Zum Inhalt springen

Anaximandala

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.120
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    9

Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo lieber Carlos, ein herzliches Danke für deinen Kommentar! (und dafür, dass du es trotz der Länge ganz gelesen hast 😃) Ich kann gut verstehen, was du meinst. Als ich den Text online gestellt habe, konnte ich beim scrollen sehen, dass es wirklich ein ordentliches Stück ist. Schwer, einerseits war es mir schon wichtig den ganzen Text von Schiller umzuschreiben, also alles was dort steht orientiert sich am Original und jede Strophe enthält Fragmente der entsprechenden Strophe im Original. Also, das vollständige Umsetzen war mir schon wichtig, andererseits, die letzten 12 Zeilen, die Strophe mit 8 und der Chor mit 4, stammen aus der erstfassung, die hat Schiller selbst weggestrichen. Die Chöre hab ich erst nachträglich geschrieben, da wird sich auch viel wiederholt und der Witz liegt eh hauptsächlich in den langen Strophen. Carlos, ich glaube ich werde den Text erstmal so stehen lassen, aber ich setze mich daran, zu versuchen, ihn zu kürzen und zu verdichten. Mit Glück heute, aber ein paar Sachen hab ich noch auf dem Zettel, an sonsten in den nächsten Tagen. Und wenn ich ein zufriedenstellendes Ergebnis hinbekomme, dann kommt die Version oben drüber, so kann jeder selbst entscheiden, ob er die Vollversion lesen möchte 😃🤗 Es gsb eine Zeit da konnte ich fast den gesamten Inhalt zitieren. Die Chöre saßen unsicher und Strophe 2 hab ich irgendwie immer vergessen, aber 1 und 2 bis 8, die saßen 😂 das ist aber schon Jahre her. Liebe Grüße Delf
  2. Hey Uschi, dankesehr 🤗 Ja eigentlich hast du mit dem Liedtext recht, melodisch hab ich ja auch versucht die entsprechenden Silbenzahlen und Hebungen so fehlerfrei wie möglich umzusetzen. Ich hab so garnicht dran gedacht, weil Beethoven bedauerlicherweise nur die ersten ~3 Strophen und Chöre vertont hat.. Das ist gleich mehrfach bedauerlich, zwar idst die Ode an die Freude ohne Frage weltklasse, aber ich glaube eine Ode an die Freude, bestehend aus allen 8 Strophen und Chören hätte ich unglaublich gerne gehört! (Ich hab mein Gedicht, nachdem ich mit den 8 Strophen, Chören fertig war alleedings noch um die 9te Strophe mit Chor aus der Erstfassung ergänzt, die Schiller beim Überarbeiten gestrichen hat... um die Strophe unglaublich tragisch, sie war ein Meisterwerk, nur Strophe und Chor sind gebunden und der Chor, also wäre beides geblieben und -rein hypothetisch- Beethoven hätte alles vertont, dieser neunte Chor, der Abschluss des Stücks, hätte möglicherweise Ausdruck in der Melodie von Alle meine Entchen gefunden -etwas dramatisiert ausgedrückt- Die zweite Änderung betraf in Strophe 1 einer der Hauptaspekte der Auslegung... aus Bettler werden Fürstenbrüder wurde Alle Menschen werden Brüder) Naja, zumindest deshalb hab ich 9^^ außerdem bedauerlich, weil -meiner Meinung nach- der großartige Inhalt des Gedichts in seiner zweiten Hälfte liegt. So haben wir eines der größten Stücke der Musikgeschichte mit einem für sich wunderbaren Inhalt. Von dem, was möglich wäre, ist was wir haben der kleinste Teil, das Fundament. (meine Meinung) Schwer zu sagen ob das nun Dankbarkeit auslösen sollte, dass es Beethoven wenigstens vergönnt war diese drei zu vertonen und ein solches Phänomen komponieren konnträe, ohne Drage, es IST Weltklasse. Oder Trauer, dass, mag es vielleicht irgendwann jemanden geben, der es vollenden kann, wir es wohl