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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Berührend - jede Zeile. Unglaublich schön und traurig beschrieben. Die Wortwahl alleine schon eine kleine Kunst. Danke. Sehr gerne gelesen. Sonja
  2. Ja, liebe @Behutsalem, du hast völlig recht. Heute würde ich es wohl auch schon anders schreiben. Aber bei Lesungen sind diese Zeilen eindeutig immer ein kleiner Höhepunkt, nach dem die Zuhörer viel lockerer auch ernstere Themen positiv aufnehmen. Wenn man einmal lachen konnte und auch dafür wurde diese Geschichte geschrieben, erlebt man den Autor anders. Zumindest ist das meine Erfahrung bisher. Und zum Glück versteht man mich in Österreich ganz gut (lächel). Kommt auch immer drauf an, vor welchem Publikum man liest. Zum Glück gibt es eben dieses Forum, wo die Ansprüche höher sind. Denn es ist nichts schlimmer, als wenn Zuhörer nicht mehr bei der Sache sind, weil sie die Worte nicht meinen Gedanken zuordnen können. Ich habe darum auch meine Lesungen eingeschränkt - mache es nur noch für wohltätige Zwecke oder wenn man mich wirklich darum ersucht. Da ich immer schon viel lieber schreibe, geht mir auch nichts ab. Dann bleibt mir nur noch, dir eine gute Nacht zu wünschen. Sonja
  3. Ja, mir geht es genauso wie Letreo. Nach zweimaligem Lesen erlebe ich das Glück, dass Liebe immer eine Chance hat. Manchmal dauert es eben etwas länger. Was muss das aber auch für eine Liebe des LD gewesen sein, wenn sie geblieben ist trotz des Vertrauensbruches und der Enttäuschung. So viel Liebe, Hoffnung und Vertrauen weiterzutragen, nachdem man innerlich an der Wahrheit zerbrochen ist, gehört auf Händen getragen. Das LI hat das erkannt. Zum Glück. Sehr gerne gelesen. Sonja
  4. Gut so, kann man dem "LI" nur sagen! Beste Lösung, wenn nichts mehr geht. Sehr gut und klar zusammengefasst! Sonja
  5. Liebste @LisaN, genau aus diesem Grund des wohl schwer verständlichen österreichischen Dialekts habe ich bisher auch Abstand genommen, etwas in dieser Art reinzustellen. @Gina hat mich heute motiviert. Und mein Mann und ich waren ob deiner Versuche jetzt im vollen Mitleidsmodus. Zum Glück hast du durchgehalten und konntest es dann lesen. Danke dir für das Bemühen. Ganz ehrlich, haben wir schon auch herzlich gelacht. Hin und wieder stelle ich diese "Ich-Geschichten" eines Säuglings ein. Sei gewappnet. Ich drück dich. Sonja
  6. Aus der Sicht eines Babys: I lieg, wos soi i sunst a moch´n, im Bett – so kurz noch dem Erwoch´n, g´spiars und riachs a in der Nos´n, do is wos drin in meiner Windelhos´n, fühl mi net woi, greif trotzdem hin, so dass ich live dabei glei bin. Merk, des quillt scho über´n Rand, ganz saftig g´färbt is scho mei G´wand, do foit mir ei, dass d´Mama hot g´sogt, dass der Papa des morg´n scho pockt....... -so im Vertrauen hots des gestern mir g´steckt, dabei hot´s ma verliabt die Ohrn o´gschleckt, do woar i grod frisch bod´t und super drauf, der Papa hot g´sogt „des nimm I gern in Kauf!