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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    metamorphose

    beginnt das leben in einer gefrorenen pfütze aus der dich deine augen starr anblicken oder in einem brennenden busch aus dem eine stimme mit glühenden worten zu dir spricht ist die wiedergeburt ein sich türmender wellenkamm im reigen zwischen ebbe und flut sind ufer mehr als umkämpfte ränder von flüssen oder meeren im grenzbereich der naturgewalten schwingt in allem ein ewiges werk ist vielleicht das jucken am hals der beginnende wuchs von kiemen oder das kribbeln an den schulterblättern ein erstes zeichen wachsender flügel
  2. Hallo Berthold, ich versuche mich deinem Text mal zu nähern, indem ich ihn ins Gegensätzliche transfomiere. Die Zwerge der Tages graben in Schächten, durchlöchern den Berg und fangen Ratten mit findigen Fallen. Zugegeben deine Bildebene ist fantasievoller, beiden wohnt aber ein mystischer, märchenhafter Unterton inne. So lese ich den Text als Treiben nächtlicher Fantasiegestalten, die sich gegenseitig bekämpfen. Ob es dabei um Gut gegen Böse geht bleibt offen, dann sowohl Riesen als auch Drachen kennt man ja in beiderlei Prägung. Was die Einordnung anbelangt, würde ich es auch als Kurzgedicht in verse libre einstufen. LG Perry
  3. Hallo Behutsalem, sehr berührende Bilder. Die Zeit ist eine Einbahnstraße auf der das Leben fährt, zwar können wir gefühlt stehenbleiben und zurückblicken, letztlich bleibt uns das "Dead End" aber nicht erspart. Gut, dass in deinen Bilder das Positive überwiegt. LG Perry
  4. Perry

    misstrauen

    Hallo Berthold, wenn der Same "Misstrauen" erst einmal aufgeht, ist es schwer objektiv zu bleiben. Freut mich, dass Du mit diesem Gedankenspiel aus dem weiten Feld der Beziehungsprobleme etwas anfangen konntest. Die angesprochene Stelle (Flüchtigkeitsfehler) habe ich durch eine Wortumstellung korrigiert, das vorgeschlagene "du" steht ja bereits vorher im Text. Danke fürs Reflektieren und den Hinweis. LG Perry
  5. Perry

    misstrauen

    ich sah dich draußen im garten telefonieren wie du den atem flach hieltst die lippen halb geöffnet als würdest du auf einen kuss aus dem hörer warten gingst dabei mit kleinen verbeugungen auf und ab nahmst kurz platz um gleich wieder aufzustehen schienst ja zu sagen wo ein nein angebracht wäre gefragt meintest du lächelnd es war ein gespräch mit meinem seelsorger warte nicht ich muss kurz nochmal weg sprangst leichtfüßig übers fegefeuer
  6. Hallo Kirsten, ja zwischen den Zeilen kann die Freiheit wohl grenzenlos sein, um mal Reinhard Mey mit ins Boot zu holen. Zwei kleine Anmerkungen dazu: - "erkennst du dich erst gar nicht wieder in der Pracht deiner neuen Glieder" Neue Glieder klingt sehr reimgezwungen, auch weil ich mir das real (bei aller Fantasie) gar nicht vorstellen will. - Gibt es einen Grund, warum die 1. Strophe nur 4 Zeilen hat und du über jede Strophe den Titel setzt? Das sind allerdings nur Kleinigkeiten und stören die gute Gesamtaussage nicht wirklich. Gern gelesen und LG Perry
  7. Perry

    Rose

    Hallo Leuchtfeuer, schade, dass Du meinen Komm als "respektlos" empfindest. Als Dichter sollte man eine gewisse Distanz zu seinen veröffentlichten Texten haben, dann empfindet man Kritik nicht gleich als persönliche Kränkung. Wenn Du das Label "Feedback aller Art" wählst, bekommst Du eben auch kritische Kommentare. Solltest Du das nicht wollen, dann wähle bitte "nur Kommentar. " LG Perry
  8. Perry

