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Gaukelwort

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Alle erstellten Inhalte von Gaukelwort

  1. ...ich habe so sehr auf ein Happy End gehofft... ...und dann gabs es eines... ...für die Oma... "Das ist einfach nur köstlich!" (Zitat von Opa) Danke für diesen sauber erdachten und gereimten Spaß Hugin L G v. Gaukel P S Der knackige Zweizeiler am Schuß passt prima zu dem was du uns da aufgetischt hast... In der Kürze liegt die Würze
  2. Heyho Alter Wein, ...also dem Titel und auch dem Gedicht nach... ...habe ich spontan einen alten Hund und ein junges Kätzchen auf dem Sofa im Sinn... L G vom Gaukel
  3. Guten Morgen schwarzer lavendel, und vielen Dank für deine Besuch. Du ich sinniere gerade über zwei Sachen. Zum Einen über die Wunderlichkeit des Wortes „Selbstmitleid“ an sich. Im Grunde braucht es zum Mitleid ja zwei. Jemand der Leidet - und jemand der das Leid des Leidenden ebenfalls (mit)spürt. Selbstmitleid ist also per se eine Art Gedicht!! Das LI leidet – und der Dichter leidet mit. Oder eher in Richtung Freud gedacht. Das „Ich“ leidet und das „Überich“ leidet mit... Zum Anderen hat mich dein „wein mit migrationshintergrund“ sehr zum Schmunzeln gebracht. Und zu einem Gedanken (oder vielleicht eher eine Erkenntnis?), der/die aber erst noch zu ende gedacht werden will. Verknappt: Häufiges Muster männliches Selbstmitleid: Symbol = minderwertiger Fusel mit Bitterkeit / Botschaft: „Sieh her wie kaputt und vernachlässigt ich bin weil du weg bist.“ Häufiges Muster weibliches Selbstmitleid: Symbol = edles Stöffchen mit Tränenstolz / Botschaft: „Sieh her was dir tolles entgeht weil du nicht mehr da bist.“ Hey, schön das du hier warst und ich dich infizieren konnte. Ich sag dann mal: „Prost auf den Genuss des Genesens“. LG vom Gaukel
  4. Hallo maerC, wenn ich dieses Gedicht von dir lese stellt sich beim mir ein spontanes Jein-Gefühl ein. Das eigene Gedicht als Kind zu betrachten/empfinden und es zu lieben... daher kommt der Ja-anteil vom Jein. Auch die Unsicherheit, ob es wohl in der Welt bestehen kann gehört noch klar zum Ja, Dann rutsch mein Gefühl ins „dazwischen“ - denn jetzt geht es weniger um das „Kind“ und mehr um die Eitelkeit der/des Schreibenden. Sie/er möchte, dass sein Gedicht zum Held wird.... Oder möchte sie/er nicht doch eher, dass er durch sein Gedicht selbst zum Held wird? Und hier kommt es dann beim mir zum „Nein“ vom Jein. Das Neue ist nur dann gefährlich wenn das Gedicht, bzw. dieder DichterIn die Bühne nach dem Auftritt nicht frei machen möchte. Nun weiß ich nicht, ob du „nur“ die Sterblichkeit deiner „Kinder“ beklagen wolltest? Oder ob es dir nicht vielleicht genau darum ging, dieses ambivalente Gefühl beim Lesen zu erzeugen. So oder so, ich bin ein wenig ins Grübeln gekommen. Und so hat dein Gedicht bei mir eine Spur hinterlassen. Und das ist gut so. Dankeschön dafür. LG vom Gaukel P S Ich betraure oft meine Inspirationsküken, die aus dem Nest Fallen, weil Ihre älteren oder stärken Gedichtschwister sie über den Rand ins Vergessen werfen, bevor ich die Zeit finde Sie mit den passenden Worten zu fütter. Ein Teil der Küken vergeht bevor sie flügge werden damit dem andere Teil Flügel wachsen...
