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Gaukelwort

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Alle erstellten Inhalte von Gaukelwort

  1. Hi Schmuddelkind, viele haben dir zu diesem feinen Gedicht schon ne Menge gesagt und geschrieben. Und so will ich mich auf eine ganz kurzkleine Anekdote beschränken. Meine Heldin steht ebenso neben ihrem Papa wie das Kind in deinem Gedicht. Und beide bestaunen den Regenbogen. Und dann beginnt der Papa ganz genau wie in deinen Zeilen... ...kommt aber keinen Satz weit, weil die Kleine sagt: „Papa, darf ich bitte erst fertig staunen bevor du mir das erklärst?“ Für mich war das ein Situation – zum niederknien schön. Und ich knie sehr sehr selten. LG vom Gaukel
  2. Heyho Nöck, auch für mich ergibt sich durch dem finalen Ruf des LI nach weiteren Spiegeln erst die Kernaussage deines Gedichts (das meiner Meinung nach zugleich als Metapher gelesen werden will). Ein luftschloss mit sieben Siegel ist natürlich ein märchenhafter und kein realer Ort. Und was des Einen Selbstverliebtheit ist, die du hier exemplarisch in gekonnten Versen ausgebreitet hast – dass ist z. B. des Anderen Besserwisserei. Will heißen, der Typus Mensch der hier angesprochen ist, kann/will und wird sich – unabhängig von allen Argumenten – um keinen Preis der Welt verändern. Manche Menschen sind so sehr in sich gefangen, dass sie sich in ihr Gefängnis zurück wünschen wenn es nieder brennt. Oder auch, wenn dies nicht möglich ist, mit ihm untergehen wollen Der Besserwisser würde, nach von dir bedichteten Muster, und nachdem ihm zweifelsfrei eine tödliche Dummheit nachgewiesen wurde, darauf bestehen, dass er am besten erklären kann wie es dazu kam. Und somit konsequent auch seine letzten Sekunden in schwadronierenden Erklärungen verstreichen lassen. Von außen mag das je nach Betrachter von närrisch bist pathologisch beurteilt werden. Und doch frage ich mich, ob das Thema letztendlich so einfach ist. Hat sich der Gute eingeschlossen? Oder hat er alle anderen ausgeschlossen? Vielen Dank für deine handwerklich feine Nachdenklichkeit. LG vom Gaukel (der ne Unmenge Spiegel in seiner Schreibstube hat, und sich beim Dichten von seinem Schreibtisch aus in drei verschieden Richtungen beim denken zuschauen kann.)
  3. Hi PiNe, wenn ich ganz ehrlich bin sollten in dem Mäusegedicht ganz zu Anfang ein dralles Magermodel mit Silberblick, ein thüringer Tabledanceazubi im dritten Lehrjahr und ein nackter Nacktmull mit Chapeau Claque und ebenhölzernem Flanierstöckchen darin vorkommen. Und nun sag doch mal selbst - der reinen Logik folgende blieb mir im Grund doch gar nichts anders übrig, als mein Hirngespinst genau auf diese 5 Silben zu reduzieren. Aber klar, ohne diese Hintergrundinfo kommt einem das wie pure Hexerei vor. Hi Rita L., ich meine es ja nur gut. Wenn du nämlich zu lange in meinem Hirnkasterl verweilst, kann es sein, dass du erst wie heraus kommst, wenn es dir gelingt Mondenkind einen neuen Namen zu geben... Hi Sali, ja da sprichst du eine schlichte Wahrheit gelassen aus. Leider wird es noch Jahrhunderte dauern bis das Morphogenom vollständig entschlüssel ist. Und bis dahin kann man sich immer mal wieder nur mit sperangeloffenem Mund wundern oder staunen... LG vom Gaukel
  4. Guten Mittag werter Nöck, stimmt, es hat wohl wenig Zwöck, seine Musen auszupressen und dabei den Stift zu essen... Hey, schön, dass du bei mir aufgetaucht bist. Das Reimschema meiner Gedichte ergibt sich bei mir oftmals erst während dem Schreiben. Manchmal offenbart sich das Thema so raumgreifend, dass ich Konfektionsgröße der Strophen ganz spontan um ein oder zwei Zeilen erweitern muss... Liebe Grüße ins Wochenende vom Gaukel
  5. Boar Rita, jetzt wäre ich fast hinten über das Sofa gekippt... schau mal was ich gestern so nebenher auf der Maloche geschrieben habe, um es bei Gelegenheit hier einzustellen... Zwei Schnecken saßen im Cafe und tranken scharfen Ingwertee. Die Eine sprach: "Jetzt wird mir heiß!" Der Andren tropfte längst der Schweiß. Kannst du mir bitte mal erklären was du in meinem Kopf zu suchen hast???
  6. Hallo Nesselröschen, ja, auf meine gemeinsam verträumten Stunden mit der Langeweile lass ich nichts kommen. Da darf mir nicht mal ne gute Zeile in die Quere kommen. Es ist kaum zu glauben wie leicht das Dichten die Langeweile vertreibt. Das muss man echt sehr sensibel sein. Schön das du die Langeweile auch gerne zu Gast hast. Mit ihr zusammen kann man auch gut dem Gras beim wachsen zuhören. Und später, wenn die Halme ein Stückchen gewachsen sind, kommen die lammfromm Zeilen ganz von selbst wieder an. Zum Grasen und zum Dösen... LG ins WE Gaukel
  7. Hi Carlos, also von wegen "faul" ich kann dich ja soooooo gut verstehen... ...ich bräuchte dringend jemand der meine Kommentare für mich tippt, aber ich kann mich nicht aufraffen jemanden zu fragen... Am Ende bleibt uns wohl nichts anderes übrig als tapfer zu sein und die Tasten in der gebotenen Langsamkeit selbst zu drücken. Ich wünsche dir nen feines Wochenende. LG vom Gaukel Hi Sali, wir sind ja auch zwei. Also das LI und ich. Ich bin mal gespannt wie ich erst aus der Wäsche schauen werde, wenn mein LI anfängt Gedichte über mich zu schreiben. Und ja, Löcher in die Luft strarren ist eine hohe Kunst. Ich versuche zur Zeit Löcher ins Co² zu starren, in der Hoffnung das es verschwindet. Aber es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich dazu den Bogen raus habe. Und für heute ist es eh zu dunkel dafür. Auch dir liebe Grüße Gaukel
  8. Hi Fietje, in der ersten Fassung des Gedichts, tropfte noch ein Wasserhahn. Und dann hat mich das Gedicht gedanklich in das Reihenhäuschen meiner Großeltern entführt. Da gab es das Uhren-ticken. Und viel Zeit zum Tagträumen. Somit ist das Tick-Tack quasi eine lyrische Leihgabe aus der Vergangenheit. Auch dir Danke für deinen Besuch und dein Verweilen. LG Gaukel
  9. Gaukelwort

