Zum Inhalt springen

Anaximandala

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.120
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    9

Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Dankesehr Carlos, ja gerade das 'ewige Leid der niemals gefütterten Katzen' war mir wichtig. Wie, wenn sie vor ihrer Schüssel sitzen und unerträgliche Qualen erleben. Es kommt kein neues Futter... und das alte ist angetrocknet Schön, dass du es gelungen findest 🤗 Liebe Grüße Delf
  2. Anaximandala

    Flauschekätzchen

    Süße kleine Flauschekätzchen mit in Milch getränkten Tätzchen fressen, ach wie wunderbar, mir vom Kopf das ganze Haar... als sie dann noch Hunger hatten, fraßen sie die Teppichmatten, Bettbezüge, Kissen, Kleider, die Tapeten und dann leider meine Sofagarnitur, auch den Kuck Kuck aus der Uhr, mein geliebtes Lieblingsbuch... ich befürchte, den Besuch der vorhin noch hier gesessen ham die Viecher auch gefressen. Trotzdem scheints, so wie sie lungern, dass sie Tage, Jahre, hungern, ist nur leider nichts geblieben na, was fresst ihr nun, ihr Lieben? Kommen zu mir, süß am schnurren, kann auch sein, dass sie mehr knurren, fangen an mich abzuschlecken, nein, ich glaub mich abzuschmecken.. leckt mich, blödes Katzenvieh tun so, als verhungern sie, fresst ihr mich jetzt als Dessert bleibt die Futterschale leer! Oder wollt ihr selber laufen, euer Futter -womit- kaufen? Einen Dosenöffner nutzen, ist nicht so wie Pfötchen putzen.. ohne mich geht ihr zu Grunde geht vor -passt gut auf- die Hunde. Doch so wie bei allen Tieren können sie nicht kalkulieren und das Rudel Nimmersatt frisst viel lieber, was es hat.
  3. Hey Ilona, die Idee gefällt mir, die Strophe klingt so doch um einiges runder und auch wenn der Sinn ein etwas Anderer ist, finde ich die Aussage gut 🙂 Freut mich, dass dir die Idee gefällt und nein, natürlich vergeht das Träumen nicht wirklich... aber ich glaube es verändert sich und die Erfahrung nimmt Oberhand, das war zumindest mein Gedanke, einerseits der junge Mensch, der mit wenig Erfahrung träumend nach vorne schaut und andererseits der Alte, der sich erinnernd zurückschaut. Verschwinden tut es nicht, vielleicht wird es von Erfahrungen geformt und beschränkt... Aber das sind Ideen, die ich nicht mit Erfahrung belegen kann. Vielleicht ist es also mehr eine Träumerei 😅 Liebe Grüße Delf
  4. Am Anfang stehen uns're Träume in strahlender Unwissenheit, am Ende starr Erfahrungsräume und träumen Ahnungslosigkeit. Es wächst langsam der Wissensbaum, in Träumen wächst die Dunkelheit, sein Schatten wächst zwar merklich kaum, er ist schon längst der Träume Kleid. Und kurz, da stehen beide gleich, die Frage ist, ob man es sieht... und was? Ist's Wahrheit oder Streich, der eine Seite runterzieht? Doch steht man erst am Scheitelpunkt, dann färbt manch Traum das Wissenslicht, das wieder manchmal blitzend funkt und einen Traum ins Möglich bricht. Wir könnten vor Erfahrung fliehn, das Träumen würde doch vergehn, als Schausteller mit Träumen ziehn und trotzdem bald ins Leere sehn. Doch wendet man sich Träumen zu wo immer man versteckt sie find und gibt den Schönen etwas Ruh, manch Funke übers Starre springt.
