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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo @horstgrosse2, das ist ein sehr schönes Gedicht, die Idee gefällt mir Nur die beiden dochs stören mich ich würde vielleicht und nass werden wir beide doch du verstehst es nicht oder doch nass werden wir beide nur du verstehst es nicht Oder was anderes passende, wenn du es möchtest, wiegesagt, an sonsten top 👌😃 Viele Grüße Delf
  2. Bon soir mon ami @Joshua Coan, Ja cool, freut mich zu lesen, dass dich so ein längerer Kommentar nicht stört. Vor allem aber cool, dass du nochmal auf die Fehler ansprichst, das find ich stark. Grad beim schreiben von viel Text hab ich irgendwann teils schon gar keinen Bock mehr, schmier mehr und vor allem will nicht direkt nochmal korrektur lesen. Teils tu ichs direkt, teils verschieb ichs auf später und manchmal wandelt das Später sich ins Nicht 😅 Ich geb mir nochmal nen großen Ruck, das am besten sofort und wenn nicht, es doch auf jeden Fall zu tun. Ja du bringst es gut auf den Punkt mit dem was du schreibst. Ich glaub mit am wichtigsten ist bei der Freiheit das Gefühl von Freiheit, ich wäre vielleicht sogar lieber im Gefühl von Freiheit unfrei, als mich als freier Mann unfrei zu fühlen 🤔 Ich glaub das muss ich aber nochmal mit mir ausdiskutieren Aber ganz sicher doch, ich bin zwar ein wenig kommentarfaul und wechselweise immer paar Tage hier und paar Tage nicht, manches bleibt leider auf der Strecke, ich hatte die letzten Wochen glaub ich zwei oder 3 Texte von dir vor mir zu denen ich gern was geschrieben hätte, was zwischen keine Zeit, kein Kopf und eigenen Aufträgen leider untergegangen ist Zrotzdessen, ganz klar bis zum nächsten Mal 😁🤗🙏 Viele Grüße und einen schönen Abend dir!
  3. Hallo @Aries, ja da hast du recht, ganz sicher haben sich beide gegenseitig viel Rückenwind gegeben. Und möglich ist es, dass ihr Spiel weit über seinen Tod hinaus seinen Namen bekannt(er) gemacht hat. Auf jeden Fall wurde er zu Lebzeiten, wenn ich mich nicht irre, teils noch stark verkannt. Schön an Robert Schumann ist auch, deshalb ja der Titel, dass er zu Literatur, insbesondere zu Gedichten, Kompositionen verfasst hat. Tragisch an seiner Geschichte ist, dass er im Zeichen einer inermüdlichen Flut möglicher Melodien, die durch seinwn Kopf gerauscht sind, seinen Lebensabend als psychisch Mann verbracht hat, und der kam früh. Mozarts Tragik ist der frühe Tod, weil er, so sagt man, komplexe Harmonien ferzig im Kopf herumschwirren hatte, Schumanns, dass er an den Melodien in seinem Kopf zu Grunde gegangen ist... Ich fand sein Requiem immer besonders gut. Gefphlt hab ich jedes zweite Rewuiem als fast identisch dem anderen Mist der sich so nennt empfunden, und von der anderen Hälfte das meiste als langweilig, geblieben sind wenige Reqüuien, die ich richtig gut finde und da zählt seins eben dazu Daas Ende vom Lied klingt echt gut! Ich höre allerdings nicht so oft Klavierspiel, ich bin da mehr Team Orgel 😅😄 Viele Grüße!
