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Rückblick Auf der Terrasse sitzen wir im Dunklen, blicken auf flimmernde Bilder. Die Kamera spult ab, was längst vergangen. Lachen erklingt, vermischt mit Kommentaren: „Schaut, da ist Mutter!“ Der Kleine kennt sie nur von Bildern und doch ist er glücklich, denn er sieht das Glitzern in den Augen.
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da bisher nur um das Gedicht herumgeschrieben wurde, will ich mal ein wenig Textarbeit betreiben. "lang wie Ewigkeit" klingt arg gedrängt, warum bist du nicht bei achtsilbigen Zeilen geblieben, dann wäre zumindest ein "die Ewigkeit" möglich gewesen. Inhaltlich erscheint der erste Vers etwas unscharf: Es bedarf nur einer Regung, dann fliegen sie zusammen fort, aber was ist dann mit der "warmen Zweisamkeit." Vielleicht kannst du ja was mit meinen Gedanken zu deinem Gedicht etwas anfangen, das ansonsten eine spürbare Nähe ausstrahlt. LG Perry
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freut mich, dass du ein wenig Homer herauslesen konntest. Das LI hört den Sirengesang des LD, weiß aber, dass es ihm nicht folgen darf, wenn es die irdische Glückseligkeit erreichen will. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
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Unter Mangroven Immer wieder werfe ich mein Netz aus, streue Liebkosungen aufs Wasser. Doch in den Maschen hängt nur fettiger Tang. Dunkel beäugt ein Kormoran mein Treiben, als wüsste er, wohin die Fische geflohen, das Plankton verschwunden ist. Ich schütte Rum in den Tee rücke näher ans Feuer, dessen Glut glimmt wie die Augen schleichender Meerkatzen.
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jeder hat seine Romantik und soll sie auch pflegen. Ich schrieb dir das nur aus der Sicht "moderner" Lyrik, oder das was ich dafür halte. :wink: LG Perry PS: Die Widmung habe ich leider übersehen.
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damit ist alles gesagt. Weiter viel Spaß bei deiner Lyrik. :wink: LG Perry
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klar sind wir nicht in einem Contest, aber auch nicht in einem Kaffekränzchen wo man Posiebilder tauscht. Doch genug davon, Vergleiche hinken ja doch immer. Ich versuche dir gerne konstruktive Vorschläge zu machen, soweit ich das kann. Es gibt nur leider auch viele Schreiber, die das gleich als Besserwisserei auffassen. 1. Reime: Die Reimkunst besteht im einfachsten Fall aus Endreimen und der Metrik. Ich verstehe da auch nicht allzuviel, aber die sich reimenden Zeilen, sollten zumindest gleiche Silbenzahlen haben. Das Argumet, mir ist das gleich, ich habe kein Problem es trotzdem fließend zu lesen kenne ich, es wird aber leider der Kunstform nicht gerecht. War auch nur ein nebensächlicher Hinweis von mir. 2. Konstruktive Hinweise: Wie gesagt, die Thematik ist nicht neu, (gibt es überhaupt noch neue?), deshalb sollten die Formulierungen und Bilder sich möglichst vom Gängigen abheben, wie z.B. das Laubbild. Wo ich auch Möglichkeiten sehe ist das Wortspiel des Titels "Wo du gerade nicht bist -> da bin ich ... 3. Vorschlag: Es gibt kein Morgen mehr Ich bin immer da, wo du gerade nicht bist, trotzdem vermisse ich dich. Schlafen wir miteinander, gehen meine Gedanken auf der Straße spazieren und ich sehe, wie sich das Laub im Graben zusammendrängt. Doch wir gehen aneinander vorbei. Ich hoffe, es sind ein paar Anregungen für dich dabei. LG Perry
