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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Wie eine Löwin

    Vielen Dank lieber Herbert, für deine Rückmeldung. Kaum zu glauben, nicht wahr? Aber es ist wirklich die Löwin, die ihr Kind, dem neuen Löwen zuliebe, abtreibt, bzw. tötet.
  2. Carlos

    Wie eine Löwin

    Wie eine Löwin, die ihr Kind im Bauch tötet, weil sie einen neuen Löwen in ihrem Leben hat, der das von ihr verlangt, so hast du deine Liebe für mich, die Liebe, die in deinem Herzen für mich war, abgetrieben. Und, was sage ich ganz spontan? Was habe ich, ganz spontan, dir gesagt? Leb wohl, leb wohl Sleeping Beauty.
  3. You are right my friend. Sicherlich hat er es so gemeint. Und so handeln auch manche Menschen, wie Mutter Theresa. Eigentlich, würde ich sagen, handeln alle Nonnen so. Die Nonnen (nicht die Mönche) sind Frauen, die auf ein eigenes Leben verzichten und leben weitgehend für andere, für Alte, Kranke, Bedürftige, etc. In unserer Zeit, die sich dem Konsum verpflichtet hat, ist die Zahl solcher Frauen immer geringer. In manchen Klöstern, zum Beispiel, leben nur noch drei oder vier. Seneca lebte als das Christentum im Entstehen war, er war Lehrer Neros gewesen, der ja bekanntlich Rom anzündete und den Christen die Schuld gab. Und, als Seneca bei ihm in Ungnade fiel, befahl er ihm, sich selbst umzubringen, was Seneca auch tat. Ich erwähne Seneca in diesem Zusammenhang, weil seine Lehre sehr der christlichen ähnelt.
  4. Kein Thema Marvin! Es liegt nicht an dir sondern an mir, ich bin zu empfindlich, die meisten finden diese Sachen bestimmt toll.
  5. Ich bin wirklich sehr naiv, von Natur aus neige ich dazu, alles zu glauben. Nein, es hat mir absolut keinen Spaß gemacht lieber Marvin. Bei Filmen schließe ich die Augen vor brutalen Szenen.
  6. Eben habe ich deine kurze Geschichte gelesen, lieber Marvin. Ich bin regelrecht geschockt! Ist das wirklich passiert?
  7. Hallo! Bei all der offensichtlichen Schönheit nicht den Hintergrund außer Acht zu lassen: Das rätst du uns mit deinen zarten Versen, liebe Sternenherz.
  8. "Ich stieg die Himmelsleiter empor und pflückte Himmelslichter" Welch wunderbare Aussage, liebe Hora! Es wirkt auf mich wie ein Bild von Marc Chagall. Das fiel mir spontan ein, als ich dein Gedicht las.
  9. Carlos

    Primetime

    Müßig zu sagen, lieber Patrick, dass du ein begnadeter Meister der Ironie bist. Du gehörst zu der denkenden Minderheit. Und, du kannst sicher sein, dass einige sich von deinen Versen angesprochen fühlen. Fabelhaft.
  10. "Jede Berührung der Flamme die letzte Berührung ist vor dem Nichts". Sehr wahrscheinlich hat das lyrische Ich vor einem brennenden Kamin die Inspiration für dieses Gedicht bekommen. Sehr gut gewählt, der Titel. Eine sofortige Auflösung des Ganzen. Prosaische Wesen sehen das alles nicht.
  11. Carlos

