Zum Inhalt springen

Perry

Autor
  • Gesamte Inhalte

    6.920
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    17

Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Beziehung Abschied

    Hallo Klausi, willkommen bei den Poeten! Wenn eine Liebe zerbricht, ist der Schmerz oft groß und man sucht/ringt nach Worten diesen zu beschreiben. Die stenoartig einandergereihten Begriffe bringen das gut rüber, leider verharren sie aber auch in ihrer "großen und allzubekannten" Bildhaftigkeit. Keine Sorge, so fangen die meisten Lyriker an zu schreiben, schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher gute Anregungen für dein Schreiben finden. LG Perry
  2. Hallo Nöck, ich liebe sie auch, diese Küstenwächter, auch wenn sie meist nur noch Nostalgie sind. Gern gelesen und LG Perry
  3. Hallo SecondChange98, willkommen bei den Poeten! Dein Text wirkt auf mich wie eine art religiöser Rap. Konstruktiv könntest Du noch ein wenig feilen, denn manche Reime wirken nicht besonders und Formulierungen wie "... welche Tür du uns aufhaltest (aufhältst?)" sind etwas zu umgangssprachlich. Gern gelesen und LG Perry
  4. Hallo Letro, ich habe die 3. Strophe nochmal überarbeitet und hoffe, dass sie so besser rüberkommt: "wenn wir steine ins meer werfen uns dabei verliebt in die augen schauen sollten wir diesen moment wie die sterne unvergänglich in erinnerung behalten" Danke fürs Anspornen und LG Perry
  5. Hallo Carry, ich denke, es geht um die Krawalle 2017 beim G20 Gipfel in Hamburg. Der Text stellt die 2 Seiten einer gesellschaftlichen Medaille gut dar. Nur Schade, dass Radikale immer noch glauben, mit solchen Mitteln etwas erreichen zu können. LG Perry
  6. Hallo Berthold, danke fürs konstruktive Feedback. Ja einiges lässt sich sicher noch verbessern, da das Formale teilweise etwas zu stark durchschimmert. LG Perry Hallo Josina, danke auch Dir, dass du deinen Komm noch einmal eingestellt hast, nachdem der Text kurzzeitig mal weg war. Erinnerungen festzuhalten, ist ja auch eine der Aussagen des Textes. LG Perry
  7. steine entstehen meist anders wie wir menschen als große klötze um sich im laufe ihres seins immer mehr zu verkleinern bis sie schließlich als sand verwehen sterne sind uns da schon näher sie werden mit einem knall ins all katapultiert und umkreisen sich solange bis sie in heißer ekstase miteinander verschmelzen wenn wir engumschlungen steine ins meer werfen und verliebt in den sternenhimmel starren sollten wir diesem moment festhalten -wie sie- zeitlos verharren
  8. Hallo Letreo,' danke fürs Einlassen auf die Bilder. Bei der Suche noch uns selbst, bzw. unserem Seelenheil sollten wir diejenigen nicht vergessen, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. LG Perry
  9. Hallo Carry, ich wäre auch gern weg, sprich unterwegs an den nördlichen Gestaden, aber im Moment können wir ja nur in Gedanken reisen. Danke fürs Eintauchen in die Bilder, die - u.a. inspiriert von Kerkelings Buch- die Suche nach dem Ende des Lebenswegs reflektieren sollen. Wünsche Dir viele sonnige Lesestunden und LG Perry Hallo Berthold, die im Text beschriebene Pilgerreise findet nur im Kopf des LI statt, während es neben dem Flohmarkttisch sitzt und darüber nachdenkt welche Erkenntnis am Ende des Jakobsweg auf es warten könnte. Jedenfalls war ihm das Erkennen seiner Silhouette eine Spende für die Straßenkinder wert, denn jeder sollte die Möglichkeit haben sich überhaupt auf den Weg machen zu können. Danke fürs fürs Reflektieren und LG Perry
  10. Hallo Lichtsammlerin, danke fürs ausführliche Auseinandersetzen mit den Bildern. Ja, das LI geht (kindlich) heiter durchs Leben, bis es mit der Ungewissheit am Ende seiner Straße konfrontiert wird. Hape Kerkeling hat diese Selbstfindung in seinem Buch "Ich bin dann mal weg" gut hinter den Äußerlichkeiten des Wegs, wie Pilgerstempel und kirchliche Symbolik etc. zum Vorschein gebracht. Das LI sieht sich am Ende des (gelesenen) Wegs als Silhouette und weiß so, dass es dort bei sich selbst ankommen wird. LG Perry PS: Die Korrekturanmerkungen nehme ich gerne an.
  11. Hallo Lichtsammlerin, wirklich sehr ausdrucksstarke, wenn auch teilweise paradoxe Bilder, was dem Text aber auch eine besondere Note verleiht. Womit ich nicht so ganz klar komme ist der folgende Zeitenwechsel oder wie diese Formulierung müsste es nicht "herauf" heißen? Aber das sind nur einige Facetten, an denen du vielleicht noch feilen könntest. Gern dem Vergehen der Kreidebilder nachgespürt. LG Perry
  12. die straße führte ins nirgendwo der mittelstreifen schien endlos ich sprang auf einem bein durch die von der sonne als schattenbilder auf den asphalt gemalten hickelkästchen auf einem flohmarkttisch lag hape kerkelings ich bin dann mal weg die verkäuferin meinte bitte lesen und spenden sie was es ihnen wert ist für straßenkinder in santiago de compostela auf dem bereit stehenden stuhl unterm sonnenschirm pilgerte ich lesend den jakobsweg entlang sammelte stempel bis ich mich in der silhouette an dessen ende selbst erkannte
  13. Hallo Lichtsammlerin, ich stelle mir ein LI vor, das seinen Weg aus dem dichten Wortwald des LD sucht. da wird selbst das Grau der Nacht zum Hoffnungsschimmer. Als Fazit vermute ich, schreiben kann helfen sich selbst zu verwirkllichen. Die "geknickten Zweige im Mondlicht, beschreiben die beschwerliche Flucht" sehr gut. LG Perry
  14. Perry

