein Mitleid mit dem Gedichte. So ganz ohne Aufgabe würde es bloß gelangweilt vor der Glotze sitzen oder am Handy datteln. Und den kümmerlichen Rest der Chilisoße brauche ich fürs Abendessen. LG vom Gaukel P S Habe ich dir irgendwie die "......" unter dem Wort "Vers" im Gedicht zu verdanken? Ich kann sie nicht löschen oder überschreiben.
  12. Gaukelwort

    Schreibenthemmung

    Schreibenthemmung Heute hätt ich große Lust zum Schreiben. Zeit ist reichlich da. Ich bin allein. Niemand stört mich, doch mir fällt nichts ein. Nicht ein Vers. Ich lass es besser bleiben. Nein, da regt sich nicht die kleinste Zeile. Auch nicht, wenn ich noch so dringend will! Nicht ein Wort entquemt sich – es bleibt still. Still und starr; sogar die Langeweile stellt sich tot. Das Luder will mich necken! Doch mit dem Gedöse ist jetzt Schluss, denn mit einem megascharfem Schuss Chilisoße werd ich sie erwecken. Welch ein Spaß! Wer könnte da verzichten? Wenn sie sich dann windet, tanzt und zuckt, japst, und brüllt, und fluchend Feuer spuckt... Dazu lässt sich sicher etwas dichten.
  13. Hallo Managarm, hallo in die Runde, was sagt (mir) das pure Gedicht? Das scheint mir ein faktisches Glaubensbekenntnis des LI zu sein. Das ist eine hierarchische Ein- und auch Unterordnung des LI im Bezug auf seinen Gott. Hier gibt das LI an, wie es seine Verbindung zu seinem Gott empfindet. Und widerspricht im Grunde seiner ersten Selbstdarstellung als Kind. Es sieht sich plötzlich ganz eitel auf Augenhöhe mit seinem Gott. Hier benennt das LI seinen Gott... ...und es verwendet dabei das Wort „Heil“ Das Wort „Heil“ ist gleichermaßen Grußformel wie Segensspruch. Unter Menschen gesprochen bedeutet es in etwa: „Ich wünsche dir Heil (von Heilung/Gesundheit)“ und oder „Ich wünsche dir den Segen Gottes bzw. der Götter (von Heilig). Beides erscheint mir in einem Zwiegespräch mit einem Gott relativ unüberlegt oder naiv. Ihm Heilung zu wünschen (ist er krank oder bedürftig) hieße seine Macht anzweifeln. Ihm seinen eigenen Segen zu wünschen erscheint mir überflüssig. Ihm den Segen anderer Götter zu wünschen erscheint mir frech. Und ihn selbst zu segnen erscheint mir überheblich. Satanas ist angesprochen. Und das ist einer der vielen Namen des Gegenspielers des christlichen Gottes. Und dieser Gegenspieler ist - im christlichen Zusammenhang - auch gar kein Gott. (Das der Managarm hier für sich selbst Bezüge zu einer älteren Germanischen Götterwelt herstellt – wie weiter unter in den Kommentaren geschehen – ist für dem Leser aus dem Gedicht heraus nicht zu erfassen. Das heißt es ist „Autorenwissen“.) Das heißt wiederum – mangels anderer Hinweisen im Text - muss ich hier davon ausgehen, dass das LI den christlich definierten Teufel meint... Für mich als Leser, wird Satanas – der nach christlicher Definition verbannte, gefallene Engel und Unheilstifter vom LI mit einem Heils- oder Segensspruch verhöhnt. Denn dieses Heil bzw. diesen Segen kann nur ein Gott oder einer seiner Diener in seinem Auftrag spenden. Und im monotheistischen Christentum gibt es eben nur den einen Gott. Das LI wünscht Satanas somit die Heils- oder Segensgnade Gottes – also im Grunde die Gnade seines Feindes... Ich weiß aus den Kommentaren um die Intension des Autors. Leider findet sich diese Intension aber nicht in der Aussage des Gedichtes. Es bewegt sich vielmehr (Achtung Wortwitz) im hermetisch verschlossen christlichen Weltbild. Die Tür nach draußen ist dem Leser leider vorenthalten. Daraus erfolgt die Beschäftigung der Leserinnen und Leser mit Satanas nach der christlicher Deutung. Der Leser kommt (ohne externe Erklärung) nicht mit der vom Autor beabsichtigten Aussage des Gedichtes in Kontakt, die im Grunde ein Denkschema aufbrechen und weit darüber hinaus weisen will. Hier würde ich nochmal versuchen etwas nachzubessern. Sonst spielt das Gedicht leider (ich weiß wie oft ich bereits „leider“ geschrieben habe) in der Liga von Witzen, die nur funktionieren, wenn man ihre Pointe hinterher erklärt. Dieses Gedicht könnte mehr. Soweit mein derzeitiger Blick auf diese Zeilen. LG vom Gaukel