    Luft, Wasser, Feuer

    In dieser Reihenfolge. Außer in Notsituationen, denken wir nicht an die Luft, so wie ein Fisch nicht an das Wasser denkt. Wasser müssen wir kaufen, mit oder ohne. Oder Medium. Mit dem Feuer ist es so eine Sache, da kommt es, unter anderem, auf die Distanz. Wie die von der Erde zur Sonne. Oder Toastbrot. Getoasted schmeckt es viel besser! Als wenn das toasten die Atomen des Brots zum Leben erwecken würden. Ich beschloss, einen Toaster käuflich zu erwerben und lief zum Saturn. Ich betrat das Templum und ging gleich zur Rolltreppe, wo es nach unten, zwei Etagen tiefer geht. Ich hatte die vage Hoffnung, einen Verkäufer zu finden als, plötzlich, zwei davon sich auf mich stürzten., der eine, mit großen, aufgerissenen Augen und einem breiten Lachen aus extrem weißen Zähnen, erinnerte mich an Abdelkarim, den deutschen Komiker aus Marokko. Der andere war urdeutsche, mit einem sehr dicken Bauch. Und, seltsamerweise, so wie der Komiker, aber auf seine Art, lustig. Dieser nahm mich bei der Hand und brachte mich zu der Reihe, wo das von mir Gesuchte sich befand. Es waren unheimlich viele da, aber meine Augen fielen gleich auf einen kleinen, schwarzen Philips. Es war AMOR PRIMA FACIE. Da es in dem Riesenladen sonst niemand war, tat ich so, als ob ich mich nicht entschließen könnte, damit der Verkäufer, der mich diskret aus der Ferne, aus andern Reihen, beobachtete, das Gefühl nicht verlor, es gäbe noch Kundschaft. Alles hat sich verändert, seitdem Putin Europa und die USA angegriffen hat. Aber dann hatte ich wirklich ein Problem: Ich konnte den Toaster, für den ich mich entschieden hatte, nicht in einer Verpackung finden. Der Mann schien meine Gedanken zu lesen und kam gerannt zu mir und ging ins Lager einen holen. Bald war er wieder da, ohne. Ob ich nicht das ausgestellte Modell, zu einem reduzierten Preis, mitnehmen wolle? Ich bejahte. Wir gingen zu einem Monitor in der Nähe, wo er meine und des Toasters Daten aufnahm. Den letzten packte er noch lange und sorgfältig mit einer schwarzen Folie, weil es draußen regnete. "Und wir wollen nicht, dass es kaputt geht, nicht wahr?" Er gab mir, wegen der fehlenden Verpackung, einen Rabat, so dass, am Ende, ich nur glatte 23 Euro zu zahlen hatte. Mit dem Toaster in der Hand begab ich mich wieder zur Rolltreppe. Dabei fiel mir auf, dass die Rolltreppe, die zu einer dritten, noch tieferen Etage, führt, mit einem roten Band gesperrt war, dass die Abteilung geschlossen worden ist ... Da wurde es mir klar, warum die Verkäufer so freundlich gewesen waren. Auch die Frau oben, an der einzigen geöffneten Kasse, sprach, zum ersten mal, zu mir. Sie erklärte mir, dass ich demnächst eine E-Mail bekommen würde mit der Bitte, meinen Einkauf zu bewerten. Selbstverständlich werde ich ihnen die höchste Note, 10 Punkte, geben.
  12. Also, bis jetzt hat sich niemand gemeldet, lieber Herbert 😉 Ich nutze die Gelegenheit, um deine hervorragende Kunst, Texte von anderen zu kommentieren, zu loben. Niemand im Forum kann sich dabei mit dir messen. Was ich geschrieben habe, ist natürlich ein Scherz, aber bei Prosa finde ich keine extra Rubrik für "Humoriges". Hola amigo Aries, ich vermute, du bist von der spanischen Sprache angetan. Ich würde gerne dir hier direkt weiter auf Spanisch schreiben, wenn es nicht verboten wäre. Diesen berühmten Spruch von Seneca habe ich zum ersten Mal in New York, im Central Park, auf der Rückenlehne einer Bank, unweit von "The Metropolitan Museum" gesehen. Das war ein Jahr nach dem Angriff auf die Tween Towers. Natürlich ist unser Leben verlogen, in Wirklichkeit wollen wir alle das Schäfchen ins Trockene bringen, nicht wahr? Sei herzlich gegrüßt mein Freund. Ich glaube, du spürst, dass, wenn ich das schreibe, nicht eine trockene aufgezwungene Pflicht ist.
  13. "Du musst für einen anderen leben, wenn du für dich leben willst", so lautet der berühmte Spruch Senecas. Tja, für wen? Wen suche ich mir aus, aus den 8 Milliarden auf diesem Planet? Nun, egal wen ich mir aussuche, ich will, dass diese Person weiß, dass ich für sie lebe, nicht wahr? Wer, ohne ein großes Opfer machen zu müssen, ein Kind aus der dritten Welt adoptiert, will Name und Aussehen des Kindes wissen, dem er regelmäßig Geld schickt, und über dessen Vorankommen informiert sein. Nur große Geister sind in der Lage, sich für Unbekannte zu opfern. Ich brauche jemanden, den ich kenne, am liebsten eine schöne Frau um deren Seele ich mich kümmern kann. Bis Mitte 60. Mit Lebenserfahrung hinter sich. Für so eine Frau könnte ich leben. Wenn sie sich einen Wagen wünscht (es muss aber ein gebrauchtes sein) würde ich ihren Traum erfüllen. Sie kann mit dem Auto machen, was sie will: Ich will nur, ab und an, mich mit ihr in einem ruhigen Café zum plaudern treffen.
  14. Liebe Hora, ich finde dein Gedicht wunderbar! Als ich den letzten Vers las kam mir spontan der Gedanke an diese Blume mit dem unheimlich schönen Namen. Genauso, "No me olvides", heißt es auf Spanisch. Ich dachte daran, diese Blume hättest du im Sinn gehabt. Du bist Malerin? Wie schön, liebe Hora. Bei Picasso gibt es eine Phase in seinem Schaffen, die "die blaue Phase" genannt wird. Ja, so wie es da steht, finde auch ich besser. In Blau Bilder malen passt zu dem sich entfernnenden Schiff, zum Himmel und Meer.
  15. Hallo! Das lyrische Ich geht Blumen suchen, Vergissmeinnicht hat die Farbe Blau.
  16. Ich darf mich kurz fassen lieber Marvin: Wunderbar!
  17. Carlos