“ Des haßt, i muaß heit lauter schrei´n, weil wann i nur a biss´l wein, dann heart mi der doch sicher nie, der schnoarcht, sogt d´Mama, aber wie. Drum leg i los und des glaubst net, wer in der Sekund´n beim Bett scho steht: Der Papa mit an Grinser bis zu d´Uhr´n, frogt „Mausi, wos konn i für die tuan? Voil Freid und mit an schenen Schwung, - da Papa is jo stark und jung, - häng i glei am Pijama ob´n, mit mir pickt a mei Inhalt drob´n. Jetzt hot er’s g´schnoillt und schrickt zurück, na den sei G´sicht secht´s net zum Glück, wann er mi kunnt jetzt anders halten, tat er die Händ´ sicher ausschalten, die Finger g´spreitzt, i dauneg´streckt, da Bod´n is jetzt a bekleckt. I schrei, weil diese Stellung net grod glicklich, und außerdem mei Gstöll net schicklich! So rennen wir herum: Ins Bad, ins Zimmer, na loswerd´n tuat er mi jetzt nimmer, wo soll er mi nur deponier´n, ohne dass mir z´vü davon verlier´n, zum Schluss, des muaß i zugesteh´n, des kann ma wenden und a dreh´n, weil i hob´ mi weg´n der Kält`n gschreckt, hot er mi glei in d´Badwann g´legt! Der Ausdruck in sein G´sicht nu arg verzerrt, sei Mog´n hot si hoit a recht g´wehrt, i siach –des hob i sunst nu net bemerkt, - wia er so umständlich an mir hot g´werkt - , wia gspreitzt den seine Fingern san, dass mit soilche Händ der uns ernähren kann? Auf jed´n Fall, er hot se stark bemüht, hot di Bodwann glei mit Wosser g´füllt, die Windelhos´n is in die Höh glei g´schwumma, des Wossa hot sofurt die Farb´ ang´numma. Kloar, aber i verzeihs eam hoit, a des Wasser woar vü z´koit. Statt mit an Waschlapp´n, ja denkste, ma merkt, er hot Berührungsängste, hot er a Badetuach zum Wischen gnumma, so kann er net an alle Stellen kumma. Stockend red´t er mit mir dazwischen, er is jo so beschäftigt mit´n wischen, recht g´frei´n tuat mi des nimmer, zum Glick kummt d´Mama ins Badezimmer, i quietsch vor Freid ihr entgegen, a für´n Papa is des a Segen! A halbe Stund später lieg´n mir alle beinand´, jeder in an saubern G´wand, alle Zwa lochen´s und reden liab auf mi ei, um des zu erreichen, moch i glei wieder a Sauerei! Aus meinem Buch "So fängt es an, das erste Jahr" (2004)
  7. Einfach zum Nachdenken geschrieben, wenn man die Einheit der Welt vor Augen hat, in dem alle ein Puzzleteil sind. Auch wir, auch die Fliege. Manchmal schenke ich einer die Freiheit, manchmal lösche ich einer das Leben aus, weil ich sie in der Küche nicht haben will. Dass sie unglaublich Viele sind, durfte ich jetzt beim Holz abholen von einem Bauernhof entdecken. Unser weißes Auto war binnen eines Moments fast schwarz. Und im Inneren tobten sie um die Wette. Es war schaurig!!! Und doch ein Teil des Ganzen....... Mit fliegendem Gruß Sonja
  8. Danke liebe Poetenfreunde, die ihr mir ein Like gegeben habt, ob mit "Herz", vorzugsweise ein "traurig". Freue mich über jedes einzelne sehr! Es freut mich, wenn gerade so ein sensibles Thema auch Anklang findet, da es in ihrer Schwere erst angenommen werden darf. Mit liebem Gruß Sonja
