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Boxenstopp
Freiform kommentierte Berthold's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Sternwanderer, da hat jemand Benzin im Blut Bergrennen haben auch was, Moto Cross und Ralley ebenfalls. Es Gibt eigentlich noch viel guten Motorsport. Für meinen Geschmack ist zu viel Elektronik in den Spitzen Sport eingezogen und die Leistung des Fahrers nicht mehr so entscheidend. Da lobe ich mir ein gutes Cup Rennen, wo es noch auf den Fahrer ankommt. Heute muss man schon vorsichtig sein, sich als Motorsportfreund zu outen, dann wird man schnell als Ökoterrorist abgestempelt. grüßend Freiform -
Boxenstopp
Freiform kommentierte Berthold's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Berthold, ein Sonett über einen Formel 1 Boxenstopp. Super! Das Wort Glas wirkt hier für mich nicht optimal, Gras würde mir mehr zusagen, empfinde es aber auch nicht als viel besser. Umgangssprachlich sagt man auf dünnem Eis, da würde Glas näher liegen. Hm, passt schon irgendwie. Schade, dass dieser Sport zur Langeweile verkommen ist, wenn ich noch an die Zeiten von Senna denke. Heute gucke ich nur noch selten, da schaue ich lieber Moto GP oder DTM, obwohl die DTM auch nicht mehr das ist, was sie mal war, zu wenig Markenvielfalt. Ein schönes Werk, vom Thema außergewöhnlich und für mich sehr ansprechend, obwohl ich der Sonettform nicht viel abgewinnen kann, die umarmenden Reime liegen mir einfach nicht. Aber da kannst du ja nichts für! Daumen hoch! grüßend Freiform -
Ich freue mich auf neunzig Minuten Spannung mit einem Kasten Bier und einer Wagenladung Chips! Das Telefon ist ausgeschaltet und die Klingel abgestellt, der Fernseher schön laut, damit ich nicht höre, wenn des Nachbars Hund bellt. Die Couch ausgezogen und die Lümmelhose angezogen, ich schaue auf die Uhr, noch sind die Nachrichten dran. Ich sortiere die Kissen und wickle mich in die Kuscheldecke ein, damit ich mich wie ein Neugeborenes fühle. Die Nachrichten sind endlich zu Ende, und ich schalte auf den Filmkanal um. Der Vorspann läuft und ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht. Unerwarteterweise meldet sich plötzlich der Braten von gestern, den ich komplett allein vertilgt habe und dessen Reststoffe nun heftig nach Ausschleusung schreien. Ich denke mir, das kann jetzt nicht wahr sein! Ich wickle mich wieder aus und nehme die Beine in die Hand, in der Hoffnung, das in den ersten Minuten nichts Wichtiges in der Filmstory passiert und ich nach getaner Verrichtung, schnell den Anschluss ans Geschehen finde. Das Geschäft verläuft leider genauso zäh, wie der Braten am Vortag war, und so läuft mein Zeitmanagement schon komplett aus dem Ruder. Trotz erhöhter körperliche Anstrengung dauert es ewig und als ich nassgeschwitzt wieder zum Liegen komme, sehe ich gerade noch, wie die Leiche eingetütet wird, bevor es in die erste Werbung geht. Mittelschwer genervt öffne ich ein Bier und eine Tüte Chips und versuche runter zu kommen. Ich öffne gerade die zweite Flasche, als es wieder aus der Werbung geht. Zum ersten Mal freue ich mich darüber, das der Film ein Stückchen vorgespult wieder beginnt und ich noch den Tathergang sehen kann. Ich glaubte schon, der Ton im Film hat ein Problem, bevor ich realisiere, das es draußen grollt und donnert. Keine zwei Minuten später trommelt es dermaßen an der Jalousie, dass ich den Fernseher lauter machen muss, um etwas zu verstehen. Wie von Zauberhand ist auf einmal das Bild weg und es gibt einen Knall, dass ich mir einbilde, das ganze Haus würde wackeln. Erschrocken stoße ich das Bier um, das prompt in die Chipstüte läuft. Glück im Unglück denke ich und kann gerade noch die größte Schweinerei verhindern. Nachdem ich alles gereinigt habe, lässt das Donnern auch schon nach und ich bekomme wieder ein Bild. Leider nur von der erneuten Werbung. Ich habe gerade ein neues Bier geöffnet, als der zweite Werbeblock vorbei ist. Zum Glück kann ich mir aus den Fetzen die ich bis dahin mitbekommen habe, etwas zusammenreimen, und bin guter Dinge den Filmabend, ohne weitere Verzögerung, in Angriff nehmen zu können. Das dachte ich zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo ich meinen Nachbarn vor der Tür rufen und klopfen höre. Was will der denn jetzt? Ich überlege, nicht aufzumachen, aber das Getöse wird immer lauter. Wutentbrannt stürme ich zur Tür, will ihm gerade entgegenschleudern, dass es gerade nicht passt, als er mir zuvorkommt „Die Wehen haben eingesetzt, Fruchtblase geplatzt, müssen sofort ins Krankenhaus, der Hund war noch nicht Gassi!