  5. Hallo Hugin, natürlich kann ich mich – quasi autobiografisch – nicht von Liebeskummer freisprechen, aber dieses Gedicht hat glücklicherweise keinen direkten Bezug zu meiner aktuellen Gemütsverfassung. Somit ist das Trübsalblaskonzert tatsächlich längst verklungen. Und ja, Humor verlangt ja oft nach einem „Trotzdem“. Er ist zudem ein guter Freund und hilft allenthalben dabei, die Steine verspielt aus dem Weg zu kicken, die manchmal mehr und manchmal weniger absichtlich im Wege liegen. Danke für deinen Besuch und dein Lob Hi Sali, ja, Galgenhumor ist Gold wert. Und der Hinweis, das Alkohol konserviert, ist in diesem Zusammenhang ein prima Gedanke und schon irgendwie ein neues Gedicht wert. Du by the way, mir ist vor einzwei Tagen aufgefallen wie viel Alkohol in meinen Aktuelle Gedichten vor kommt. Vielleicht sollte mir das zu denken geben? Ich meine Antibiotika sollte man auch nicht überstrapazieren – bzw. wechseln, damit sie nicht ihre Wirkung verlieren. Möglicherweise wird es Zeit für ne andere Droge? Neeee, das LI gibt natürlich nicht sich sondern der abwendenden „Ex“ (dem LD) die Schuld... „Nun sitze ich hier – weil du dumme Kuh mich verlassen hast ...“ „und zwar im Fuselglück - Ich armes Schwein...“ Ist das so verständlich? Na klar ist auch hier der Humor Pate der Botschaft. Denn das plakative Zerfließen im Selbstmitleid, als „Inszenierung“ für jemanden der längst nicht mehr da ist und davon somit auch nichts mitbekommt, hat für mich zumeist etwas (ungewollt?) komisches. Auch dir Danke für deinen Kommentar und dein Nachfragen. Ich sende euch Beiden liebe Grüße ins lange Wochenende Gaukel
  6. Heyho Sternenherz, ...nachdem seit Babylon die Sprach ihre Funktion eingebüßt hat, und als Fluch Gottes die Menschen für ihren Hochmut mit Verwirrung straft... ...wundere ich mich ein wenig, dass ich mich - zusammen mit Guggemoos – schockiert wäre, wenn die Sprache verschwände... ...wie sehr man sich doch an Strafe und Demütigung gewöhnen kann... ...aber nein, ich ließe sie ziehen die Worte und wäre gespannt auf ein danach, in der die Kommunikation neu erfunden werden müsste. Das ist ein spannender, magischer Text, der viel in sich und mit sich davon trägt... ...und schon ist Platz für frischen Wind. Danke für diese Kopfkinobilder und liebe Grüße vom Gaukel
  7. Flaschenpost Trari trara die Post ist da! Aus Pi aus Pa aus Pommerland. Dort ist genau vor Tag und Jahr mein Turteltraumglück abgebrannt; samt Haus und Hof und Swimmingpool, nebst Lotterbett und Liegestuhl. Nun sitz ich hier – du dumme Kuh, im Fuselglück – ich armes Schwein. Die Sehnsucht drückt kein Auge zu. Kaum gieß ich mir vom Dornfeld ein, schon schluchzt der Weingeist subversiv, ein Stück aus deinem Abschiedsbrief.
