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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Freigeist

    Liebe Juls, ich schließe mich Herberts Kommentar an. Liebe Grüße von... Von mir, von wem sonst! Mein Name steht doch da.
  2. Carlos

    D.F.W.

    Obwohl er jetzt seit 15 Jahren tot ist, ist er immer noch viel jünger als ich. Er sagte, es sei keineswegs Zufall, dass Erwachsene, die mit Schusswaffen Selbstmord begehen, sich fast immer in den Kopf schießen. Er erhängte sich an einem Balken. Nun, dieser noch junge Mann, der einmal tot an einem Balken hing, hat mich dazu gebracht, mich mit ihm, mit seinem Leben zu beschäftigen. Mich, für ein paar Minuten, nicht für das Zentrum der Welt zu halten. Natürlich weiß er, dass das, beim besten Willen, nur halbwegs gelingen kann.
  3. "Kraft oh Kraft, verlass mich nicht, noch eine einzige Stunde trage mich, hinaus in meine bunte Welt, dorthin, wo nur das Lachen zählt..." Lange bevor ich den Schluss dieser Ballade gelesen hatte, hatte ich erkannt, dass dies ein Meisterwerk ist, liebe Eleonore.
  4. Carlos

    Eine kleine Reflexion

    Guten Morgen liebe Freunde, ich bin darüber erfreut, zu sehen, wie viel Resonanz die kleine Reflexion bekommen hat. In erster Linie wollte ich versuchen, herauszufinden, welche verschiedenen Ichs in uns wohnen. Das lyrische Ich wäre eines davon. Ich wollte aber darüber später, in einer speziellen Reflexion tiefer in das Thema eingehen, will sagen, zu versuchen, zu verstehen was das lyrische Ich eigentlich ist. Für viele ist das nur eine praktische, bequeme Formel, um höflich und respektvoll dem Autoren die Meinung des Lesers mitzuteilen. Aus einer gewissen Distanz. Nun, in meiner Reflexion geht es mir um die Existenz von mindestens zwei Ichs in jeder von uns. Das kommt zutage in der gebräuchlichen Wendung "mein innerer Schweinehund", zum Beispiel. Oder wenn ein Richter ein Urteil verkündet, tut er das obwohl eventuell der Verurteilte ihm persönlich sympathisch ist. Und er tut das nicht nur einmal sondern täglich. Um das professionell richtig machen zu können muss er täglich, für eine bestimmte Zeit, seine persönliche Gefühle zur Seite stellen. Das Gleiche tut ein Chirurg, der versucht, das Leben eines Menschen zu retten, den er, persönlich, verabscheut. Andererseits, scheint es in uns eine dritte Instanz zu geben, die sich selbst und die anderen Ichs in sich selbst gleichzeitig wahrnimmt. Eine Instanz, zum Beispiel, die das persönliche Ich des Richters oder des Chirurgs bei der Erfüllung ihrer Funktionen beobachtet. Das ist was Descartes gemacht hat, er hat gedacht und dabei festgestellt, dass er denkt, denkt und zweifelt und kommt zu dem berühmten Diktum COGITO, ERGO SUM. Davor war es nicht so, man hat versucht, die Erklärung für die eigene Existenz nicht in sich selbst sondern außerhalb von sich gesucht. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.
  5. Carlos

    Eine kleine Reflexion

    Hola Joshua, vielen Dank für deine Rückmeldung. Von lyrischem Ich spricht man nur bei Gedichten, insbesondere wenn sie in der ersten Person geschrieben sind. Dies ist ein Thema, worüber man sich lange unterhalten kann. Bei meiner kleinen heutigen Reflexion geht es mir nicht allzusehr um das lyrische Ich alleine sondern um die Suche nach dem Ich des Menschen selbst. Kehren wir zum lyrischen Ich zurück. Beim Kommentieren eines Gedichts sagt der Kommentator: "Das lyrische Ich" und nicht "Dein lyrisches Ich", warum? Das würde ich gerne wissen. LG C.
  6. Carlos

    Eine kleine Reflexion

    Man benutzt gerne das 1910 von Margarete Susman erfundene Konstrukt "Das lyrische Ich". Was das eigentlich ist könnte das Thema einer anderen Reflexion werden. Andererseits spricht man gerne von einem "inneren Schweinehund". Warum sprechen wir nicht lieber von einem "prosaischen Ich" ? Und, müssen wir sie als Gegenpole betrachten? Sind sie nicht eher innig miteinander verbunden? Nun, gibt es nicht ein drittes Ich, welches diese zwei in sich selbst wahrnimmt? Wir könnten, vielleicht, von einem "denkenden Ich" sprechen. Von dem Ich, welches den französischen Philosoph Rene Descartes zu seinem berühmten Diktum führte: COGITO, ERGO SUM. Mit dieser Aussage fängt seine Philosophie des methodischen Zweifeln an, der Rationalismus. Man kann an allem zweifeln, man kann alles infrage stellen, nur nicht die Tatsache, dass wir zweifeln. Dieses zweifelnde EGO, das wäre das denkende Ich.
  7. Carlos

