Carlos

Hallo Sid, etwas zwischen wachem Zustand, Traum und Selbstmordversuch. Ein nicht anhaltender Zug, den du in deinen Versen festhältst. Man kann nicht die Bedeutung des Reims übersehen. Manchmal bestimmt der Reimzwang das zunächst erscheinende Wort, die "Gruft", zum Beispiel, aus der der Zug auftaucht. Liebe Grüße Carlos

Mir gefallen sie auch lieber Tobuma. Die alten Römer verurteilten unbeliebte Menschen, wie Nero, zum Beispiel, zur DAMNATIO MEMORIAE Sie haben Neros Namen mit Meißel und Hammer aus allen Skulpturen, Obelisken, etc. ausradiert. Das mache ich mit allen Menschen, die mir unsympathisch sind, sie hören auf, für mich, zu existieren. Liebe Grüße Carlos

Hallo Dali Lama, dein Gedicht muss man sehr aufmerksam lesen, um die Aussagen nicht zu übersehen. Wer oder was ist "der Ewigrunde"? Als Folge der zu großen Nähe vom Pendel und "du" zum Kern ist dieser zerborsten. Wer ist dieses "du"? Was ist diese Kralle am Schluss, die sich glühend einschreibt? Dein Gedicht pendelt nah an einer Wahrheit. Liebe Grüße Carlos

Sei gegrüßt Hallihallo, die Situation, die du in deinem Gedicht beschreibst, habe ich selbst oft erlebt, erlebe es praktisch jeden Tag. Selten hält eine euphorische Stimmung übernacht. Du scheinst das Rätselhafte zu lieben, denn du gibst dem Leser keinen Hinweis darüber, was dich zu solchen Gemütsschwankungen treibt. Das hemmt die Bereitschaft, sich dazu zu äußern. Stell dir vor, jemand geht zur Beichte und sagt "Ich habe gesündigt" und nichts dazu erzählt ... Wie dem auch sei, es ist nicht schlimm. Ich würde dir gerne sagen EGO TE ABSOLVO. Liebe Grüße Carlos

Hallo Hera, es scheint mir, du meinst es ernst mit deinen Schlussfolgerungen. Der Mensch ist das einzige Tier, das den sexual Trieb nicht nur zur Reproduktionszwecke verwendet, bewusst zum Genussgewinnung benutzt und problematisiert. Mittlerweile wissen alle, dass es keinen Sinn hat, diese Kraft zu leugnen, dagegen anzukämpfen. Es ist ein gewaltiger Strom in der Jugend, den anzuhalten zu wollen führt zu Ausschweifungen. Es ist die Achillesferse des tugendhaftesten Mannes. Erst das Versiegen dieser Quelle bringt eine gewisse Distanzierung, etwas Ruhe. Es scheint mir auch, überwiegend, ein Problem der Männer zu sein. Die Männer haben Fantasien, die sie verwirklichen wollen, dazu brauchen sie die Frauen, welche, meistens, mitmachen den Männern zuliebe, nicht weil sie es wirklich bräuchten. Dies sind nur generelle Anmerkungen über ein überaus kompliziertes Thema. Ohne überflüssige Worte hast du die Geschichte gut und spannend erzählt. Liebe Grüße Carlos

Hallo Donna, du hast eine wunderschöne Stimme. Wie meistens hat Herbert treffend die Aussage des Gedichts kommentiert, ohne es zu benutzen um eigene Erlebnisse los zu werden. Ich schließe mich seinem Kommentar an. Liebe Grüße Carlos

Hallo Perry, Prosa und Lyrik eng miteinander verbunden, wie immer im Leben von Menschen, die lieben. Die zweite Strophe ist ein gutes Beispiel dafür, das lyrische Ich wird nicht satt, aber nicht von den bestellten Fish and Chips sondern vom Betrachten eines geliebten Menschen. Liebe Grüße Carlos

Tja, sie hatte Lust, lieber Sid, große Lust, jemanden zu erwischen. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank lieber Herbert für deine Rückmeldung. Die Lektüre von Hans Magnus Enzensbergers Gedichte lohnt sich wirklich. Ich persönlich mag keine politischen Gedichte, er schreibt eher Gesellschaftskrisch. Er schreibt über alle möglichen Alltagssituationen, ein Gedicht von ihm heißt "Gäste", eine Auflistung von den verschiedenen Gästen, die er erwartet. Ganz am Schluss erwähnt er diejenigen, die ihm am Herzen liegen, und nicht kommen werden, weil sie nicht mehr da sind ... Das Gedicht, das ich gestern Nacht las, trägt den Titel "U-Bahn Wittenbergplatz. Er beobachtet Menschen auf der Rolltreppe und fragt sich, in Anbetracht von verbitterten Gesichter, was hat diese Menschen, die mal, in ihrer Jugend, zur Freude und Begeisterung fähig waren, so verwandelt. Am Schluss des kurzen Gedichtes erwähnt er den zu Matsch gewordenen Schnee... So in der Art sind viele seiner Gedichte. Nochmals vielen Dank mein Freund für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Carlos