  5. Lieber @Herbert Kaiser, da sagst du genau das Richtige. Manche Blumen müssen in Freiheit blühen, sonst vergehen sie... Ein schönes Sprichwort sagt "Was einem vermöge der Kraft des eigenen Wesens angehört, das kann man nicht verlieren" Liebste @Uschi R., so etwas von dir zu lesen, freut mich natürlich ganz besonders. Hab tausend Dank 🌹 Liebe Grüße Delf 🤗
  6. Guten Morgen @Federtanz ich freue mich sehr, dass die Zeilen bei dir Nachklang gefunden haben 😀🤗 Guten Morgen @ferdi hab vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken, in dem was du schreibst sind einige Punkte, die ich gerne noch etwas nachhallen lassen möchte. Ich denke diese trockene Darstellung abstrakter Sachverhalte liegt zu Teilen daran, dass ich mit Ideen, die ich spannend finde, gerne etwas herumspiele, auch um sie mir selber näher zu bringen. Die gereimte Versform hat dabei den Vorteil, Dinge recht eingängig zu machen und, hier kann ich nur für mich sprechen, es hat einen gewissen Reiz, statt einer sinnlichen Metaphorik mit Wortspielen, Spitzfindigkeiten oder evtl Paradoxien zu spielen. Aber ich gestehe ein, du hast recht, wie bildlich ein Gedicht ist, steht in großem Zusammenhang damit, wie erfahrbar es ist. Mir ist vor kurzem schonmal ans Herz gelegt worden, manche Sachverhalte doch lieber in einer Parabel zu verdichten... ich glaube etwas Ähnliches meinst du, wenn du schreibst: Mir hat dieser Text wiegesagt gut gefallen und tut es auch noch, aber ich versuche nochmal etwas, ihn einzuordnen in Sinn, Zweck, Kontext, Rahmen... Könnte ein Gedicht denn nicht auch den Verstand kitzeln? Bzw. wäre das zielfühtend? In Indien gründen teils philosophische Konzepte und metaphysische Systeme auf Gedichten... nur, ohne Bilder kommen auch die nicht aus. Wiegesagt, du hast mir hier ein paar sehr interessante Anregungen gegeben, besonders deine Worte zur Zeile "wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal" als passender Abschluss eines Gedichts, das diese Aussage umreißt, um es doch dem Leser offen zu lassen, was er denkt, sind intetessant, weil sie stimmen. Ich werfe es hier als Faktum rein und lege seine Wertung im selben Zug fest. Jemand anderes hat zu dem Text ausgeführt, "es sei zu viel einfach hingestellt, klingt vielleicht toll, aber wer soll ohne Belege, Kontext,... etwas damit anfangen können." Vielleicht wäre eine Zeile wie "wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal" oder auch andere so verarbeitet schön in einem Sonettkranz, der dieser erst ein Gedicht widmet, bevor sie schlussendlich als eine zwischen vielen stehen könnte. Hab Dank für deine Gedanken, ich werde sie nicht einfach verhallen lassen 🙂 Liebe Grüße 🤗 Delf
  7. Wo uns're Wirklichkeit begrenzt durch einen Ort fernab der Zeit wo ohne Formen Weisheit glänzt dort stand gelöst von Freud und Leid der Weise auf nem Monument von einem Berg und sah den Kreis des Werdens, den man Wunder nennt doch fordern Wunder stets nen Preis Auf seinem Weg zur Weisheit fand er eine Zauberperle, klein und Zweifel wie Ballast entschwand in Weisheit und dem Zauberschein Es wurde alles Wunderwerk geschaffen, es nicht zu verstehn doch auf dem Monumentenberg da ließ es sich kaum übersehn Und staunend stand der Weise da erblickte Tod und Wiederkehr den Werdenskreis, was wird und war... und seine Perlentasche... leer. Was zählen Wunderwerke noch Erkenntnis oder Weisheitswort er sank vor Kummer in ein Loch bedeutungslos wurd ihm der Ort. Den letzten Wirklichkeitenrand beim Tor hinaus aus Zeit und Raum des Wunderwerkes tiefes Band und hinten dran, der Ewigtraum. Er goss aus Tränen sich ein Meer aus Kummer und der Einsamkeit ihm fehlt die Perle, wirklich sehr... und schickt Erkenntnis durch die Zeit Sie hat ja immer noch gewusst was hilft und wo bald Land in Sicht doch scheitert sie, es bleibt Verlust die Perle, dass er bald zerbricht Detailverlor'n der scharfe Blick und Denken kam zu keinem Schluss so dachte er, und brach ein Stück, dass er sie wohl vergessen muss. Doch des Vergessens Träumerkind zog selbstvergessen durch das Land für Wälder zwar vor Bäumen blind nicht für die Perle dort im Sand.. Es brachte sie zu ihm zurück verwunderlich, das ist es schon Vergessen bringt dem Weisen Glück und loszulassen führt zu Lohn. *nach einer Geschichte von Zhuangzi
  8. Hallo Peter, das freut mich natürlich schonmal 🙂 Ich probiere es mal, wenn dir das nicht hilft sag es einfach, dann suche ich einen besseren Weg Uns die hier Gedichte schreiben ja uns bleiben einfach viele unbegrenzte Spiele gibt ja so viel Möglichkeit schönes formen haben Zeit starre, kalte Normen Liebe Grüße
  9. In der Kraft der Schicksalsstürme,
    wenn laut Donnerschläge hallen,
    ist selbst Stärke kein Versprechen
    nicht an der Gewalt zu brechen.