    magermodel

    Hallo Lichtammlerin, ja äußerliche Schönheit ist relativ und nicht alles. Danke für dein differenziertes Wägen der Bilder. Ich denke, dass gerade "Magermodels" manche Männerfantasien beflügeln, weil zum Äußerlichen noch eine mystisch-beschützende Seite hinzukommt, zumindest bis sich die Fatamorgana wieder auflöst. LG Perry PS: Hier findest Du eine umfassende Erläuterung zu Elmsfeuer: https://physik.cosmos-indirekt.de/Physik-Schule/Elmsfeuer
  15. Perry

    magermodel

    vielleicht steckt unter deiner kargen weiblichkeit ja die tiefe einer leidenschaftlichen emotion und der aufschlag deiner klebewimpern ruft hol mich aus dem goldenen käfig bei jeder bewegung des kopfs fliegen deine haare vom wind einer unerfüllten sehnsucht getragen hin und her mein blick folgt dir wie das verlangen nach ferner dünung doch bei genauem hinsehen ist der lockende horizont deines wangenrots nur eine fatamorgana über der das glimmen deiner augen als flackerndes elmsfeuer verweht
  16. Hallo Lichtsammlerin, danke für deine intensive Auseinandersetzung mit den Bildern. Es ist bei so fantasiegeprägten Texten immer eine Gratwanderung zwischen der realen und übertragenen Bildebene. Real betrachtet wäre es sicher naheliegender erst einmal die Füße dem Mond entgegenzustrecken und sie erst nachdem das nichts bringt in der Erde zu verwurzeln. Ich habe mich trotzdem für die vorliegende Reihenfolge entschieden, weil sie eine Steigerung des Sehnens beschreibt, vom selbstlosen Warten am Strand hin zum suchenden Laufen auf dem Mond. Auch weil der ernüchternde "Fall" dann größer erscheint. LG Perry
  17. es war mal wieder einer dieser abende an denen nur wiederholungen im fernsehen laufen dabei würde ich viel lieber wissen was emma peel heute treibt und ob sie noch immer auf schirm charme und melone steht unversehens stolpere ich in eine zauberwelt und werde vom jäger bis ins neunte königreich verfolgt wo ich endlich den reimespiegel finde als er keine antwort auf meine frage hat stoße ich ihn um und er zerbricht unverhofft lande ich im zehnten königreich jetzt brauche ich nur noch einen nachhauseflug um rechtzeitig zum morgenmagazin aufzuwachen beschließe künftig alte serien und märchenfilme möglichst zu meiden
  18. Hallo Berthold, mein Augenmerk gilt der "Meise", die so still und leise, das träumende Hell und Dunkel beäugt. Ich genieße mit ihr die schöne Wortmelodie und steige auf ins "hohe" Blau. LG Perry
  19. jetzt kommen sie wieder die heißen tage die hitze legt sich auf dächer und plätze den kopf zu bedecken ist besser als oben ohne im straßencafe bei espresso und wasser zu sitzen am strand bieten fliegende händler bunte hüte feil und der panflötist pfeift aus dem letzten röhrchen unter den pinien simulieren sie volleyball mit ausgehöhlten wassermelonen die drei musikerinnen des monumento ad antonio vivaldi in san basilio geigen nur die wintersätze auf den decks der kreuzfahrtschiffe im hintergrund wird prêt-à-porter gespielt
  20. Hallo Lena, freut mich, dass Dir diese Sehnsuchtsbilder gefallen haben. Danke fürs Mitfühlen und LG Perry Hallo Berthold, danke fürs konstruktive Feedback. Das "letztlich" ist durchaus entbehrlich, weil es hier lediglich lautmalerisch die Zeile füllt. Dieses Wägen zwischen verdichteter Sprache und formaler Ausgestaltung ist eben das manchmal nicht so leichte Brot bzw. die verführerische Kirsche des Dichters. Da hilft der etwas distanzierte Blick des Lesers etc. durchaus. Was das LI anbelangt, versucht es mit allen Mitteln den fernen Geliebten heimzulocken, zu erspähen. Mit dem Einwurzeln am Strand und dem Barfußlaufen auf dem Mond wird dabei die Fantasie zugegeben etwas ausgereizt, aber dazu ist ja Lyrik eine gute Spielwiese. LG Perry
  21. Perry

