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Freiform

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Alle erstellten Inhalte von Freiform

  1. Hallo Gina, wir werden das wohl nicht erleben, aber überlegen, inwieweit man dem Klima unseren Lebensstil weiter zumuten will, kann in unserem eigenem Interesse wohl nicht schaden. Denn eins ist klar, wir sind dem Klima so was von egal. Dankeschön! Hallo zoe, danke für deine Einschätzung! Eine brauchbare Kurzgeschichte zu schreiben ist sicherlich viel einfacher als ein Buch oder Roman. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer, die wohl zu groß für mich ist. Dankeschön! Hallo Martin Heide, in dieser Erzählung ist in meiner Vorstellung vom „MuK“ ganz weit weg von einer Gestapo, eher im Bereich Ordnungsamt mit mehr Befugnis. Unsere Geschichte zeigt mir, dass Selbstbeschränkung und Vernunft in der Priorität des eigenen Lebens bei vielen Menschen ganz hinten anstehen. Die Dicke unserer Gesetzbücher scheint das ebenfalls zu bestätigen. Ohne Regeln und Kontrolle, leben wir uns um Kopf und Kragen. Da kann ich mich nicht ausnehmen. :ditsch: Dankeschön! Euch allen ein herzliches Dankeschön für eure Gedanken zu meinem Text! grüßend Freiform
  2. Freiform

    Was ist mein Gedicht?

    Nun, ganz sicher scheint, dass mein Gedicht kein Gericht ist, auch wenn es vielleicht einmal mundet. Ein Bach scheint es auch nicht zu sein, dafür ist es zu trocken, obwohl es auch in Teilen fließen kann. Manchmal könnte man meinen, es wäre eine Teststrecke für Stoßdämpfer. Für einige meiner Texte ist das Gedicht der Mount Everest des Schreibens, unbezwingbar. Auf halber Strecke muss das Sauerstoffzelt her, und ich quäle mich bis zum Gipfel. Der Leser später auch! Oft wird mein Gedicht auch mit der Glaskugel eines Magiers verwechselt. Alle sehen etwas anderes im trüben sagenumwobenen Nebel und man vermutet schnell, dass ich als Magier die Formel nur unzureichend formulierte. Mein Gedicht könnte auch eine Studienarbeit für die Kunst des Satzverdrehens und Reimerzwingens sein. Die Professoren müssen dann gucken, wie sie ihre Zungen wieder entknotet bekommen. Oder ist mein Gedicht nur die Müllkippe meiner Seele, in die ich alles hineinschütte, was ich meinem Allerwertesten ersparen will? Nun, schwierig eine klare Definition zu finden! Vielleicht ist mein Gedicht auch nur ein Spiegel des Lebens. In all seiner Perfektion und Fehlerhaftigkeit zugleich, wie es nur das Leben schafft, beides unter einen Hut zu bringen.
  3. Freiform