    Mächtig waren seine Türme,
    doch Byzantion ist gefallen!
     

  10. Hallo Peter, ich hab mich durch deine Worte eingeladen gefühlt und würde erstmal einfach ein, zwei Tipps geben, die im ganzen gut was hermachen. Je nach dem, wie tief du gehen wollen würdest, können wir uns auch konkrete Stellen nochmal ansxhauen, aber erstmal im Kleinen. Dein Gedicht gefällt mir, die Idee ist gut und die Aussagen sind echt schön. Was mir bei Texten früh sehr wichtig war, sind die Silben, also ihre Anzahl. Du musst keineswegs jetzt jeder Zeile die selbe Anzahl geben oder so, aber wenn Reimpaare in Zeilen mit gleicher Silbenzahl stehen und die Betonung stimmt, dann ergänzt sich ihr Klang sehr passend. Alteenativ können die Zeilen auch unterschiedlich viele Silben haben, so lange nur die Kadenzen stimmen. Beispielsweise: Spende großzügig Dein Geld, (7) spiel kein Opfer, kein Held. (6) Man hört, in der zweiten Zeile zwischen Opfer und kein, da fehlt etwas, in dem Moment ändert suvh etwas und der flow fllt weg Meine Idee wäre spiel nicht Opfer und nicht Held oder spiel kein Opfer, keinen Held aber da gäbe es viele Optionen, schau einfach Auch hier: Sei geduldig mit Dir, (6) besonders morgens um Vier. (7) Du könntest die erste um eins verlängern (z.B. und sei...) oder die zweite um eins kürzen (z.B. nachts statt morgens) empfehlen würde ich die erste Idee, das ergibt ein saubereres Mete rum 😉 Wenn du da etwas achtsam biszt, kannst du einige kleine holperer vermeiden und, wenn du es denn willst, einfacher ein ordentliches Metrum schaffen. Was ich hier sehe, ist zwar nicht sauber, aber es sind tendenzen und kleine strukturen drin, du hastalso eine gute Grundlage. Aber nur wenn du möchtest. Falls du interesse hast, kannst du ja etwas in dem Faden Gedanken zu Kritik schreiben, was erhoffst du dir von Kritik, was fürchtest du, wie sollte eine Kritik ablaufen, keine Ahnung, vielleicht hast du ja Gedanken, die den Faden ein wenig erweitern, so dass wir eine kleine Informationssammlung zu Textkritiken schaffen und darin auch für Sorgen und Ängste sensinilisieren. Auch hier, nur wenn du magst 😀 Lieben Gruß
  11. Guten Morgen lieber Horst und Grüße zurück 🙂 Ja! einfach ja! 😄 Das gefällt mir auch viel besser, danke für deinen Tipp, ich übernehm deinen Vorschlag direkt Och, findest du? Ich mein ok, inhaltlich sind die Aussagen zu Werden und Unmöglichem keine geistigen Glanzleistungen, was ich da aussage, liegt im kleinen 1x1, und, ok du hast recht, das Was ist echt trocken 😂 Aber das wie finde ich an dem Text super reizvoll... das könnte aber auch die Autorenbrille sein 🤔 Wie dem auch sei, hab vielen Dank für deinen Kommentar und hab einen schönen Tag! Liebe Grüße
  12. Die Dinge, sie werden. Und das werden sie. Das Werden der Dinge, es ändert sich nie. Wir sind nur ein Spiel zwischen Göttern und Schicksal, dem Ablauf der Dinge, der Wirkung des Kausal, harmonischen Läufen der weiten Natur; des Menschen, des Wahnsinns, dem bindenden Schwur Wir haben die volle Kontrolle bei Dingen auf die wir sie haben, mehr haben wir nie, Unmögliches kann man versuchen zu zwingen, so zwingt man sich selbst effektiv in die Knie. Das alles beschränkt ja so schrecklich das Leben: der eine wirds denken / der andre wird leben Entfaltung des Wesen ins Möglich befreit. Im Rahmen, trotz Grenzen, das ist wohl Freiheit.