  8. Heyho Sternenherz, vielleicht, ganz vielleicht, liegt es ja am „es“? Schau mal wie es sich so... Morgenlied Wenn Deine Herztrommel bewirkt dass der Sonnenvogel sich jeden Morgen erneut niederlässt, dann hast Du ihn gut verstanden. oder so... Morgenlied Wenn Deine Herztrommel bewirkt dass der Sonnenvogel sich jeden Morgen erneut niederlässt, dann hast Du ihn zum Freund. für dich anfühlt. Ich führe mich auch grade mal wieder Schritt für Schritt aus meinen eingeübten Mustern heraus. Ich habe mehr Zeit für mich – und muss noch lernen sie mir zu lassen. Der „Reflex“ die Zeit nutzen zu müssen steht oft der Möglichkeit im Wege sie angemessen zu würdigen. Hmmm, vielleicht sollte ich mit der gerade gewonnenen Sensibilität nochmal Momo von Michael Ende lesen? Vielen Dank für dein Meditations- und Inspirationsgedicht... und liebe Grüße Gaukel
  9. Moin Moin Nöck, ...deine haarsträubende Horrorgeschichte lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Es gibt ein Happy End und dein Held kommt glimpflich davon. Er bekommt nur Lebenslänglich... ...ich hoffe du verzeihst, aber den folgenden Prosaausflug nach deiner Vorlage konnte ich mir beim besten Willen nicht verkneifen. Wenn er dich stört lasse ich ihn wieder verschwinden. LG vom Gaukel Mein Herz schlägt bis zum Hals, es sind nur noch wenige Meter. Die quälende Ungewissheit und die Angst vor der Blamage lähmen meinen Verstand. Nur mit Mühe schaffe ich es, mir nichts anmerken zu lassen und schreite, äußerlich völlig ruhig, an den wartenden Menschen vorbei. Ich spüre ihre neugierigen Blicke in meinem Nacken, jeder meiner Schritte wird genau beobachtet. Zu gerne wäre ich jetzt mitten unter ihnen und wäre nur Zuschauer. Weiter geht’s, meine Beine wollen mich kaum noch tragen und meine feuchten Hände schließen sich mechanisch auf und zu – jetzt nur nicht nervös werden. Diese Stille, nur Schritte sind zu hören. Verstohlen versuche ich, in der Menge rechts und links von mir ein bekanntes Gesicht zu entdecken, als plötzlich ein vielstimmiges Gejohle einsetzt und mich zusammenfahren lässt. Es ist so weit, was soll ich nur machen? Zusammenreißen, denk nach, denk nach! Mit zitternden Händen greife ich zum wiederholten Mal nach dem hölzernen Geländer. Mein immer lauter schlagendes Herz macht mich verrückt, lässt mich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Hoffend und bangend betrete ich die Stufen. Vor meinen Augen beginnt sich alles zu drehen, gleich stehen ich vor dieser riesigen Menschenmenge….! Ein letzter Schritt. In diesem Moment tippt mir jemand auf die Schultern: „Gleich hast du es geschafft!“ Ich atme erleichtert auf. Vertraue auf seine Führung. Noch niemals zuvor habe ich.... Und dann gleich vor alle den vielen Menschen... Zwei weitere Schritte. Es gibt kein zurück. Still betrachte ich mein Publikum. Die Menge tobt. Schon folgt mein furioser Auftritt. Meine kleinste Regung bringt sie zum Raunen. Ich betöre sie. Erlaube mir nicht den kleinsten Patzer. „Du Glückspilz!“ denke ich. Dann rollt mein Kopf in den Korb unter der Guillotine.
  10. Gaukelwort

    Ein "Gedicht"