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gleich vorab, wenn du Reime verwendst, solltest du auch auf die Metrik achten und die scheint mir hier nicht ganz zu stimmen. Da ich aber selbst kein Reimspezialist bin, will ich es bei diesem Hinweis belassen. Nun zu deinem Text, der sich mit dem Thema "Auseinanderleben in einer Beziehung" befasst. Ein Thema, das sehr oft in Gedichten bearbeitet wird und deshalb schon einer besonderen Bildwahl bedarf, um bestehen zu können. Was mir gefällt, ist das Bild des sich im Straßengraben zusammendrängenden Laubes. Der Rest hat leider nur Liebesroman- oder bestenfalls Schlagerniveau. Ich hoffe, du bist mir wegen der harten Kritk nicht böse, aber ich denke es sind Ansätze erkennbar, die es lohnt weiterzuverfolgen, aber auch Vieles, das du nicht verwenden solltest, wenn du "gute" Lyrik schreiben möchtest. LG Perry
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ein schönes Liebesgedicht, das aber eher in ein Poesiealbum gehört, als in ein Lyrikforum. Ich weiß, dass klingt jetzt widersprüchlich, deshalb will ich es dir gerne begründen. "Gute" Lyrik besticht nicht durch malerische Worte wie "starke, liebevolle, lächelnde oder vor Glück erstrahlende." Vielmehr sollte das Glück durch die verwendeten Bilder zum Ausdruck gebracht werden, damit der Leser sich selbst ein Gefühl erarbeiten kann und sich eventuell in dem Text wiederfindet. Bei dir ist alles beschrieben und erklärt, also was soll ich als Leser anderes sagen als, wie schön für das LI bzw. hier vermutlich die Autorin. Damit ich nicht nur kritisiere, wage ich einen Versuch, wie ich eventuell so ein Gefühl mit deinen Bildern ausdrücken würde: Arme, die mich selbst an kalten Tagen halten. Augen, die mich begleiten auf meinem neuen Weg. Das ist alles, was ich brauche, wenn ich in dich hineintauche. LG Perry
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ich antworte ich euch zusammen, da ihr ähnliche Fragen gestellt habt, bzw. gegenseitig beantwortet habt. Gedichte arbeiten wie ihr wisst, viel mit Metaphern, so steht die Flaschenpost hier stellvertretend für eine frühere Erkenntnis, wie Hero richtig vermutet hat, die das LI erst im Winter seinens Lebens richtig versteht. Sogesehen ist auch der Schnee auf den Hängen eine Metapher für das Altern. Selbstverständlich lege ich großen Wert darauf, dass auch die vordergründige Bildebene sinnvoll gelesen werden kann. So ist die Flaschenpost, mit einer Postkarte gleichzusetzen, die man sich selber schreibt, wenn man z. B. niemand hat, dem man sie schicken kann, um für sich selbst ein Stimmungsbild festzuhalten, wenn man wieder nach Hause kommt. Gleiches gilt für die schneebedeckten Hänge, die ein Bild des Vergänglichen und der Stille zeichenen, die das LI empfindet, wenn es die Segelschiffe der Mündung entgegentreiben sieht, wobei sie bei Windstille ganz dem Fluss der Zeit ausgesetzt sind. Danke für euer Interesse und LG Perry
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ein Gedicht, dass mich gespalten zurücklässt. Da sind einige Passagen wie "rostige Tonnen im Brackwasser ... vor dem Fenster der alten Fabrik" "begleitet vom (leisen) Rauschen / des (trüben) Abwasserkanals." die mir gefallen. Die dazwischen gemischten Bilder des Schönen sind leider dermaßen klischeebehaftet, ("ein Gitarrenspieler am Ufer", "die glutrote Sonne versinkt") bzw. unsensibvel (zwei Ratten lieben sich im Vollmondschein / lustvoll -> ein schlimmer Fall von Vermenschlichung von Tieren), dass ich leider zu keinem guten Endergebniss komme. Tut mir leid, dass ich dir kein besseres Feedback geben kann, aber manchmal ist weniger mehr. LG Perry
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windstill auf dem fluss ziehen segelschiffe der mündung entgegen. wie aus einem gemälde jan van os entflohen treiben sie aufs meer hinaus. ich nehme den brief aus der flaschenpost, die ich mir vor jahren selbst geschickt habe. manches kommt erst an, wenn bereits schnee auf den hängen liegt.
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Ist es denn besser so?