  9. Mehr braucht es nicht. Genau richtig. Unglaublich schön geschrieben und das Foto setzt sowieso noch eins drauf. Gefällt mir sehr gut. Obwohl die Überschrift mich doch noch zu etwas mehr verführen würde, wenn ich genau drüber nachdenke. Liebe als Bild im Kopf des Erlebens schenkt mir ein Glück, ein Beben, das seinesgleichen ausgedrückt nur als Gedanke das Licht erblickt. LG Sonja
  10. Ja liebe Lichtsammlerin, damit liegst du wohl auch richtig. Mein Zugang ist der gewesen, dass wir dem Moment oft nicht den Stellenwert zukommen lassen, den er für mich hat. Die Menschen neigen grundsätzlich dazu, ihr Glück in der Zukunft zu sehen und das SPÄTER bezieht sich auf das Vorsichherschieben von Dingen, die uns das Jetzt vielleicht angenehmer, besser oder beruhigender machen könnten. Ich spreche nicht von den Dingen, die ihre Zeit brauchen, um umgesetzt werden zu können. Dann werden sie auch nicht später erst in Angriff genommen, sondern die Zeit, die den Vorsätzen gegeben werden muss, beginnt im Jetzt. Sind also nicht verschoben. Man sagt oft gerne zu Kindern "später" und meint oft "nie", man sagt dem Partner bisweilen nicht, was man gerade fühlt und später ist es zu spät. Um etwas nicht in Angriff nehmen zu müssen (Reparatur, kochen, putzen, einkaufen, Termine fixieren, sich Zeit für einen anderen zu nehmen, Erklärungen verschieben etc) kommt uns das Wort "später" sehr gerne über die Lippen. Das habe ich gemeint. Viele Missverständnisse auf dieser Welt könnten vermieden werden, würden wir gleich und unmittelbar dazu stehen. Das war jetzt viel Erklärung, ich weiß. Aber ich wollte es nicht auf später verschieben, dir zu antworten , weil du mir wichtig bist. Und wie ich sehe, du gedanklich dankenswerter Weise bereits wieder in viele gute Werke eintauchst! Deine dich und deine Kommentare sehr schätzende SONJA
  11. Perfekt. Da ist Poesie und Idee in wunderbarem Einklang. Ohne Floskeln und gequälten Wortfindungen, im Fluss und mit Humor Ebenso gespickt wie mit überraschender Wendung. Voll gelungen, würde ich sagen. Gefällt mir ausnehmend gut. Sehr gern gelesen. Eindeutig ein Wow, auch wenn das Bett nicht das Ziel meiner Wünsche ist Sonja
  12. Siehst du liebe Lisa, mein Mann führt wiederum jeden Morgen eine Liste, was zu erledigen ist. Dadurch bleibt nichts liegen, aber (ehrlich) manchmal würde ich die Liste gerne verstecken....... LG jetzt gleich.. Sonja
  13. Ein bisschen Alptraum pur!! Wer schon umgezogen ist, weiß um diese Problematik. Aber du gehst es schon ganz brutal an (lache). Reimfolge gefällt mir ausnehmend gut , ebenso wie Inhalt. Ein Wow für die Dichtkunst und den Mut, zur Kettensäge zu greifen. Hat mir sehr gefallen!!!!! Sonja
  14. Sagst du es auch das eine Wort, das nur ein Hauch entfernt von jenem Ort, der nicht das Jetzt betrifft, sondern umschifft den zu erlebenden Moment der ohne Ziel bekennt, nie anzukommen und unbenommen Hoffnung weckt sich versteckt, weil blind vertraut wie aufgestaut dein Ziel entschwebt? Bist du, weil dieser Plan dich macht zum Wiederholungstäter, allzeit bereit, wie andere auch, zur Wortwahl „SPÄTER?“ Ja? Dann sag es niemals wieder und schweige lieber!
