Zum Inhalt springen

Sonja Pistracher

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    2.214
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    96

Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Danke lieber Ralf für die Wetteraussichten in gelungener poetischer Form. Vortrefflich kann man da nur sagen. Wetter wie Poesie des Tages. Lieben Schönwettergruß Sonja
  2. Erklimm den höchsten Ast, den Stamm, der verzweigt dem Abgrund mehr geneigt als den der Sicherheit geschuldeten und seiner Last geduldeten Schwere - der Liebe wegen, dann wird sich fügen, was zu siegen dir gelingt und dem Gefühl entspringt. Besteig den Fels, der überhängt und sich unbeugsam dem Grat entgegensenkt, während du zitternd deine Grenze, die zur Gänze dir verloren ging überschreitest - der Liebe wegen, sodass eine Leichtigkeit für alle Zeit dich hegt und sich auf deine Seele legt. Tauch in die Tiefe ein, die dir die Luft zum Atmen nimmt, wo nur dies eine Feuer glimmt, das dein Verlangen stillt, weil dort die Hitze kühlt und deine Seele fühlt, dann bleibe - der Liebe wegen, um zu erkennen, dass du nur dort zu Hause bist, wo diese ganz dein eigen ist.
  3. Liebe Lichtsammlerin! Wieder mit viel Herz und Gefühl für die Gegensätze gefunden. Die nur in Ihrer Ganzheit "einen". Dieses Wort wird nicht oft verwendet und ist doch so ein wichtiger Impuls für Gemeinsamkeit, die über den Dingen steht. In der Kurzform angewendet von dir bringt es einen besonderen Zusammenhalt in deine Zeilen. Einfach wunderschön deine Gedankenwelt, die mich immer wieder fasziniert. Sonja
  4. Liebe Rhoberta! Sehr gut geschrieben, erdacht, bedacht und weitergegeben. Die Harmonie der Szene bleibt vordergründig, während das Schicksal den ruhigen Part in deinen Zeilen mitschwingen lässt. Ich habe lange überlegt, ob ich die Tränen wählen soll oder das Herz. Denn beides ist hier vorhanden und darüber hinaus auch noch das Loslassen und Gehen in einer sehr homogenen Weise. Danke für diese in sich so ruhende Geschichte. Sonja
  5. Hallo @Darkjuls, die Zeilen flößen mir nicht gerade Zuversicht ein und ich glaube nicht, dass ich diesem Gespenst jemals begegnen möchte. Mir ist nicht ganz klar, was du mit deinem Gedicht aussagen möchtest und hoffe, dass es nicht die dunkle Seite des Lebens ist, die mehr Angst als Geborgenheit, mehr Starre als Beweglichkeit, mehr Schreck als Positivum einflößt und dadurch Zeit und Liebe in den Stillstand zwingt. Eine nicht gerade angenehme Aussicht einer so schön beginnenden Romanze, wie du sie in den ersten Zeilen beschreibst.
  6. Ja, liebe @LisaN, wir müssen uns einfach auch den Spiegelbildern unserer Taten auf dieser Welt stellen. Ist wohl wie wachrütteln, obwohl ich weiß, dass wir in unserem Forum und viele Menschen rund um uns sowieso nicht zu den angesprochenen Soiegelbildern zählen. Nur nichts zu tun, raubt mir den Atem angesichts des Wahnsinns auf dieser Welt. Und irgendwie verarbeite ich manche Dinge, die mir sehr nahe gehen, auf diesem Weg. Ich habe vor Jahren eine Aufstellung (Lebensaufarbeitung zu verschiedenen Themen) zu meinem Problem des Helfersyndroms gemacht. Denn wenn ich könnte, würde ich wirklich überall helfen, weil mir das Leid anderer "Lebewesen" immer sehr nahe geht. Allerdings wurde mit attestiert , dass diese Eigenschaft mit mir untrennbar verbunden ist. So lebe ich mein Leben im Bewusstsein, zu helfen, weil es meine Aufgabe auf dieser Welt ist. Soweit es mir möglich ist. Ich wende mich nie mehr von einem Problem ab, sondern gehe mit ihm mit. Nur die Identifikation nehme ich etwas raus. Und damit lebe ich sehr gut und bin eigentlich nur glücklicher geworden. Das war jetzt viel Antwort, ich weiß. Verzeih. Einen schönen Abend wünsche ich dir. Sonja
  7. Liebe @Lichtsammlerin! Ja, da sind wir eins! Wenn Friede gefunden werden kann und der Schmerz davor sich auflöst bzw. auflösen darf. Und eine Leichtigkeit nimmt Raum ein, die alles vergessen lässt. Wenn ich geschrieben habe "schick fort doch sie" dann meinte ich "schickt fort all die, die mir Leid antun" und das weitere "sie kann nicht mehr stehen" bezieht sich wieder auf LI, der das alles zu viel geworden ist. Und die schlussendlich froh ist, dass sie gehen kann. Ich habe beim Schreiben dieser Zeilen sehr intensiv mitgefühlt, weil in Idlib in Syrien ein Mädchen gefunden wurde, die ein Lächeln im Tod , als Botschaft würde ich meinen, zurückgelassen hat. Obwohl sie mir Sicherheit davor die Hölle erlebt hat. Es gibt eine Gerechtigkeit, die uns dann zu sich ruft, wenn nichts mehr geht. Daran will ich glauben. Sehr gut und wunderschön deine Worte Genau das ist es. Du hast wirklich eine besondere Begabung, die richtigen Worte zu finden. Danke für deinen Kommentar. Er tut auch mir sehr gut. Sonja