    Guten Morgen Carlolus, du, dein Gedicht erinnert mich an eine meiner Zahlreichen Streifzüge. Und ich vermag nicht mal sagen wohin es mich an diesem Tag verschlagen hat. Allerdings saß ich irgendwann in Mitten einer Wandlichtung auf einer Wiese... ...und Stunden später hat mich ein heftiger Sommerregen wieder vertrieben. Aber die Zeit dazwischen habe ich mich so sehr in den krabbelnden, summenden, brummenden, kriechenden, hüpfenden, fliegenden, lauernden, ackernden, zirpenden... Mikrokosmos verloren, dass ich nicht einen Krümel von meinem Picknick ausgepackt hatte. Dazu kam ich erst, als ich, vom Regen geschützt, von einem Hochsitz aus betrachtete, was mir zuvor hautnah war. Für manche Einblicke erscheint mir der „nötige Abstand“ nicht nur unnötig, sondern ganz und gar unmöglich. (Selbst für den Fall, dass mich der ein oder andere Krabbler für aufdringlich gehalten hat.) Liebe Grüße vom Gaukel
  11. Hallo Nöck, vielen Dank für deine beiden Vorschläge. „Sittsam“ klingt mir – im Zusammenspiel mit dem Reimwort „bescheiden“ - irgendwie zu sehr nach Häkeldeckchen und Poesiealbum. Aber dein „weil wir fromm, brav und bescheiden,“ klingt da schon flotter. Um diese Zeile streunen meine Gedanken gerade wie hungrige Wölfe. Hmmm, und dein „fromm“ bringt mich zu „lammfromm und bescheiden“. Da wäre sogar noch ein augenzwinkernder Tierbezug mit dabei... Hi Sali, Ha, da ist er wieder, der Satz den ich mich noch nie in einer Massagepraxis zu sagen traute... Du, und wegen dem Wunsch nach dem Happy End habe ich die Ursprüngliche Version - schon bevor ich das Gedicht ins Forum gestellt habe - um das Fragezeichen ganz am Schluss erweitert. Ich hoffe ja geradezu darauf, dass diese rhetorische Frage lauthals mit einen „Niemals!!!“ beantwortet wird - und direkt im Anschluss ein unaufhaltsames Feuerwerk von frühlingsverwobenen Liebkosungen seinem vorherbestimmten Höhepunkt zustrebt. Dein "Lass uns wie die Schleichen gleiten langsam wie die Schnecken reiten Biberfreuden uns bereiten." Ist somit eine höchst willkommene Antwort und Fortsetzung meiner Zeilen. Und genau das Wünsche ich mir doch für mein Gedicht. Und vielleicht ist das Gedicht gar kein Gedicht sondern ein getarnter Zauberspruch? Ich glaube ich sollte ihn bei der nächsten zweisamen Gelegenheit mal aufsagen und schauen was er bewirkt... Ich wünsche noch einen feinen Sonntag... ...und liebe Grüße euch Zweien vom Gaukel
  12. Zwei Mädels saßen auf zwei Knaben. (Die Bank war futsch und nicht zu haben.) Bald gab´s Gequieke und Geschrei. So ging der 9. auch vorbei.
  13. Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank: „Was tust du hier?“ sprach Frank zu Frank. Frank sprach zu Frank: „Ich sag es dir... Ich sitzt des Reimes wegen hier." (Der letzte Vierzeiler ist dem ästhetischen Wiesel von Christian Morgenstern gewidmet)
  14. Stimmt Rita - und wenn´s hart kommt immer und immer wieder... Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank, in Alzheim, beide hießen Frank. Da sprach Frank eins: „Wie kann das sein? Mir fällt dein Name nicht mehr ein!“ Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank, in Alzheim, beide hießen Frank. Da sprach Frank zwei: „Ich halt´s nicht aus. Dein Hirn ist voll im Eimer Klaus!“
  15. Zwei Knaben saßen auf 'ner Bank. Der Hippie soff vom Liebestrank... Der Rocker drehte smart zwei Tüten... Der Mai trägt manchmal schräge Blüten...
  16. Hi Rita, oh ja, laß uns den Frühling nutzen, um Bankgeheimnisse auszutauschen. Ein Knabe saß auf einer Bank, der Zweite – er war Pollenkrank, kam nicht - jedoch der Dritte saß trotzdem in die Mitte.