nicht erleben werden. Tut mir leid fürs lange Abschweifen, deshalb empfinde ich aber Schillers An die Freude und Beethovens Ode an die Freude als zwei verschiedene Werke, deshalb sollte das Oder ein kleiner Spass mit Bezug uur Ode sein. Der Titel An die süße Freude stammt übrigens von Rainer Meine Wahl bleibt, im Klang so dicht wie möglich an Friedrich Schiller An die Freude Lieblich schillert Kandis, Leude Tut mir leid fürs Ausschweifen, dieses Gedicht, also Schillers Original, ist der Herzschlag meines lyrischen Interesses und das Wissen, was die Ode alles nicht singt, ist der Fluch der für mich auf ewig mit dem größten aller Musikstücke verbunden bleibt! Meine liebe Uschi, hab auch du einen schönen Start in die Woche Liebe Grüße Delf 🤗
  3. Hallo Ich denke schon, dass du recht hast, wenn du sagst seine militärische Vision hat an Bedeutung verloren, ohne Frage. Der erste Weltkrieg war ein Kulturbruch in vielerlei Hinsicht, die Art des Krieges hatte sich ja schon kurz vorher, endgültig aber in ihm, gewandelt. Alte Taktiken verloren ihre Anwendbarkeit, starke Theoreme der Kriegsführung zerbrachen an Feuer und Stahl. Aber Clausewitz war kein Aphorismensammler, der vom langem Arm der Diplomatie, des Krieges und wovon auch noch geschrieben hat. Taktiken fallem mit der Windrichtung, aber seine Rolle als Taktiker dürfte auch gering gewesen sein. Er hat ja keine Broschüre als Werk vollendet, sondern einen Wälzer der vom Ansehn fast Schmerzen auslösen könnte und dürfte darin zu finden sein als Stratege, Bündnistheoretiker, Psychologe, Manipulator, Idealismenkreierer, die Geisteshaltung eines Kriegers umschreibend, Mittel sie zu erreichen, Reaktionen bei Patt Er hat nicht einfch vom Kriege geschrieben, er hat den Krieg in mehreren Varianten jeder möglichen Facette umrissen. Seine militärische Vision mag vergangen sein, sein Erbe nicht. Es würde mich sehr wundern, wenn auf Offiziersakademien nicht von ihm gelehrt werden würde, die Bundeswehr hat sogar ihr "Internationales Claudewitz Zentrum", selbst wenn es nur der Name ist ohne ihn zu nutzen, es bedeutet er genießt heute noch eine geehrte Stellung im Heer. Ich würde Geld darauf wetten, dass wenn er nicht gelehrt wird (ich denke er wird) dann steht in ranghöheren Schränken trotzdem ein Exemplar. In der Personalführung zählt Clausewitz zumindest als genial, wie an Sunzi lernen Manager teils an Clausewitz Personalführung, Disziplin,... und da ist Clausewitz ergiebiger. Jemand hat mal gesagt, wer Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten, das mögen die Worte eines Militärs in Konfliktzeiten gewesen sein. Aber man muss gerüstet sein, nicht für einen Angriffskrieg, wer für einen Angriffskrieg gerüstet ist, sieht Frieden nur mit Glück beim Skrabble, aber zum Verteidigungdkrieg Mal ein Beispiel, Deutschland ist wegen der Bedrohungslage zwar ein blödes, aber ok: Am heutigen Tag gründen Deutschland, Polen, Tchechien, Österreich und ein paar andere Staaten den Peace, Love & Harmony Bund, sie entsorgen alle Waffen, Soldaten beschäftigt zeitweise die entmilitarisierung, später sollen sie das Sozialsystem stützen. Warum haben diese Staaten das getan? Im Zuge der Völkerverständigung haben alle potentiellen Gefahrenstaaten glaubhaft und vehement versichert, schon vorher haben alle strategischen Interessen in entgegengesetzter Richtung gelegen und dieses Stück Land ist, wie einst jedes Ziel eines Eroberungskrieges, offiziell nicht von Interesse. Was passiert -in der Ukraine, Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan? -sanktionieren