
Carlos
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feedback jeder art Sternschnuppenregen
Carlos kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Vielen Dank lieber Delf, es war mir eine Freude und eine Bereicherung. Ich vermute, du warst noch nicht in Griechenland, denn an manchen Nächten sieht man einen Himmel wie im Planetarium. Kein Wunder, dass sie fasziniert waren und sich alle möglichen Erklärungen für solche Pracht erdachten. Der Gedanke der spanischen Frau gefällt auch mir sehr gut. Da ich mich ständig mit Übersetzungen bzw. Übertragungen beschäftige, finde ich die deutsche Übersetzung perfekt, aber bar der Schönheit in der original Sprache. Das ist, beim Übersetzen von Lyrik, besonders wenn die Sprachen so verschieden sind, wie Deutsch und Spanisch, ein Dilemma. Will man bei der Übertragung die Schönheit des Originals wiedergeben, muss man meistens frei übersetzen. Borges kann man einfach ins Deutsche übersetzen, weil er wie ein nüchterner Europäer (seine Mutter war Engländerin) schreibt. García Lorca wiederum ist ins Deutsche unübersetzbar. Es ist so wie versuchen, Musik in Worte zu übersetzen. Einen schönen Abend und eine gute Nacht wünsche ich dir. C. -
SERVUS Eine schöne, geistreiche Ankündigung des Frühlings. Ein im Grund und Boden verankerter Optimismus. Liebe Grüße liebe Pegasus. C.
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feedback jeder art Dem Himmel nah
Carlos kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
SERVUS Dem Himmel nah ist man, wenn man sich von der Musik deiner Verse wiegen lässt. Einen schönen, innerlich warmen Tag wünsche ich dir, meine liebe Freundin. C. -
feedback jeder art bei den Gräbern
Carlos kommentierte hora's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
SERVUS Guten Morgen liebe Hora, mir geht es etwa wie Létranger. Der Anfang gefällt mir, bin gleich in einer mir besonders lieben Umgebung, ein alter Friedhof. Die Flasche Rotwein, kurz danach, wirkt befremdlich auf mich. Wahrscheinlich hast du hier zwei oder drei verschiedene Eindrücke in wenigen Versen zusammengestellt. Im Nachhinein gefällt mir diese "kühle Schulter der Stille" nicht. Laut Ezra Pound, sollte man nicht konkrete und abstrakte Begriffe vermischen. Das Gedicht sollte so anfangen: "Verlassene Gräber..." Wenn ich das lese, habe ich sofort ein Bild vor mir und eine spezielle Erwartung. Es ist nicht leicht, dem Leser zu vermitteln, was man dabei empfunden hat. "Verlassene Gräber, in den Zwischenräumen entsteht die Klarheit " Oder, japanisch: "Verlassene Gräber, klare Zwischenräume" In diesem Sinne Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Sternschnuppenregen
Carlos kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
SERVUS Kalimera dear Delf, eine gute Stunde habe ich damit verbracht, deine Antwort auf meinen Kommentar zu lesen. Darin schreibst du: "Die Welt ist Schein, das Sein ist ein Schatz, aber wer erkennt heutzutage noch Schätze?" Ich, Delf, ich erkenne sie. Und zwar in deinem Schreiben: "Schmecken tut man im Innern des Mundes, was dorthin gelangt entscheiden aber die Augen." "Das Äußere ist wenig, aber für den ersten Eindruck fast alles, und der wiederum ist viel." "Wir alle, oder fast alle, hätten wohl gerne einen Seelenpartner. Diese Art der Verbindung gründet auf das Wesen, das Sein, und das ist verborgen im Innern." "Der erste Faktor der Liebe, worauf sich die Anziehung gründet, ist, schlicht und einfach, die Ästhetik. Natürlich, Charakter überzeugt, aber wo er das tut, musste er es, weil das Aussehen es nicht getan hat. Die Suche nach Verbindung direkt aufs Innern zu stützen, da gehört viel zu ..." "Wahrhaft, es gibt Menschen, die hässlich sind, so unglaublich hässlich. Aber hässliche Menschen finden sich gegenseitig schön ..." Im Bezug auf den griechischen Himmel: Das Wort Galaxie stammt aus dem Griechischen γαλα, Milch. Laut der Mythologie, Hera, Zeus Gemahlin, musste den Sohn, den jener mit einer Sterblichen gezeugt hatte, stillen. Herakles (römisch Herkules), war der Säugling. Dieser war so stürmisch, dass Hera (Juno) ihn von sich gestoßen hat und dabei ein Strahl Milch aus ihrer Brust fiel und den Himmel färbte ... Einen schönen Tag wünsche ich dir, lieber Delf. Κάρλος -