  14. Hi Sternenherz, mir entwischen auch viele Worte und Gedichte. Und wenn es zu viel werden, dann macht es mich traurig und ich werde dadurch sogar selbst dünner und fadenscheiniger... ...Es geht mir persönlich dann dabei weniger darum, dass mir etwas vorzeigbares fehlt. - oder verloren gegangen ist... ...Es ist eher so, dass ich diese „Wesen“ die aus mir heraus entstehen, gerne betrachte und... ...manchmal erkenne ich von wem sie die Ohre oder Augen haben. Oder wessen Haarfarbe oder wer ihnen das Lächeln oder dem Schmollmund mitgegeben hat. Und dann frage ich mich, warum ich mich beim Schreiben unbewusst für diese Worte entschieden habe. Und so lerne ich manchmal was über mich... Dichten ist für mich wie träumen. Doch woher Gedichte und Träume kommen und wohin sie vergehen ist mir ein Rätsel. Danke für deine „Gedanken Los“ Gedanken. Sie werfen kleine Steine an mein Fenster und fragen, ob ich zum Spielen mit raus kommen möchte. Salseda haben sie angesteckt. Und ich bin so schnell vor der Tür gerannt, dass ich vergessen habe mir die Schuhe anzuziehen. Gut so, barfuß ist man eh viel näher an der Welt. Liebe Grüße vom Gaukel
  15. Moinsen in die Runde, Na nix einfacher als das... ...alles begann am Apfelbaum der Erkenntnis. Offenbar hat der Mensch genug davon gefuttert, um das göttlich behütete Paradies verlassen zu müssen. Arbeit, Schweiße im Gesicht... der Mensch soll nun gefälligst für sich selber sorgen. Aber offensichtlich hat er nicht genug Erkenntnis vom Apfelbaum gefuttert, um genug Verstand zu haben, um sich selbst zu behüten. Was bleibt zu tun? Esst mehr Äpfel! Vorzugsweise im Adams- bzw. Evakostüm. Das hällt dann auch schön fit und schlank und zudem den Menschen davon ab, diese unsäglich unsinnige Sägerei fortzusetzen. Liebe Grüße in den sonnigen Sonntag vom Gaukel
  16. Vielen Dank für diesen feinen Pas de deux Herr Coan, und den Einblick in diese doch sehr private Veranstaltung. Nur der „Glitzerstaub“ ist mir dann aber doch etwas zu dick aufgetragen und lässt die Stimmung in Richtung Disneyversum kippen. Der könnte meines Erachtens ersatzlos gestrichen werden. An dieser Stelle ist weniger VIEL mehr. Aber im Grunde, es ist nur ein Stäubchen und lässt sich bequem vom Ärmel schubsen. Du, ich war gerne bei dir zu zaungast. Hmmm, und in meinem Atelier sollte auch noch der ein oder andere Feenschluck in der AuffindBar vorrätig sein. Und im Irgendwo verkramt, auch noch ein etwas angestaubtes Feengedicht in grün. GGvG (Grüne Grüße vom Gaukel
  17. Hi Lucia, Luzifer bedeutet Lichtbringer und auch du trägst das Licht in deinem Namen. Und ja, du hast Recht, eine Kerze kann man ausblasen. Die Sonne nicht, der ist man jedoch ausgeliefert. Kennst du das Gedicht von Schnecke über die Schnecke? Wenn nicht, du findest es hier im Forum. Ich wünsche dir ein feines Wochenende und Dankeschön für deinen Kommentar. P S Ich könnte auch mein schwarzes Herz, die Erdbeermarmelade und die dunkle Schoki getrennt anbieten... So quasi als Puzzle. Es heißt ja: „Spielend lernt der Mensch...“
  18. Hi Carlos, ich habe dein Schmunzeln zischen den Zeilen schon bemerkt. ...und wenn ich das rote Erdbeerherz jetzt nochmal in schwarze Halbbitterschokolade tunke... ...dann ist es schwarz und rot und wieder schwarz und süß und bitter und vielleicht so klebrig, dass doch noch ein geliebtes Wesen daran kleben bleibt... ...und iregendwie habe ich jetzt den Überblick verloren. Wäre das jetzt noch gemogelt? Oder schon wieder entmogelt? Ach es ist immer wieder verwirrend mit den Herzensdingen...