  15. Ja, ich habe Lust, wenn du liebe Carry so herzlich dazu einlädst. Aber nur, wenn es keine Gartenzwerge sind (lächel). Ich liebe Sagen und Legenden und habe sogar selbst schon ein Märchenbuch geschrieben. Weil diese immer gut ausgehen und von einer Welt erzählen, in der es klare Grenzen von Gut und Böse gibt. Man ist sofort im Bilde und hängt an den Lippen der Guten, der Feen, Elfen, den Helden, den Zauberern und den mutierten Tieren, die ohne Vorbehalt die guten Boten sind für besondere Ereignisse. Metaphern stecken in jedem Märchen und die Quintessenz daraus lässt sich ins Leben übertragen. Deine Worte entführen, verzaubern, erstrahlen märchenhaft. Danke dafür. Sonja
  16. Diese Zeilen bedeuten für mich einen Sommer, in dem mir die vermeintliche Liebe begegnet ist. Ihrer gedenke ich, nachdem mir nicht mehr als die Erinnerung daran geblieben ist. Und gut, dass es das LI gibt, immer noch, es ist geblieben. Es werden andere Tage kommen und auch neue Sommer, die sich mit einem Himmel, einer Sonne und einer Liebe verbinden lassen. Vielleicht für immer. Gerne gelesen. Danke. Sonja
  17. Dieses Schicksal kann einen Schiffsmann aus Hamburg wohl treffen. Gut, wenn er noch davon erzählen kann, denn dann hat die harte See dem Schicksal mit etwas Glück in die Hände gespielt. Da ich sowieso immer gleich seekrank werde, wenn ich nur eine Schaukel sehe, möchte ich mir nicht vorstellen, wie ein Schiff in einem Sturm auf dem Meer herumgeworfen wird. Und schon gar nicht, wenn es dann so aussichtslos endet. Aber gut beschrieben - das muss man sagen. Danke. Sonja
  18. In der Einsamkeit gestrandet würde ich dazu sagen, um der Tatsache ins Gesicht schauen zu müssen, wie ich mich alleine durchkämpfen muss, wenn die zweite Hälfte fehlt. Im Schmerz der Trennung erkenne ich erst, wie warm selbst ein kalter Nordwind sein kann. Finde ich wunderschön geschrieben. Gute Nacht Sonja
  19. Lieber Freiform! Frei zu bleiben, auch wenn man eng verbunden ist - so soll es wohl sein. Diese kleine Drohung, wenn ich sie so nennen darf, denn ein dezenter Hinweis schaut ja ein wenig anders aus, fühlt sich für mich ein bisschen restriktiv an. Möge es nur eine Freundschaft sein und keine Liebe. In der Liebe verschwimmen die Grenzen, wie ich sie kenne. Denn sie ist ein Geben und ein Nehmen, ein sich Nehmen und Geben. Für den anderen, um jeweils selbst glücklich zu sein. Erst diese Herangehensweise, sich loszulassen und wieder an der Hand zu nehmen, führen zum Ziel einer Gemeinsamkeit, die ohne solche Worte auskommen möchte. Allerdings lasse ich in der Freundschaft so eine Abgrenzung ohne Weiteres zu. Zumindest sehe ich das ich so. Was nichts für andere zu bedeuten hat. Danke für diese Zeilen. Sonja
  20. Einfache Zeilen mit tiefem Hintergrund und einer Sehnsucht nach Nähe. Und das in vier Zeilen. Wieder wunderbar gelöst. Gute Nacht Sonja
  21. Das sind zu Herzen gehende letzte Worte an eine dem Herzen nahestehende Frau, mit viel Empathie zu Poesie geformt. Wieviel Liebe muss im Li stecken, um dermaßen liebevoll den Abschied mit wunderschönen Zeilen zu begleiten. Wie wertvoll muss diese Frau gewesen sein, wie groß, wie dem Leben und ihren Lieben geneigt? Es tut gut, wenn jemand älteren Menschen Respekt, Liebe, Erinnerung schenkt und weiß, was sie ihm bedeuten. Das erkenne ich hier ganz groß. Große Frau - große Liebe. Sehr gerne gelesen. Danke. Sonja
  22. Liebe @Lichtsammlerin, ich glaube mit dir. Vor allem, dass der Mensch Berge versetzen kann, wenn er wirklich will. Und wenn er sich von Altlasten befreien kann. Das ist mein größter Wunsch, dass dies den Menschen gelingen möge. Und daran will ich glauben. Sonja
