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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. für mich ist wichtig nahe am meer zu wohnen von der oberen etage aus kann ich die küste sehen das bett ist kurz aber wenn ich schreibe brauche ich es kaum überhaupt wird bei mir die nacht meistens zum tag der lange sommer verspricht ein gutes beerenjahr selbst wenn ich die lider schließe fühle ich die idylle neulich gegen mitternacht sah ich den schimmelreiter er galoppierte mit wehendem mantel über den deich als er den kopf drehte blickte ich in glühende augen
  2. Hallo Berthold, ja das ist/sollte die Kernaussage des Textes sein. Der Einzelne kann sich eine (Gefühls)Welt um sich herum aufbauen, letztlich wird er aber "ohne pferd" in den Sonnenuntergang reiten müssen. Danke für die klare Interpretation und LG Perry
  3. Hallo Carlos, ja, bei dem Text kommen einige konstruktive Details meiner Schreibart vielleicht etwas zu deutlich zum Vorschein, wie z. B die Hinführung in der 1. Strophe zur eigentlichen Aussage in Form einer allgemeinen Einleitung. Mal sehen, vielleicht kann ich das noch etwas reduzieren und vielleicht den Mittelteil etwas weiter ausführen. Danke für den konstruktiven Hinweis und LG Perry
  4. so wie ein haus von seinen bewohnern lebt wirken auch zimmer durch ihre einrichtung sei es ein schaukelstuhl oder bild an der wand nehme ich eine schallplatte aus dem regal verdunkelt sich der raum und ich wiege mich zu cashs düsterem rau in any old winds blow als ich sie zurückstelle erinnert mich das rote des abendhimmels daran wie sehr du fehlst ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang
  5. Hallo Emil, willkommen bei den Poeten! Dein Einstandstext enthält viele philosophische Denk- und lyrische Formansätze. Schau Dich ein wenig um hier, vielleicht findest Du ja Anregungen für dein Schreiben. Mein subjektiver Eindruck ist, dass weniger "große" Begriffe (Weisheit, Freiheit, Reinheit, etc.) und Metaphern (vertrauernde Weisheit, verflüssigte Würfel, etc.) vielleicht mehr sein könnte. LG Perry
  6. Perry

    R.I.P.

    Hallo Carlos, Satire mit Latein und des Deutschen wichtigstem Utensil gepaart, da wird Corona schnell zur Sterbehilfe. Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht, um sich dann der tatsächlichen Tragödie umso mehr bewusst zu werden. LG Perry
  7. Hallo Letreo, danke für dein Interesse und die Reflexionen zum Text. Letztlich muss jeder seinen Weg finden, wie er das was ihn bewegt zum Ausdruck bringen will. LG Perry
  8. Perry