  13. Hey Dio Ich schließe mich den andeten Kommentatoren unumschränkt und ohne zögern an 😀 Diese Strophe alleine wäre es wert, ein ganzes Gedicht zu sein. Und es wäre grandios! Im Gesamtpaket ist dein Text es qber weit mehr wert, betrachtet und bedacht zu werden 🤗 Mein Kompliment an dich!
  14. Hallo! Dies ist die Geschichte eines Mannes, der aus dem 50ten Stock eines Hochhaus fällt. Um sich zu beruhigen, wiederholt er immer wieder die Worte .. ...Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung! Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt! Hat was, dein Gedicht, erfrischend anders und angenehm düster gefärbt. Nur realer, als mir lieb ist^^ Lieben Gruß
  15. Gäb es keine Ewigkeit,
    stände einst der Lauf der Zeit,
    würd die Welt nicht weiterdrehn...
    ewig müsste still sie stehn!

     

  16. Hey Uschi 🤗 ich danke dir von Herzen für deine Worte Bei den Texten ist für mich die Sache, dass sie für mich einfach zusammengehören. Das ist jetzt bisschen gemogelt, aber das erklär ich gleich 😅 Die ersten beiden Texte "Kausal determiniert" und "Bedeutungslos frei" sind vor in einem immensen Zeitaufwand gleichzeitig entstanden, ursprünglich war es eine Idee, nur zwei Ansätze. Eigentlich wars ne betrunkene Spielerei, ich lag wach und mir gings scheiße und ich hab die extremsten Gegensätze die ich gefunden hab angefangen zu verarbeiten^^ Aber eine Woche später sah der Ansatz spannend aus, der andere auch, am Ende stehn keine Ahnung 10 Stunden Inhalt und 20 Stunden Formulierungen simultan Geschreibsel. Die zwei sind untrennbar 😅 Jetzt kommt die Mogelei, den Abschluss haben sie eigentlich gefunden in Ordnung & Chaos der eigentlich nur mit diesen beiden ganz ist der Text Ewig ist die Krone eines anderen Dreiergespanns, das sich entwickelt hat aus den Texten "Uferlose Meere" und "Sternenareale", die ja mal entstanden sind aus einem Kommentar zu einem deiner Gedichte... ich seh das Bild vor mir, ich komm aber nicht auf den Titel... im Faden findet sich aber au h ein wunderschöner Text von dir und auf dem aufbauend dann Sternenareale Nur die beiden wiederum stehen hier auch schon online, so dass dieser geblieben ist 😅 Und weil man diese beiden Dreiergespanne eigentlich auch ein Sechsergespann von zwei mal drei zueinandergehörigen Texten bezeichnen kann, hab ich sie zusammen onlinegestellt. Wiegesagt, sie sind einzeln schön, aber für mich sind sie nur zusammen eins und es tut in meiner Seele weh, Ordnung & Chaos verwaist hochgeladen zu haben.. ich zerreiße keine Bande mehr. Es bleiben aber auch keine, es gab nur diese beiden Dreiergespanne 😂 Außerdem wäre es vermutlich so, dass ich für mich das momentane interesse verliere... Mein Goldschatz, die Verreimung der Herbstfluten, steht eigentlich immer noch unvollendet bereit, dass ich die letzten zwei Kapitel hochlade und das ich schon echt lange her 😅😅😂 Fühl dich einmal ganz doll gedrückt 🤗🌹 ------------------------------- Doppelposting zusammengeführt ------------------------------- Ich füge an: Text und Titel haben sich geändert. Ich berufe moch auf dieses Zitat meinerseits: Und beende mit den Worten Das ist der Lauf der Dinge, schätze ich 🤔🤗😂
  17. Hey Pegasus, ich sage vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte, über die ich mich wirklich sehr freue 🙂 Und ja, der letzte Text ist nochmal etwas Besonderes, das stimmt ohne Frage 🤗 Lieben Gruß