    Die Klimapolizei

    Sie gelten in der Bevölkerung als die Spaßkiller der Gesellschaft. In ihrer grauen groben Hanfkleidung, sind sie für jedermann gut erkennbar, nur schützt dieser Umstand die Menschen nicht vor ihrer Bestrafung. Jedes Vergehen wird sofort und schonungslos geahndet. Mit ihrem Handyscanner können sie im Bruchteil einer Sekunde, jedes Handy in einem Umkreis von 100 Metern anzapfen und per Mausklick das saftige Bußgeldticket aufspielen. Das Handy wird daraufhin für die Nutzung gesperrt und erst wieder frei geschaltet, wenn per Irisscan das Bußgeld beglichen wurde. Wie konnte es nur soweit kommen? Eine aneinander Kettung verschiedenster Naturkatastrophen in den 2020 Jahren, zwang die Weltpolitik schlussendlich, der Spaß und Konsumgesellschaft, die nur ein Ziel kannte „Mehr“, die Handschellen anzulegen. In kürzester Zeit entwickelten sie ein in sich geschlossenes System zur Kontrolle der Gesellschaft und Industrie. In der Bevölkerung trug es aufgrund der Farbe ihrer Berufskleidung nur den Namen „Die graue Macht“. Wobei nur das Fußvolk der Beamten graue Hanfkleidung trug, während die höher gestellten Beamten braune Dienstkleidung zur Verfügung gestellt bekamen. In Amtssprache war es das „Ministerium zur Vermeidung unnötiger Klimabelastungen“, abgekürzt „MuK“. „MuK“ Beamte waren in der Gesellschaft wenig beliebt, was nicht weiter verwunderlich war, da Verstöße ohne Ausnahme geahndet wurden. Zudem galten sie als weitgehend unbestechlich. Die Staaten statteten sie fürstlich mit Bezügen aus, damit sich Bestechung für sie nicht lohnte. Über die Bußgelder machte jeder Staat an jedem Beamten aber satte Gewinne. Auch wenn sich diese im Laufe der Jahre reduzierten, da sich langsam, in der bis dato gewissenlosen Masse der Erdenbürger, etwas wie ein „Einsehen der Notwendigkeit“ in ihrem verhalten abbildete. Aber es gab hochzeiten, zu denen die Bußgelder nur so sprudelten. In der Vorweihnachtszeit flossen wahre Bußgeldströme in die Kassen der Ministerien, da die Bürger anscheinend nicht darauf verzichten wollten, die Nacht mit Weihnachtsbeleuchtung zu erhellen, obwohl sie schnarchend in ihren Betten lagen. Ab 20 Uhr durfte nur mit Genehmigung Außenbeleuchtung in die Nacht strahlen. Diese Genehmigung wurde Privatpersonen aber nicht erteilt, sondern war Krankenhäusern, Polizei, Apotheken und allen Geschäften esöffentlichen Lebens vorbehalten. Aber auch dort gab es strenge Regeln, was die Beleuchtungsintensität und den Stromverbrauch betraf. So waren die Nächte inzwischen wieder so, wie es die Natur vorgesehen hatte, weitgehend dunkel. Die Eulen konnten endlich wieder ungeblendet auf Mäusejagd gehen, oder die Beamtem beim Verteilen von Bußgeldern beobachten.
  4. Freiform

    Vorweihnachtszeit

    Der Weihnachtsmann streckt seine Glieder denn er weiß er muss bald wieder doch noch hat er etwas Zeit bis er schlüpft ins Weihnachtskleid Er pflegt noch mal die schlanke Linie die im engen Kamin ihm diene damit er dort nicht stecken bleibt und wirklich jedes Kind erreicht Auch die Geschenke will er prüfen die er verteilt an die kleinen Süßen die ihm die schönsten Lieder singen und so die Weihnachtszeit einstimmen
  5. Freiform

    Heimatlos

    Hallo Sternwanderer, danke für deinen schönen Kommentar! Es kommt ja leider eher selten vor, dass meine Texte ohne Fehler sind, umso mehr freue ich mich, wenn es mal gelingt! Dankeschön! grüßend Freiform
  6. Freiform

    Feuerlöscher

    Hallo Lichtsammlerin, die Formatierung macht mich noch bekloppt! Danke für deinen schönen Kommentar und Korrektur lesen! Habe ich eingearbeitet. Freut mich sehr, dass der Text bei dir gezündet hat. Zum Glück bin ich ja nicht der einzige im Forum mit zündenden Ideen, das macht es unterhaltsamer. Dankeschön! grüßend Freiform
  7. Freiform

    Feuerlöscher

    Eigentlich müsste ich ständig einen Feuerlöscher mit mir herumtragen, da ich regelmäßig zündende Ideen habe. Leider sind die Dinger recht klobig und Erfahrungen haben gezeigt, dass das Mitführen eines Feuerlöschers in der Öffentlichkeit zu grotesken Szenen führen kann, und ich inzwischen jeden Polizisten der Stadt mit Handschlag begrüße. Neulich erst kam es dazu, dass Einer spaßeshalber gefragt hat, ob ich ihm seine Kippe mit dem Gerät löschen könnte. Hab ich gemacht, der war ganz schön außer sich. Ne Woche vorher, hat mich eine Dame gefragt, ob sie auch mal abspritzen dürfe, nur leider hat sie die Düse falsch herum gehalten. Das war auch nicht schön. Na ja, nichts gegen den Monat davor, da bin ich im Bus aus Versehen an den Abzug gekommen, da musste ich die Beine ganz schön in die Hand nehmen. Aber sonst ist das ganz praktisch, wenn man jede zündende Idee direkt an Ort und Stelle löschen kann.
  8. Freiform