  4. So liebe @Sternenherz, es hat doch etwas länger gedauert. Ich hab noch recht lange bei meinen Eltern gesessen, aber jetzt kann ich dir antworten Erst mal freu ich mich sehr, dass die die Zeilen so gefallen, besonders weil ich diesem Part bisher nicht soo viel abgewinnen konnte, weshalb ich auch lieber anderes gepostet hab statt den Part anzuhängen. Aber ich muss auch sagen, als ich das Gedicht geschrieben habe vor bald 2 Jahren, da hab ich bis zum vierten Abschnitt, den ich immer am besten fand, sehr gründlich gearbeitet, diese beiden Abschnitte hab ich im Vergleich schon fast geschmiert. Dafür hab ich gestern die meiste Zeit an dem Text ab Ende Abschnitt drei gefeilt - feilen müssen. Aber seh es auchvin einem ganz anderen Licht, wiegesagt deshalb sehr schön deine Worte zu lesen 🙂 Und ob ich aus dem Tao Te King schöpfe? Hier wiegesagt nicht, aber Zhuangzis Wahres Buch vom südlichen Blütenland ist das wichtigsteBuch im Taoismus nach dem Tao Te King und steht logisch in seinem Erbe, ich hab an ein paar Stellen kleine Notizen gemacht, wo zum Beispiel genutzte Bilder und Erzählungen überschneiden und sowas Aber allgemein, ja definitiv. Mit dem Buch der Wandlungen ist das Tao Te King das Buch, mit dem mein Interesse füer Mystik, Weisheiten, Metaphysik und so begonnen hat. Das Buch der Wandlungen hat den Stein ins Rollen gebracht, aber Laotse hab ich schlussendkich als erstes gelesen und das einzige, was ich öfters gelesen habe, ist diese Geschichte, der Herbstfluten 😄 Als Ziel hab ich mir mal spaßeshalber, ohne Frist, ohne Stress, ohne ernsthaften Aufwand seit nem Jahr oder so, vorgenommen irgendwann das ganze Tao Te King verreimt zu hsben, also 12 der 81 Sprüche hab ich bisher in Gedichte verfasst, zwei davon stehen hier glaube ich online 🙂 Ganz ehrlich, mega cool dass du das gemerkt und gefragt hast! Ich wünsch dir noch einen svhönen Abend Ja @JoVo zu deinem Wow kann ich nur sagen Danke! Und ich muss sagen, mir gefallen auch gerade diese beide Aussagen zu Größe und Abstand zur Welt ganz persönlich richtig gut! Auch dir noch einen schönen Abend
  5. Ein herzliches Danke an euch für das kommentieren und auch für den kleinen Austausch untereinander, der hier schon stattgefunden hat 🤗🙏 Als erstes einmal grundsätzlich, das Gedicht ist eine Paraphrase, was ich hier verreimt habe sind nicht meine Gedanken, sondern die 6 Abschnitte der Geschichte / des Gleichnisses Herbstfluten von Zhuangzi aus dem Wahren Buch vom südlichen Blütenland Normalerweise schreib ich es dazu, wenn ein Gedicht auf einem Text beruht, das hier ist jetzt aber der vierte Teil, beim ersten hab ich noch paar Infos dazugesetzt, hier aber garnicht mehr groß dran gedacht 😅 Vielen Dank, lieber @JoVo, ja das ist eine schöne Aussage 🙂 ich glaube bei meinem zweiten Herbstfluten Post, dem dritten Abschnitt, ist eine Strophe die relativ ähnlich ist die dir gefallen könnte 🤗 Hallo lieber @Herbert Kaiser, ich danke dir vielmals für diese Worte, wie ich aber schon geschrieben habe, die Gedanken sind ja garnicht meine, von mirckommt nur die gereimte Form 😅 Vieles hab ich versucht relativ ähnlich oder gleich auszudrücken, deshalb sind wirklich wenige hierin meinem Geist entsprungen. Trotz allem ein riesiges Danke Hallo @Carlos, mein Lieber! Danke für deine Frage. Ich bin dir dafür nicht böse, im Gegenteil ich freu mir sogar sehr drüber. Ich finde dass du da nachfragst, gerade falls du zu "Weisheitensprüchelyrrik" vielleicht ganz anders stehen solltest, weil es dann ja das Interesse ausdrückt etwas besser verstehen zu können, was andere die dem nicht vieö abgewinnen können vielleicht mit mag ich nicht juckt mich nicht wegwischen würden. Ich weiß aber nicht, wie gut ich deine Frage beantworten kann Die