wir Russland eigentlich noch? was ist der Faustpfand, der wirtschaftlichen Schritten Rückhalt gibt? Russlands Wirtschaft gerät in eine große Misere, doch in den europäischen Grenzregionen werden Unmengen Öl gefunden, wem gehört es? wer wird von ihm profitieren? Entmilitarisieren kann sich Island und auch nur wegen der internationalen Klarheit und des Gleichgewichts. Das bricht im Zweifel in webiger als einer Dekade ok reicht *wenn Tags die Sonne den Mond, und Nachts der Mond die Sonne jagd, wenn Yin das Yang ergänzt, so wie Yang das Yin,... dann ist Diplomtie der lange Arm des Krieges Wenn Diplomatie in Ruhe versucvt Dinge zu lösen, bis ein Krieg unvermeidbar ist und Krieg so lange Fakten schafft, bis Diplomatie wieder möglich ist Dann ist Krieg alleine ein Instrumentarium Selbst Hitler hat keinen Krieg um des Krieges Willen geführt und jede Diplomatie, die grundlagen für einen Krieg legt, legt Grundlagen für einen Krieg, den zu vermeideb sie nicht in der Lage pder gewillt war Sorry für die Länge Liebe Grüße
  4. Guten Morgen, @Ponorist eigentlich wollte ich gestern schon schreiben, aber das ist leider etwas untergegangen (wie das Kind im LI hoffentlich nie tut 😀) Aber nun, jerzt aber. Ich würde mich @Ralf T. gerne anschließen. Was du geschrieben hast gefällt mir und ich hab es gerne gelesen. Ein wenig Neugier zu den von dir genannten "Affirmationen vom guten Geist der Welt" ist auf jeden Fall geblieben. Ich kanns garnicht genau sagen, die wenigen Worte sagen viel, die Struktur als mehr loser Rahmen lässt Brüche zu und intensiviert sich (z.T.) durch sie. Keine Endreime, hier und da ein Binnenreim, aber gefehlt hat nichts. Für die wenigen Worte hat es für mich unglaublich viel Liebe und Empathie ausgedrückt. Vielleicht würde ich mich sehr freuen, wenn es mir mal schlecht geht und ich solche Worte hören darf 😀 Der Titel hat keine tiefere Bedeutung, als das Kind als eigen Teil eines Ganzen darzustellen, oder? Sonst wäre mein erster Gedanke eine Spaltung durch die intrinsische Kraft in Form des Kindes anzunehmen. Oder ist das Kind ein Bruchstück der intrinsischen Kraft 🤔 Egal, das war ein schönes Gedicht, danke dafür
  5. Oder: An die süße Freude Freude schöne Götterspeise Tochter eines Zuckerberg und das Süße flüstert leise "Beine sind des Teufels Werk" süße Zauber kehren wieder bis chirogisch abgetrennt alle Menschen ihre Glieder die der Zucker nutzlos nennt Umfangreich sind die Millionen euer Fett sei eine Welt oben überm Sternenzelt werden Süßigkeiten wohnen Wem der große Wurf gelungen dass er bald verliert ein Bein wer ne Torte hat bezwungen in die Venen drückt sich rein wem der höchste Wert nur zähle bei der Messung tu es kund doch wer fasten will, der stehle sich hinfort als Gurkenhund Mit nem bäuchern Ring belohnet huldigt man dem Süßen viel Zimtsternhäuflein sind das Ziel wo das Ungesunde thronet Zucker drücken sich die Wesen in die Arme, von Natur Äpfel essen nur die Bösen Zuckerguss sie bringt auf Spur Karamell und Lollies geben uns ein Ende aus der Not Beine braucht man nicht zum leben Jesus brach schon Zuckerbrot Stürzt zur Seite bei Melonen Sahne in die Bäuche, Welt such im Süßigkeitenfeld Zuckersterne die nicht schonen. Warum leicht wie eine Feder Fett schwimmt oben ist der Schwur Sportler kommen unter Räder Hunger heißt die Weltenuhr Unkraut darf gern weiter keimen raffiniert, wer es benennt erst in Sahnetortenträumen das Orakel Zukunft kennt So wie seine Torten liegen ists des Himmels mächtger Plan Wannen voller