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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. am siebten tag sollst du ruhen alles scheint leicht zu sein an diesem morgen rosiges rot steigt auf im osten taucht den sonntag in eine wohlige was kostet die welt stimmung das gurren der turtelnden tauben auf den dächern erfüllt die plätze mit sanft pulsierendem klang ein warmer windhauch schmiegt sich an die haut selbst das abendliche vergehen wirkt angenehm purpurnes rot im westen wendet sich zum mantel der nacht und bedeckt die werktägliche tristesse
  2. Perry

    wetterwechsel

    mit einem korb in der hand schlendern wir durchs hüfthohe gras breiten unterm schattenbaum eine decke aus genießen das leben mit camembert spätburgunder und tafeltrauben du schmiegst dich an mich und wir verstricken uns zu einem untrennbaren knäuel aus armen und beinen wechseln uns ab in der rolle des ertrinkenden und rettenden bis wir stranden am himmel fliegen euphorische vögel auf und ab stoßen löcher in die wolken bis ein rasch aufkommender wind sie in die dunklen arme einer aufziehenden gewitterfront treibt
  3. Hallo Federtanz, das italienische Flair kommt durch die Zitronenbäume und die Vespa gut rüber, aber was verbindet "Beteigeuze" mit dem Ort? LG Perry
  4. Perry

    gefangene ihrer zeit

    als kinder legten sie den zeigefinger auf den mund wenn es galt eine missetat zu verschweigen ihre freizeit verbrachten sie meistens mit comicheftchen kommunizierten untereinander in sprechblasen auch etwas älter geworden war es uncool sich beim überziehen der sperrstunde oder nach einem heimlichen klettern übern zaun beim nächtlichen nacktschwimmen im freibad erwischen zu lassen in den sechzigern protestierten sie für eine antiautoritäre erziehung und sexuelle freiheit kleideten sich bunt sangen san francisco nights heute verlieren sie vielleicht als risikogruppe den überlebenskampf
  5. unter einer kokospalme saß ich noch nie dafür umso öfter im schatten des walnussbaums im herbst sammle ich seine früchte lege sie in einen korb das bienenhaus betrachte ich lieber aus der ferne ich liebe honig aber das wilde summen vor den einfluglöchern erinnert mich an eine loveparade dagegen gefällt mir das unbeirrte dahinziehen der lachse kommt ihnen ein kutter zu nah lasse ich sie mit der wunschkraft meiner augen abtauchen
  6. Hallo Carry, ich lese die 2. Strophe im Sinn von Carpe diem (lebe den Tag), denn nach den Sternen zu greifen bringt nichts. Gern gelesen und LG Perry
  7. Hallo Lichtsammlerin, vogel- und angstfrei zu leben wünscht sich vermutlich nicht nur jedes Kind, wobei vogelfrei ja auch noch eine weniger schöne Bedeutung haben kann. Falls du noch am Text arbeiten möchtest würde ich den Bildschwenk zum Meer ändern (ev. rauschend übers Wiesenmeer), denn das weitet die Bildebene zu abrupt. Gern gelesen und LG Perry
  8. Hallo Sonnenuntergang, ja es ist schwer in all dem Materiellen, Oberflächlichen, Schmerz, Bedauern und Zerstörtem noch ein "Korn" der Hoffnung zu finden. Aber es lohnt sich, denn nach jedem Absturz folgt immer auch die Möglichkeit den Gipfel neu zu erklimmen und vielleicht irgendwann auf halber Höhe seinen (Ruhe)Platz im Leben zu finden. Gern Mitsinniert und LG Perry
  9. Hallo Sonnenuntergang, danke fürs positive Feedback und dass Du Dir einige meiner "Aussagen" sogar aufschreiben möchtest. Vielleicht sollte ich mal ein Buch mit solchen "(Lebens)Weisheiten" zusammenstellen. LG Perry
  10. Hallo Prophecy, im Bitteren steckt Gesundheit und wenn es nur die des Geistes ist. Danke fürs "stimmungsvoll" und LG Perry
  11. Hallo Severino, dahin zurückzukehren wo man hergekommen ist, ist zumindest eine tröstliche Vorstellung. Danke fürs Gefallen und LG Perry Hallo Carry, ja das eigene Leiden ist oft eine Triebfeder zu schreiben, aber mit der Zeit locken auch andere Reize. Danke fürs Hineinspüren und das "poetische Kleinod" LG Perry Hallo Lena, ja Titel sind mein Steckenpferd und oft die halbe Miete eines Textes. Dein überschwängliches Lob hat mich sehr gefreut. LG Perry Hallo Berthold, der Text hat schon längere Zeit in der Ablage geschlummert, erst mit der jetzigen Schlusszeile habe ich ihn dann doch auf die Reise geschickt. Freut mich, dass sie Dir gefallen hat. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  12. Perry