Thematik selber, Weisheiten, mystische Textw, heilige Bücher ... ich verzichte mal auf einen Roman über Gedanken die ich mir bisher so gemacht habe zur Betrachtung von mystisch spiritueller Weisheitsphilosophie. Icz weiß garnicht, was genau ich daran so besonders finde, aber ich weiß ganz sicher, dass es Texte, Autoren gibt, die hab ich gesehen und wusste, ich muss das Lesen. Ich weiß nicht warum, nicht was es bringt, aber ich weiß ich brauch das, da ist mein Magnet drin 🤷‍♂️ ich weiß dass tausende Worte bedeutungslos vorbeirauschen und eines blitzt im Augenwinkel auf und ich weiß, das muss ich aufschreiben, mir merken. Und wenn mich etwas schlagartig so reizt, dann ist das nichts zum abwägen, sondern eine heilige Order 😆 mein Denken, Wägen und Schätzen hat mich oft genug Hinterrücks gefickt, diese Intuition nicht 😅 Ich hab zwei Bücher im Schrank, zusammen haben sie 90€ gekostet. Thematisch lag keins in nem Bereich der mich zu dem Punkt gejuckt hat, beide kamen aus Kreisen mit denen ixh keine Berührungspunkte hatte. Das eine, Maimonides - Führer der Unschlüssigen. Der Titel alleine hat die Entscheidung getroffen, ich hab ihn gelesen und wusste ich brauch ds (ich hätte mich auch nicht fpr unschlüssig gehalten, die Entscheidung war es nicht!^^) Wikipedia überflogen, gekauft. Das andere da hab ich das Civer gesehen und brauchte es Sancaracarya - Das Herz des Vedanta. Thematisch hab ich über Lwute gelacht die von sowas sprechen. Da standen in der Beschreibung so Sachen wie Das Absolute, Selbst und Nicht-Selbst, Erleuchtung sowas war verknüpft mit Bildern von Licht und Liebe Spinnern, denk in der rochtigen Frequenz und deine Wünsche werden wahr Wahnhaften und Religionsfundamentaldenkern die an Gott glauben weil sie an Gott glauben und deshalb glauben sie an Gott die die Frevchheit, das wer etwas anders sieht kaum ertragen. Diese beiden Bücher aus Kulturkreisen deren Literatur ich zu 0% kannte über Themen die nicht meinen Interessen entsprachen, waren persönlich zwei der bedeutendsten Bücher, die ich gelesen habe und ich hab mit zwei mal blind greifen je das beste seiner Art vom besten seines Volkes gekauft und Themenbereiche erschlossen, die heute im Zusammenhang stehen und den Grundstein gelegt haben für vieles was ich heute schreibe. Maimonides hat Gott dar und Bibel aus gwlegt, dass was nicht beweisbar, dann wenigstens widerspruchslos ist und Sancaracarya hat dwn wildwachsenden Glauben des Hinduismus in eine strikt logische Form gegossen. Die Geschichte die dem Gedicht zu Grunde liegt, viel anwendbares liegt da nicht drinn, es ist große Literatuer ok, aber es idt kein Ikea Bauplan, sondern unerreichbare Phantasterei. Einer mags, einer nicht, es wird ein unmöglicher Rahmen aufgezeigt, keine Ahnung was für Bilder sie erzeugt, ich weiß aber ich würde diese Geschichte gegen alle Erkenntnisse Einsteins tauschen. Ich hab in 10 Tagen 100 Stunden an den sevchs Abschnitten gesessen, gestern nochmal ~15 weil ich damals ohne Metrik geschrieben hab und jetzt glätten wollte. Keine Ahnung was es mir gebracht hat, aber ich würd sie nichtmal gegen 115 Stunden freivögeln im Edelpuff tauschen, obwohl der Sinn ja nicht anders ist als ich ihn schon hatte Vielleicht ist ja alles Schwachsinn in diese Richtung, aber auf manchen Frequenzen triggert er Automatismen, durch die was richtiges herauskomt 😄 Ich bin auch nie sonderlich gut eingestellt gewesen zu mystisch, übernatürlich und spirituell, gras spirituell und esoterisch, das hätte ich synonym als Schimpfwörter verwendet, trotzdem, aller Gewalt zum trotz bin ich über Jahre aschritt für Schritt genau hier gelandet. Meine Liebe habe ich gefunden im Brunnen der beständig Scheiße ausspuckt, manchmal hat nicht. Ich glaube immer noch