Zum Inhalt springen

Bernd Tunn - Tetje

Autor
  • Gesamte Inhalte

    988
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Bernd Tunn - Tetje

  1. Wollten es. Ist nun da. Kleines Wesen ihnen nah. Etwas war. Geht dahin. Sternenkind ohne Sinn. Tiefe Leere setzt sich fest. Kein Gedanke an ein Nest. Bernd Tunn Tetje
  2. Trauer schwebt. Raum so still. Vater liegt so Gott es will. Kleines Mädchen zögernd steht. Mag nichts sagen. Nichts versteht. Die milde Hand auf ihr liegt. Ich halte Dich! Trost hier siegt. Bernd Tunn - Tetje
  3. Schaut aufs Meer. Auch bei Nacht. Hält am Fenster ihre Wacht. Seit zwei Jahren Sohn vermisst. An der Mole Flagge gehißt. Wenn es blinkt in den Weiten, läßt sie sich von Hoffnung leiten. Familie ahnt, es ist schwer. Auch ihr Blick auf das Meer. Bernd Tunn - Tetje
  4. Sitzt alleine und sieht fern. Strickt fürs Enkel. Das sehr gern. Ein Jahr Witwe. Noch so nah. In ihren Sinn ist er noch da. Telefon summt. Tochter ruft. Jäckchen fertig? Sie holt Luft. Bernd Tunn Tetje
  5. Bernd Tunn - Tetje

    Braun gebrannt!

    Ist schon Achtzig und gut drauf mit Hanteln und ein Trainigslauf. Braun gebrannt. Auch Stoppelhaar, macht er gern sein Ego wahr. Denkt gering von Altersgleichen. Neiden wohl diese Bleichen. Optisch schwach, meint er ehr. Doch sie sind nicht geistig leer. Bernd Tunn - Tetje
  6. Eltern drücken ihn ganz fest. Sohn will weg. Packt den Rest. Schiff mit Fracht erwartet ihn. "Achteraus" wird nicht verziehn. Abgelenkt vom Wehgefühl bewegt er sich im Schiffsgewühl. Muss hart ran. Ein " Moses" gar. Trotzdem werden Träume wahr. Bernd Tunn - Tetje Anmerkung: Achteraus: Schiff verpasst. Moses: Spitzname für Schiffsjunge
  7. Hält die Akte aufgeregt. War ja heimlich angelegt. Holt tief Luft. Zögert noch. Blättert durch. Bereut ihr doch. Bernd Tunn - Tetje
  8. Laternen funzeln in der Nacht. Hunde dösen in der Wacht. Gestalt will eine Tat begehen. Keiner ahnt hier das Vergehen. Von irgendwo erstickter Schrei. Ist der Stille einerlei. Morgens werden Ängste weit. Entdecktes weist auf grosses Leid.
  9. Ja. Ich war dreizig Jahre ehrenamtlicher Suchtkrankenhelfer. Höhen und Tiefen. Grüsse Bernd
  10. Sie steht da. Ärmel verrückt. Hat wieder etwas gedrückt. Wirkt so krank. Sie macht dicht. Zeigt befangen ihr Gesicht. Schwere Tage. Ist noch da. Ein Skelett dem Tode nah. Drücken sie. Ist ihr Kind. Tränen von den Eltern sind. Bernd Tunn - Tetje
  11. Ich mag Lieder aus deutschem Gut. Heimatgedanken entfachen mir Glut. Nördlich die Küste, südlich die Berge. Dazwischen Sagen, Menschen,Herberge. Die Traditionen machen was aus. Ich darf sagen: Ist mein Zuhaus`
  12. Ist gegangen zu geschwind. Vermisst es so das liebe Kind. Liest ihm vor ein Gedicht. Puppe schweigt im Dämmerlicht.
  13. Seine Freundin sitzt am Bett. Sich geschminkt und wirkt nett. Lieblingslied leise läuft. Not hat sich zu sehr gehäuft. Hilft ihm hoch. Ein letztesmal. Tanzen sanft in ihrer Qual. Als sie geht ist es still. Abschied haucht den Keiner will.
  14. Unter den Bäumen begraben ihr Kind. Gestreichelte Stätte vom sanften Wind. Friedlich bestattet vor kurzer Zeit. Eltern und Freunde ergehen im Leid. Bleibt das Tschüß. Natur deckt zu. Mit Vogelgesang zur ewigen Ruh`
  15. Wirken freundlich mit dem Kind. Kaum zu ahnen wie sie sind. Blaue Flecken zeigen was. Keiner hört das bitte lass. Eltern schlagen. Kind schreit nicht. Hat ehr Tränen im Gesicht. Liebt sie doch. Versteht das nicht. Trägt die Last aus seiner Sicht.
  16. Steinstak führt weit hinaus. Oft begangen mit der Faust. Meer spiegelt ein Bereit aufzunehmen manches Leid. Wolken treiben,richten nicht. Hier hat Anderes mehr Gewicht.
  17. Aus dem Dunkel was gehört. Ein Geräusch das arg stört. Augen funkeln. Abwehrstock. Wirft ihn hart. Etwas hockt. Hört es Fauchen. Schatten flieht. Huscht vorbei. Furchtgebiet.
  18. Vom Palast die Macht regiert. Volk gepresst das verliert. Es steht auf und wird Täter. Jagen wütend die "Verräter" In dem Loch hinterm Tor findet es Regenten vor. Hängen sie wie paar Bündel. Noch gejagt werden Mündel. Was ist Recht und was nicht? Die Denker still, die in Pflicht.
  19. Streift umher. Fühlt die Wut. Ihm geht es nicht so gut. Lebt im Heim im Irgendwo. Manches dort ist ziemlich roh. Wie schon oft wird er gesucht. Er hat seine Eltern verflucht.
  20. Mögen sich die alten Leute. Ein Glas Wein. Nicht nur Heute. Ist schon spät, Schlafenzeit. Ab ins Bett das so breit. Halten sich. Schmunzeln dann. Zu mir, zu Dir? Bleiben dran.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.