  18. Hey Alf, ich schließ mich Thomkrates an, ich bin noch am nachsinnen über dein Gedicht, aber gut find ichs allemal. Einige Zeilen und Reime nehmen ein schönes Tempo auf und kommen richtig intensiv rüber. Ich sag mal der ganze Text gefällt mir, aber Strophe 1 und 3 stehen weit vorne, besonders die 1 🤗 Lieben Gruß an dich
  19. Anaximandala

    Lauf der Dinge

    Was wird wohl werden? Mancher mag viel hoffen, für Rückenwinde, Glück, zu Göttern beten. Sie helfen gnädig, sieh nur die Propheten, es wurde keiner (...) schweren Schlags getroffen. Was wird nun werden? Besser bleibt schlicht offen all dieses Wissen. Träume, Wünsche, Feten; da lacht die Fügung, möcht uns lieber treten. Der Götter Wirken? Wählen sie besoffen. Durch festen Glauben, glaubt so eine Gruppe, wird alles möglich. Glaubt, in Gottes Namen! Dem Lauf der Dinge... ist es einfach schnuppe, nicht Licht und Liebe, Kontext gibt den Rahmen, mal kommt Bestimmung, scheißt in uns're Suppe und Zeit ist mächtig... kennt garkein Erbarmen. So ist es halt, dieses Ablaufen von Dingen es schöpft und gebiert und es reißt wieder fort. Gewaltig, kraft Stürmen aus stählernen Schwingen verwischt es im Sande, verweht jedes Wort. 😀 Sorry, drei sind zwei zu viel und einer ist einer zu wenig. Denn Bruderbande trennt man nicht hier ein Alternativgedicht
  20. Hallo Tobuma, also erstmal keine Sorge, nein. Du hast mit deinem Kommentar einige sehr schöne Ansätze gegeben, über die es sich gelohnt hat nachzudenken. Aber du hast mir damit keine schlaflose Nacht beschert 😀 Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst, meistens ist es ja so, dass eine Verdichtung eine Eigendynamik entwickelt, meist finde ich ist es diese Eigendynamik, die ein Gedicht "lebendig" macht, so ist das Schreiben sicher ein Festhalten von Gedachtem, aber auch ein großrtiger Schöpfer / Verknüpfer / Vollender. Oft bringt diese Eigendynamik Versunkenes hervor, Ähnliches zusammen o.Ä. Auf jeden Fall bin ich bei den Inhalten und (Seiten)Aspekten voll und ganz bei dir, am Ende heißt es ja auch, Die Form folgt der Funktion Klar ist mir die Form wichtig, aber Schreiben tu ich wegen dem, was drinsteht, nicht wegen dem wie 🙂 Und wie du so schön schreibst Dem Wasser zuzusehen, nachdem ein Gedanke es bewegt hat und zu beobachten, wie Kreise sich ausbreiten und wie die Kreise Kreise ziehen, das Licht sich im Wogen der Wellen spiegelt und bricht und die Stille ihre Sinfonie erklingen lässt, das ist wirklich schön! Danke für deine Kommentare, mir hat der Austausch auch sehr gefallen 🙂 Hab einen schönen Montag und Liebe Grüße Delf
  21. Lieber @Herbert Kaiser, du hast natürlich recht, so wie ich es beschreibe, wird es wohl kaum kommen. Gerade die letzte Strophe ist eher ein Extrem im Sinne "sie könnte", wahrscheinlich erleben wir Tsunamis & Versandung, möglicherweise Artensterben & Seuchen. Aber in der Wirklichkeit wird der einzige Kreuzzug der des Menschen sein; hoffentlich für Nachhaltigkeit jetzt und gemeinsames, geordnetes Handeln dann hoffentlich nicht für das größte Stück vom brennenden Kuchen, den höchsten Platz im sinkenden Schiff und das wir gegen ihr... Die Zeit wird es zeigen, wie sehr wir uns gerade selbst ins Fleisch schneiden... Die Natur schichtet nur um. Danke fürs Lesen und so passend kommentieren 🙂 Liebe Grüße und hab einen schonen Start in die Woche Delf