  8. Liebe @Meerwelt! Jedes Wort, das man dem LI in so einer Situation sagt, kann zuviel sein, aber nichts zu sagen, ist zu wenig. Von mir kann ich nur tröstend beitragen, dass nach zwei schweren Grauphasen sich ein Farbtupfer der besonderen Art eingestellt hat, der für mich nun jeden Tag eine Palette an Farben vor mir herträgt. Darauf darf und soll und muss man sich freuen. Tu es. Bitte. Lieben farbigen Gruß Sonja
  9. Echt gelungen. Als Wachauerin ein Spruch für die Heimat und gehört in jeden Weinberg. Köstlich. Danke für diese Morgenbegleitung. Sonja
  10. In bebendem Takt löst sich die Wut von der Trauer liegt Frust auf der Lauer.
  11. Liebe Behutsalem, damit sind wir bei den sensiblen Poeten, die sich oft viel zu schnell hineinfühlen können, wollen oder dürfen. Denn diese Sensibilität lässt uns tiefer blicken. Und mitleiden. Aber auch für das Schöne wenden wir diese Gefühle in einem Übermaß auf, ebenso für das Dunkle und die Schattenseiten. PS. Danke für das Kompliment. Ist nur ein Bild. Es war einfach Zeit, den Helm abzunehmen. Schönen Abend Sonja
  12. Lieber @Berthold. Da es meist die Großmütter sind, die Kuchen backen, finde ich die umgekehrte Version einmal sehr ansprechend. Und das gemeinsame Geschlecke und Gebacke im Vorfeld ist ein ganz besonders harmonischer Aspekt an diesem schönen Gedicht. Schönen Abend. Sonja
  13. Liebe Behutsalem, danke für deinen Kommentar. Beim Schreiben dieser Zeilen war ich gerade so berührt von tatsächlichen Kriegsgeschädigten. Vor allem Kindern. Es wurde von einem Mädchen berichtet, das in all den Trümmern in Idlib in Syrien mit einem Lächeln im Gesicht tot gefunden wurde. Ich war unglaublich berührt und konnte dies nur in diesen Zeilen verarbeiten. Die aktuellen Nachrichten aus dem Libanon haben mich wieder so sehr daran erinnert. So viel Leid auf der Welt und dann ein Lächeln im Tod. Wie schlimm muss das Leben gewesen sein. Einen lieben in sich gekehrten Gruß Sonja
  14. “Meine Ohren sind laut, nicht hingeschaut, meine Augen sehen weit soviel Leid, mein Atem geht schnell, dunkel, nicht hell ist es um mich her, staubig und leer. Alleine bin ich inmitten grausamer Sitten, ich lebe, doch wie, schick fort doch sie, kann nicht mehr steh´n oder aufrecht geh´n. Schließe die Augen, will glauben, geborgen zu sein und bilde mir ein, will es auch sagen, dass ich geliebt und getragen. Eine Hand mittendrin fasst mir ans Kinn, blickt tief in mein Herz, erkennt meinen Schmerz, hebt mich empor, so wie geträumt g´rad zuvor, ich wage zu schauen, du schenkst mir Vertrauen. Du bist mein Geschenk, dem ich eingedenk all der Pein und der Not erkenne im Tod deine rettende Hand, ich liege im Sand, weich und gebettet, endlich gerettet.
  15. Endlich gelesen - wieviele wertvolle Gedichte, die irgendwie versteckt in diesem Forum schlummern, habe ich wohl noch nicht entdeckt. Die Anlehnung an "Die schöne Müllerin" ist eine wunderbare Idee und sehr gelungen. Ich werde am Sonntag, wenn Jonas Kaufmann die von Schubert liedgeschriebenen Gedichte aus dem "1. Band eines reisenden Waldhornisten" von Wilhelm Müller zum Besten gibt, an deine Zeilen denken. Dazu lese ich sie mir noch ein paar Mal durch. Auf diese Weise nehme ich dich ein bisschen mit. Danke für den Tipp. Schönen Tag Sonja
  16. Eine Weisheit in neuem Klang verpackt. Sehr schön liebe @Rhoberta. Obwohl das Schweigen dem Poeten eine nicht bekannte Größe ist. Aber gut verpackt darf ja auch viel mehr gesagt werden. So wie z.B. im Zyklus "Die schöne Müllerin" von Wilhelm Müller, den ich mir als Liederzyklus von Franz Schubert mit Jonas Kaufmann am Sonntag in Grafenegg zu Gemüte führen werde. Da gibt es kein Zuviel der Worte und wenn, dann glänzen sie mir golden. Danke sehr für deine Zeilen. Sonja
  17. Was seid ihr nur am Morgen kreativ, während ich noch selig schief und das Wetter ehrlich wahr schien noch nie so sonnenklar, doch dank ich sehr, erkenne milde dass ich nun besser bin im Bilde. Einfach herrlich, sich auszutauschen. Eure gut gelaunte Sonja
  18. Hallo @Hayk -, köstlich geschrieben. Dem Salbei habe ich schon so manche Wirkung zugetraut, aber die Fruchtbarkeit zu fördern in seiner Unschuld der Mund- und Rachendesinfektion erlaubt mir nur seiner Heilkraft Alzheimer zuzuschreiben. Da die Karotte die Sehkraft verbessert, war das Ansinnen der schönen Maid wohl in die Blickrichtung der abzuwendenden potentiellen Väter bei besserem Erkennen zu deuten. Für alles gibt es wohl eine Erklärung, wenn man nur will ( lächel) . Bestens formuliert und die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Ein gelungener Morgen mit Kriemhildcharakter. Schönen Tag noch. Sonja
  19. Danke liebe Line für deinen ausführlichen Kommentar, von dem ich sehr gerne deine Anregungen großteils angenommen habe. Hier hat mir "erlauben" besser gefallen. Du hattest recht, dass es vorher etwas holprig war. Zu schnell geschrieben und eingestellt. Nun wirkt es tatsächlich besser. Genau das finde ich so gut, dass andere mehr sehen als einer allein. Weil man manchmal dem Inhalt mehr Beachtung schenkt als einzelnen Worten. Danke dir. Gute Nacht. Sonja
  20. Sonja Pistracher