    Langsam

    Liebe Freunde, mit meinen Zeilen möchte ich in erster Linie, die Aufmerksamkeit auf ein Büchlein von David Foster Wallace lenken, das vor etwa 10 Jahren auf Deutsch erschienen ist: "Das hier ist Wasser". Es ist eigentlich eine Abschlussrede, die er 2005 vor College Studenten gehalten hat. Es umfasst kaum 30 Seiten, eher weniger. Vor 10 Jahren hatte ich es gelesen. Neulich, beim Saubermachen, fiel mir das Büchlein in die Hände. Ich stellte fest, dass, wie so oft, nicht mehr wusste, worum es dabei geht und habe es gleich wiedergelesen: Diesmal habe ich es verstanden. Das Büchlein, zweisprachig, war ein Spiegel-Bestseller. Darin steht, dass wir uns, jeder von uns, sich für das Zentrum des Universums hält. Und dass es nur natürlich und unvermeidlich ist, dass es so sei. Nur durch einen bewussten Prozess können wir das ändern. Herzlichen Dank lieber Herbert, liebe Elisabetta, lieber Kurt, liebe Hora. 🐥
  18. Carlos

    Langsam

    Langsam will ich lernen dass ich nicht das Zentrum des Universums bin nicht das Einzige Akzeptieren dass es 8 Milliarden andere Zentren gibt
  19. "Das lässt sich super gut lesen, ist jedoch nicht einfach zu verstehen". Genau wie Pegasus geht es mir beim Lesen deines Gedichts, liebe Juls.
  20. Ein Hauch Melancholie schwebt über diesen Versen, lieber Perry. Dieses lyrische Triptychon würde ich in einer Anthologie deiner Werke aufnehmen.
  21. "Diese Haptik begann mit einem Wachsstift..." Alle Achtung Buchstabenenergie! Der Wachstift ist ja der Griffel, womit die alten Römer auf Wachstäfelchen ihre Texte einzuritzen pflegten. Ein langer Weg, von da bis zum heutigen virtuellen Schreiben!
  22. Carlos

    D.F.W.

    Vielen Dank für deine Rückmeldung Perry. Es geht um David Foster Wallace. Liebe Grüße C.
  23. Ach liebe Hora, das ist nur meine rein subjektive Meinung, vielleicht sehen andere gleich, was mir verborgen bleibt. Wegen "Hörner" könnte man an einen Stier denken. Ja, es wäre gut zu wissen, wie es andere sehen.
  24. Ein neugierig machendes Gedicht liebe Hora. Der Leser fragt sich, für was steht dieses verstümmelte Tür. Unheimlich schwer zu erraten, weil zu wenige Details verraten werden.
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