feedback jeder art Lernen geht durch den Magen
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Humor & Satire
"Tagliatelle al Limone"... Hört sich gut an ☺️ Molto Grazie Signora Letreo. solraC -
feedback jeder art Lernen geht durch den Magen
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Humor & Satire
SERVUS Bestellung arriva subito Signora Ilona. Du wirst lachen liebe Ilona, es fällt mir immer noch nicht dieses super bekanntes Gericht, das man im Ofen... Doch! Eben jetzt: Lasagna! Die Italiener haben uns durch ihre Küche kolonisiert. Der Espresso Doppio von Signorina Hora kommt später: Espresso Machine malata, kaputt 😉 Tanti auguri Ristorante Bellisimo. -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Auf jeden Fall, wir verbrauchen etwas weniger Strom als die Panzer Hersteller. 😉 -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Du hast klar ausgedrückt, was ich vergeblich vermitteln wollte, liebe Hase. Genau das, was du sagst, ist das Wichtigste in der Lyrik. Die Zeit der großen Epen, der Verherrlichung der Kriege, Ilias, Odyssee, Aeneis, ist vorbei, ihre Höhe kann niemand mehr erreichen. Sich mit Lyrik zu beschäftigen, ist ein harmloses, nicht teures, Klimafreundliches Steckenpferd, nicht wahr? Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Über Zahnstocher
Carlos kommentierte Onegin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
SERVUS Sei herzlich gegrüßt lieber Onegin. Hier hast du gegen deine japanischen Prinzipien gestoßen. "Nie hat einer ein Poem über Zahnstocher geschrieben". Damit würdest du mehr Aufmerksamkeit bekommen. Pablo Neruda hat Oden an typische chilenische Gerichte geschrieben. Das Problem ist, du hast eine Liste angefangen, die sich AD INFINITUM fortsetzen ließe. Damit kann man ein Publikum unterhalten, den lyrischen Wert wäre aber fraglich, nicht wahr? Bleiben wir bei dem Zahnstocher. Betrachten wir ihn aufmerksam: Es ließe sich Einiges über ihn sagen, Dank der Tatsache, dass, meistens, ursprünglich mindestens, aus Holz hergestellt wird. Über Holz kann man viel sagen, sich alle möglichen Fragen stellen, nicht wahr? Ein Gedicht über den Zahnstocher? Es muss eine Ode sein! 😉 Liebe Grüße mein Freund. C. -
feedback jeder art Sternschnuppenregen
Carlos kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
SERVUS Ein richtiges Feuerwerk, lieber Delf. Dabei sind Sternenschnuppen so selten. Anders der Himmel über Griechenland. Kein Wunder, dass dort die Wiege der Mythologie. Du schreibst: "Der Seelenhorizont". Warum nicht einfach Horizont. Die Seelen haben keinen Horizont, der Horizont ist immer draußen. Man kann sagen: Wenn ich den Horizont sehe, erweitert sich meine Seele. Das Betrachten von Himmelslichter begeistert seit eh und je die Menschen, darauf beruht die Faszination von Feuerwerken. Mit der Aussage der dritten Strophe bin ich vollkommen einverstanden, wobei ich weiß, dass, in Wirklichkeit, wir uns doch nach dem Aussehen richten, nicht wahr? Es gibt Menschen, die einfach hässlich sind. Ich frage mich, ob es überhaupt möglich ist, die Kraft von Schillers Ode an die Freude zu toppen. Das, mit Beethovens Musik in der neunten Symphonie, ist eine der größten Errungenschaften der Deutschen. Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Lernen geht durch den Magen
Carlos veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Pizza Rigatoni Spaghetti Carbonara Bolognese ......... aus dem Ofen Alzheimer Bruschetta Carpaccio berühmter venezianischer Maler Rucola Aceto balsamico Tutto a posto Tirami su (Wortwörtlich "springt in den Mund) Nein, das ist Saltimbocca Tirami su: Zieh mich hoch Messi miracoli Il Conto Va bene Buon Giorno Buona Notte Arrivederci Chiao Für Fortgeschrittene: Espresso Doppio. -
feedback jeder art Mama ruft an