    Schlagzeilen

    "Schlagzeilen sind wie das Klappern der Störche, die um Aufmerksamkeit buhlen, während sie mit den Füßen im Schlamm wühlen". Eine geistreiche, präzise Definition, die man sich gut merken kann, lieber Perry.
  8. Carlos

    Schlagzeilen

    CARLOS' BEDANKT SICH FÜR KOMMENTARE UND LIKES Das wäre, schlagzeilartig, eine Antwort auf eure Kommentare, liebe Freunde. Und, ist das nicht im Grunde so? Auch bei langen und langatmigen Antworten, was der Leser hören will ist: "Es hat mir gefallen". Natürlich sind wir alle hier im Forum schlaue, inteligente Leute, die sich nichts von Bild-Zeitung oder Bild-Zeitung ähnliche Nachrichten was vormachen lassen. Nur, wir bekommen so viele Nachrichten jeden Tag präsentiert, dass es unmöglich ist, alle zu lesen. So gebe ich Uschi Recht, die selbst in der Zeitungsbranche gearbeitet hat. In diesem Sinne, ich erwähne euch namentlich lieber Herbert, liebe Uschi, lieber Thomas, liebe Nesselröschen und bedanke mich herzlich für eure Aufmerksamkeit. 🐥
  9. Hallo Eleonore, ja, liebe Eleonore, irgendwie tarnen wir uns alle. Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die sich kleiden, wodurch wir uns gründlich von den Tieren unterscheiden, nicht wahr? Kleiden und, bei bestimmten Anlässen, ver-kleiden. Erst seit der industriellen Revolution sind praktisch alle Menschen in der Lage, sich kleiden zu können wie sie wollen. Im Mittelalter und noch später, war es nicht so. Man erkannte an den Kleidern die soziale Schicht, zu dem ein Mensch, von Geburt an, angehörte. So wie man heute an Uniformen Polizisten und Soldaten erkennt. Was ich, bezüglich deines Gedichts sagen will, ist da uns in den modernen Zeiten und in der Anonymität der großen Städte die Möglichkeit gegeben ist, uns beliebig zu tarnen. Auch in der Tierwelt kann man das beobachten, manche Tiere tarnen sich, um Beute zu locken oder um von ihren natürlichen Feinden nicht erkannt zu werden. Bei Hauskatzen kann man beobachten, dass sie, in Gefahr, vor dem Angreifer sich aufpusten, um größer zu wirken. Bei deinem Profil im Internet habe ich gelesen, dass du, beim Malen, unterhältst du dich mit verschiedenen Personen. Ich persönlich glaube auch, dass wir in uns selbst verschiedene Ichs verbergen. Ich glaube, das ist es, was du in deinem hier ausgestellten Bild zeigen willst. Sei lieb von mir gegrüßt. Carlos
  10. Carlos

    Schlagzeilen

    ALEXANDER LUKASCHENKO IN CHINA: HILFERUF EINES DIKTATORS PISTORIUS SCHLÄGT ALARM: BUNDESWEHR KANN DEUTSCHLAND NICHT VERTEIDIGEN IMMOBILIEN EXPERTE WARNT: KEIN VERKAUF VOR... BIDEN DROHT PLEITE: OBERSTE US - RICHTER GEGEN WICHTIGES WAHLVERSPRECHEN NACH SCHWEREN AUSSCHREITUNGEN: ISRAELS FINANZMINISTER FÜR AUSRADIERUNG PALENSTINENSICHER STADT DIE PLATINUM CARD MIT 200 EURO GUTHABEN KAMPF UM WUHLEDAR: BISLANG GRÖSSTE PANZERSCHLACHT DES KRIEGES ÜBERSTEHT ATOMKRIEG: US- "WELTUNTERGANGSFLUGZEUG" IN EUROPA GELANDET EXPERTE: ENDGÜLTIGE BEWEISE FÜR DIE EXISTENZ DES YETI ? ENTDECKE UNSEREN SPORTWAGEN HINRICHTUNG AUF OFFENER STRASSE: MANN ERSCHIESST OBDACHLOSEN AM HELLICHTEN TAG UND WIRD DABEI GEFILMT SAMSUNG GALAXY WATCH 5 PRO LTL MIT O2 FREE UNLIMITED SMARTPARTNER-VERTRAG ECCLESTONE: "WAS IST MIT DEUTSCHLAND LOS?" CHINA VERÄRGERT: EU UND WASHINGTON KÜNDIGEN TikTok VERBOT FÜR MITARBEITER AN Wonach ich gesucht hatte, das Zugsunglück in Griechenland, war nicht dabei. ich finde Schlagzeilen äußerst praktisch, denn man bekommt schlagartig aktuelle Informationen ohne sich abzumühen. Über Lukaschenkos Besuch in China, zum Beispiel. Und man bekommt dazu in nur vier Worten den ganzen Hintergrund: "Hilferuf eines Diktators", man ist sofort im Bilde und braucht nicht mal den ganzen Artikel zu lesen. Wobei ich persönlich glaube, dass es mit dem TikTok Verbot in USA zusammenhängt.
  11. Ich schließe mich Herberts Kommentar an, lieber Delf. Auch im vorletzten Vers ist ein Tippfehler.
  12. Carlos