    Verwüstung

    Hallo Lady_M, auch von mir ein Willkommen bei den Poeten! Wenn man im Zustand einer "Verwüstung" lebt, dann sehnt man sich nach einem Idealbild der Erlösung. Dieses mag einen gewissen Trost spenden, aber letztlich muss man wohl zuerst das "Chaos" selbst lösen, denn Beziehungen funktionieren meist nur auf Augenhöhe. LG Perry
  9. Hallo Gina, freut mich, dass Dir der Text gefällt. Von negativen Verlagserfahrungen sollte man sich nicht die Freude am Schreiben verderben lassen. LG Perry Hallo Martin, danke für dein Interesse. Natürlich sind in den Text auch autobiografische Erfahrungen eingeflossen, Ich lasse meine Gedichte meist selber drucken und bringe sie bei gelegentlichen Lesungen unter die Leute, bzw. tausche sie mit Gleichgesinnten oder verschenke hin und wieder auch welche. LG Perry Hallo Mondkind, zum Glück gibt es ja viele regionale Bezeichnungen für Bouletten wie Frikadellen, Fleischpflanzerl etc. Wenn man Lyrik als Kunstform versteht, dann sollte sie schon „Solo“ sein. Strömungen wie „Poetry-Slam“ sehe ich mehr in Richtung Unterhaltung. Danke fürs Feedback und LG Perry Hallo Anonyma, ich sehe es ähnlich Du, wenn man nicht schreibt, um damit Geld zu verdienen (was kaum möglich ist), dann steht einem die Welt des Schreibens offen. Trotzdem braucht jeder auch hin und wieder auch Rückmeldung, ob und wie seine Texte wirken. Danke für deine Sicht und LG LG Perry Hallo Berthold, es freut mich, dass wir die Thematik ähnlich „entspannt“ sehen, auch wenn Forenarbeit manchmal ein schwieriges Geschäft sein kann, denn LyrikerInnen sind eben auch nur Menschen. Danke fürs Verstehen und LG Perry
  10. mit seinem manuskript unterm arm klopft der schreiber bei einem verleger an der winkt dankend ab und sagt lyrik bringe er leider weder an die frau noch den mann bei einer boulette mit bier kam ihm die idee mach doch mal lesungen mit musikuntermalung und kaltem buffett das kam gut an doch danach fühlte er sich weiter klamm jetzt stellt der möchtegernpoet seine texte in ein forum dort lesen sie gleichgesinnte manche geben feedback das stimmt ihn froh und er fühlt sich nicht mehr so allein
  11. Hallo Lichtsammlerin, Psychiater hätten sicher ihre Freunde an diesem Text, mich beschleicht eher ein bedrückendes Gefühl, wenn ich mich in die beschriebenden Bilder dieser Selbstfindung eines Paares bzw. einer doppelten Persönlichkeit hineinversetzte. Ansonsten durchaus ansprechend geschrieben. LG Perry
  12. Hallo Carlos, schön, dass Du mit deinen Zeilen die tragische Geschichte des Gustav von Aschenbach in Thomas Manns Novelle "Der Tod in Venedig" in Erinnerung rufst. Pest meets Corona am gleichen Schauplatz. LG Perry
  13. Hallo Carlos, schön, dass Dir die kleine "Irrfahrt" des LI gefallen hat. Ja es sind oft kleine Episoden, die ich in einer Art Wortfilm ablaufen lasse. Danke für die positive Einschätzung und LG Perry
  14. mein blick schweift übers flache sucht nach fixpunkten fürs auge und gemüt bleibt haften am weiß schweigenden mond der über dem flirrenden seegras und wogenden meer thront ein leuchtturm teilt die küstenlandschaft in wechselnde helldunkelzonen und der wind fasst mir mit kalten händen ins gesicht aber ich halte unbeirrbar kurs zum heimathafen träume von nixen die seetang kauend auf wellen reiten und winkend auf mitfahrgelegenheit hoffen glaube an die mär ihr beschuppter unterleib würde an bord zu langen beinen
  15. Hallo Berthold, ich lese den Text als Humoreske mit Hintersinn. Mensch und Pferd haben ja eine lange und eigentlich festgelegte Beziehung. Was, wenn man die Rollen vertauscht und das Pferd plötzlich das Sagen hat? Und die Moral von der Geschicht, behandle dein Pferd gut, dann nimmt es vielleicht bald wieder seinen Hut. Gern mitsinniert und LG Perry
  16. Perry

    Nur du!

    Hallo SmokySmoke, ja verschmähte bzw. unerwiderte Liebe kann schmerzhaft sein, deshalb wohl auch die etwas (zu) lang geratene (Nach)Trauerrede. Konstruktiv frage ich mich, was das LI in Monaten mit weniger als 31 Tagen macht. Wenn Du noch am Text arbeiten willst, wären Wiederholungen wie "Wie es wohl wär‘ Wie es wäre..." etc. eine Möglichkeit zu verdichten. LG Perry PS: Begleitend zu deinem Text ist mir das Lied "ich will nur dass Du weißt" von SDP feat. Adel Tawil eingefallen.
  17. Hallo Letreo, ja manche Zahnärzte scheinen wirklich "Goldgräber" zu sein, auch wenn ich finde, dass es da noch einige andere Fachärzte gibt, die sich "gesund untersuchen", um es mal vorsichtig auszudrücken. Konstruktiv würde ich bei der Schlusspionte eine kleine Schärfung in Richtung "fanden sie ihr Bernsteinzimmer", denn es war nicht wirklich eines da. Gern Gelesen und LG Perry
  18. Perry

