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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Nebelsee

    Hallo Sternwanderer, dein Gedicht über das mythologische Thema, Charons Barke, etc., ist eine der besten Sachen, die ich, auf lyrischer Ebene, gelesen habe. Ein paar Flüchtigkeitsfehler sind da. Liebe Grüße Carlos
  2. Vielen Dank liebe Donna. "Pawsitively sweet", eine tolle Wortschöpfung. Ist es von dir? Deine Grüße gebe ich weiter. Ich hoffe, mit deinem Umzug ist alles ok. Du kennst ja den Spruch: "Dreimal umgezogen, einmal gebrannt!" Alles Gute für dich Carlos
  3. Simba heißt er. Anfänglich dachte man, er sei ein Weibchen, weil klein und zierlich; bald aber stellte eine Tierärztin den Irrtum, beziehungsweise die Wahrheit heraus. Sein erstes Lebensjahr hat er nun hinter sich. Die Hälfte der Zeit schläft er, wofür er verschiedene Ruhelager zur Auswahl hat, im heißen Sommer am liebsten im Porzellan des Waschbeckens. Im Wohnzimmer, eine Etage tiefer, nimmt er oft die Hochstelle in Anspruch, die man für ihn gebaut hat. Von dort aus, mit halbgeschlossenen Augen, beobachtet er, was um ihn herum geschieht. Irgendwann, langsam, elegant und noch etwas schläfrig, begibt er sich zu seiner Lieblingsecke auf der Couch. Nachts ist er unterwegs, kommt erst am Morgen zurück, wartet brav bis die Tür zur Terrasse für ihn aufgemacht wird. Gelegentlich hat er eine gefangene Maus bei sich, oder einen Vogel, der falsch gesungen hat. Er ist kastriert, scheint aber nichts zu vermissen. Ja, er hat sogar eine Freundin, "Evita", die ihn besucht, wenn er sich unter dem Apfelbaum im Garten ausruht.
  4. Ich finde es gut, dass von Queens und nicht gleich von Manhattan die Rede ist.
  5. Good morning Ference, deine Geschichte fängt super an, ich lese es und denke, dies könnte der Anfang eines tollen Romans sein. Absolut glaubwürdig, bis jetzt. Mal sehen, was aus diesem Treffen am Waldrand wird. Liebe Grüße Carlos
  6. Guten Morgen Carolus, ja, ein Lächeln kann Wunder wirken. Liebe Grüße Carlos
  7. Carlos

    Abendsonne

    Hallo Ilona, ein stimmiges, perfektes Gedicht, vom ersten bis zum letzten Versen. Liebe Grüße Carlos
  8. Bon jour Dionysos, ich lese hier eine Kritik an einen Dichter, der, in seiner lyrischen Welt gefangen, die Orientierung verliert. Irgendwann begreift er, dass es einen Menschen gibt, der mit ihm richtig kommunizieren will. Liebe Grüße Carlos
  9. Carlos

    Schattencafe

    Hallo Hera, die ganze Welt, wenn von Deutschlands Literatur die Rede ist, erwähnt Goethe. Auch die Deutschen selbst müssen sich mit ihm beschäftigen. Hölderlin war was wir heutzutage ein "looser" nennen würden. Ein armer Teufel, der als Privatlehrer bei reichen Leuten arbeiten musste. Dabei lernte er die Frau kennen, die er in seinen Gedichten als Diotima verewigte. Einmal machte er einen Riesenfehler, er traf sich mit Schiller, der ihm zu helfen versuchte, in Weimar. Nun, Schiller war nicht allein bei dem Treffen da, auch ein älterer Herr saß dabei, und Hölderlin ignorierte ihn ... Heinrich von Kleist war ein Gewinner, vielleicht hat Goethe ihn als zu stürmerisch, als zu rebellisch eingeschätzt. Goethe, ein verwöhnter Sohn der reichen Bourgeoisie und schon in ganz jungen Jahren von einem Adligen unter seinen Fittichen aufgenommen und zum Minister ernannt, war stock konservativ. Was ihn nicht daran hinderte, mit einer einfachen Frau in wilder Ehe zu leben und fünf Kinder mit ihr zu zeugen. Wir sollen uns aber nicht mit dem Leben der Dichter sondern mit ihren Werken beschäftigen, nicht wahr? Auch ohne Goethes Erwähnung gefällt mir dein lyrisches Tagebuch. Liebe Grüße Carlos
  10. Hallo Leontin, der Titel lädt zum Nachdenken ein. Deinem Student wird die Soziologie zu abstrakt, versucht sich in der Lyrik, wo das Denken nicht so gefragt. Liebe Grüße Carlos
  11. Hallo Ference, eben habe ich deine Frage am Anfang des Textes gelesen. Ohne weiter zu lesen sage ich, spontan, das Trinkgeld. Liebe Grüße Carlos
  12. Hallo Onegin, ich weiß nicht warum, aber ich glaube, der japanische Geist, die penible Vermeidung von allen, was unter der Oberfläche stehen könnte, fehlt hier. Davon zeugt das ganze Zeremoniell bei den Begrüßungen, wie sie sich voreinander Beugen und so weiter, ein Ritual, um nichts von sich selbst preiszugeben. Ein höflicher Zweikampf ohne Berührungen. Nichts tun oder sagen, was aus der Reihe fallen könnte. Panische Angst vor Gesichtsverlust. Was in deinem Gedicht aus der Reihe fällt ist der Kohlgeruch. Genau das, was mich, als westliche Leser, am meisten gefällt. Liebe Grüße Carlos
  13. Carlos