“ Fünf Sekunden später, stehe ich mit der Leine in der Hand da, und der Hund wedelt aufgeregt mit dem Schwanz, bevor er mich anspringt und mich sabbernd abschleckt. Na super! Eine Decke brauche ich jetzt nicht mehr! Die vierzig Kilo Lebendgewicht und das flauschige Fell das Shorti mitbringt und über meine Beine verteilt, stellen ganz sicher, dass ich in kürzester Zeit überhitze und reichlich Bier zum Kühlen nachschütten muss. Was Shorti nicht im Geringsten interessiert! Unentwegt starrt er mich mit seinen Hundeblick an, und fängt kurze Zeit später an, leise zu winseln. Ich mache den Fehler und reagiere darauf, was ihn dazu veranlasst aufzuspringen und laut bellend zur Tür zu rennen. Ich schaue zur Uhr, wahrscheinlich kommt gleich der nächste Werbeblock. Ich halte bis dahin durch Gebell und Gewinsel zu ignorieren, aber verstehen tue ich von den Dialogen nichts mehr. Ich schnappe mir die Leine und als ich die Tür öffne, regnet es immer noch in Strömen. Drei Minuten später stehe ich in Ölzeug eingepackt auf der Hundewiese. Zu meinem Leidwesen liebt Shorti Regen und aus dem kurzen Gassi gehen wird wohl nichts. Einen ausgewachsenen Berner Sennenhund zieht man auch nicht mal eben hinter sich her, das Gegenteil ist hier der Fall. Mir wird schlagartig klar, dass der Film heute ins Wasser fällt und mir morgen ein ausgedehnter Hausputz bevorsteht. Shorti ist das egal, schwanzwedelnd und gut gelaunt läuft er voraus.
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Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo LuluN, danke für dein schönes Lob! Hallo alterwein, mir scheint, dass es oft daran liegt, dass die zurückgebliebenen Partner ihren Lebensmut schnell verlieren. So war es zumindest bei Oma. Hallo Sternwanderer leider scheinen es meine Zeilen exakt rüber zu bringen. Wir können nur hoffen, dass wir die Herausforderungen die da auf uns zukommen meistern werden. Ich danke euch allen ganz herzlich für euren Besuch und das zurücklassen eurer Gedanken! grüßend Freiform -
Hallo LuluN, einen herzlichen Dank für deine positive Rückmeldung zu meinem Text. Es Freut mich sehr, dass er dich Unterhalten konnte. Mit dem Witziger machen ist das immer so eine Sache, woher soll man als Schreiber wissen, wie der Humor beim Leser ankommt? Von daher muss ich mich da auf meine Einfälle verlassen und hoffen, dass es ankommt oder auch nicht. Vielleicht gelingt mir noch mal etwas witzigeres, ich schreibe ja sehr gern Nonsens und habe noch so einiges in der virtuellen Schublade. Nein, ich beschäftige mich nicht hauptsächlich mit dem Thema Internet. Dankeschön! grüßend Freiform
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Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo eiselfe was gibt es schöneres als ein spontanes lächeln von Herzen! ^^ Ja, der Text beschreibt eine Lebenssituation die man niemandem wünscht, meine Großmutter musste leider ähnliches durchleben, bis sie endlich gehen durfte. Ein herzliches Dankeschön für deinen schönen Kommentar und noch viele, viele gute und schöne Tage! grüßend Freiform. -
Es ist nicht einfach
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo LuluN, es freut mich sehr, dass dir in diesem Text meine Art zu Schreiben zusagt. Ein herzliches Dankeschön für deinen schönen und wohlwollenden Kommentar. grüßend Freiform Hallo Carlos Larrea, das Thema ist sicherlich schon vielfach aufgegriffen worden, etwas wirklich neues zu Schreiben ist ja nicht so einfach, da gebe ich mich keiner Illusion hin. Ui, die musste ich erst einmal alle nachlesen ^^ Ein herzliches Dankeschön für deinen schönen und wohlwollenden Kommentar. grüßend Freiform -