    Heimatlos

    Ich wurde mitten im Nichts geboren, Staatenlos trieb ich die ersten Jahre daher, nichts an das ich mein Herz hängen konnte, und so fühlte ich mich irgendwie leer. Alle schwärmten stets von ihrer Heimat und wie schön sie doch wäre, ich hörte nur sehnsuchtsvoll zu, während meine Seele schwer trug. Später zog ich durch die Welt, auf der Suche nach etwas, das ich nie finden könnte. Bereiste Land für Land, um zu erforschen, wovon alle so gerne erzählten. Doch ich fand nichts außer Lügen. Überall wurde die so geliebte Heimat nur ausgebeutet und mit Füßen getreten. Enttäuscht und verbittert packte ich meine sieben Sachen, um dahin zu gehen, wo ich einst herkam. Auf dem langen Weg dorthin, blickte ich nie zurück und wollte nur vergessen. Als ich endlich wieder im Nichts ankam, spürte ich plötzlich zum ersten Mal ein Gefühl von Heimat.
  9. Hallo das A-, den Titel hätte anders gewählt „Schieflage“ aber ansonstenmag ich‘s. grüßend Freiform
  10. Hallo Lichtsammlerin, passt schon, ich wollte dich nicht überzeugen, nur meinen Standpunkt aufzeigen. Jetzt mach ich mich vom Acker grüßend Freiform
  11. Freiform

    Sprücheklopfer 2

    Hallo Buchstabenenergie, nur zu, lass es raus! grüßend Freiform
  12. Hallo zusammen, Ich danke euch allen ganz herzlich für euren Besuch und die Rückmeldungen! In meiner Vorstellung ist es eine weibliche Protagonistin, ich kann aber gut nachvollziehen, dass es nicht ganz eindeutig herauszulesen ist. Das spielt für den Text aber keine wesentliche Rolle. Das sich Leser am Kraftausdruck „du Sau“ reiben würden, habe ich geahnt. Der Text ist schon älter und ich habe auch schon andere Versionen geschrieben, um den angesprochenen Kritikpunkt zu umgehen. Bin dann aber immer wieder zum Ursprung zurückgekehrt, da mir die Aussage zu verwaschen und harmlos war. In diesem Text soll nichts anmutig sein, dann hätte ich das Thema verfehlt. So sehe ich das jedenfalls. Dankeschön! grüßend Freiform
  13. Freiform

    Leere Versprechungen

    Weißt du noch du wolltest mir die Sterne vom Himmel holen die Welt zu Füssen legen und warum lieg ich jetzt im Dreck Du versprachst mir mich immer auf den Händen zu tragen und wir wollten viele Kinder haben Die Kinder habe ich nur du bist weg Du schwörtest bis dass der Tod uns scheidet nicht eine andere Frau du Sau
  14. Freiform

    Nicht egal

    Hallo Thymian, ich würde es vielleicht so schreiben, aber es gefällt mir auch in deiner Version! grüßend Freiform Ist es nicht egal Wessen Herzschlag Meine feuchte Wange tröstet Ist es nicht egal Wessen Wärme Meine kühle Haut belebt Ist es nicht egal Wessen Nähe Meine tiefsten Kammern öffnet und Wessen Freiheit Mir mein Innerstes erhellt
  15. Hallo Lichtsammlerin, ...und weil es keine Rolle spielt würde ich der sprachlich eleganteren Version den Vorzug geben. „Form mich zu Wasser“ ist ebenfalls offen, da nicht beschrieben wird, womit geformt wird. Ob mit den Händen, Füßen, Knüppeln etc. „Mach“ und „Form“ , beides 4 Buchstaben. Ich sehe in dem „Mach“ keinen ausschlaggebenden Mehrwert für den Text, nur eine Formulierung, die sprachlich optimierungspotenzial besitzt. Wenn du mir den Text als Zuhörer vortragen würdest mit einem Eröffnungsvers „Mach mich zu Wasser“ hättest du mich als Zuhörer schon verloren. Das ist aber nur mein Leseeindruck, den du nicht teilen musst. grüßend Freiform
  16. Freiform

    Musik des Lebens

    Hallo Lichtsammlerin, gefällt mir sehr! Spontan hatte ich „die Zunge schlägt den Takt“ im Kopf. Irgendwie missfallen mir die Zähne. Frag mich bitte nur nicht warum. grüßend Freiform
  17. Freiform