    Abend am Hafen

    Ich empfinde und denke wie die Vorkommentatoren, liebe Eleonore.
  13. Carlos

    Der Weg

    Hallo! Ich schließe mich den Vorkommentatoren an.
  14. Bon jour Monsieur, mein lyrisches Ich wurde an "Bilder einer Ausstellung", von Mussorgsky, erinnert. Sonst brauche ich nur mich Patricks Kommentar anzuschließen. 🐘
  15. Eines deiner Besten Gedichte lieber Perry! Heutzutage kann praktisch jeder oder jederin im Internet publizieren, dadurch kann es gut sein, dass die wenigen guten Gedichte (laut Gottfried Benn schreibt ein Dichter etwa 8 gute Gedichte im Leben) in der unübersichtlichen Menge verloren gehen. Viele glauben, die öffentliche Darstellung ihrer privaten Liebesangelegenheiten sei Lyrik. Ich selbst tue das manchmal, rede aber nicht von Versen sondern "Zeilen". "Dämmerzeit" sehe ich als eine Hymne an die Auferstehung der Gefühle an. Liebe Grüße und alles Gute lieber Perry. Carlos
  16. Vielen Dank liebe Juls für deine Rückmeldung. Genau so ist es. Manchmal vergessen wir, dass nicht nur Liebe eine Rolle im Leben spielt. Ausnahmsweise könnte man den Hass zu einem guten Zweck nutzen.
  17. Ab und an spiele ich Schach gegen W. K., er gewinnt immer und normalerweise würde er sich langweilen, aber er erzählt gerne und ich bin ein guter Zuhörer. Gestern, als er einen Springer von mir fesselte, goß ich ihm ein Glässchen Wodka ein, er trank es, wie immer, in einem Zug und erzählte mir, dass er seit fast zwei Jahren den Tod gefesselt habe. Wie das? Er hat einen Freund, der an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Der Arzt hatte ihm drei Monate gegeben. W.K. besuchte ihn und sie tranken zusammen eine halbe Flasche Whiskey. W.K. versprach, bald wieder zu kommen. Das wollte er auch, aber dann hatte er eine Idee: Und wenn ich nicht zurückkomme und ihn im Stich lasse? Zwei, drei Wochen vergingen, und W.K. war immer noch nicht bei dem todkranken Freund gewesen. Irgendwann rief dieser ihn an und fragte, was los sei? W.K. versuchte, ihm seine Theorie zu erklären. Man muss dazu sagen, dass W.K. weiß, dass J. auch andere Freunde hat, die ihn regelmäßig besuchen. Einer von ihnen bringt sogar den besten Whiskey mit. W.K. erklärte dem Freund also, warum er ihn nicht mehr besuchte und auf seine WhatsApps nicht reagiert. Es war schwierig, es am Telefon zu erklären, sie verabredeten sich in einem Café. Einmal dort, haben sie sich wie immer über die alten Zeiten unterhalten, das Thema war vom Tisch, sie wollten einen Whisky trinken, dort gab es aber keinen, sie tranken einen doppelten Espresso. Sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung vor dem Café, W.K. beobachtete ihn, wie er,. Richtung Höfchen durch den Jesuiten Bogen lief. Ein halbes Jahr verging. Der todkranke hatte schon zwei Mal sein Profil bei Facebook geändert und angefangen, endlich seinen Roman, den er gleichzeitig auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch schreibt, zu Ende zu schreiben. Immer wieder hat er WhatsApps an W.K. geschickt, welche dieser nicht aufgemacht hat. Zwei oder drei Mal versuchte er ihn anzurufen, aber W.K. nahm nicht ab. Jetzt sind fast zwei Jahre vergangen, und er lebt immer noch, sagte W.K. zu mir. Und weißt du warum? Warum? Weil ich ihn im Stich gelassen habe, das glaubt er zumindest. Weil er mich hasst und hat sich vorgenommen, nicht vor mir zu sterben. Ja mein Freund, so wie man mit einem Läufer eine Figur im Schach fesseln kann, so dass sie sich nicht mehr bewegen kann, so habe ich den Tod, mit seinem Hass, gefesselt. f
  18. Vielen Dank liebe Uschi. Der alte, entthronte König bedankt sich und wünscht dir alles Gute. 🐥
  19. Liebe Eleonore: Auch mir gefällt dein Gedicht.
  20. Hallo Boris: Die schöne Stadt Lissabon war früher schöner: Das berühmte Erdbeben von 1. November 1755 zerstörte sie. Nur das Rotlicht Viertel blieb erhalten. 🐁
  21. Hallo Hima: Form und Inhalt und Bild, eine Einheit. Gedanken, die nachdenklich machen. Verse, die nicht leicht zu vergessen. 🐘
  22. Carlos

    Winter

    Hallo Windo: Das lyrische ich und ich schließen sich Ginas Kommentar an! ☃️
  23. Liebe Eleonore: Ich habe sehr aufmerksam den ausführlichen Kommentar von Patrick gelesen: Ich habe nichts hinzuzufügen. 🐥
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