Achtung dieser Text enthält cookies! Jedes Mal, wenn Sie diesen Text öffnen und lesen, wird Ihr Betriebssystem daran erinnert, das Sie Nonsens mögen! Ich garantiere Ihnen, je länger Sie es schaffen, diesem Text zu folgen, umso größer ist Ihr Herz für Nonsens. Sie können sich den Gang zum Kardiologen also sparen. Sollten Sie jetzt schon aussteigen, was ich in meinem Interesse nicht hoffe, geht Ihr Betriebssystem zum Lachen wohl gern in den Keller. Das ist schade, denn Lachen ist gesund und vor allem ansteckend. Sollte Ihr Bildschirm jetzt anfangen wie ein Pferd zu wiehern, ist das der beste Beweis. Sie glauben mir nicht? Dann lesen Sie verspannt weiter, denn unsere Nonsens Herzgrößenmessung ist noch lange nicht abgeschlossen. Wenn Ihnen jetzt schon Schweißperlen auf der Stirn stehen, es aber noch schaffen dem Text zu folgen, haben Sie es gerade eben aus dem Keller geschafft. Hierfür gibt es schon einmal bescheidenen Szenenapplaus. Wer jetzt noch weiterlesen möchte, ist es selbst schuld, denn ich werde Ihnen für das lesen dieses Klamauks sicher keinen Cent bezahlen. Es gibt auch keinen Mengenrabatt und ihre Payback Karte können Sie getrost Ihrem Schredder spendieren. Denn wer glaubt, dass ein Unternehmen Ihnen irgendetwas schenkt, der hat seinen Durchblick wohl im Tresor eingesperrt und dann die Zahlenkombination verschluckt, damit Sie bloß nicht verloren geht. Falls Sie immer noch an Bord sind, ist Ihnen wohl noch nicht aufgefallen, dass Sie sich auf der Titanic befinden und diese Reise nur ein Ziel kennt. Es wird Ihnen also in Kürze ziemlich feucht und kalt werden. Aber machen Sie sich deshalb bitte keine Sorgen, denn Ihr Herz für Nonsens, wird später ganz sicher in den Himmel kommen!
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Ich finde nicht mehr statt und hab das Leben satt ich lebe in vier Wänden mit untätigen Händen Das Lächeln einstudiert der Körper längst mutiert die Freude ist verloschen sie strahlt nur aus der Goschen Mein Blick ist ohne Glanz die Pflegerin ne Gans ich muss sie halt ertragen an mindestens fünf Tagen Ich nehme gern die Pillen die meinen Frust gut stillen für mehr bin ich zu feig ich wart auf’s weiße Kleid
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Auf deinen Lippen mag mir die Schöpferkraft endlos erscheinen Die Wahl fällt schwer Ich muss zugreifen bevor deine Lippen sich lösen von den meinen und ich aus deiner Speise etwas Forme für die Ewigkeit
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Warum bist du nicht bei mir ?
Freiform kommentierte Gutmensch's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo zusammen, dieser Text hat für mich in seiner Wirkung etwas von einem emotionalen Ausbruch. Diese Strophe unterstreicht das für mich: Komm doch endlich, helfe mir, kannst du mir nicht zur Seite steh'n ? warum bist du denn nicht hier ? Wie konntest du nur von mir geh'n ? In solch einer Situation sagt man Dinge, die man nicht so meint, weil man emotional überfordert und nicht rational handelt. Von daher kann ich den Vers nachvollziehen. Trotzdem könnte man über eine andere Formulierung nachdenken. Als zwingend empfinde ich sie nicht, so wie ich den Text verstehe. Das ist aber nur mein Leseeindruck den niemand teilen muss. grüßend Freiform -
Hallo Lichtsammlerin, wieder ein sehr schöner und warmherziger Text. Gefällt mirausgesprochen gut! grüßend Freiform
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Hallo Lichtsammlerin, Vorwarnungen sind doch nur etwas für Weichleser und nichts für gestandene Nonsens Liebhaber! Seit der Erfindung des E-Bikes, ist es mit der Öko Bilanz des Fahrrads auch schlecht bestellt… Beim Verbeugen bitte aufpassen, dass du dir nicht das Stupsnäschen schmutzig machst von ganz oben grüßend Freiform PS. Bevor die Beitragspolizei in Erscheinung tritt, schwöre ich auf den heiligen Duden, morgen keinen neuen Text einzustellen um die Chancengleichheit zu wahren! Trotzdem habe ich vollstes Verständnis, wenn jemand den Tatbestand zur Anzeige bringen möchte, es ist schließlich sein gutes Recht! Dankeschön!