Carlos kommentierte maerC's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
SERVUS Sehr sehr gut deine Wiedergabe der Wirklichkeit, lieber maerC. "Zufrieden lächelnd lehnt er sich zurück und blickt in die Runde" Ich glaube, es wäre besser, den Text mit diesen Zeilen zu beenden. Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Einsamkeit
Carlos kommentierte hora's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Guten Morgen liebe Hora, das Lesen deiner ruhigen Zeilen tut mir gut. Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Ilona, liebe Hora, herzlichen Dank für eure Reaktionen, für eure Kommentare. Was erwarten wir von einem Goldschmied? Stellen wir uns einen Goldschmied vor, der, mitten bei der Arbeit anfängt, sich Gedanken über die Ungerechtigkeiten in der Welt zu machen. Über die Millionen Menschen, die im Elend leben, die Hungers sterben. Er hält bei seiner Arbeit inne und denkt: Was mache ich da, meine Zeit für dieses bestellte Kleinod zu investieren, anstatt gegen die Ungerechtigkeit in der Welt zu kämpfen? Er lässt die Arbeit liegen und ruft bei Amnesty International an. Als der Kunde, Tage später, zum Juwelier hingeht, findet er den Laden zu. Kein Juwelier wird das tun. Kein Mensch, der seinen Beruf ausübt, wird alles liegen lassen und anfangen, gehen die Ungerechtigkeit in der Welt zu kämpfen. Diejenigen, die das tun, sind in der Regel junge Leute. Als Berufstätiger, wenn, tut man das in Maßen. Wie schaut es aus mit den Dichtern? Welche Gedichte, die diesen Namen verdienen, haben einen bleibenden Wert? Politische Gedichte sind, in der Regel, gereimte Pamphlete, die nur von anderen Dichtern gelesen werden. Ihre tatsächliche Wirkung, um die Ungerechtigkeit in der Welt zu löschen, ist gleich Null. Ein Mensch, zum Beispiel, der von der Sozialhilfe und Flaschensammeln lebt, hat nichts davon. Ein Dichter kann das Dichten als ein Ventil, um seinen Liebeskummer zu mildern, benutzen, das tun in der Tat die meisten Dichter. Ich glaube, die selbstauferlegte Aufgabe eines Dichters ist, schöne Gedichte zu schreiben. Deswegen kommen wir immer wieder auf Heine und Rilke zurück. Früher war es selbstverständlich, erst durch die Horrorerfahrung des ersten Weltkrieges wurde dieses Selbstverständnis erschüttert, und im Zweiten Weltkrieg durch die systematische, beinahe Ausrottung der Juden, Kommunisten, Intellektuellen, Andersdenkenden, erneut infrage gestellt. So sagte Adorno, nach den Holocaust könne es keine Lyrik mehr geben. Er selbst hat Musik gemacht und komponiert, genau so gut könnten wir sagen, danach kann man keine Musik mehr machen, nicht wahr? Das ist es, was ich mit meinen Zeilen ausdrücken wollte. Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen. -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
SERVUS Meinst du, liebe Hora? Eigentlich lebt die Mehrheit der Menschen ganz ohne Lyrik, nicht mal lesen, geschweige denn schreiben. Lyrikschreibende Menschen sind eine winzige Minderheit. Mir geht es nicht darum, sondern an das Recht, in jeder Situation Lyrik schreiben zu dürfen, so wie jeder das Recht hat, wenn er es will und kann, seinem eigenen Hobby nachzugehen. Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, liebe Hora. Liebe Grüße C. -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Frage geantwortet lieber Joshua. Man könnte eine unendliche Liste, von Sachen, die man auch in Krisenzeiten weiterhin tut, stellen, nicht wahr? Ein Freund von mir hatte kaum was zu essen, wohnte hier und da, bei Bekannten, ist aber regelmäßig zur Fußpflege gegangen. Etwa 10 Tausend Menschen kamen, bei dem Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n.Chr., ums Leben. Es ist schon länger her, als ein Tsunami einen Viertel Million Menschen tötete, eine einzige riesige Welle. Kaum jemand denkt heute daran. Die Tragödie der Titanic bewegt uns, Dank Leonardo di Caprio, mehr. Und so fort und so weiter. Auf jeden Fall: Außer den direkt betroffenen haben mehr Menschen bei Di Caprios Film, oder bei "Love Story", geweint, als bei den großen Naturkatastrophen. Ein einziger Baum, den wir kennen, vermissen wir mehr, ja trauern um ihn mehr, als um die Tausenden, die, täglich, im Brasilien gefällt werden. Die Suche nach einem passenden Reim beschäftigt uns länger als die Nachricht über eine Naturkatastrophe, solange sie nicht bei uns passiert. So ist es, aber fast alle tuen weiterhin andere "überflüssigen" Sachen. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art In Zeiten des Krieges