    Persea gratissima

    Guten Morgen liebe Elisabetta und vielen Dank für deine Rückmeldung. Nicht nur du, alle Menschen außerhalb des Forums, denen ich die Zeilen gezeigt habe, haben eine ähnliche Reaktion gehabt, dabei war es nicht meine Intention, den Leser in eine Falle zu locken, bloß diese aus Mexiko stammende Frucht, besser gesagt, unser Verhältnis zu ihr als Kunden, bevor wir sie kaufen, beschreiben. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr darüber, ein Zufallstreffer sozusagen. Elisabetta... Was für ein schöner Name! Liebe Grüße Vielen Dank auch dir, lieber Alfredo, und dir, liebe Hera. 🐥
  14. Carlos

    Persea gratissima

    Erwartungsvoll berührt er sie, zart, vorsichtig, neugierig, rücksichtsvoll. Fest muss das Fleisch sein und doch dem sanften Druck nachgebend. Ist sie bereit, sich seinem Appetit hinzugeben? Er prüft eine andere, gut aussehend, doch unter seiner Berührung spröde. Nach mehreren Betastungen trifft er eine Entscheidung und nimmt sie, die Auserwählte, mit. Wir ein Priester der Azteken wird er sie, mit scharfem Messer, öffnen, ihr Herz bloßlegen, herausreißen und, ist sie auch innerlich schön, makellos, wie Millionen vor ihm, verzehren.
  15. Carlos

    Die Baumwollene

    Bon jour Sid, dein Gedicht wirkt auf mich interessant, geistreich, spannend. Nur die letzte Strophe enttäuscht mich ein wenig. Rein förmlich gesehen ist sie ja perfekt, es reimt sich sehr gut. Aber die plötzliche Verdammung der langen Unterhose überrascht mich. Es kann gut an mir liegen, andere werden sehr wahrscheinlich eine Pointe finden, die ich übersehe. Meine Skepsis setzte sich mit "nicht jedermann ist gleich ein Franzose" ein. Vermutlich meinst du damit ein super Liebhaber? In der letzten Strophe wechselst du den Augenwinkel zu der Frau. Ok, ich glaube, ich verstehe es doch: Da nicht jeder Mann ein super gut aussehende Mensch ist, sollte er lieber, in so einer Situation, auf die lange Unterhose verzichten. Ich werde trotzdem den Gedanken nicht los, dass der "Franzose" in die Strophe rein kam, weil er gut zur langen Unterhose passt. Mes compliments, cher ami. Carlos
  16. Carlos

    Dieses Gefühl

    Hey Wombat, alles, was ich hier sage ist natürlich subjektiv, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Ich schreibe spontan, achte nur darauf, höflich zu sein, niemanden zu verletzen. Ja, ich glaube, dass Frauen, im Allgemeinen, mehr als die Männer lieben. Ich gebe dir ein konkretes Beispiel: Der bekannte Schriftsteller Mario Vargas Llosa. Es gab zwei Frauen in seinem Leben, die ihn abgöttlich geliebt haben, und er hat beide verlassen. Die letzte nach etwa 50 Jahren Ehe, er, schon 80jährig, hat sie für eine jüngere Frau verlassen. Ich kenne unzählige Beispiele dieser Art, von berühmten Männern und aus meinem Bekanntenkreis. Dies veranlasst mich zu meiner Behauptung.
  17. Dies ist ein Meisterstück lieber Alfredo. Hier beweist sich die Kraft der Metapher, der Allegorie. Interessant ist, wie du das erreichst, mit nur einem Wort: "Steinhaus". Alle Achtung Carlos
  18. Carlos