    tulpenrot

    Hallo Sofakatze, mich hat dein Tulpenrot-gedicht auch sehr angesprochen. Ich habe es schon in der ersten Fassung gelesen, und finde, es hat durch Nöcks Anregung noch einen Tick hinzugewonnen. In meinem Kopfkino malt sich das LI die Lippen rot und stellt dem Schreiberling im Nebenzimmer ganz nebenbei ein Whiskeyglas hin. Allerdings mit kalten Tee darin. Wenn er nach dem ersten Schluck verwundert schaut, sagt sie mit ihrem roten Mund: "Manches ist anders als es scheint - und vielleicht braucht es hier und da einen zweiten und aufmerksameren Blick auf die Welt. Wie willst du schreiben, wenn du das nicht weißt?"... Vielen Dank für den Ausflug ins tulpenrot Sofakatze. LG vom Gaukel
  10. Hallo Yeti, das Leben ist bekanntlich kurz. Und da kann es doch nur ein Fest sein, wenn sich die Zeit etwas dehnt. Vielen Dank für dein Lob. LG vom Gaukel
  11. Ahoi Nöck, ...sweet dreams are made of this... Also ich hätte ja unterwegs auf ein gar schöckliches PC-Game getippt... Dein Splattergedicht hat einen tollen Sog und ich bin ganz und gar holper- und stolperfrei durch dein Blutbad gewatet. Inhaltlich ist es eine runde Sache. Und handwerklich gibt es auch ganz und garnix auszubessern. Ich hab es sehr gerne gelesen. LG vom Gaukel
  12. Stille Post Heute lass ich alles bleiben, faul bin ich und liederlich. Tue nicht den kleinsten Strich. Lieber lass ich mich entleiben, als nur einen Vers zu schreiben. Heute schreib ich keine Zeile, denn schon mit dem ersten Wort wird sie scheu und läuft mir fort, meine sanfte, süße, geile, heißgeliebte Langeweile. Ach, wie gern ich ihr beim Ticken meiner alten Pendeluhr Stunden schenke. Seht doch nur, wie wir zwei mit scheuen Blicken Träume aus dem Fenster schicken.
  13. Moinsen Schmuddelkind, da fällt mir doch gleich der Song zu diesem Gedicht ein: "Your body is a wonderland"?. Das Gedicht ist klasse. Die Form passt, und zudem ist es gut recherchiert. Ich haben die entsprechenden Körperregionen gleich mal eine entsprechenden Untersuchung unterzogen, und komme zu dem gleichen Ergebnis. Andererseits, am Ende sind es doch die Schmuddelecken, die uns ganz besonders necken - aber wem sage ich das? Wer geht schon freiwillig in ein blitzendes Edelstahlbistro, wenn nebenan ne schummrig schöne Kneipe lockt? LG vom Gaukel
  14. Hi Lé, ich hatte es sofort im Ohr "This ist not a Lovesong" na klar... das hat mir auch ein die Tür dafür geöffnet, wie dein Gedicht verstanden werden will. Und Nö, singen kann ich auch nicht die Bohne - leider. Hmm, du, ich weiß nicht warum, aber die Zeile: "Wir sind nicht das, was jeder in uns sieht." steubt sich bei mir etwas. Wie wäre es mit? "Wir sind mehr als das, was jeder in uns sieht." Oder doch nicht? Ich bin gerade hin und her gerissen... Gruß in den Feierabend von Gaukel PS Ohrwurm billig abzugeben. Lieferung geht freihaus....
  15. Wenn "E" für Ethnomathematik steht, würde ich in Gedenken an Albert dem Unverbesserlichen und dem ganzen Rest des Universums die Formel in: E = Pi x Daumen hoch 42 wandeln. LG/G PS 21 ist selbstverständlich nach wie vor nur die halbe Wahrheit.