    zeit der dämmerung

    da ist sie wieder diese schwarze bitterkeit nachts kriecht sie unter die decke legt ihre kalte hand auf deine klamme brust und du küsst weiterhin ihren in stein gemeißelten namen der himmel färbt sich rot vom blut deines verletzten herzens im traum treibst du auf ein von schattenvögeln umschwirrtes finsteres loch zu kein fährmann oder pförtner erwarten dich im beinahe stillstand der zeit siehst du einen fernen lichtschein ein warmes gefühl steigt in der verzagtheit deines hoffens auf sich dem schicksal des seins zu ergeben ist mehr als sterben
  13. Hallo Gerybald, willkommen bei den Poeten! Eine gruselige Geschichte, wohl aus finsteren Zeiten, die dein Text hier erzählt. Ich hoffe, Du hast aktuell auch "leichtere Kost" zur Hand. LG Perry
  14. Hallo Lena, ein Text, der den Überschwang der Gefühle in der Phase großer Verliebtheit gut einfängt. Was danach kommt sei dahingestellt. Gern hineingefühlt und LG Perry PS: "dass ich in dich ..."
  15. Hallo Rhoberta, freut mich, dass Dir die Augen-Szene gefallen hat (Casablanca lässt grüßen. Die die 3-Wetter-Taft Werbung sollte die Romantik etwas mildern. Danke fürs Interesse und LG Perry Hallo Josina, genauso wars gedacht, jeder darf sich seine besonderen Stellen für zärtliche Berührungen beim Abschied aussuchen. Was die Romantik anbelangt, wollte ich sie absichtlich etwas kontakarieren. Danke für deinen Eindruck und LG Perry
  16. wir stehen am hafenanleger du machst selbst bei windstärke drei eine gute figur auch die frisur hält was die werbung schon vor jahren versprochen hat im nachtblau deiner augen scheint für einen moment die zeit stillzustehen der nachlassende wind erzählt sehnsucht sei eine erfindung der wiegenden wellen du legst die arme um meinen hals ich ziehe dich zu mir wir berühren uns zärtlich an besonderen stellen wissen flaschenpost eignet sich nicht für liebesbriefe
  17. schreibe ich ein gedicht frage ich nicht ob es den aufwand lohnt vielmehr interessiert mich was es zu sagen hat brennt es vielleicht auf der zunge ist es salzig oder süß im nachgeschmack überlege soll ich es vor oder nach einem kuss schreiben sind seine hoffnungsflügel stark genug zum fliegen öffne das fenster gebe ihm zum abschied einen hauch sehnsucht als auftrieb mit frage mich kann ein mensch ohne seelischen zuspruch leben wieviel poesie braucht er um innerlich nicht auszutrocknen tröste mich damit dass all die sterne am himmel verdichtete worte sind
  18. Perry

    Meine Töne

    Hallo Rhoberta, "sing(en) auf dem Balkon", entspricht wohl mehr einer südländischen Mentalität. Ob Töne "auferstehen" können, sei dahingestellt. Es kommt wohl wie in den meisten Fällen auf den Wohlklang an, ob sie "stören" oder erfreuen. LG Perry
  19. Hallo Lichtsammlerin, genauso war der Text auch gedacht, denn die Erinnerung gehört zu Alltag, wird aber durch die Zeit immer mehr "ausgewaschen", sodass auch eine gewisse Resignation aufkommt, sowie die Erkenntnis bald selbst auch nur noch eine Erinnerung zu sein. Danke fürs treffende hineinspüren und LG Perry Hallo Lena, freut mich, dass Dir das "Strickmuster" meiner Texte gefällt. Danke fürs Interesse und LG Perry Hallo Carry, danke für die Blumen. Worte sind wie Blumen, man muss sie nur pfleglich behandeln, dann blühen sie auf. LG Perry Hallo Berthold, gerade im Frühling, wenn das Leben wieder zu pulsieren beginnt, ist die Leere im Zimmer der Erinnerungen, besonders stark zu spüren, denn all die schönen Erinnerungsstücke können den "gemeinsamen Spaziergang durch die blühende Kastanienallee" nicht ersetzen und die Leere wächst, bis sie einen verschlingt. Bis dahin hilft es am besten intensiv zu leben und neue Erinnerungen zu schaffen. Danke fürs nachspüren und LG Perry
  20. Hallo Emil, es gefällt mir, wie Du hier Sprichwörtliches auf die Waage legst. Konstruktiv ist es mir aber insgesamt etwas zuviel, denn irgendwann nutzt sich die gute Idee ab und wirkt etwas bemüht. Zum Beispiel konnte ich mit "Schall vertraute Gewaltenteilung die den Aufbau versucht aufzuhalten." nicht wirklich was anfangen. Vielleicht hast Du ja Lust nochmal ranzugehen, etwas zu verdichten und eine einheitliche Erzählebene (Ich-Sicht) wären Möglichkeiten. LG Perry
  21. Hallo Lena, geboren um geben und zu vergeben, um lieben und zu träumen, ist eine schöne Vorstellung, um das Leid und die Vergänglichkeit aushalten zu können. Spontan ist mir das Lied von Unheilig "Geboren um zu leben" eingefallen, das gut zum Thema passt. LG Perry
  22. Hallo Carry, die märchenhafte Aufbereitung einer verlorenen Liebe gefällt mir gut. Manchmal ist es vielleicht besser der Realität ins Auge zu schauen, um vielleicht wieder neue Träume zuzulassen. LG Perry
  23. Hallo Lichtsammlerin, es ist Dir hier gut gelungen, das innere und äußere Fühlen einer Pianistin während eines Konzerts zu bebildern. Ich tippe mal auf die "Mondscheinsonate" von Beethoven. Gern gelesen und LG Perry
  24. öffne ich die dachgaube setzt sich mein blick mitten unter die jungen rotkehlchen die vor ihrem ersten flug aufgeregt wippen und mit den flügeln schlagen in gedanken halte ich deine hand wir gehen durch die blühende kastanienallee unserer jugend nebenan steht eine lerche überm saatgrünen feld lenkt trillernd die aufmersamkeit auf eine heranziehende regenfront erste tropfen waschen die farbe aus dem tagtraum ich schließe das fenster ziehe mich zurück ins leere
  25. Hallo Roberta, freut mich, dass Dir meine Herbstreflexionen gefallen haben. Zum "hineinlegen" eignen sich die Bilder nicht wirklich, schön, dass Du die innere Wärme trotzdem spüren konntest. Danke fürs Wertschätzen und LG Perry Hallo Lena, auch Dir herzlichen Dank fürs anschließen. LG Perry
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