Mazipan in den Hals der Helden kriegen Aus des Zuckers süßem Riegel lächelt Karamell, das klebt und der zerrend Zirkusspiegel uns'ren Umfang weiter hebt auf den Schokoladenbergen uns'rer Brüder Fahnen wehn nur die finst'ren Fitnesschergen können ihre Schniepies sehn Meidet mutig Erbsen, Bohnen meidet das Gemüsefeld denn im Zuckersternenzelt soll das Insulin sich lohnen Zucker kann uns nur erheben beten wir für's arme Schwein das mit Stevia möchte leben und auch glaubt, dass jedes Bein links wie rechts nen Wert noch hätte möge Gottes Hochgericht ihn in einem Sahnebette fetten bis der Rahmen bricht Den Ernährungsplan vernichtet ausgesorgt die ganze Welt denn im Zuckerstangenfeld richtet Gott, wie wir gewichtet Cola sprudelt in Pokalen, und zu Zucker werde Blut sind gar klug, die Kanibalen, denn wir bluten Zuckersud Brüder fangt an euch zu ritzen bleibt nur Grünzeug, denn dann heißt es für uns im Kreise sitzen wo ein jeder sich verspeist Zuckerstangenwirbel loben den der Seraph hungrig speist diesen Fraß dem guten Geist und das Zimtsternzelt zum toben Diese Brut, sie soll schwer Leiden, die um Vitamine weint, Äpfel in der Hölle schneiden ist die Strafe für den Feind nur die Zauber-Zuckerbohnen sind für uns ein hohes Gut bei uns zählen keine Kronen hier regiert der Zuckerhut Schließt den Hungerzirkel dichter schwört bei diesem Kandisstein dem Gewichte treu zu sein schwört es auf die Kirmeslichter Rettung vor der Nahrungskette Äpfel für den Bösewicht Zucker auf dem Sahnebette Schoko ist das Lebenslicht zwingen wir in dieses Leben alle Pflanzenfresser rein jede Sünde sei vergeben ist erst abgetrennt das Bein Eine heitre Abschiedsstunde: süßes Zuckerwattetuch Brüder - einen Sahnespruch und ne Schoki liegt im Munde
  6. Vielen lieben Dank für deine netten Worte, @Behutsalem 😀 Meinst du mit der unpassenden Metrik in den ersten beiden Strophen Brüche, an denen es holpert, oder meinst du damit das gewählte Versmaß? Grundsätzlich hat die Hebungsstruktur die ich hier nutze ja etwas flottes, hüpfendes. Zumindest habe ich das gelesen. Aber sicher, das Schöne und Lebendige lässt sich in der Hebungsstruktur grandios ausdrücken. Aus irgendeinem Grund hatte sie für mich aber schon immer etwas anziehendes, was epische Kämpfe und philosophische Aussagen mit Ecken und Kanten angeht 😀 Zum Ende hin holperts dann wirklich ein wenig, das stimmt... Schön, dass du einen Zugang gefunden hast, der Ausspruch Kinder und Narren reden die Wahrheit, geht auf jeden Fall in die richtige Richtung die großen Klugen behalten sie für sich. Garnicht mal unbedingt 🤔 Aber sie alle haben eine eigene, untereinander werden sie sich nicht einig und kein Schwein versteht, was sie nun wirklich meinen 😅 Aber bevor die Großen aufgetaucht sind und keiner ihre kryptischen Worte verstanden hat, da wird es doch wohl schon Wahrheit gegeben haben - Wahrheit, die jedem zugänglich war, wie sie Waldorfkinder tanzen, Narren im Augenblick der Ausnahme hervorkramen und Kinder, wenn genau das grad peinlich ist 😅 Danke für deinen Kommentar Lieber @horstgrosse2, ganz ehrlich, ich mag deine Art zu kommentieren! Klar und deutlich, ohne Umschweife und effizient. Während ich normalerweise im Alltagslauf zwischen Pflicht und Wirbel garnicht erst versuche, etwas zu beantworten, weil ich eh nicht den Kopf dafür habe, könnte ich deine Kommentare glaub ich verkatert mit Restalkohol im Stress mit jemandem, der mir ein Ohr abkaut beantworten 😀😀 cool Danke für deine Analyse erstmal, zur ersten Zeile muss ich noch nachdenken. Du