  17. Hi Carlos, da sieht man mal wieder wie der erst Eindruck täuschen kann. Alle Welt denkt, diederdas Schnecken wären langsam... Dabei sind sieeres evolotionstechnisch längst da, wo sich unsere Sprache gerade erst hin entwickelt... Hallo Rita, was soll ich sagen... ...manchmal kommt es später und häufig als man denkt... Es lag natürlich an den Schnecken. Bis die mal in Position waren, damit ich die Recherche zu meiner ersten Strophe abschließen konnte... ... ... ... ...Da ist dann doch bisweilen ne Menge Geduld gefragt... Und nö du, beim Vatertagsausflügen stellen sich bei mir traditionell latente Wortfindungsstörungen. Wobei das so nicht ganz richtig ist. Worte finden sich im Überfluss, sie transportieren jedoch nur sehr widerspenstig was ich sagen möchte.... So so, Treue steht dir also nicht im Weg wenn sich bei dir die Möglichkeit für spontanen Sex ergibt? Du, Rita, habe ich dir eigentlich schon meine Briefmarkensammlung gezeigt? Hmm, ich hatte darauf gehofft, dass sich „treu“ und „doof“ sowohl einzeln - als auch in der spontanen Verbindung „treudoof“ ganz gut machen würden. Aber du hast dir in der Tat zielsicher die letzte Zeile widerborstige heraus geangelt. „Folgsam“, „sittsam“ und "schüchtern" standen da auch schon mal. Und ich bin durchaus noch unschlüssig und offen dafür, an dieser nochmal nachzubessern. Vielleicht helfen mir hier ja noch ein paar Meinungen aus dem Forum weiter. Lieber Carlos, liebe Rita, vielen Dank für eure Kommentare. Und auch für die vielen Danke für die „FeedbackButtons“ von Sali, Miserabelle, Alexander, Lina, Berthold, Josina, Lé, Nöck, Gina, und Carlos sowie von Rita Liebe Grüße ins Wochenende vom Gaukel
  18. Ahoi Nöck, ja, gell Du, ich hätte es ja selbst nicht geglaubt, wenn es mir mein Unterbewusstsein nicht in die Tasten diktiert hätte... ...Dankeschön, das wird uns retten... LG ins WE vom G
  19. Hi Nöck, dieses Gedicht muss man laut lesen, um den leiernde Rhythmus voll auszukosten, den du für deinen Zombiewalk gewählt hast. Ich habe mal ein Fantasybuch gelesen, in dem ein Geisterjäger am Ende der Geschichte herausgefunden hat, dass er irgendeinen seiner Exorzismen nicht überlebt hat, und längst selbst der Schattenwelt angehörte. Freilich ohne es zu merken... Lé hat schon auf das ebenfalls außergewöhnliche Reimschema hingewiesen. Auch das führt dazu, das das Ende des Gedichts sich – dem Thema folgend – nicht nach dem Ende anfühlt. Trotzdem jedoch ergibt es – verbunden mit der Anfangszeile eine abgeschlossene, runde Sache. Ach, und an dieser Stelle ist ein Rudiment aus einer umformulierten Zeile verblieben. das solltest du noch heraus löschen. Dann past für mich alles. LG Gaukel
  20. Gaukelwort

    Die zum Beispiel...

    Die zum Beispiel... Sieh, die Schnecken, sie verstecken sich im Maigrün dichter Hecken, um sich gierig abzuschlecken. Dort, die Biber, planschen lieber, tauschen feuchte Nasenstieber, quietschvergnügt im Frühlingsfieber. Selbst die blinden Schleichen finden eine Mulde zum verschwinden; um sich angeregt zu winden. Nur wir beiden sollen leiden, weil wir treu, doof, und bescheiden, den spontanen Sex vermeiden?
  21. Heyho Lé, wenn der Weg tatsächlich das Ziel ist, dann ist das Ziel im Weg - weil es ihn ja beendet. Daher plädiere ich – (wie zuvor schon Nöck) dafür, die triste Autobahn schnellstens zu verlassen, Umwege zu wagen, und unterwegs unzählige Pausen einzulegen... Es kann nicht schaden, das unvermeidliche Ende ein wenig weiter hinaus zu schieben – oder? LG vom Gaukel P S Und ob man mit Tunnelblick und Scheuklappen reist, oder bereit ist, dem Reisetagebuch, für einen herausgestreckten Daumen, das ein oder andere abenteuerliche Kapitel hinzu zu fügen - wie es Nesselröschen angemerkt hat – bleibt jedem selbst überlassen.
  22. Hallo Sternenherz, du schreibst da ein schönes Plädoyer für das Leuten in den Augen. Für mich hatten/haben "Augen-Blicke" schon immer ein enorme Bedeutung. Und ich empfand/empfinde mich durch Sonnenbrillen von der Kommunikation mit meinem Gegenüber regelrecht abgeschnitten. Die Maske ist für mein ganz spezielles "Radar" bei weitem das geringere Übel. LG vom Gaukel Der sich gerade vorstellt, wie es wohl wäre, mit einer Gruppe Menschlingen mit hell bemalten Gesichtern eine Vollmondnachtwanderung zu unternehmen.