  22. Anaximandala

    Gaia erwacht

    Langsam sehen wir die Wende, wir verlieren dieses Spiel. Schnurstracks gehn wir Richtung Ende, Untergang ist unser Ziel. Durch den Raubbau an der Erde ist nun Gaia aufgewacht, Ikarus, das Menschlein, werde bald durch sie zu Fall gebracht. Selig schlief sie durch Epochen, unsre Gier hat sie erweckt und es schmerzen ihre Knochen, dass sie ihre Wunden leckt. Doch schon bald wird sie sich rächen, fürchtet, zittert, werdet bang, denn ein Kreuzzug ihr Versprechen, sie kennt nur noch Marschgesang. Und durch finstres Donnergrollen unterstreicht sie ihre Macht, übers Land Tsunamis rollen, schwarzer Rauch macht Tag zur Nacht. Wüstensand schluckt Wüstenreiche, Meer spuckt tote Tiere aus und dem Mensch macht ne pestgleiche, Krankheit langsam den Garaus. Ländergroße Käferschwärme fallen über Fauna her, an den Polen Tropenwärme, Gaias Arsenal wiegt schwer.
  23. Hallo @ferdi ja, ich glaube du bringst es mit den Terzetten gut auf den Punkt, ich hätte gerne anderes geschrieben und hätte ich was gefunden, dann wäre dad bestimmt auch passiert... Erstmal zum Anfang, was du schreibst hab ich von einem Freund auch schon einige Male gehört, zwar nicht auf diesen Text bezogen, aber eben als etwas, das mir öfters passiert, das ich ohne Fundament am Boden die Dachzigel setzen will. Hier ist es natürlich besonders extrem, das liegt aber auch daran, dass der Text für mich der Abschluss eines Dreiergespanns an Sonetten ist und dementsprechend natürlich zwei geschlossene Gedichte als Grundlage hat. Aber da sagst du etwas, dass ja kaum Möglichkeit bleibt zu abstrahieren, wenn schon der Anfang hoch Abstrakt ist. Das ist an sich ja klar, aber drüber nachgedacht hab ich bisher noch nicht. Unter anderem ist der Text recht experimentell gewesen, weil ich mich daran versuchen wollte, die Gegensätze der Quartette kleinteilig auf jede Zeile zu teilen mit der Zäsur als Punkt, an dem sie sich gegenüberstehen. Ein Freund hatte von sowas berichtet, dass es das eben gäbe und ich bin schätze ich ziemlich extrem hineingesprungen... Ich bin dir deiner Ehrlichkeit wegen auf keinen Fall böse, im Gegenteil, es ist ja kein Quatsch, den du schreibst, sondern sehr zutreffend. Ich hatte mir Ordnung und Chaos als Gegensarzpaar gewählt und voll darauf konzentriert, diesen Gegensatz in jeder Zeile gegenüberzustellen, garnicht darüber nachgedacht, wie ich ihn lösen möchte oder überhaupt kann, in soweit ist da schon etwas recht verkehrt gelaufen. Gut, was die Varianten angeht, die Möglichkeiten Ideen zu konstruieren sind ja vielfältig, ich hab mehrere Sonette, für die ich ein paar Terzettpaare geschrieben habe... aber normal stehen davor verschiedene Ideen, die passen und auf Umsetzung warten. Das war hier nicht der Fall, hier hab ich mir wohl wirklich die Möglichkeiten abgegraben und was an Varianten dasteht, ist das passendste, das ich mir noch zusammenklauben konnte 😅 Ferdi, ich danke dir für deinen Kommentar und deine Ehrlichkeit. Du hast auf jeden Fall einige Dinge geschrieben, die mir schon jetzt geholfen haben, bzw einen Ansatz gegeben haben, nochmal darüber nachzudenken 🤗 Liebe Grüße Anaxi