Carlos veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
sollte man weiter Gedichte schreiben? Wenn andere sterben die Erde bebt die Fluten steigen die Miete fällig der Staub die Wäsche der Schimmel an der Wand der Pickel mitten auf der Nase der seit Monaten sterbende Freund das Guinness Buch der Rekorde das nächste Spiel am Samstag Messi in Saudi Arabien die Kerzen bereit für den Blackout (Taschenlampe immer zur Hand, nicht vergessen). Schicke Autos werden weiter gebaut Rezepte ausgetauscht mitgerätselt. Der Goldschmied macht weiter bei den bestellten Ohrringen der Bäcker backt der Dichter sucht nach einem Reim. Erst wenn die Müllabfuhr nicht mehr erscheint sollte man alles, nicht nur die Lyrik, infrage stellen. -
SERVUS Ich habe das Gedicht abgeschrieben, darüber lange nachgedacht. Ich versuche nun, zu zeigen, wie ich Lyrik lese. Im Gedicht sehe ich faktische, objektive Aspekte und, damit verflochten, subjektive. Ich schreibe die objektiven Aspekte ab: Lauthals schreien Möwen (in "der" Dämmerung wäre objektiv, durch das "die" fängt ein subjektiver Aspekt an) Tränen fließen (so fängt die zweite Strophe an, was folgt ist eine fast unzertrennbare Mischung aus Objektives und Subjektives.) Flaschenpost die Schrift verblasst. Die letzte Strophe hat wenig mit dem Anfang des Gedichts zu tun, könnte alleine, als selbstständiges Gedicht stehen. Fast eine Stunde habe ich über dein Gedicht gesessen, liebe Juls. Ich wünsche dir einen schönen Dienstag. Liebe Grüße Carlos
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feedback jeder art Wie in einer Zelle
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo liebe Pegasus, erst jetzt sehe ich deinen Kommentar, ich danke dir. Über drei Wochen war ich nicht mehr bei meiner Freundin gewesen, auch nicht telefoniert, wir haben nur über WhatsApp kommuniziert, recht wenig, mal ein altes Foto geschickt, ein Lied aus YouTube. Sie hat mir ein Foto von einem leckeren Brot geschickt, so Sachen. Immer nur kleine, knappe Kommentare wie "Sieht lecker aus" und so. Und Emojis, natürlich. Ein paarmal habe ich geschrieben: Ich liebe dich, oder "Du bist die Sonne meines Lebens". Und das habe ich wirklich gemeint. Jeden Tag habe ich sie vermisst, mir war klar, dass ich mit einem Schmerz leben musste. Heute morgen habe ich noch das alles in meiner Antwort auf Alexanders Kommentar geschrieben. Ich war heute sehr früh aufgestanden. Plötzlich dachte ich, warum nicht sie besuchen? Und das habe ich gemacht. Auf dem Weg zu ihr war mir ganz klar, dass ich sie liebe, etwa wie ein Vater eine Tochter, dachte ich, ich hatte auch die ganze Zeit absolut kein sexuelles Bedürfnis gehabt. Ich hatte Brot und Brötchen in einer Bäckerei gekauft. Normalerweise hätte ich einfach die Tür ihrer Wohnung mit meinem Schlüssel aufgemacht, aber, da wir uns quasi endgültig und für immer getrennt hatten, hielt ich es für angebracht, vorher anzurufen. Sie ging nicht dran, ich dachte, vielleicht ist sie bei ihrer Mutter oder Einkaufen und so, aber als ich die Tür aufmachen wollte hat sie was gehört und sofort die Tür aufgemacht, sie war aus dem Häuschen vor Freude, hat ununterbrochen erzählt, irgendwie nervös war sie. Ich versuchte, sie wie ein Vater seine Tochter zu sehen, wohlwollend zuhören. Ein Mal versuchte ich was zu erzählen, aber sie hat das gar nicht registriert, wie meistens, ich kenne sie ja, macht mir auch nichts aus, denn ich höre lieber zu. Wir saßen in der Küche und haben gefrühstückt. Nun, und