  16. Hi Perry, der Abschnitt: "hängst du / jetzt als mobile hier im grellen lichterschein" in verbindung mit "Naturkundemuseum" hat mich an die von der Decke baumelnden Krokodile denken lassen, die zu Mrs. Mapeles Zeiten die Räume wirrer Wissenschaftler geschmückt haben... Und ja, sie sind ein guter Fokus, um über die eigene Vergänglichkeit zu sinnieren. Du weist wie gerne ich bei deinen 3x3 Zeilen verweile. Und auch hier war ich wieder gerne im Perryversum zu Gast. LG Gaukel
  17. Hallo Carry, ich finde dein schneckliches Blind Date auch sehr vergnüglich. Die Idee ist klasse, und zudem auch prima umgesetzt. An der ein oder anderen Stelle hätte ich noch eine Idee. Ob es für dich eine Verbesserung ist musst dann selbst entscheiden. Ich nehme mir mal frech die Freiheit und stelle meine Gedanken unten ein. Schneckliches Blind Date Indes Fr. Schneck im Rosenbeet die wagte heut ein blindes Date mit einem Schneckenkavalier da war's noch nicht einmal halb Vier Doch Romeo war schon besoffen Fr. Schnecke floh ganz arg betroffen verschwand ganz schnell wie's eben geht für's Date war es jetzt viel zu spät Du bist ein Tuppes sprach sie laut du hast mir glatt den Tag versaut versuchs bei einer andren Schnecke ich geh zurück zur Rosenhecke Im Rosenheim welch Sensation wartet der Willi heimlich schon sprach Rosalie mein Engelchen hier ist dein kleines Bengelchen LG vom Gaukel P S Löenzahnwein? Ich tippe ja eher auf ne Flasche Schneckenkorn – Und bei dem Schluri war´s vermutlich sogar ne Pulle Doppelkorn.
  18. Gaukelwort

    bla ...

    Daach Rita, das ist ein feines, ein ganz ganz feines Gedicht. Und so richtig nach mainem Geschmack. Ich hätte wohl spontan den Titel : „Der Mai ist bla“ gewählt, um etwas näher am Inhalt anzudocken. Du, „Bla bla Rienkäferma„ ist für mich der Glanzpunkt auf dem Highlight. Und ja, ich gestehe, in mir rumort auch schon wieder der Mai und treibt mich zur Rase- und Reimerei. Und ganz nebenbei auch in den Wahnsinn, falls ich mich diesem Diktat nicht beuge. Und so nutze ich an dieser Stelle schon mal gleich die Gelegenheit vorzuwarnen. Früher oder später wird es ein Maiengedicht von mir geben (müssen). Sonst Pla pla patze ich... LG vom Gaukel
  19. Hi Sali, wenn ich von Drachen lese, dann denke ich immer zuerst an die Fabelwesen... ...und doch könnte es sich natürlich auch um eine Erscheinungsform des Fürsten der Finsternis handeln, oder auch um ein Kinderspielzeug. Bei Drachen weiß man ja nie... Hey, und zu den Kommentaren schreibst: „...ja naiv, soll es sein, kindlich unschuldig arglos, ein einfaches schlichtes Gefühl.“. Und so liest es sich für mich auch. Dabei ist es gar nicht so einfach gerade die leichten, luftigen Momente in die passenden Worte zu kleiden. Ich finde, das ist dir hier prima gelungen. Nur mit der letzten Zeile hadere ich ein wenig. „leicht erträglich“ hört sich für mich eher nicht angenehm an. Will heißen, „Erträglich“ ist für mich - auch in der abgeminderten Form - eher negativ behaftet. Wie wäre es mit: Ich liebe diese Blaumomente und wünsch dass jeder welche fände am besten täglich, siebzehn mal so wird das Leben ideal. Liebe Grüße Gaukelwort
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