die Spirituelle Szene besteht zur Hälfte aus Licht und Liebe Lügnern, bei dem Wort Esoterik kommt mir fast die Galle und doch sitz ich hier, als einer derer von denen ich voe allem eines halte: Abstand. Aber insgegeim weiß ich, die größte Lüge trägt noch Wahres in sich und die erfundenste Phantasterei lässt noch Erkenntnisse ableiten, ich hab da bisschen andere Anforderungen. Bessere Gründe kann ich dir nicht nennen, aber man liebt ja auch mit dem Herz, nicht dem Verstand. Und was juckt es, dass ich anfangs kaum weiß, was genau an einem Gedanken bspw. mich so reizt, denn ich weiß, dass ich am Ende, rückblickend betrachtet tausenddach beschenkt bin 🙂 So das war leider doch viel, ich muss für eine Stunde weg und für deinen Kommentar liebe @Sternenherz möchte mir Ruhe und Zeit nehmen. Nicht dwr Länge wegen aber 😆 Deshalb schreib ich später weiter 🙂 Liebe Grüße schonmal 🤗
  6. 5. Imperative Der Flussgott fragte nun verwirrt, "Was kann man tun, was lieber nicht, Wie schafft man, dass man sich nicht irrt, Und man dem Weltenlauf entspricht?" "Am Ende sind, vom Sinn gesehn, der Wert und Unwert überflüssig, Nur Meinungen die kommen, gehn, und oftmals sind sie nichtmal schlüssig. Drum lass von ihrem Gegensatz, Dein Herz bloß nie gefangen nehmen, Denn sonst verlierst du einen Schatz, Für Ketten, die dein Denken lähmen. Sei streng mit dir, so wie ein Mann, Der Ansehn der Person nicht kennt, Und unparteiisch handeln kann, Dabei für alles Rechte brennt. Sei wie der Himmel grenzenlos, Der nichts Bestimmtes nur umfasst, Trag jedes Ding in deinem Schoß, Nur dass du keins am Liebsten hast. Wer ohne Gunst und Neigung wägt Der ist wahrhaftig unumschränkt, Ein Geist, der keine Ketten trägt Der wird von Schicksalswind gelenkt. Das Dasein aller Dinge eilt auf ewig, während es sich wandelt, und wer im Fluss des Wandels weilt den Sinn entfaltet, wo er handelt. --- 6. Der Sinn: "Was ist denn nun der Wert vom Sinn?", Das wollt zum Schluss der Flussgott wissen, "Er führt zum Gleichgewicht uns hin, Er fügt zusammen, was zerrissen. Dass man der Kräfte Gleichmaß schaut, Kein Außending mehr Schaden bringt, Man sich der Fügung anvertraut, Und Handeln willenlos gelingt. Dass man die Welt doch nicht verachtet, Wenn man auch kaum noch sie berührt, Denn ist ihr Einfluss erst entmachtet, Man tief in sich den Frieden spürt. Die Quelle von Gefahren sieht, In Leid und Glück die Ruhe kennt, Voll Sorgfalt schaut, wohin man zieht Und wo man seinen Weg abtrennt. Das Himmlische im innern Geist, Ins Außen leg die Menschlichkeit, Wenn beider Einfluss sich umkreist, Erschöpfen sie das Möglich weit. Wer diesen Zustand erst erreicht, Bewegt sich, als sei er nicht da, Sein Wesen bis zum Ursprung reicht, Sich selbst erkennend, rein und klar. Wer nicht mehr durch Beeinflussung Die himmliche Natur zerstört, Und nicht mit Absicht Änderung Ersucht; den Weisen angehört. Wer voller sorgfalt sich bewahrt, Im uferlosen Ozean Des Geistes nicht verlorn verharrt, Den wäscht er rein von allem Wahn." Herbstfluten I Herbstfluten III
  7. Die Welt ist gestört, doch sie bleibt, wie sie ist. Auf Scherben ein Tanz, jedes Spiegelfragment im Walzer vom Wahn: eine Wahrheit, die brennt und lodert im Takt, den man niemals vergisst. Die Hoffnung ein Witz, der sich selber zerfrisst. Sein Dasein zum Zweck, dass man ehrlich bekennt: ein Witz zwar, doch gut, auch vom Grund abgetrennt, die Welt hat nen Sprung, trotzdem bleib Optimist. Dann ist es halt falsch, doch wird Schrecken gebor'n und käme sein Leid, brächt mit Zwang zu versteh'n, fest wäre sein Lauf, und dass alles verlor'n, dass Dasein zerbricht, ja die Dinge vergeh'n, dann frisst sich der Witz, doch ich hab mir geschwor'n: das gibt's nur ein Mal. Und ich würd es gern seh'n.