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Höhenflug So langsam wird die Luft dünn und ich fühle mich auch irgendwie einsam. So ganz allein an der Spitze der Nahrungskette zu stehen, ist ein erhabenes Gefühl, das ich mir auch redlich verdient habe, aber wenn man hinter sich nur noch Neider weiß, wird es doch mal Zeit darüber nachzudenken, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Ein Boden, auf dem es doch Menschlicher zugeht, als in den elitären Kreisen der hochbegabten schreibenden Zunft, die ich so mühelos überflügelt habe mit meinen Arbeiten, ohne das auch nur eine Schweißperle das Blatt benetzt hätte. Der Rückstoß der Champagnerflasche lässt langsam nach und ich befürchte, dass meinem Höhenflug kurzfristig der Saft ausgehen wird. Ich halte vorsichtshalber schon mal Ausschau nach einem geeigneten Landeplatz, muss dann aber erschreckend feststellen, dass sich unter mir ein FKK Strandbad befindet. Ich kann mir schnell ausrechnen, wie die Landung voraussichtlich enden wird. Entweder gibt es eine Bauchlandung oder der Text fällt einfach ins Wasser.
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Hinfort bist du gegangen
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Lichtsammlerin, ich versteh was du meinst, aber ich möchte es mal so stehen lassen. Hallo Gutmensch, wie bereits gesagt, es gibt kaum Texte die man nicht optimieren kann. Die meisten Texte die ich hier einstelle, haben bereits mehrere Überarbeitungsschleifen hinter sich und sind nicht selten Wochen, Monate oder Jahre alt, bevor ich sie auf den Leser loslasse. Laut lesen ist ebenfalls Usus in meinem Schreibprozess. Nur wirklich Gute Schreiber, sind in der Lage regelmäßig eine perfekte Balance zwischen Inhalt, Gefühl und Rhythmus in ihren Texten zu verfassen, ohne dass es gezwungen wirkt. Bei meinen Texten findet man oft Rhythmische schwächen, die ich aber in Kauf nehme, wenn mir der Text Inhaltlich und Gefühlsmäßig oder von der Sprachmelodie gefällt. Mir als Leser gefallen auch Texte, die in wechselnden Rhythmen geschrieben werden, ich muss sie dann zwar öfter lesen um den Rhythmus zu finden, aber dabei können spannende Sprachmelodien entstehen, die den Text für mich sogar gewinnen lassen. Da ich auch Musik mache, kann ich damit viel anfangen. In meinen Texten muss also nicht zwangsweise alles 4/4 sein, da darf aber natürlich jeder seine eigene Meinung vertreten. Ich danke euch ganz herzlich für eure schönen Kommentar und Anregungen. Für den Moment bleibt der Text erst einmal so. grüßend Freiform -
Alles schaffe ( Jupp & Otto )
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo zusammen, in der Kabarettecke würde ich die Jupp & Otto Texte eigentlich nicht sehen. Eher so Fasching / Karneval Richtung, aber das ist nebensächlich. Wenn ich es schaffe euch mit dem Klamauk zu unterhalten, kann ich so viel nicht falsch gemacht haben. Was will man als Schreiber mehr. Einen herzlichen Dank an euch und dass ihr ein Herz für Nonsens habt! Das Leben ist Ernst genug, manchmal auch Andreas ?( Dankeschön! grüßend Freiform Das Video ist auch sehr amüsant und ich habe es mir gerne angehört! -
Hinfort bist du gegangen
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Lichtsammlerin, Sternwanderer, Berthold, einen herzlichen Dank für eure schönen Kommentare und Anregungen, über die ich intensiv nachgedacht habe. Ich habe daraufhin einiges umgestellt. Auf das Entreißen mag ich nicht verzichten, die Aggressivität der Formulierung unterstützt für mich die Aussage. Es gibt ja kaum Texte, an denen man nicht optimieren kann. Ich mache das gern, solange ich das Gefühl habe, das es immer noch mein Text ist und meinem Sprachgebrauch und Vorstellungen entspricht. Dankeschön! grüßend Freiform Du bist Hinfort gegangen Ich such dich in den Wolken des Nachts am Himmelszelt im Schlaf in meinem Herzen du warst einst meine Welt Du bist Hinfort gegangen meine Seele trägt so schwer wo du einst aufblühtest ist dein Platz jetzt leer Ich wahre dich in Worten dein Antlitz ziert mein Bild nichts kann dich mir entreißen du bist mein Lebens Schild -
Ich lege meinen Texten inzwischen kostenlos ein Tiefenlot bei, damit der Leser genau ausmessen kann, wie tief die Bedeutung meines Textes ist. Geld verdiene ich allerdings nur mit der Verlängerungsschnur. Damit aber reichlich, da die Tiefe meiner Texte zum Teil unendlich ist. Ich muss zugeben, dass der Aktionsstart etwas holprig anlief, da die Schnur des Lots nicht Bio war und das Lot für die anspruchsvollen Kunden zu wenig glänzte. Das mit dem Bio, war relativ schnell gelöst. Nachts schleiche ich zu Rapunzels Turm und schneide ihr einige wenige Haare ab. Die sind Superbio und ultralang! Das kann ich jede Nacht wiederholen, da sie so schnell nachwachsen. An dem Glanzgrad des Lotes, habe ich aber nicht nachgearbeitet. Ich habe den Lesern einfach erklärt, dass sich das Lot bei regelmäßigem Gebrauch von selbst aufpoliert, wenn es dauernd an den Buchstabenkanten vorbei fällt. Zusätzlich habe ich noch versprochen, dass sie ein Lot extra bekämen, wenn das Lot den Glanzgrad eines Spiegels erreicht. Seitdem läuft das Geschäft wie geschmiert und ich komme kaum noch zum Schreiben, was aber kaum ins Gewicht fällt, bei der Tiefe, die ich schon produziert habe.