    Sprücheklopfer 2

    Gläsern Software die Hardware von gestern liefert Bild und Ton frei Haus dem interessiertem Spion Individuell In keinem Kopf scheint die Holzwolle gleicht dicht gepresst Klimawandel Ich flieg schnell mal in den Süden um mich abzukühlen lieber Vino und ne Pizza als in Deutschland schwizza Mit spitzem Bleistift Wer mit spitzem Bleistift zeichnet hat nicht zwangsläufig schlechtes im Sinn Anklage Ein Feder gehalten von der Welt notiert das was ihr wurde bestellt könnten wir diese Zeilen lesen bin ich sicher es handelt sich um eine Anklageschrift
  18. Hallo Lichtsammlerin, inhaltlich gefällt mir das Bild gut, aber „Mach mich zu Wasser“ sagt mir sprachlich so gar nicht zu. Ich könnte mir: „Forme mich zu Wasser“ „Verwandle mich zu Wasser“ „Transformiere mich zu Wasser“ oder „Verzaubre mich in Wasser“ um einen losen Bogen zu „Zauberwort“ zu schlagen. Würde ich zumindest ansprechender finden. grüßend Freiform
  19. Freiform

    Ist dort ein Licht für mich

    Hallo Perry, einen herzlichen Dank für deine Kritik und Anregung, die mirgut gefällt! Ich habe deine Anregung sehr gern übernommen. grüßend Freiform
  20. Freiform