  8. Moin @Joshua Coan, das ist ein schöner kleiner Spiegel gesellschaftlicher Abgründe, den du geschrieben hast! Das mit der Freiheit ist nunmal so eine Sache... Formell ist der Mann ja frei gewesen, nur, mal ganz ehrlich, wer von uns ist schon wirklich frei? Selbst ohne Hamsterrad Beschäftigungsverhältnis nach Mo/Fr 9/17 Schema in der westlichen Konsumgesellschaft - man muss ja Leben und will es nicht als Asket tun Selbst ohne diese zeitverschlingende Fokusfessel in meiner Hand, auf der ich deinen Text lesen konnte und am beantworten bin Selbst ohne diese im wertevernichtenden Kapitalsystem, - das niedrige Zinsen und hohe Inflation den Wert unseres schaffens verbrennen lässt, damit das Gesamjonstruktvsoch noch 5 Minuten über Wasser bleibt. Muss ja nicht ewig, nur länger als die anderen halt,- gründende Schuldgeldkonzept, nach dwm wir das Halbe Leben etwas bezahlen, das der Bank gehört mit Wert der in unseren Handen wegbrennt um am Ende wenigstens... was, ja um am Ende was? Die Blase platzen zu sehen? Die Gesellschaft bersten? Die Weltpolitik brechen? Die Kosten mit dem Altersschnitt wandern? Putinische Plutoniumsgrüße erstrahlen? Selbst ohne all diese strukturellen Ketten, derer wir beängstigend viele haben... Man bedenke, ein römischer Sklavecwar nach 20 Jahren frei und ervkannte seine Fesseln. Na gut, er fasst nur das Ende am Hals, das andere zieht ihn hin wo es will, unsere Ketten kennen nicht Orts und nicht Handlungszwang, zumindest nicht bestimmter festgelegter Handlungen. Aber nun denn, selbst wäre all das nicht so, die engste Fessel an der schwersten Kette hat jeder sich selbst umgelegt. Erwartung, reelle oder eingebildete Zwänge, Ängste, im Westen wunderbar kultivierte Selbst-Entwertung, oder Überallemaßenüberhebung... Nicht nur der Sub ist ein Sklave, genau genommen ist erbsogar derjenige der das Tor m, die Grenze hütet. Er besitzt nämlich das Codewort Und die Bedürfnisse, notwendige und "notwenige" Schlussendlich dann die Klarheit der Betrachtung, erkennen, begründen, verstehen, einordnen, akzeptieren, zum besten verwenden der umgebenden Umstände Wer die Welt und/oder sich verkennt, wessen Reflexion über den Projektor läuft, wessen Wusch und Wille seineverdachte Realität formen, dem ist eh nicht zu helfen. Und wer diese Klarheit besitzt, der muss eigentlich nur noch alles andere aus seinem Fleisch schneiden, fast schon einfach also.Ich binnein freier Denker, glaub ich zumindest, aber eigentlich garmicht. Der Erwartung meiner Mutter beuge ich mich, nicht in Gänze, teils nur Milimeter, und wo nicht ist Standhaftigkeit mein Zwang. Undcwas möchte ich nicht alles erklären können, siehe eben hier, aber vor allem mich selber, wir sind frei, wir sind gut, wir sind offen, wir sind in einem Kreis toleranter Menschen, wircalle sind unser Sein wert! Naja, ich halt nicht, es ist sogarvso, dassichh so vollkommen anders bin, dass ich um jeden milimeter positibem Verständnis kämpfen muss. Das ist halt alles nur in meinem Kopf, aber ich erklär euch das gerne wenn ihr es hören wollt. Oder nicht. *mich lächelt der Gedanke an, hier zu schreiben ich hätte hier zwei Seite ausschweifendes Palaber rauskopiert in dem ich meinem Ehrentitel als Laberheini, -Corazon sei Dank, Gott hab sie selig, sie hatte recht- alle Ehre mache. Aber heute nicht. 