    Central Park

    Hallo Carlos, gute Idee, auch wenn ich den Zusammenhang etwas vermisse und gerne wüsste, was die Schlusszeile bedeutet. LG Perry
  19. Hallo Berthold, wir kommen aus dem Dunst der Evolution und gehen in den Nebel des Vergänglichen, deshalb sollten wir den Momenten des Lebens unsere Aufmerksamkeit schenken. In das Schlussbild mit dem(n) Brillenoval(en) ist auch das Unendlichkeitssymbol intendiert. Freut mich, dass es Dir gefallen hat. LG Perry Hallo Avlon, ja das Meer ist meine lyrische Wiege, auch wenn ich es im realen Leben meist nur von außen betrachte. Danke fürs "zurückkehren" und LG Perry
  20. anfang und ende des panoramas liegen im ungewissen wind streift unaufhörlich über land und meer zerzaust neben dünengraskämmen auch mein schütteres haar fotoaugen versuchen das besondere des küstenlichts einzufangen jede anrollende welle wird zur zeichnenden hand jeder rollende stein teil einer momentaufnahme am horizont zieht ein fischkutter vorbei der suchende blick durch das brillenoval weitet sich über die bilder des gestern und gegenwärtigen hinaus ins unendliche
  21. Hallo Carry, eine hermetische Momentaufnahme, die viel Raum zur Interpretation lässt. Vielleicht ein Freund oder eine Freundin, die ein Buch zurückbringen wollen, aber es scheint keiner zuhause zu sein. Stilistisch ist mir noch die übergreifende Lesemöglichkeit des "still" in der 2. Zeile positiv aufgefallen. LG Perry
  22. Hallo Berthold, danke für die "Miniermotte" und deine Interpretion der Bilder. Botschaften mit Hilfe von verdichteten lyrischen Bildern zu vermitteln können meist nur Denkrichtungen vorgeben, Feinheiten hängen auch davon ab, wie der einzelne Leser mit so einem Thema selbst umgehen würde. Meine Intention ging in die Richtung, die Natur bläst zum Neuanfang, aus dem Vergangen ob gut oder schlecht sprießt Neues. Das LI findet am Biertisch einen Moment der Muße und überdenkt seine persönliche Situation. Hat es alles richtig gemacht, kann eine eventuelle Schuld getilgt oder vergeben werden (Schuldigkeit), ist es bereit für einen Neuanfang. Der frische Schaum im Weißbierglas signalisiert ihm, trink endlich, bevor ich zusammenfalle. Sogesehen liegst Du mit deiner Reflexion ganz gut. LG Perry
  23. Perry

    Der Umbruch

    Hallo Sternwanderer, Umbruch ist immer auch mit Loslassen und Neubeginnen verbunden und konfrontiert einen mit Angst aber auch Hoffnung. Die Bilder beschreiben den inneren Konflikt gut, konstruktiv sind mir zwei kleine Stolperstellen aufgefallen: "... tastete / ich mich aus meinen(r?) Mauern Halt" "... Flut der / lebensbejahenden Erkenntnissen(Erkenntnisse?). Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. LG Perry
  24. Hallo Carlos, ja der Englische Garten in München ist schon etwas Besonders, gerade wenn die Natur wiedererwacht und erste Sonnenstrahlen locken. Da der Text auch einen inneren Neustart reflektiert, wird der Biertisch zur Metapher fürs Beurteilen des Gewesenen. Zum Glück endet die Verhandlung mit einem Freispruch. Danke fürs Interesse und LG Perry
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