hast recht, die Stelle ist unsauber, ich hab dort schätze ich im Fluss passend gelesen, was es für sich nicht war. Mit einer Silbe mehr klingt diese Zeile definitiv beser, ich schau es mir aber nochmal im Kontext vom ganzen Text/Reim an und setze mich mit der Frage auseinander, ob ich einen Symmetriebruch in der Silbenzahl verkrafte 😅 Mein erster Gedanke war NEIN! aber zwischenzeitlich war ich schon bei "Naja, warum nicht, wers nicht weiß merk es vielleicht garnicht".. Also das muss ich nochmal mit mir ausdiskutieren wird anstandslos übernommen! Mit den letzten beiden Strophen und dementsprechend deiner Idee gehen wir allerdings nicht konform, bist du dir sicher was das Metrum angeht? Bis eben hätte ich nichtmal daran gedacht, in Frage zu stellen, dass die letzten beiden Strophen in Jamben geschrieben sind, kleine Holperer mal außen vor. Schau dir das am besten nochmal an, sonst musst du mich überzeugen 🙂 Liebe Grüße euch beiden Delf
  7. Das Wahrste vom Wahren, es ist nur Schwachsinn, die Crème de la Crème: nichts als Milchschaum, gesüßt. Die Wahrheit, sie stirbt, kurz nachdem sie nett grüßt. Wenn alle was sagen, dann hör lieber hin! Was wenige sagen, das zieh in Betracht. Zwar dumm ist die Masse, doch bleibt sie der Fluss und selten das Kluge, das finden man muss wo Lügner den Schwachsinn zur Weisheit gemacht. Dann kommen ein paar Waldorfkids, und tanzen laut nen alten Hut, ein Hüftschumwung pointiert den Witz. Denn alles sei nur relativ, das tanzen sie ganz absolut, es stand so in nem Elternbrief.
  8. Hallo @Carolus ganz sicher, ein Stück Melancholie liegt in bestimmt auch in diesen Zeilen. Und bleibt schlussendlich wohl nur, die Grenzen unserer Ideale in der konfrontation mit der Realität zu ergründen, so können wir sie wenigstens realistisch betrachten und entsprechend Handeln. Das Zitat gefällt mir sehr gut, wenn ich mir vorstelle, nie betrogen worden zu sein, nie damit konfrontiert gewesen zu sein, Schlechtes ertragen zu müssen, dann weiß ich nicht, wo ich stehen würde. Sicher hätte es mir viel erspart, aber es hätte sicherlich mehr verwehrt. Wir mögen uns im Licht entfalten aber in der Dunkelheit wachsen wir über uns hinaus. Welchen Wert hätte denn die Wahrheit, wenn es nichts als sie gäbe? Mal unabhängig davon, dass jeder seine eigene hat und es manchmal sogar höflich ist, sich mit ihr zurückzuhalten... Mit Erasmus von Rotterdam hab ich mich bisher kaum bis garnicht auseinandergesetzt, aber der Ton seiner Worte klingt sehr lesenswert und der Titel gleich drei Mal. Am Ende liegt der Dank ganz bei mir Lieben Gruß Delf
  9. Hab vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren, lieber @horstgrosse2 Und viele Grüße auch an dich 🤗🙏
  10. Lieber @Tobuma, schön, dass ich dir mit den Zeilen eine Freude machen konnte, deine Interpretation gefällt mir gut, sie trifft im Grunde sehr genau, was ich ausdrücken wollte und dass du auf den Karneval Bezug nimmst rundet es schön ab, denn zu ernst sollte man sowieso garnichts nehmen. Jeder hat seinen Weg und mancher ist voller Widersprüche, so ist das halt. Das Leben ist nunmal widersprüchlich, am Ende muss es nicht Sinn ergeben, sondern glücklich machen 🤗 Danke für deinen netten Kommentar Lieben Gruß Delf