😉 Ich mach hier nen Cut, ichbmuss dirvbestimmt nicht erzählen wie warum wo weshalb alles genannte uns einschränkt. Auch wenn das zu tun bestimmt voll toll wäre. Ich mag die Stoiker in ihrer Philosophie, hier besonders passend und empfehlenswert: Epiktet und sein Handbuch der stpischen Moral. Ein römiascher Sklave, in die Freiheit entlassen und als freier Mann einer der großen Spätstoiker (als hätte es da viele von gegeben, neben Seneca und Mark Aurel und Mark Aurel und Mark... egal) Der Mann war so bedürfnislos, er brauchte sein Hus nicht abschließen, es gab eh nichts darin was zu stehlen wert war. Ich erinnere michvnur noch vage an die Inhalte, eines vergesse ich aber nicht, neben präziseren und harten Beispielen für ändere, was sich ändern lässt, akzeptiere, worauf du keinen Einfluss hast istcsehr früh im Buch das folgende genannt: Der Tod deines Kindes ist bedeutungslos, er sollte sich michtmal auf deine Gemütslaune auswirken Weil: Er ist unveränderlich, unumkehrbar, er liegt, ist er erst Geschehen, außerhalb unseres Einflusses (Einfluss - kein Einfluss; großes Thema) Ja, Trauer ist nachvollziehbar und normal, notwendig sie zu verarbeiten ist sie auch. Wenn du aber garnicht traurig bist (^^) Der Stoiker braucht wenig, handelt effizient und denkt pragmatisch Den Tod eines Kindes betrauern, das nicht widerkommt, ist nicht davon Und ja, da musste ich auch schlucken, das ist drastisch. Ich eruähle nur davon weil: Epiktet hat seine Philosophie gelebt, er ist (~20 Jahre war glaub uch die normale Zeit) Sklave gewesen. Dieser Mann war zu jedem Punkt seines Lebens ein freier Mann. Freiheit ist in ihrem tiefsten Sein etwas rein geistiges und wirvalle besitzen sie nicht, der eine besitzt sie mehr nicht als der andere sie nicht besitzt. Ich schätze mal die freien Menschen des Planeten kann man ohne Zwischennotiz abzählen. Gerade Freiheit vor den eigenen Gefühlen ist eine unheimlich schwere Sache. An diesem Punkt steht ein kleines Stück Neid gegenüber den richtigen Autisten, nicht weil sie nivht fühlen würden, das tun sie, aber sie binden nicht, sie entscheiden. Dafür liegen deren Ketten halt wo anders 🙂 Naja, dascwar jetzt bestimmt 3 mal genug 🤣 Es verabschiedet sich Laberheini 🤣 Nein Spass, Hau rein Joshua, ein schöner Text, um Gedankenanregend auf den Mood oder wie auchimmer zu treffen. Ich hab mir übrigens, beiläufig, Hawaianische und Amazonische Fächerhüte gekauft, so richtig in ner Box, im Moment glaub ich blöd gesag ich muss noch reinwachsen. Klar, Schwachsinn, ich wachs ja garnicht mehr, worauf ich hinaus will ist, wenn ich sie dann anprobiere, dann seh ich glaub ich zum schießen aus. Irrelevanter Nebencontent, aber in meine Laune passt er, und ich hab nen Ruf zu verteidigen. Einstmals wirst du hier ein Gedicht von mirvlesen mit dem Titel Laberheini 🤣🤣 Hau rein
  9. Guten Morgen @Herbert Kaiser, Danke mein Lieber, ich muss sagen mir gefällt die Gartenmetapher auch echt gut. Ein oder zwei mal in anderen Texten kommt sie mindestens vor Das Gedicht ist, das ist schon etwas her, mal mit einer Freundin zusammen entstanden, und mit Blick auf einen Text von Rilke, der ihr sehr gefallen hat. 🙂 Ich hoffe mal das posten ist im Rahmen, das Urheberrecht dürfte ja abgelaufen sein. Sonst bitte einfach raus damit 😅 Liebe Grüße Delf
  10. Von innen kommt, was wirklich ist, Und wahrhaft wirds im Lauf der Zeit, Drum schau, dass du geduldig bist, Dein Drängen ist nur Eitelkeit. In Stille wächst ein Baum hinauf, Im Einfluss der Gegebenheit, Es werden erst im Zeitenlauf, Die Wurzeln, die ihn tragen, weit. Wer seinen Seelengarten treibt, Voll Ungeduld an Trieben reißt, Auf einem kargen Acker bleibt, Der Stillstand und Konflikt verheißt. Wer diesen Garten liebt und ehrt, Von Zeit zu Zeit was Schönes pflanzt, Mit Wassern der Geduld ihn nährt, Und Sommerabends in ihm tanzt. Gebiert zur rechten Zeit sein Glück, Sein Herz löst sich zum Guten hin, Er findet zu sich selbst zurück, In ihm entfaltet sich ein Sinn. Sein Leben gleitet von allein, Zu allem, was nun ihm gebührt, Der Seelengarten ist der Schrein, In dem er seine Wahrheit spürt.