    Sommerhitze

    Schmetterlinge schweben im flimmernden Leben der Sommerhitze, jede Ritze der knorrigen Bäume bietet dunkle Räume für Käfer und Krabbler die es komfortabler nicht haben könnten, während Spinnen Fliegen kein Entrinnen erlauben und schnell individuell ihre glitzernden Fäden ganz genau planen und spannen. Inmitten der Mensch als Alphatier, in dem der Aspekt, dass versteckt in der Glut die in hitziger Anmut sich bewegen muss nur Verdruss sein muss, sodass er im Visier Abkühlung sucht und die Hitze verflucht.
  21. Deine Schreibweise liebe @Lichtsammlerin ist phänomenal. Wohl, weil die Gedanken dem innersten Gefühl geschuldet sind. So schade, dass es im Leben nicht auch eine Reset- Taste zurück zum Anfang gibt. Ich würde sie vielen Menschen wünschen. Vielleicht würden dann viele Menschen auch anders handeln. Schönen Tag mit viel Wärme (nicht Hitze) Sonja
  22. Sich die Liebe zu gestehen, sie mit offenen Augen sehen, und nicht umzudrehen...... Das wäre vielleicht empfehlenswert. Und dann wäre die Schreibblockade wohl Geschichte. Unbedeutsamkeiten haben dunkle Seiten, drum umgehe sie beizeiten. Viel Erfolg auf allen Wegen wünsche ich dir. Sonja
  23. Hallo @Freiform, du machst mit diesen Zeilen spürbar, wie es ist, wenn es vorbei. Mit dem, was wir heute selbstverständlich leben. Bewusstsein für das Unvermeidliche trägt dein GEDICHT, dein Schicksal in sich. Ich bin tief bewegt. Danke dafür. Sonja
  24. @anais, das ist so schön und selbstvergessen im Erinnern an Zeiten, die alleine dem Herz gehörten. Sehr romantisch umschrieben, wobei einem die Traurigkeit, weil gewesen, zum Schluss in eine Melancholie trägt. Die Worte "Und leise sagt mein Herz Weitergehen" gehen unter die Haut. Traumhaft schön. Sonja
  25. Unglaublich zu Herzen ❤ gehende Worte, die niemals ungehört verhallen. Und Omas erleben dadurch einen ganz besonderen Glanz in ihren Augen, der sich in Liebe fortpflanzt. Denn es gibt noch viele Enkel, welche diese Zuneigung und Liebe verspüren wollen und werden. Sehr liebevoll, dankbar und mit viel Gefühl für das Wesentliche im Leben geschrieben. Danke. Sonja
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.