    unbekannt verzogen

    er mochte es nicht das späte sonnenlicht denn es leitet den untergang des tages ein lieber hielt er sich in der mit kühlen blau beleuchteten küche auf zu vorgerückter stunde brachte er den brief zur post es machte ihm nichts aus in der schlange zu stehen dann wartete er tag für tag am bahnsteig dass sie aus dem dunstschleier der lokomotive in sein leben treten würde doch der brief kam unzustellbar zurück und wieder machte sich die nachmittagssonne breit
  9. Hallo Barbara, natürlich bist Du hier mit deinem Protest nicht falsch. Du solltest nur in einer Rubrik posten, die deinem jetzigen Schreiben näher liegt, z.B. im Bereich Geschichten und Texte. Alternativ könntest Du dich aber auch in die Thematik -wie von Walther vorgeschlagen- einarbeiten. LG Perry
  10. Hallo Barbara, die Freiheitsbewegung (Protest, Revolution, Krieg etc.) als Thema für ein Gedicht zu verwenden ist ein großer Ansatz. Leider genügt es nicht, lediglich geschichtliche Informationen aufzuzählen und allgemein zum Kampf gegen Willkür und Unterdrückung aufzurufen. Gerade in einer immer noch von kriegerischer Gewalt geprägten Welt, sollte Protest eher friedlich verlaufen. Vielleicht wäre ein Einbinden moderner Erscheinungsformen wie die "Femen", Friday for Future etc. hilfreich. LG Perry
  11. Perry

    Henkersbaum

    Hallo Midas, willkommen in der PoetenWG! Ein wenig "Tom Dooley" vom Kingston Trio und ein bisschen "Da Hofa" von Wolfgang Ambros lese ich in deinen Zeilen, die noch etwas Feinschliff vertragen könnten. Schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher Anregungen für dein Schreiben finden. LG Perry
  12. Perry

    kaitersberg ade

    Hallo Carlos, ich würds einfach das innere Befinden an äußeren Eindrücken reflektiert nennen. Freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben. LG Perry
  13. Perry

    Rose

    Hallo Leuchtfeuer, willkommen in der PoetenWG! Leider ist das einzig Gute an deinem Einstiegstext die Rose als Thema. Bei Ausdruck, Form und Rechtschreibung ist noch viel Luft nach oben. Aber kein Grund, gleich aufzugeben. Schau dich ein wenig um hier und Du wirst sicher Anregungen für dein Schreiben finden. LG Perry
  14. Perry

    kaitersberg ade

    Hallo Freiform, man könnte sicher seinen Frust über das "Absterben" in Alkohol ertränken, aber dann wäre der Abstieg zu gefährlich. Freut mich, dass Dir der Abgesang an den Bergwald gefallen hat. LG Perry Hallo Berthold, dein Blick hinter die Bilder ist mal wieder punktgenau. Dem LI wird beim Anblick der absterbenden Bäume seine eigene Vergänglichkeit bewusst und es gnießt noch einmal die vertraute und geliebte Umgebung. Die Abschiedsstimmung hast Du mit dem Memento Mori gut getroffen, wobei ich noch oft die Wanderung auf den Kaitersberg machen möchte. LG Perry
  15. Perry

    kaitersberg ade

    sitze ich am mittagsstein schaue ins rund absterbender bäume schmeckt mir zwar das mitgebrachte wurstbrot aber so recht dehnt sich die ausgestreckte behaglichkeit früherer jahre nicht später auf der aussichtsterrasse der kötztinger hütte trinke ich eine halbe genehmige mir dazu einen kurzen und schon schaut der himmel über der waldlandschaft wieder etwas blauer aus von einer kahlen kiefer schwingt sich ein falke in die luft kreist einmal über mir und stürzt sich todesmutig ins tal ich nehme es als wink aufzubrechen wer weiß ob ich nochmal hierherkomme
  16. Hallo fairykate, eindrucksvolle und zugleich verstörende Bilder. Ich vermute mal es geht in Richtung "Borderliner." LG Perry
  17. Hallo Unbroken, erst einmal Willkommen in der PoetenWG! Für mich wirft die Text zuerst einmal die Frage nach den verwendeten Anglizismen auf. Match/Spiel ist ja mittlerweile eingedeutscht, aber Swipe/Schlag etc. lässt mich eher ratlos zurück im Zusammenhang mit der erzählten Kennenlerngeschichte. Überhaupt liest sich das Ganze sehr distanziert und und stenogrammartig. Nichts gegen lakonisch verdichtete Texte, aber es ist dabei eben auch schwierig, dass der/ein Funke zum Leser überspringt. Soweit mein erster Eindruck. Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen. LG Perry
  18. Perry