    barfuß auf dem mond

    sie lässt ihre augen über die sanft wellende see spazieren der horizont ist leer letztlich findet sie am leuchtturm halt schreibt mit zitterndem finger seinen namen in den sand als eine frische brise aufkommt schlagen ihre zehen wurzeln sie stellt sich vor blüten auszutreiben und früchte zu tragen um den hunger des heiß ersehnten heimkehrers zu stillen bei einbruch der nacht wirft sie eine herzmuschel ins meer macht einen kopfstand und streckt ihre füße dem mond entgegen versucht auf ihm zu laufen bis sie erschöpft fällt
  22. Perry

    Idylle im Tal

    Hallo Patrick, mag sein, aber es ist eben viel schwieriger aus einem Bild eine übertragene Bedeutung herauszulesen, wenn dieses auf der realen Bildebene nicht funktioniert. LG Perry
  23. Hallo Berthold, als waschechter (Nieder)Bayer kann ich an einem solchen Text natürlich nicht wortlos vorbeilesen. Was die Länge betrifft, passt sie durchaus zum Thema, denn wer will schon ohne größtmöglichen Widerstand vom "schönen" Erdendasein scheiden. Das Schlussbild mit der "gemähten Wiese" (gmahde Wiesn) bringt es gut auf den Punkt, auch wenn deren Bedeutung eigentlich anders gemeint ist (etwas das leicht zu bekommen ist). Dass das LI innerlich stark mit sich ringt, zeigt sich auch äußerlich an einigen Textstellen, aber das passt hier gut auch zur Unvollkommenheit des Menschseins. Gern Mitgezittert und LG Perry
  24. Perry

    Idylle im Tal

    Hallo milchmirzucker, die stenografische Bebilderung persifliert die scheinbare Idylle gut, aber was sind "Kolben des Weltraums?" Ich vermute mal, es sind dunkle Wolken gemeint, aber die gehören zur Erdatmosphäre und nicht zum Weltraum. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. LG Perry
  25. Perry

    wetterwechsel

    Hallo Lena, danke fürs Interesse. Es freut mich, dass Dir die Bilder gefallen haben. LG Perry Hallo Lichtsammlerin, danke für die konstruktive Kritik. Was den Übergang vom Erzählerischen ins Metaphorische anbelangt, ist der durchaus gewollt, weil er am Schluss die inneren Gefühle der Protagonisten am Äußeren spiegelt. Man könnte die euphorischen Vögel und die drohende Gewitterfront als Wechsel ihrer Gefühlslage interpretieren. Die Terzettform ist eine zurzeit von mir bevorzugte Schreibart weil sie einen perfekten Rahmen für die kleinen Prosageschichten darstellt (Einleitung, Haupteil und Schluss) Die Beschränkung auf 9 Zeilen sorgt für eine lyrische Verdichtung, die ich zudem noch -soweit es sich passend ergibt- lautmalerisch unterlege. Natürlich könnte ich auch anders schreiben, habe das viele Jahre lang gemacht und werde es vielleicht auch irgendwann wieder tun. LG Perry
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.