  19. Hallo Carlos, du meinst also, ich sollte in dieser Herzensangelegenheiten nicht ganz so offenherzig auftreten? Dabei dachte ich, Ehrlichkeit wäre in diesem Zusammenhang von geradezu elementarer Bedeutung. Vielleicht mogel ich ein wenig und tauche mein schwarzes Herzen in Erdbeermarmelade. Aber ob das dann gut ausgeht??? Dankeschön für deinen Kommentar und liebe Grüße vom Gaukel
  20. Gaukelwort

    Schwarzmarktangebot

    Schwarzmarktangebot Brauchst du mein kleines schwarzes Herz? Es ist nicht treu, nicht fromm, nicht rein, es sehnt sich auch nicht himmelwärts, es will mit dir ganz düster sein. Ganz düster, weil kein Gott uns lenkt, kein Priester uns am Händchen hält, kein Engel uns sein Lächeln schenkt, kein Luzifer vom Himmel fällt. Vom Himmel fällt nur Sonnenschein, fällt Regen, Hagelkorn und Blitz, fällt Vogelkot in meinen Wein, fällt stumm die Nacht, schwarz wie Lakritz. In meinem kleinen schwarzen Herz, ist immer finsterschwarze Nacht, ist es nur hell wenn du die Kerz e anmachst. Dann wird dort gelacht.
  21. Hi Lucia, ich mag in deinen Zeilen eher eine Aufforderung zu einem Gedankenspiel sehen, als ein Gedicht aus Aussagesätzen. Denn dann wäre jeder Aussagesatz die Stange eines Käfigs. Und der Liebende wäre ein eng definiertes Gefängnis für die Liebe. Wie wäre es mit?... Der Liebende... ...ist kein Getriebener. Das Herz... ...ist kein Antreiber. Der Instinkt... ...ist das Herz der Erfahrung. Liebe Grüße von Gaukel
  22. Hi Amadea, die Welt steht Kopf und du hast dir da einen feinen Reim drauf gemacht. Es macht mir Freude mir das aufgebügelte Mausgetier vorzustellen. Und ob der verdrehten Welt stört es mich nicht im geringsten, dass ich es eher zerknittert vor Augen habe. In wie fern die Federboa auf die Operette anspielt bleibt dein feines Geheimnis, dafür hast du uns aber verraten, dass ihr Vampierimage nur üble Nachrede ist, und sie uns im Gegenteil sogar vor den Blutsaugern beschützt. Dein Gedicht kommt flatterleicht daher. Und mit einem feinen Radar ausgestattet entdeckt man beim genauen hinhören eine verspiele Nachtsicht auf die alltäglichen Dinge – die plötzlich ihre Kontur verlieren zu allnächtlichen Dingen werden. Vielen Dank fürs einstellen und liebe Grüße vom Gaukel
  23. Hy Lé, na klar geht es um DIE drei Worte... ...und ein feines und sehr hautnahes Gedicht. Dazu fällt mir ein Anekdote ein von der ich nicht verrate wie viel Biografie darin vorkommt. Teil 1. Er trägt ein altes – sehr altes T-shirt. Sie stellt fest: „Das du dich aber auch nicht von dem alten Kram trennen kannst.“ Er schnappt sie, stellt sie vor den großen Spiegel und legt von hinten seine Arme um sie. „Und nun sag das nochmal.“ ist seine Antwort... Teil 2. Einzwei Wochen später. Sie erzählt ihren Freundinnen von seiner Marotte. Eine schweigt, weile es bei ihr arg autscht. Die anderen nicken wissen. „Kenne ich von meinem auch.