    Die Freiheitsstatue

    Hallo Barbara, willkommen in der PoetenWG! Wir haben zwar keine "Freiheitsstatue", aber dafür brauchst Du bei uns auch keine Einreisebewilligung. Schau dich um hier und fühl dich wohl. LG Perry
  19. Hallo Buchstabenenergie, die Zeiten, in denen ein "Samen/Wort" noch auf einem Blatt Papier gekeimt hat und eventuell zur Blüte gereift ist, sind leider schon lange vorbei. Heute zählt das schnellgetippte Wort, hinausposaunt in eine noch schnelllebigere virtuelle Welt. Bevor es wirkt, gehypt oder verrissen wird hat schon wieder ein neues seinen Platz eingenommen. Wunder gibt es immer wieder, aber wahr werden sie so selten wie schon immer. LG Perry
  20. Perry

    gesäumt vom abendrot

    Hallo Carlos, es freut mich, dass du von den Kommentaren beeindruckt bist, wichtiger wäre mir aber gewesen, wie der Text selbst auf dich gewirkt hat. LG Perry Hallo Buchstabenenergie, die Dinge, die wir im Laufe eines Lebens beschreiben werden von den Einflüssen der Umgebung/Zeit geprägt und verblassen oder verbleichen etwas, die Grundaussage bleibt aber bestehen. Danke fürs Feedback und LG Perry
  21. Perry

    Prinzenrolle

    Hallo Josina, mir viel bei dem Namen "Kolle" spontan der Sexualaufklärer Oswalt Kolle aus den 70igern ein. Ansonsten sei Frau Kolle neben dem Keks auch damit getröstet, dass die heutigen Prinzen und Königshäuser schon lange nicht mehr das sind, was sie einst in den Märchen darstellten. LG Perry
  22. Perry

    gesäumt vom abendrot

    Hallo Zusammen, da ihr ähnliche Fragen aufgeworfen habt, antworte ich mal gemeinsam. Sollte es eine Liebeserklärung bzw. Suchanzeige sein, dann würde ich sagen "der gemeinsame Weg ist das Ziel", nicht das Nirwana selbst. Was eine gemeinsame Suche nach dem Seelenheil anbelangt, hatte ich nicht ausschließlich die buddhistische Vorstellung im Sinn, sondern mehr die wörtliche Bedeutung "verwehen", als eine Art Aufgehen in einem uns nicht bekannten Sein. Ich hatte da auch schon Paradies, Eldorado bzw. Jenseits stehen aber Nirwana erschien mir dann doch am passensten. Danke für eure Sicht auf die Bilder und LG Perry
  23. Perry

    gesäumt vom abendrot

    diese zeilen schenke ich dir zugegeben sie sind nicht mehr jungfräulich ich habe sie schon öfter als fliegende boten von herz zu herz geschickt mag sein dass die wortbilder durch die sonne an farbpracht verloren haben und der vollmond seinen bleichen schimmer über sie gestreut hat wenn auch nicht neu beschreiben sie doch all mein sehnen und suchen nach einer seele die mich auf dem weg ins nirwana begleiten will
  24. Hallo Samuel, Behutsalem hat Dir ja bereits gute Vorschläge gemacht, aber das allein löst noch nicht das Problem mit den schwachen Reimen. LG Perry
  25. Hallo Samuel, mich stört hier weniger die doch sehr deutliche Anlehnung an die "schwarze Milch der Nacht" von Celan, sondern das eher schwache Bild "der Tiere im Wald." Sicher kann man vielleicht als Kind oder traumatisierter Mensch Angst vor den Tieren im Wald haben, aber außer einer Bache mit Frischlingen, gibt es bei uns kaum welche, die wirklich gefährlich sind. Ich denke, wenn Du den Grund für das Trinken des schwarzen Wassers (Angst) nachvollziehbarer darstellst funktioniert der Text besser. LG Perry
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