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Alles schaffe ( Jupp & Otto )
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Jupp: Wat machst du dann für a Gesicht Otto? Otto: Bin heut schlecht druf, sieht man dat? Jupp: Do kriegt ja jeder Spiegel dat plärre, dat sach ich dir! Wat is denn los mit dich? Otto: Die Bertha sacht, ich muss mich mehr anstrenge, man kann alles Schaffe, wenn man nur will, sacht se? Jupp: Ja, wo hat se dat denn her? Otto: Hatt se in so ne Zeitschrift gelese, da hat son Motivationsguru darin geschribbe. Jupp: Ja, aber dat is doch nur ne Metapher, dat man sich Mühe gebbe soll! Otto: Sach dat mal der Bertha, die glaubt dat genauso wie dat do steht! Jupp: Uii, und wat sollste jetzt schaffe? Otto: Weil ich kein Arbeit han, soll ich den Haushalt janz allei schmeiße! Jupp: Dat kann kein Mann schaffe! Otto: Sach ich doch! -
Hinfort bist du gegangen
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Ich such dich in den Wolken des Nachts am Himmelszelt im Schlaf in meinem Herzen du warst einst meine Welt Hinfort bist gegangen meine Seele trägt so schwer wo du einst aufblühtest ist der Platz jetzt leer Ich speichre dich in Worten dein Antlitz ziert mein Bild nichts kann dich mir entreißen du warst mein Lebens Schild -
Hallo Behutsamem, ja, es wäre schön, wenn es immer einen Plan B gäbe, aufden man in der Not zurückgreifen könnte. Zu oft ist das leider nicht der Fall. Selbst wenn es einen Plan B gibt, ist man in seinem Kopf manchmal so vernagelt,das man Plan B gar nicht findet obwohl er vorhanden wäre. Beim Schreiben brauchen wir uns da nicht zu sorgen, Sprache ist so vielfältig dafällt eher die Auswahl schwer, ob es jetzt Plan abc oder d werden soll Dankeschön! grüßend Freiform
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Hallo Berthold, deine Windige Herbstimpression mag mir doch sehr gefallen! Handwerklich wie immer top und es ist schade, nicht öfter etwas von dir zu lesen! grüßend Freiform
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Besessenheit
Freiform kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo zoe, ich danke dir ganz herzlich für deine Rückmeldung und Gedanken zu meinem Text! Hier habe ich versucht die Anspannung einer Situation mit wenigen Worten dem Leser näher zu bringen. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich das Ding bereits umgeschrieben habe, aber richtig zufrieden war ich nie. Ich hatte das Bild eines Schreibers im Kopf, der sich einfach nicht von seinem Werk trennen kann, weil er am liebsten immer weiter schreiben möchte. Deine Interpretation passt aber auch gut zum Text! Dankeschön! grüßend Freiform -
Meine Entschlossenheit entwurzelt ich taumle im Gedanken hin und her suche nach dem Notausgang doch finde ihn nicht mehr Im Hinterkopf klingt noch die Mahnung wandle niemals ohne Plan B denn das Leben stellt dir auch Beine und das tut zumeist weh
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Besessenheit
Freiform veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Abschalten man Aus Off Cut verdammt ist das denn so schwer Junge drück den Knopf nur noch eine Zeile welche Ausschalten Stecker ziehn man klapp endlich das Ding zu ey gibt’s das denn man bin ich bescheuert
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