  11. Dankeschön Marvin 🙂 Das sind mal wirklich unglaublich nette Worte, ich bin meinerseits ganz gerührt von deinem Kommentar Ein großer Romantiker? Vielleicht eher ein kleiner Teilzeitromantiker 😅 Aber ich fühle mich geehrt, dass du mich in einem Atemzug mit solchen Namen nennst, wenn es auch übertrieben ist. Du hast auf jeden Fall recht, es sind wohl die seelischen Schmerzen, aber sag dir doch mal, nachdem du dir den Zeh gestoßen hast, "Man, wie schön, dass ich diesen fuck verfickten Dreckszeh überhaupt habe, danke Herr im Himmel, dass du es mir so eindrucksvoll vorhälst" 😆🤣 Naja, ich glaub das bringts echt nicht^^ Für die metrischen Anregungen auf jeden Fall Danke, sowohl vorletzte Zeile als auch alternative waren echt nicht das Gelbe vom Ei .. Ich hab die Strophe mal neu aufgezogen, obwohl ich auch deinen Vorschlag garnicht verkehrt fand, sogar recht treffend, das Geschlecht sollte sich nämlich auf das Kleid beziehen, das war leider nicht so deutlich... Jetzt wäre das die Strophe: Du schmückst den Stoff und wählst den Schnitt, das Licht, in dem du es bestrahlst. Drum trags mit würdevollem Schritt und koste aus, was du bezahlst. Die Zeile mit dem blöd gesetzten selbst hab ich glaube auch so akzeptabel hinbekommen, sonst hätte ich deine Vorschlag übernommen, zu dem Glück liegt... überleg ich nochmal, ob ich ihn stehen lasse oder Es liegt das Glück nicht hinterm Leid draus mache, aber erstmal lasse ich es stehen 🙂 Wiegesagt, vielen Dank Marvin, für deine Worte, gerade als thematisch nicht interessierter 😄 Ich hab mich, nachdem du ja sogar offen darum gebeten hast, an einem Antwortgedicht versucht, eine Parodie ists leider nicht geworden... Ich hoffe du freust dich trotzdem 😄 Hallo Pegasus, auch dir vielen Dank 🙂 Vielleicht gefällt dir ja die neue Version der letzten Strophe besser 😁😄 Ehrlich gesagt hätte ich so positive Reaktionen schlicht nicht erwartet 😅 Um so mehr freu ich mich natürlich drüber 🙂 Vielen Dank auch an euch für die Reaktionen, @JoVo, @Hera Klit und dir, liebe @Uschi R. 🌹🙏🙂 Liebe Grüße Delf
  12. Anaximandala

    Vernichtend

    Hallo Carlos, Bäm! Das Leben ist kein Ponyhof 😆😅 Das ist jetzt vielleicht hart in Worte gefasst von dir, aber hatte sie dich nicht drei mal geschlagen? Also als ich mit meinem Opa Schach gespielt habe früher, da hat er mich ganz sicher keine drei Runden gewinnen lassen. Somit erscheinst du mir noch als gnädiger Lehrmeister, trotz harter Worte. Liebe Grüße Delf
  13. Hallo lieber @Herbert Kaiser, ja, wie recht du hast, Glück und Leid als zwei Seiten einer Medaille zu bezeichnen. Es kostet sicher oftmals Überwindung, im Angesicht des Leidens Ja! zu sagen, oft genug ist es auch unmöglich. Aber seinen eigenen Rahmen, im Guten wie im Schlechten, mit Akzeptanz zu füllen und in Akzeptanz all dessen das Beste draus zu machen, das ist die Grundlage von Glück 🙂 Danke für deinen schönen Kommentar Liebe Grüße Delf
  14. Vielen lieben Dank dafür, Hera, das freut mich zu lesen 🙂 Überhaupt hat mir die diskussion mit dir bis hierher viel Spass gemacht! In Bezug auf Jesus und die Nächstenliebe hast du auf jeden Fall recht. Das Christentum hätte eine wunderbare Religion werden können, wenn es sich an die Worte seines Propheten gehalten hätte. Jesus muss ein einmaliger und großartiger Mensch gewesen sein... Die Tragik liegt darin, dass er selbst sich gegen eine Institutionalisierung seiner Lehre ausgesprochen hat und wir genau das getan haben. Schon die Tatsache, dass seine Jünger sich in alle Himmelsrichtungen verteilt haben und ihre Worte überall Wirkung gezeigt haben, oderr dass in der Bibel mit Berg- und Felspredigt