Perry kommentierte soloveme's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
ein schönes Reimgedicht, wobei ich aber ein wenig den Eindruck habe, dass die Bildsprache etwas unter dem Reim leidet. Z.B. "mitten im Zug" kommt so zusammenhanglos daher, dass ich mich frage: Befinden sich die beiden Protagonisten plötzlich in einem ZUg oder ist die Armbewegung gemeint? LG Perry -
als Freund des Nordmeeres muss ich dir sagen, dass ich nichts gegen eine steife Brise habe, solange ich hin und wieder einen heißen Grog bekomme. :wink: Das flache Land ist hier natürlich als Metapher für ein Leben ohne Höhepunkte gedacht. Danke für dein Reinschauen und LG Perry
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Flaches Land Unsere Welt hat keine Berge mehr, das Auge verliert sich im Ungewissen. Nachts schreckst du hoch, fürchtest Stürme könnten unser Haus fortreißen. Ich halte dich fest im Arm und du duckst dich in meinen Windschatten. Es liegt Schnee auf deinen Wangen, sagst du fröstelnd, würdest spüren, dass der Winter nicht mehr fern ist. Ich mache Feuer im Kamin, versuche das Eis in deinen Augen zu tauen.
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hart am wind ich stand an der reling, der blick gezogen von den wellen in die tiefen meiner selbst. über mir knatternde segel, knarzende taue, die mich banden, als du riefst mit hellem sang. es war ein feines locken, das dir die zeit entrang. so lauschte ich still den delphinen, die mir den weg wiesen, zur insel der glückseligkeit.
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eine Idylle wie mir scheint und viel Zeit zum Nachdenken, wie es weiter gehen soll. Das "meinen" würde ich am Schluss weglassen, dann kann sich der Leser besser seine Ufer erträumen. LG Perry
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ja wenn nicht soviel Leid und Pein damit verbunden wäre, könnte man sogar darüber lachen. Aber so fällt dieses Schmunzeln wohl doch etwas süßauer aus. LG Perry
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Definitiv
Perry kommentierte Vokalchemist's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Mir ist aufgefallen, dass du in diesem Teil deines Konzeptes der Schicksalshaftigkeit den Reim auf gleiche Worte reduziert hast. War das als Schlusspunkt gedacht oder Zufall. Ich würde die Teile zu einem Werk zuusammenführen, weil dann die Entwickliung besser nachvollziehbar ist. LG Perry -
Muschelgesang
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
ich wollte der Liebe hier eine Sprache über den Tod hinaus verleihen. Freut mich, dass du sie hören konntest. Danke und LG Perry -
Muschelgesang Als ich gestrandet am Ufer lag und die Möwen mir zuriefen: „Steh auf, die Flut kommt!“ spürte ich, wie sich Wattwürmer in meine Haut bohrten, Krabben meinen Mund bewohnten. Ich habe mich den Gezeiten gefügt und meine Stimme spricht fortan aus dem Perlmutt jeder Muschel: „Wein nicht geliebtes Menschenkind, ich bin nun eins mit Meer und Wind.“
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im minenfeld wir laufen auf spitzen, springen wie böcke, verharren wie geckos vor dem stolperdraht. wir kriechen auf vieren, winden uns schlangen- gleich, schnüffeln wie riesenratten nach tretminen (die erhalten zur belohnung bananen). wir stochern da, sticheln dort, pusten vorsichtig staub von zündern, bis wir hochschrecken, wenn nachts eine mücke im mozitrap knallt. weigern uns schließlich weiterzusuchen, bis der regierungsbeamte den neuen scheck bringt, der irgendwie nach banane riecht.
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klar, sonst hättetst du es vermutlich nicht so oft verwendet. Als Leser frage ich mich aber, kennt der Autor bze. Autorin keinen anderen Ausdruck und kein anderes Bild für wirr und Wirrwar. LG Perry
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ja Liebe kann einen schon verwirren, trotzdem sollte das Wort "wirr" nicht so oft im Text vorkommen. LG Perry
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Restaurant am See Sie räumen den Tisch ab, auch deinen Teller. Wir wollen noch bleiben. Ich bestelle Rotwein draußen auf der Terrasse. Der Alabamasong*) dringt aus verborgenen Boxen, bringt mir den Mond näher. Nur dich nimmt er mit zu den dunklen Sternen. Ich weiß, dass du mir nicht wirklich gegenübersitzt und doch bist du der Grund, warum ich immer wieder hierher zurückkehre. *) mit dem Alabamasong ist die Fassung der Doors des Brechttextes gemeint.
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