    Brilliantmomente

    Bon jour Angie, das Lesen deines schönen Gedichts weckt in mir Lust, das ästhetische Mittel des Vergleichs, die Metapher, zu analysieren. Dabei fällt mir auf, dass, wenn man Herbstblätter mit Brillanten vergleicht, den Wert der Blätter erhöht. Umgekehrt geht es aber nicht, egal wie schön und eindrucksvoll die Blätter wirken. Auch der olfaktorische Sinn bereitet dem lyrischen Ich einen glücklichen Moment. Sowie der Geschmackssinn, der aber, anders als die Kaffeebohnen, bei manchen eher durch den Anblick eines Glas Biers angeregt wird. "Das Lächeln der Entgegenkommenden". Ja, das ist auch etwas Schönes. Ein schöner Augenblick. Der Wind am Gesicht. Am besten am Meer. "Leuchtspuren Gottes". Ja, vielleicht ist es so, ein intelligenter Gott weißt, dass Gutes besser zur Geltung kommt, wenn es nur sporadisch erscheint. Hätten wir den ganzen Tag den Duft gemahlener Kaffeebohnen in der Nase würden wir es nicht so hoch schätzen. "Das Leben schmeckt Segen" ... Wie schmeckt Segen? Hier würde ich, Sinngemäß, vorziehen: Das Leben ist, für kurze Momente, ein Segen. Liebe Grüße Carlos
  19. Good morning Perry, das lyrische Ich richtet seinen Blick, gleichzeitig, zum Horizont und zu den Sternen, lässt Dunkelwolken vom Licht eines Leuchtturms schneiden. Am Schluss spielt der Dichter gekonnt mit der Vorstellung der Milchstraße und eines altertümlichen Milchwagens, der ihn aus seinem Traum zurück in die Wirklichkeit bringt. Liebe Grüße Carlos
  20. Einfach wunderbar liebe Hera. Anthologiereif. Liebe Grüße Carlos PS: Es tut der Seele gut, Erfrischendes, Geistreiches zu lesen.
  21. Carlos

    Träumerei

    Also, von mir kriegst du 100 Punkte, lieber Aries. Eben habe ich dein Gedicht gelesen und es hat mich überzeugt, sehr lustig und fein. Liebe Grüße Carlos
  22. Carlos

    Skurril

    Hallo Sid, "odios" (odioso) und "krud" (crudo) gehören zur spanischen Umgangssprache. Ich schließe mich Aries Lob deiner Kunst an, der, außerdem, ein Kenner Japans zu sein scheint. Liebe Grüße Carlos
  23. Bon jour Tobuma, bei dem Titel deines Gedichts denkt der Leser an "A la recherche du temps perdu", von Marcel Proust. Du suchst aber nicht die verlorene Zeit selbst, sondern nur Spuren davon, und zwar aus einer bestimmten deutschen Stadt. Aus der germanischen Zeit selbst sind kaum materielle Spuren vorhanden, das meiste stammt aus der römischen Zeit und aus der Folgezeit, aus der Erbe der römischen Nachgelassenschaft, wie die Porta Nigra in Trier. Von Lautenspieler ist in der zweiten Strophe die Rede, von langen, "selbstverliebten" Balladen, denen wir auch gerne lauschen würden. Die dritte Strophe ist sehr schön aber etwas umständlich, verworren. Ein klarer Gedanke in barocker Verkleidung ... Die vierte, abschließende Strophe verrät uns, wie diese Stadt auf manche Menschen, vielleicht auch auf das lyrische Ich wirkt. Eine Hymne an diese deutsche Stadt. Liebe Grüße Carlos
  24. Salve Dionysos! Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. "Tango", auf Latein, bedeutet "Ich berühre", und scheint passend als Bezeichnung für diesen, im 19ten Jahrhundert in Buenos Aires und Montevideo entstandenen Tanz, den, ursprünglich, Männer auf der Straße tanzten, ist aber falsch, ursprünglich hat man so Orte bezeichnet, wo "negros" (Schwarze, dieses Wort ist in Spanien und Lateinamerika nicht diskriminierend), wo schwarze Sklaven sich zum tanzen trafen. Das lyrische ich bezeichnet sich als Sturm, der sich mit einem weiblichen Du vermischt. Besser kann man das Bestreben des Tangotanzenden Paares kaum beschreiben. Die Rede ist dann von einer Figur des Tanzes, bei der das lyrische Ich meint, es habe sich, entgegen eines gegebenen Versprechens, "verloren". Eine erotische Schilderung eines erotischen Tanzes. Liebe Grüße Carlos
  25. Carlos

    Dieses Gefühl

    Hallo Womwatt, ich kann die Stärke und Beständigkeit deiner Liebe gut nachvollziehen, denn ich selbst werde seit vielen Jahren von einer Frau so geliebt . Es waren eigentlich drei, aber ich musste irgendwann eine Entscheidung treffen. Sie kann nicht dichten, aber mit ihren Augen und durch Tausende Situationen hat sie mir, quasi ohne Worte, gezeigt, wie sehr sie mich liebt. Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube, dass Frauen vielmehr als Männer, so lieben können. Liebe Grüße Carlos
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