  11. Lieber @Tobuma, ganz sicher hast du recht. Wir alle sind verschieden und die einfache Antwort, die werden wir wohl nicht finden... Es liegt am Ende vielleicht einfach viel zu sehr im Wesen des Menschen, zu streiten. Es könnte alles so einfach sein, wenn es denn nur einfach wäre. Natürlich ist es das nicht, das ganze ist viel zu ideell gedacht, aber welches Ideal war denn schon erreichbar Ich muss sagen, ein wenig gefällt mir die Naivität, die in dem Gedanken liegt. Wie du sagst, die ach so weisen Philosophen waren untereinander bis aufs Blut zerstritten, da klingt die Naivität eines Kindes, dass sich das Schlechte garnicht vorstellen kann, viel weiser 😀 Aber auch das ist wieder naiv gedacht, ein Freund von mir bringt gerne das Beispiel, welche unermessliche Freude man sehen kann, wenn ein Kind die Sandburg eines anderen zerstört. Am Ende ist es vielleicht nicht mehr als ein kleiner Traum. Aber er ist schön und ich finde bei Zeiten, da sollte man unbedingt auch träumen. Ich freue mich also sehr, dass dir mein kleiner Traum gefällt 🤗 Liebe Grüße Delf
  12. Anaximandala

    Die fünfte Kraft

    Die Liebe, sie kennt keine Grenzen, kein Halten, kann wertvoll erfüllt unser Dasein erheben. Als Stärkste von allen natürlich Gewalten erst legt sie den Sinn in das menschliche Leben. Es wurden die Pfade, die Seelen verbinden, wo Herzen, wahrhaftig, von Menschen die lieben, im Körper getrennt zwar, als Eines sich finden, vor Langem verwebend vom Schicksal geschrieben und niedergelegt in das Feuer der Sterne, im Herzen verbunden, getrennt einst gestartet, erfüllt sich die Fügung, es gibt keine Ferne, alleine die Sehnsucht nach jenem, der wartet.
  13. Bei Zeiten zieht ein Fernweh mich durch märchenhafte Träume und manchmal, sicher, fliehe ich der Welt durch diese Räume. Der Maler sich was schönes malt, der Gläubige will glauben, bei manchem macht sich Sport bezahlt, manch and'rer wird zum Tauben. Ein jeder hat sein Steckenpferd -aus Holz ein Kopf am Stocke- und niemand schert sich um den Wert (der nicht sein Geld verzocke). Der Trinker wärmt sein Herz mit Wein, der Mathemat will kürzen. Ich bau nen Turm aus Elfenbein und lasse ihn einstürzen! Nicht schlimm, ziehts wen zum Trinken hin was schlimm ist sind die Säufer dann sucht halt mancher Himmelssinn was stört sind die Verkäufer. Es ist doch eigentlich ja so man muss sich nicht rumschlagen mit etwas, das so stinkt wie'n Klo man muss es nur ertragen. Ein jeder spielt im eig'nen Takt und sucht nach seiner Liebe. Wenn alles schwänd, das abgefuckt was glaubst du, was noch bliebe? Und dieser Sinn? Es gibt ihn nicht! Nur Glaube Kraft und Streben blind wählt das Herz, was von Gewicht auch damit muss man leben. Das Größte ist die Kleinigkeit, die Stärke einer Mutter, wie Küssen unser Herz befreit, auch: schlägt man Milch wirds Butter Voll Kraft der Wunder ist die Welt man könnte drin versinken dass niemandem sowas auffällt nur zeigt, dass wir ertrinken in einer Welt die schwimmt in Schrott doch in uns, da ist Leere hier bricht der Geist in Pflicht und Trott dort sinkt das Herz ins Schwere Die Welt gefüllt von Wunderschein, ich seh's, bin ich mal weise der Türmewald aus Elfenbein? Ich gehe gern auf reise
  14. Hey Juls, ja du sagst es, wenn es mal so einfach wäre... wo man auch hinschaut, wir wissen und doch schmieren wir ab; ob privat, in Gemeinschaft oder im Ganzen als Menschheit. Wir wissen Dinge, die beunruhigen, wir kennen Möglichkeiten, Dinge zu versuchen und wir Kleben Pflaster in die Schnitttmenge von am meisten Wirkung für den wenigsten Aufwand. Ein bisschen Balsam für die Seele und mag die Welt auch untergehn, die musikalische Untermalung wird garantiert der Hammer! Ich glaube wir sind nur bedingt wissende Wesen... wir können Wissen, ohne Frage, aber in der Entscheidungsfindung ist es vermutlich ganz weit