Rotwein trinkend zupfe ich blind mit Daumen und Zeigefinger Haare aus den Augenbrauen die mir als zu lang vorkommen voller Bewunderung ohne Neid ein Gedicht von Hans Magnus Enzensberger lesend.

Hallo Hallihallo, du sagst, du habest das Gedicht vor langer Zeit geschrieben und bittest um Rückmeldung. Bei einem langen Gespräch hat jemand ein Wort gesagt, das dich stark beschäftigt. Welches Wort war das? Da ich das Wort nicht kenne, was soll ich dazu sagen? Ich vermute, dass es um Liebe geht, und dass du nicht sicher bist, ob eine bestimmte Person dich wirklich liebt. Nebenbei bemerkt: Auf Worte ist kein Verlass. Deswegen gibt es Notare. Liebe Grüße Carlos

Hallo Ilona, ein schönes, Appetit anregendes Gedicht. Wenn Fotos satt machen könnten, würden wir sie vernaschen. Liebe Grüße Carlos

Salut Perry, ich glaube, das Französische spielt neuerdings eine Rolle in deiner Lyrik ... Ein schönes Gedicht, mit einem surrealistischen Touch am Schluss. Mes compliments Carlos

Grüß dich Margarete, "zum leise gehen" würde ich streichen. Das kann man ruhig dem intelligenten Leser überlassen. Die zweite Strophe wünschte ich mir so: Unser Gang wird, dem Ende zu, stiller. Die Japaner pfeifen auf unsere lyrischen Zwänge. Liebe Grüße Carlos

Nicht wahr? Vielen Dank für deine Rückmeldung liebe Uschi. Liebe Grüße Carlos

Eine wunderbare Geschichte, lieber Alfredo. Du kannst unheimlich gut erzählen. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank lieber Ference für deine Rückmeldung. Du schreibst "vielleicht ein Mysterium". Genau so ist es. Liebe Grüße Auch dir vielen Dank lieber Herbert, mein Wiener Freund. Es ist ein langer, anspruchsvoller Text, schwieriger auf jeden Fall als "una paloma blanca". Du denkst an Retsina? Ich glaube, dazu passt besser ein kräftiger Rotwein. Und der muss nicht unbedingt griechisch sein ...

Der lange Text vom "Griechischer Wein" ist eine Bestellung, die erst beim Refrain kommt. Vom Refrain selbst kennen die Meisten nur die ersten zwei Wörter, die im Titel vorkommen.

Hallo Ilona, ein Kopf am Kopf Rennen mit dem anderen großen Dichter, Sidgrani. Mein lyrisches Ich weißt nicht recht, in welchen lyrischen Höhen es sich am liebsten aufhalten soll! Liebe Grüße Carlos

Hallo NaturalTini, "nehm das Wort bei seinen Silben und schweb hinfort im Stillen". Das werde ich machen. Liebe Grüße Carlos

Vielleicht nicht die Lösung, aber ich habe oft in meinem Leben von Frauen gehört, die sagten, das wäre das größte Erlebnis in ihrem Leben gewesen.

Armer Kerl. Eben habe ich mit dir kommuniziert, deswegen verzichte ich hier auf das "Hallo Aries". Die lieben Grüße wiederhole ich gerne. Carlos

Vielen Dank Aries für deine Rückmeldung und deinen geistreichen Kommentar. Eben musste ich an den sehr bekannten Spruch von George Orwell aus "Animal Farm" denken: "Alle Menschen sind gleich, aber manche sind gleicher". Liebe Grüße Carlos

Hallo Ilona, deine Dichkunst wird immer souveräner, langsam entfernst du dich von uns Sterblichen, wie ein langsam steigendes lyrisches Raumschiff ... Liebe Grüße Carlos

Hallo Donna, um wirklich eine Wirkung zu produzieren muss man dem Leser Raum zum eigenen Denken und schlussfolgern lassen. In diesem Fall sollte das Gedicht bei JESUS LOVES YOU enden. Liebe Grüße Carlos