  23. Ja, liebe @Joshua Coan und ob wir wollen oder nicht, werden wir alle irgendwann einmal damit konfrontiert. Im positivsten Fall nur aus Erzählungen und Schilderungen von Betroffenen. Wenn man dieser Krankheit begegnet, wird man demütig und denkt über das Leben intensiver nach. Und das ist mein Ansatz. Vielleicht mehr den Moment wahrzunehmen, denn Gegenüber konkrete Aufmerksamkeit zu schenken, um keine Minute zu versäumen. Weil die Zeit ein Ablaufdatum für jeden von uns in sich trägt. Du weißt, wovon ich spreche, wenn du es bei deinem Großvater erleben musstest. Gut, wenn du für ihn da warst. Ich sage immer, wenn jemand älter ist als ich, dass er nur ein Stück des Weges vor mir ist. Mehr nicht. Einen schönen guten Tag wünsche ich dir Sonja Das glaube ich dir lieber @Carlos, dass sich diese Momente für immer einprägen und eine Traurigkeit und Angst, es könnte so bleiben, hinterlassen, wie man es erst verstehen kann, wenn man solch eine Situation direkt vor Augen hatte. Geliebte Menschen diesen unbekannten Wegen ausgeliefert zu sehen und das innere Band trotzdem stark und fest in sich zu spüren, verletzt bis tief in die Seele. Ich erlebe dies täglich und seit Jahren mit einer Freundin. Seit 6 Jahren begleite ich ihren Krankheitszustand. 4 Jahre lang habe ich ihr täglich das Mittagessen gegeben. Meine Familie hat das akzeptiert. Zum Glück. Seit 4 Jahren kann meine Freundin nicht mehr sprechen, seit einem halben Jahr nur noch liegen und sich nicht mehr bewegen. Ich suche in ihren Augen bei vielen Gesprächen Erinnerung und meine, sie hin und wieder auch zu finden. Danke für deinen Kommentar und deine Öffnung, aus deinem Leben zu erzählen. Dieses Forum ist mehr als nur ein Poetenzuhause, es führt uns auch gedanklich sehr zusammen. Habe einen schönen unbeschwerten Tag, der dir die Vergangenheit in ihrer schönsten Form gedanklich näherbringen möge. Sonja
  24. Danke liebe @Gina für deinen Kommentar, der mir aus der Seele spricht. Ich bin tagtäglich (auf Besuch) im Altenheim und erlebe dieses leise "Gehen", ohne es steuern zu können. Darum komme ich wieder auf den Augenblick zurück, der mehr wert ist, als wir uns vorstellen können. Mit liebem Gruß Sonja
  25. Vergessenes hervorgeholt im Jetzt der dunklen Nacht, schon bald ist alles umgepolt die Finsternis erwacht. Getragen und geliebt zugleich, was war, wird jetzt gesucht, die Welt war so gedankenreich, man fühlt sich fast verflucht. Erinnerungen kommen und gehen ohne Zeit, Gefühltes ist verschwommen, zurück bleibt nur das Leid. Solange dieses Denken beherrscht die Gegenwart sind Gedanken noch zu lenken, erlauben wohl einen Start. Verwirrung ohne Frage ist Schwermut und Verlust, müde werden die Tage, begleitet von viel Frust. Man klammert sich an Worte, an Gefühle, an Vertrauen, geht durch die eine Pforte verändert ist das Schauen. Die Seele geht nach Hause ins tiefe eigene Ich, der Tag macht eine Pause, im Kalender nur ein Strich. Das Außen neigt sich nieder, lässt keine Regung zu, die Ziele werden bieder, sie betten dich zur Ruh. Reduziert aufs Menschenleben ohne Anspruch auf ein Wollen darf man nun Träume weben, die der Seele Wegrecht zollen. Befreit von Schmerz und Gram zirkulieren die Gedanken, vergessen ist die Scham, man muss nicht mal mehr danken. Die Welt hat sich verändert, in die man sich begibt, egal, ob man nun kentert, gehasst oder geliebt. Man geht den einen Weg, den alle einmal gehen, egal, wie lang der Steg, du wirst das Ende sehen.
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