“ sagt die Eine. Die Andere sagt: Aber unsere passen schon lange nicht mehr in ihre alten Shirts. Teil 3. „Papa, darf ich das Shirt auch mal tragen?“ Eine kleine Anmerkung noch. Du schreibst alles klein bis auf 2x das „Du“. Allerdings schreibst du es auf zwei unterschiedliche Arten („DU“ und „Du“). Ich würde mich für eine Art und vorzugsweise für die Variante „DU“ entscheiden, um dem Anschein des verstecken Siezens zu entgehen. Liebe Grüße vom Gaukel
  24. Gaukelwort

    Leselupe

    Hi AlStonko, hi Sali, der Vergleich mit dem Kochen lag auch mir nahe... Mir persönlich ist es im Grunde völlig egal welche Zutaten und Gewürze mir einen Text schmackhaft machen... ...und wenn ich mich selbst mit Essbarem versorge, dann sind da bisweilen Experimente dabei, die würden selbst eine Schwangeren alle Ehre machen – aber die würde ich niemanden ungefragt vorsetzten. Aber genau da ist auch der Punkt. Wenn ich für andere koche, dann richte ich mich neben meinem eigenen Geschmack auch danach, was meinen Gästen gefallen könnte. Und jetzt AlStonko kommt die Frage dir du dir stellen solltest. Wenn dir jemand sagt was ihm nicht schmeckt, ist das nicht alle male besser, als wenn er kommentarlos den Tisch verlässt? Letzteres ist im Literaturbetrieb inzwischen sehr verbreitet. Unaufgeforderte Einsendungen werden nicht mal kommentiert oder zurück geschickt. Und wenn es ein Feedback gibt, dann beschränkt es sich zumeist auf einen Satz im Sinne „...passt nicht in das von uns verlegte Konzept. Und zwar OHNE „weil...“. Offensichtlich hat sich jemand die Mühe gemacht dir zu antworten. Ist doch toll. Jetzt liegt es an dir „Danke“ zu sagen auch „Nein Danke“ ist völlig angebracht. So was nennt man dann Respekt. Auch bei unterschiedlichen Ansichten. Oder anders, wenn mir jemand hier im Forum das Rumpelstilzchen vorturnt, weil ich ihm eine respektvolle, ehrliche Antwort gebe ohne mich im Ton zu vergreifen, dann lass ich es das nächste mal. Oder ich pikse ihn an weil ich ihn nochmal so lustig tanzen sehen will. Wenn deine Texte nur einen Aufforderung sind, dir dafür Zucker in den Allerwertesten zu blasen, dann hast du eben nur ein ein sehr begrenztes Publikum. Da gilt wie so oft. Je spezieller die Vorlieben, um so kleiner der Kreis derer, die diese mit dir teilen wollen. LG vom Gaukel
  25. Hi Sali, kaum ist man ne Weile beschäftigt wird hier einfach mal auf Probe gestorben. So von wegen "Früh übt sich..." Aber vielleicht sollte ich wirklich schon mal meinen Stein in Auftrag geben. So gut wie dir wird mir mein Spruch nicht gelingen. Und ich glaube der Himmel wird mir im Tode nicht näher sein als im Leben. Hmmm wir wäre es mit... Mein Leben ging zur Neige, nun lieg ich hier und schweige. Mit Gaukelei und Kuss und Reimen ist jetzt Schluss. Ich weiß, das ist echt hart, ich hätt´s euch gern erspart. Liebe Grüße vom Gaukel
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