  23. Guten Morgen Carolus, mein Fenster zum Hof biete mir leider nicht solch eine schönen Einblick in den Tag – und zugleich Ausblick auf den nahenden Sommer. Hey, In meinem Herzen überwiegt auch die Vorfreude und die Neugier auf das Werdende. (Allerdings geht es bei mir nicht immer ganz so still und sanft zu wie in deinem Frühlingsgarten). Ich empfinde deine Zeilen als sehr stimmungsvoll. Und sie haben mich durch die Betrachtung der äußeren Umgebung des LI ganz allmählich in die Stimmung getragen, die zum Ende deiner Zeilen eine stimmungsvolle Resonanz im Inneren des LI (und mir) findet. Du, an diesen beiden Stellen habe ich ganz automatisch ein „Ich“ mitgelesen. Allerdings hast du es nicht geschrieben. Strophe 3 / Zeile 2 (Ich) Bin sprachlos. Und Strophe 4 / Zeile 1 Seltsam berührt, stehe (ich) still, Vielleicht hat sich – so frage ich mich jetzt – das beschreibenden LI in diesen Momenten so sehr an die Situation verloren, dass es sich selbst gar nicht mehr von dieser getrennt wahrnimmt und benennt? Ich freue mich auch auf den Tag, und den Sommer, und das Jahr, und alle meine Jahre - und auch darüber hinaus. LG vom Gaukel
  24. Guten Morgen Sali, der Rücksack ist gepackt, die Schuhe sind geschnürt - und gleich geht’s nach alter Väter Sitte auf Tour... ...und dank deinem Gedicht mit nem Lächeln im Gesicht... ...natürlich habe ich mir die Zeit gegönnt es im Original zu lesen/verstehen. Deshalb kann ich es jetzt nur kurz kommentieren. Ja du hast ja so recht. Mann und Frau sollten sich öfter mal Gedanken darüber machen warum der Kopf denkt was er denkt. Zum einem, weil ein Verdacht noch langelängst keine Grund für den Anreiz einer Veranlassung ist. Und zu anderen, weil es die eigene Halsschlagader nicht unnötig ausleiert... Ich werde deine Thema heute gleich mal zum Thema machen. Da kommen bestimmt einige gute Mitläufergeschichtchen dabei heraus. Dankeschön Ich wünsch dir nen feinen Feiertag LG Gaukel
  25. Hallo Berthold, Hausaufgaben... ...hießen bei und Schulaufgaben. ...Und das war gut so, denn damit war klar, dass sie in der Schule gemacht werden sollten. Vorzugsweise im Unterricht vor der Stunde in der sie fertig sein mussten. So war man nämlich voll im Thema wenn die Stunde begann. Allerdings nur, wenn man nicht damit beschäftigt war die Aufgaben für die Folgestunde... ...Und die Schulaufgaben die ich – wenn alle Stricke rissen dann doch zuhause machen musste brachten meine Eltern in arge Gewissensnöte. Wenn der kleine Gaukel nämlich freiwillig begann sein Zimmer aufzuräumen, dann gab es dafür nur einen Grund. Er drückt sich vor den Aufgaben... Aber was nun? Die Gunst der Stunde nutzen und ihn gewähren lassen. Vielleicht taucht ja unter einem der Wäscheberge ein lang vermisstes Nutellabrot auf?... Oder den temporären Ordnungsanfall unterbinden, weil die Schulaufgaben wichtiger sind als klar erkennbare Möbelumrisse? Da war guter Rat teuer... Wenn jemals eine Aktionsfigur nach mir entworfen wird, dann wird sie „Der Prokrastinator“ heißen. Hey, du, hast dir da ein feines Thema ausgespäht und ein tolles Gedicht daraus gemacht. Danke!!! LG vom Gaukel
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