  24. Hallo @Marvin ja du hast in gewisser Weise schon recht, andererseits muss man aber sagen, interpretieren die Leute sowieso was sie wollen wie sie wollen warum sie wollen und das auch gerne ohne unklares Gedicht, von dem sie das lyrIch auf das aich übertragen. Ich habe ja mehrere abgründige Texte aus der Ich Perspektive geschrieben incl. wahnhaftem abdriften aus der Realität in Verschworen, logisch! Das ist vielleicht klarer umrissen gewesen. Aber stell dir mal andererseits vor, ich hätte diese Bilder auf jemand anderen gemünzt, das wäre wirklich eine schlechte Sache gewesen. Gerade über diese beiden Texte habe ich lange Diskussionen mit Freunden geführt sowie von Fremden sehr interessantes Feedback bekommen. Wer dafür Meinungsbilder über mich konstruiert, dessen Bild von mir wurde nicht überraschend über den Haufen geworfen vom Inhalt, der hat im Inhalt nur nen Grund gefunden, den er genauso auch überall abders sich hätte konstruieren können. Ein Gedicht ist ein Schleier, die Bilder werden von individuellen Tendenzen gewoben. Ich bin 29 Jahte alt und renne Zeit meines Lebens von irgendwem mit irgendnem Urteil über mich begleitet herum. Begründet, unbegründet, im Zweifel aus dem Hut gezogen und glsub mir da war alles dabei, ich hab versucht es auszusitzen, wegzulachen, widerlegen, ignorieren. Es gibt immer solche und solche Menschen, glaub mir, wer dich mag, der mag dich. Dem könntest du vor die Haustür kacken und er würd lachen was du doch fürn witziger Vogel bist. Und wer ist nicht tut, der findet Gründe, ihm keine zu geben ist sein schönster Anreiz zu graben und wenn er dir bis vor die Haustür folgen muss. Sollen die Meute denken was sie wollen, sie tun es ja eh, wer seine Zweifel äußert, dem kann man auf Augenhöhe und für Klärung sorgen, wer es nicht äußert, vergisst es meist eh wieder, ist aber auch nicht von relevanz, weil er ja nichts äußert. Was juckt es mich ob ein Typ der in Hamburg an mir vorbeiläuft sich denkt "was hat der denn für nen Gang" wir hsben uns gesehn, wir sehn uns wohl nie wieder, Ende. Und wer ne Ibszenierung draus macht, entwertet in der Erwachsenenwelt sein eigenes Wort vor den meißten Menschen nur, Klärung kan man dann ja immer noch suchen, und wenn nur der Zuschauer wegen. Ich schreib von erhsbenem Zeug, vor mir selbst istves mir wichtig, dass ich auch das Gegenteil kann und zwar nicht nur im Keller. Außerdem glaube ich, manchmal ist es nicht verkehrt, einen Ball hinzulegen und zu schauen, wer sich bereit macht. Wer es tut war vorher nämlich bereit, sich bereit zu machen und wenn er vorprescht kann man ihm wenn man will in die Beine treten. Darüber hinaus ergeben sich manchmal Diskussionen, wie diese 😀 Ja, was den Kommentar angeht... so ist er eben, das ist auch bös gemeint, aber ich glaube ehrlich, er ist der, der mir in meiner Forenaktivität die meisten kommentare hinterlassen hat. Und noch keiner davon hatte Substanz. Mitlerweile nehm ichs lustig und tanz im Regen. ist halt Feuerregen, aber trotzdem schön 😀 Und zu den Kritiken... natürlich hat da niemand Lust drauf, für Freunde vielleicht, bei besonderen Texten, in Ausnahmefällen, aber einfach so mal echt nicht. Die meisten nehmen es ja doch nur persönlich und verteidigen dke Freiheit der Kunst. Ich glaub ne richtige, ehrliche Rückmeldung, da muss man selber initiativ werden, es gibt sicher genügend Leute, die so einer bitte gerne nachkommen. Ich hab anfangs ein paar hilfreiche Kritiken bekomme und rückblickend kann ich sagen: weder habe ich sie dankend angenommen, noch wollte ivh sie hören. Sie haben mir im Nachhinein zu denken gegeben, erstmal haben sie mich wütend gemacht; so viel Mühe und es gäbe einiges positives darin und dnn kommt echt wer mit nivht nur nem negativen Wort, nein einer ganzen Liste davon. So dankbar hab ich auch reagiert. Viele haben nicht nicht viel Ahnung, die meisten svheuen die Mühe und wer bleibt wirft nur Perlen vor die Säue, wenn sie Trüffel finden 😂 Liebe Grüße Anaxi