    Erwacht

    Der Stift und ich begegneten uns von Anfang an auf dem Kriegsfuß und das Zusammenstellen von Buchstaben zu Wörtern, war mir ein Mysterium. Die Lehrer hatten mindestens genauso unter mir zu leiden, wie ich unter ihnen. Ich Verstand einfach nicht was sie mir beibringen wollten und sie konnten meine Hieroglyphen nicht entziffern. So standen wir die ersten Jahre auf verlorenem Posten, bis sie dahinter kamen, was bei mir nicht stimmte. Von da an, drückten sie schon mal das ein oder andere Auge zu. Nicht immer, was die zahlreiche Einträge im Klassenbuch dokumentierten. Ich solle mich doch aufs Wesentliche konzentrieren und mich nicht von meinen Fantasien ablenken lassen. Dabei waren es meine Fantasien, die mich vorm schlimmsten bewahrten, denn mit meinen Aufsätzen konnte ich punkten, während ich bei der Rechtschreibung kläglich versagte. So arrangierten wir uns, und da ich in anderen Fächern weniger Probleme hatte, waren sie bei der Benotung milde und haben mich jedes Jahr weiter ziehen lassen. Meine Entlassung war ein Segen für uns alle, denn länger hätte ich das nicht durchgehalten. Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn wie ich schnell herausfand, war der Eintritt ins Berufsleben auch mit schulischem Engagement verknüpft. Zum Glück nur einmal die Woche, dafür kam es aber direkt ganz dicke. Normschrift! Anfangs quälte ich mich jeden Tag mein Berichtsheft zu pflegen und die Hausaufgaben durchzuarbeiten. Mit der Zeit bemerkte ich aber, dass mir die Normschrift mehr lag als die Schreibschrift. Auf einmal konnten die Lehrer mein geschriebenes lesen, ohne dauernd nachfragen zu müssen, was denn da stehen würde. Ein Fortschritt, der mich dazu veranlasste die Schreibschrift vollkommen an den Nagel zu hängen. Mit der erfolgreichen Absolvierung der Abschlussprüfung, fing dann das schönere Leben an. Ich blühte in meinem Beruf auf, in dem ich Gott sei Dank, nur wenig mit schreibenden Tätigkeiten konfrontiert wurde. Aber irgendetwas fehlte mir, das fühlte ich, ohne es benennen zu können. Die Jahre zogen ins Land und mit ihnen veränderten sich die Interessen. Die Lust, sich jedes Wochenende volllaufen zu lassen und dabei krampfhaft zu versuchen, weibliches an Land zu ziehen, wich einem Bedürfnis kreativ zu sein. Ich forcierte die Übungen am Instrument im gleichen Maße, wie ich den Alkoholkonsum zurückschraubte. Doch immer nur im stillen Kämmerlein zu üben, war auf die Dauer auch dröge und so suchte ich nach Veränderung, indem ich mich einer Band anschloss. Der Alkoholkonsum stieg wieder drastisch an, aber zumindest war ich plötzlich für das andere Geschlecht existent, das sich bis dahin erfolgreich gewehrt hatte, mich überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Ich probierte mich und die Damenwelt aus, um dann festzustellen, dass es gar nicht so einfach ist den richtigen Topf zum Deckel zu finden. So dauerte es auch nicht allzu lange, bis ich meinen Fokus von der Reizwäsche auf das Komponieren von Musik verlegte. Inzwischen war Equipment für brauchbare Musikaufnahmen erschwinglich geworden und so konnte ich das ein oder andere Stück auch vertonen. Meine Musik in die Band zu integrieren, machte allerdings keinen Sinn, da sich meine Werke außerhalb des musikalischen Leitfadens der Band abspielten. Ein Umstand, der mir sogar entgegenkam, denn ich arbeite gerne allein an meiner Musik und bis dato hatte ich auch nur instrumentale Stücke produziert. Wie das Leben so spielt, setzte sich unerwarteterweise wieder ein Deckel auf meinen Topf. Ein äußerst attraktiver, wie ich gestehen muss, aber doch mit einigen Macken, die dafür sorgten, dass ich regelmäßig auch mal Dampf ablassen musste. Die Beziehung war kompliziert und mir war relativ schnell bewusst, dass es nichts für die Ewigkeit sein würde, aber ich wollte kämpfen, weil ich damals noch ansatzweise daran glaubte, Menschen ändern zu können. Rückblickend denke ich nicht gerne an diese Episode, da es immer noch schmerzt. Ein Umstand verhindert allerdings, dass ich sie jemals vergessen könnte. Sie schrieb Gedichte. An ihre Gedichte kann ich mich nicht mehr erinnern, nur an den unausgesprochenen Augenblick, wo sie mir zu verstehen gab, dass sie von mir erwartet, ihr eines zu schreiben. Eines Morgens nach einer ausgiebigen Liebesnacht war es dann soweit, ich konnte von Gefühlen übermannt nicht einschlafen und versuchte diese Gefühlte in Worte zu fassen. Als sie erwachte, lag ein Zettel neben ihr auf dem Kissen und während ich den Kaffee zubereitete, hörte ich sie vor Glück weinen. Das Gedicht gibt es noch, alles andere habe ich dem Feuer übergeben. Trotzdem bin ich ihr heute noch dankbar, denn sie hat mit ihrer Aufforderung zu Schreiben einen Pfropfen in mir gelöst, und endlich habe ich das Fehlende gefunden, das ich vorher nicht benennen konnte. Auf die Narben hätte ich gerne verzichtet, aber alles hat seinen Preis. Von dem Zeitpunkt an schrieb ich regelmäßig Texte, Songtexte, Kurzgeschichten, Sprüche, Tagebuch Einträge und vieles mehr. Ich war erwacht, auch wenn ich regelmäßig damit hadere, dass mir die Muse so eine schlechte Rechtschreibung mit auf den Weg gegeben hat.
  21. Hallo das A-, stimmt, „vergeht“ haben wir ja schon am Schluss. Das „einst“ mag mir auch nicht optimal gefallen. Vielleicht dann so: Ich habe Angst Angst, dass die Nacht den Tag auffrisst Die Sonne vielleicht mein Lächeln vergisst Von heut auf morgen die Welt untergeht Und so sehr Angst, dass mir einmal Auch noch das Lachen vergeht Ich habe Angst grüßend Freiform
  22. Hallo Perry ich mag deine Schreibe, auch wenn ich viel zu selten Zeit finde, ausreichend zu kommentieren. Hier präsentierst du Bilder, die ich vom 3-6 Lebensjahr gut kenne, die aber langsam verblassen. Danke fürs auffrischen! grüßend Freiform
  23. Hallo das A-, aus dem „untergeht“, würde ich für den Lesefluss ein "vergeht" als Überlegung anbieten wollen. Ansonsten Top! grüßend Freiform
  24. Hallo Sternwanderer, es freut mich sehr, dass du der Überarbeitung einen Mehrwert für den Text erkennst. Ich denke auch, dass er dadurch etwas gewonnen hat. Dankeschön! grüßend Freiform
  25. Hallo Lichtsammlerin, finde ich wieder sehr gut geschrieben und auch inhaltlich spricht es mich an. Diese Stelle gefällt mir am besten: doch manche Tage malen nur schwarz-grau und fließen wird fliehen Ich habe überlegt, ob man die Strophe nicht mit dem fliehen enden lässt, um dem Leser etwas Raum zu geben, anstatt ihm das Bild mit den nächsten Versen vorzugeben. vor groben Schattierungen die keinen Raum für Lichtspiele lassen. Nur so eine Überlegung, die ich mal in den Raum werfen wollte. Ob du ihr folgst, überlasse ich selbstverständlich dir! Sehr gerne gelesen und sinniert. grüßend Freiform
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