das ist was ich dir erzählen wollte, ich fing an, sie nicht mehr wie ein Vater anzusehen, plötzlich war eine Versuchung da, meine Vorsätze fingen an zu wackeln, ganz schnell eigentlich habe ich meine Entscheidung, nur eine Art Schutzengel für sie zu sein infrage gestellt und vergessen. Vorhin habe ich ihr ein Foto von dem kleinen Elefanten, den sie mir schenkte, zu ihr geschickt: Das ist jetzt mein neuer Freund, habe ich dazu geschrieben. So liebe Pegasus, ich bin sicher, dass dies, was ich dir erzählt habe, dir lieber ist als ein bloßes, höfliches, im Grunde distanziertes sich bedanken. Mensch und menschlich sein ist das Wichtigste, nicht wahr? Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Wie in einer Zelle
Carlos kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Vielen Dank lieber Alexander. Wie gesagt, meine Haltung ist SUI GENERIS. Ich persönlich kenne niemanden, der so handelt oder gehandelt hat. Freilich ist es nur im Alter überhaupt möglich. Mein Ziel ist es, dass sie sicher über meine Liebe ist und dass es keine andere Frau für mich gibt, sprich, ich suche keine neue Liebe, ich will sie nicht ersetzen. Und, dass ich sie nicht im Stich lassen werde. Eigentlich genauso fühlen und handeln Eltern. Es gibt also eine gewisse Ähnlichkeit in meiner Art, sie zu lieben. Mit einem Unterschied: Ich bin nicht paternalistisch und ihr keine Vorwürfe mache wie es Eltern zu tun pflegen. Keine Vorwürfe, keine Reklamationen, etc. Das Problem, für mich, ist, dass ich leide, weil ich sie vermisse, sie, nicht ihren Körper, das ursprüngliche Begehren ist vorbei. Ich vermisse sie aber ich kann nicht mit ihr Leben, weil wir zu verschieden sind und ich die Zeit für mich, für mein Bücherleben brauche. Ich leide, aber ich muss lernen, mit diesem Schmerz, mit dieser Traurigkeit zu leben. Auch der kleine Prinz hat so gelebt, seine Blume irgendwo in einem Punkt im Firmament. Es freut mich, wenn du meine Zeilen lesenswert findest. Ich schreibe dies alles offen, mache kein Geheimnis raus: Ich weiß, dass viele neugierig sind, wie andere mit den Problemen der Liebe umgehen. Ich wünsche dir einen schönen Tag, lieber Alexander. -
feedback jeder art blauer Vogel (2.)
Carlos kommentierte hora's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Good evening dear Hora, ich glaube, das soll "nehmest" heißen ... Ein sehr schönes Gedicht. Liebe Grüße und good night C. -
feedback jeder art Es geht in dem Gedicht um alles.
Carlos kommentierte Thema in Gesellschaft & Alltag
Hallo lyrisches Ich, ich kann deine Aussage gut nachvollziehen, das Gefühl, unvollkommen zu sein in einer perfekten Welt. Eine grammatikalische Frage hätte ich: Kann man nach "außer" "mich" schreiben? Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art Vom Bohren nach dem wahren Selbst
Carlos kommentierte The Restless's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Moin Hallo Restless, ich frage mich, ob es nicht besser wäre das Gedicht auf den ersten Vers, auf die erste Aussage zu reduzieren, so kann jeder sich selbst darüber Gedanken machen, über die unzähligen Werken solcher Art. Nun, es ist immer interessant und lehrreich eine ehrliche Antwort auf solche Frage zu lesen. Die sechste, erklärende Strophe würde ich weglassen. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Da du über Wahres schreibst und nicht zwangoptimistisch, wirst du wenig Resonanz finden: Die Menschen wollen nicht die Wahrheit wissen. Liebe Grüße Carlos -
feedback jeder art blick übers meer
Carlos kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Moin Servus Perry, ich teile die Meinung von Elisabetta und Herbert, und auch die von Dionysos. Das lyrische Wert des Gedichts wird vermindert durch die dritte Strophe. Der Leser braucht nicht ausdrücklich gesagt bekommen, was er schon weißt. Im Gegenteil, indem du extra das ausdrücklich erwähnst, bringst du ihn um die Freude, selbst darüber zu sinnen. Liebe Grüße Carlos
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