  25. Guten Morgen euch beiden Hallo @Thomkrates, als erstes einmal danke, ja das Sen und Werden ist ein Thema, das mich doch sehr reizt und an dem ich immer mal wieder auf verschiedene Weise vorbeikomme. Freut mich zu lesen, dass dir meine Auseinandersetzung mit dem Thema gefällt 🙂 Danke für deine Anmerkung mit der Quantenphysik, eigentlich wollte ich die Quantenphysik viel mehr als rahmengebende Grundlage des Seins und Werdens benennen, aber ich schätze du hast recht und ich bin ins mystifizierende gedriftet... zumindest Sachen wie "sich ewig zerträumend und weit" klingen so toll wie sie jeder Grundlage entbehren... Was die Betonung angeht, muss ich sagen, dass ich diesen Text im ganzen darauf ausgelegt habe, eine Unstimmigkeit in sich zu tragen, angefangen mit den Quartetten, in denen jede Zeile für sich genommen zwei Gegensätze / einen Widerspruch darlegt. Das Komma / der Punkt in der Mitte ist nicht nur Satzzeichen, sondern auch Trennstrich zwischen begrenzen / erweitern, werden / vergehn, sterben / entstehn,... da fügt sich die harte Kadenz am Ende eigentlich ja sogar ein. Allerdings, da hsbe ich schonmal mit jemandem der genau sowas angemerkt hat ein wenig drüber diskutiert, setze ich die Kadenz manchmal auch ganz gerne dem Inhalt entgegen, so dass schöne Gleichnisse in sanften Worten gerne harte Kadenzen tragen. Du hast das Tao ja erwähnt, die Idee stammt von etwas das Laotse gesagt hat Alle Welt sagt, mein Sinn sei zwar großartig, aber er sei nicht für die Wirklichkeit geschickt. Aber gerade das ist seine Größe, dass er nicht für die Wirklichkeit geschickt erscheint. Denn Geschicklichkeit führt auf die Dauer zu Kleinlichkeit Ein bischen Unstimmigkeit rüttelt wach, so geht das wort nicht im Kkang verloren. Ob das vielleicht voll der Scheiß ist, das ist eine andere Frage und sicher auch eine Frage der Philosophie 😀 Aber am Ende ist das Gedicht wirklich unvollständig, fertig vielleicht, aber nicht vollständig, das idt es vielleicht erst, wenn Versuch Nr 5 endlich passende Terzette liefert. Ich sage mal herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, lieber Thomkrates. Da liegt noch weiterer Stoff drin, der mich später beschäftigen wird. Hey @Pegasus, vielleicht magst du recht haben, aber ich bin froh, dass du mir trotzdem deine Meinung mitgeteilt hast 🤗 Man muss schließlich kein Experte sein, um die Dinge auf seine Art zu sehen. Halt deine Meinung bitte nicht deshalb zurück, weil es jemand besser wissen könnte Die als erdtes gelistete Strophe ist übrigens auch die erste Version, wegen der ich zwar zwar weitere Version en geschriwben habe, aber die ich schlussendlich selber auch einfach als am besten Empfinde. Nochmal vielen Dank an euch beide, dass ihr meiner Bitte um eine Meinung nachgekommen seid! Habt einen achönen weiteren Tag Liebe Grüße Anaxi
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.