abgeschlagen Danke für deinen Kommentar, liebe Juls Hallo meine liebe Uschi, ja da sagst du was... natürlich, oh wie oft hätte ich gerne mehr Mut zur Wahrheit. Und wenn, falls ich ihn hätte, die nötige Integrität, dem Gegenwind entgegenzustehen Ach wie gern wär ich doch manchmal, wer ich wäre wenn ich nur nicht eben so fürchten würde der zu werden, wie ich wünsche, er zu sein Und wenn ich mich dann trauen würde... wie sehr hoffe ich doch, nicht verzerrend zu verteifen... Aber du hast recht, der Blick auf und für das Schöne ist etwas, das wir immer versuchen sollten uns zu erhalten Die Farben des Lebens erstrahlen nicht bunt, selbst Blinde können sie erkennen, und das schöne zu sehen, zu finden, ist ein Pinselstrich, den die Meister dafür lehren würden 🤗❤ Und den Reimkommentar ... von Herzen gerne 🌹 Es beschäftigt mich öfters, wie wenig ich es schaffe, angemessen für meine Freunde da zu sein, aber manches kann ich dann doch 😀 der Text war so tief, so traurig, so ansprechend, die Gedanken wollten fast zwangsläufig zusammensetzen und versuchen einen schönen Blickwinkel dazu zu legen. Am Ende muss ich mich bedanken dafür, dass ich dank dir so ein schönes, kurzes Gedicht habe für einem besonderen Ordner 🌹 *Ich hab übrigens angefangen mich mit meinem Namen zu verabschieden, natürlich ist jeder der möchte eingeladen, mich auch so zu nennen. Dich liebe Udchi möchte ich dazu bitten, du hast mich schließlich vor mehr als einem Jahr als Delf kennengelernt, es fühlt sich komisch an, wenn du mich Anaxi nennst 😀🌹
  15. Des Menschen Suche nach nem Sinn nach Antwort für sein Leben ist denk ich einfach in ihm drin, halt immenent gegeben, ich schreib ja selbst von Zeit zu Zeit wo fern der Dimensionen das weltgelöst Metaphernkleid zerfließt in Abstraktionen vom Was und Wann und Wo und Wie das Als im Dann ja Dort halt So dann eigentlich auch wieder Nie ein Irgendwas im Nirgendwo das wiederum mal ganz konkret nicht mehr als ein Abstraktum bleibt doch nun als Nichts durch Alles weht und stürmend durch den Geiste treibt, getragen von dem eignen Wind dann ruhend in sich selber liegt ganz selig als beschenkt sich find und wogend durch sein Meer sich wiegt, Juwelen aus der Tiefe greift und durch die eignen Wellen rollt, wo wogend das Geheimnis reift, das es, so wie der Donner grollt, bekannt gemacht in der Gestalt der Woge, die sich selbst ergründ, die das Geheimnis kraft Gewalt der Stürme donnernd laut verkünd, sich selbst im Wellengang ans Land anstürmt, dass in der Gischt es schäumt und ruhend dort im Seelensand Geheimnisse des Meeres träumt. - Das Gedicht ist als Antwort für einen Freund entstanden, da die zweite Hälfte inhaltlich klar aus einem Gedicht von Rumi stammt, würde ich diese Strophe gerne anfügen, alternativ ist sie in diesem Faden als erste lyrische Erwähnung Rumis zu lesen.
  16. Hey Dio, eine schöne Idee so einen Text an der Hand anzusetzen. Zwar gibt es weit sinnlichere Punkte, von Mündern bis Lippen, aber die Hände sind ohne Frage die großen Akteure im Spiel der Sinnlichkeit Gefällt mir sehr Liebe Grüße Delf 🤗
  17. Ein bisschen mehr Klarheit das wäre schon gut, wie Mut zu mehr Wahrheit und Liebe statt Wut. Ein Stück weit besinnen auf Leben und Welt, wir könnten gewinnen, dass beides gefällt. Nur etwas Verstehen für alles, was lebt, auf dass uns mit Sehen das Dasein erhebt. Ein Blick für das Schöne das überall wohnt, für Töchter und Söhne der Streit nicht mehr lohnt. Es wäre so einfach, und brächte ans Ziel, doch scheint es uns mehrfach, ja vielfach zu viel.
  18. Hey Marvin, ja, ich gestehe ein, da ist etwas dran.. auch wenn ich mich hier schon ziemlich kurz gehalten habe im Vergleich zu anderen Texten 😅 Also die zweite Hälfte gefällt mir zwar, aber sie zieht wirklich mehr, als sie draufpackt 🤔 Ich schau mal, ob ich zwei Texte draus gemacht bekomme, oder die zweite Hälfte erstmal optional hier stehen lasse, aber kürze. Mal schauen, ich danke dir für Lob und Kritik 🤗 erspart. ) Koomm, du musst zugeben, bei schnurrenden Kätzchen kann einem schon die Milch einschießen 😉🤣 Lieben Gruß Delf
  19. Lieber @Herbert Kaiser, du bringst es, ich würde sagen fast passgenau vor. Erkenntnis und Wissen sind das eine, die kann man erstreben, daran kann man arbeiten. Eeleuchtung ist wohl wirklich was anderes, jeder Schritt führt von ihr Weg, jedes Streben engt sie ein, man bekommt sie oder nicht. Der eine hegt und pflegt sein Leben lang und erntet nie auch nur eine Frucht und der andre wacht auf weil ein Ast in der Last der Früchte durch sein Fenster geschlagen ist 😀 Aber vielleicht ist es auch eine Gnade, nicht erleuchtet zu werden 🤔😅 Erleuchtung ist ein gefährliches Thema, die spirituelle Szene platzt vor erleuchteten Propheten und wenn dort irgendwo davon gesprochen wird, fahren meist die ärmsten Geschöpfe die größten Lügen oder der Wahnsinn die schweren Geschütze auf. Manchmal springt die Erleuchtung auch zerlumpt und stinkend aus nem Gebüsch mit der tiefsten Wahrheit aller Religionen, reiner als aie alle, vor ner Woche gefunden, 100€ für das Buch und eine 2 jährige Ausbildung zum Schakrenöffner ist Pflicht, 10 000€. Denn, was hat Erleuchtung doch für einen Wert, was zählt da der Preis 😉🤣 Schönen Abend dir, Herbert 🤗
  20. Geld quantisiert den Wert von der Arbeit
    in "Zeit zu Leben" sollt mans wiegen
    Im Wert Millionen Menschenleben Zeit
    auf Milliardärenkonten liegen
     

  21. Wer gut das Herz der Menschen kennt, Der ist als sehr klug anzusehn, Doch wer für Selbsterkenntnis brennt, Wird geistig bei den Weisen stehn. Wer einen anderen besiegt, Dem schreibt man zu, er habe Kraft, Doch wer sich selbst bezwingt, der sieht, Er hat zur Stärke es geschafft. Wer gegen andre sich durchsetzt, Der wird vom Willen klar gelenkt, Doch wer Genügsamkeit hochschätzt, Der wird vom Himmel reich beschenkt. Wer, wo er ist, ganz sicher steht, Der wird als dauerhaft erlebt, Doch wer im Tod nicht untergeht, Ists, den das Leben hoch erhebt. *Die Zeilen basieren auf den Worten von Laotse in der Übersetzung des Tao Te King durch Richard Wilhelm 33/81 - Unterschiede des Wesens
  22. Anaximandala

    Spielzeug

    Und zwar betrunken. Vermutlich spielen sie das Spiel "Wetten du traust dich nicht..." Das finde ich cool, gerade in so kurzen Worten ist die Aussage echt stark.
  23. Hi Joshua, das ist, dem düsteren Wesen zum trotz, würde ich sagen eine sehr adequate Darstellung der Katze! Cool
  24. Hallo Joshua, haha ja, Katzen sind schon starke Argumente, keine Frage. Ich freu mich sehr, wenn du sagst du findest so absolut stimmig, dafür vielen Dank 🙂 Oh düster ist sowieso schon ein großer Pluspunkt bei Texten, ein düsteres Katzengedicht klingt da mal wirklich sehr reizvoll 😁 Ist der Text aktuell? ich glaub ich schau gleich mal. Da hast du mich neugierig gemacht Liebe Grüße Delf
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.