auf ganz unterschiedlichem Wege zwei Predigten stehen, deren identischer Ursprung am Inhalt klar erkennbar ist. Was muss das für eine Predigt gewesen sein, die er gehalten hat. In Bezug auf Kirche und Jesus kann ich dir Dostojewskis "Der Großinquisitor", eine Kurzgeschichte aus dem Roman "Die Gebrüder Karamasow" auf jeden Fall empfehlen. Die Handlung kurzgefasst: Jesus ist wieder da, er taucht in Zeiten der Inquisition in Sevilla auf, zwar spricht er kein Wort, doch man erkennt ihn an seiner Präsenz. Die Leute beginnen, sich um ihn zu scharen, da taucht der Großinquisitor der Stadt auf und lässt Jesus verhaften. Der Inhalt der Geschichte (~100 Seiten) ist fast ausschließlich ein Monolog des Großinquisitors, der Jesus darüber aufklärt, warum er nicht das Recht hat, zurückzukehren, und noch weniger, irgendetwas zu predigen. Schlussendlich küsst Jesus ihn auf den Mund und verschwindet wortlos in der Wüste. Liebe Grüße Delf
  15. Ich bin selber alles andere als ein Fürsprecher der Religionen, aber man muss alles im Kontext der Zeit betrachten Der Mensch war stets bestrebt, seine Umwelt nach seinen Möglichkeiten zu verstehen, bisher war es stets die Religion, darauf Antworten gegeben hat. Sie ist ein zweischneidiges Schwert und besonders das Christentum hat sich durch mehr Schlechtes als Gutes hervorgetan. Aber in ihrem Sein ist Religion immer Ausdruck dessen, was dem Menschen selbst entspringt. Würden wir sie abschaffen, der Mensch würde den Atheismus mit religiösem Eifer verfolgen. Keine Religion hat es geschafft den Menschen einen schlussendlich ausreichenden Rahmen für ein gemeinsames Wertesystem zu geben, jede Religion ist in ihrem Auftrag dies zu tun in irgendeiner Art uns Weise abgedriftet, aber wir brauchen ebendies, ein gemeinsam anerkanntes Wertesystem, Gesellschaften brauchen ihre Märchen und Mythen. Denn im Grunde unseres Wesens, trotz aller Offenheit und Toleranz, die wir uns heute Gott sei Dank kultivieren, ist es nicht die logische Betrachtung, die dem Wandel von Welt und Gesellschaft zu Grunde liegt. Ohne unsere Geschichten sind wir nichts, und die Kulte und Religionen waren stets die Geschichtenerzähler. Wir können sie Abschaffen, mit Blick auf die Auswüchse der Religionen müssen wir das sogar. Aber wenn wir das nicht Hand in Hand mit einer ernsthaften Auseinandersetzung darüber gehen lassen, warum es sie stets gegeben hat, jede Kultur eine eigene hatte und sie heute noch wie Pilze aus dem Boden schießen würden, wenn wir nicht aufgeklärt über Wirkmechanismen in Sekten wären, dann schaffen wir sie nur ab um von der nächsten Ausprägung von Religiösität überrollt zu werden. Aber ich stehe bei dir, der Wandel zu Offenheit und Toleranz ist ein toller Ausdruck unserer Zeit und So sehr Goethe damit recht hat, die Welt ist zu komplex, sie zu begreifen, ist doch auch sein Tun Ausdruck des Versuches, sie zu begreifen 😅 Liebe Grüße 🙂 Delf
  16. Alles gut, ich hab nicht das Gefühl, dass du mir zu nahe getreten bist Eigentlich finde ich Gegenwind in Bezug auf solche Themen garnicht verkehrt Erst einmal zum Betrachtungsrahmen, fernöstliche Weisheiten tragen es schlicht in sich, dass sie einen wahren Teil in sich tragend an ihrem eigenen Wortlaut aufgeknüpft widerlegt werden können. Wenn ich also sowas schreibe, dann versteh bitte nichts davon als absolut. Ich wäre es leid, das immer wieder zu erwähnen, aber ich gehe grundsätzlich davon aus, dass der Lesende solche Worte unter zwei Blickrichtungen betrachtet. Einmal, was darin (dem Leser) stimmig scheint, und einmal unter dem kritischen Blick der Realität. Ich glaube auch nicht, dass die damaligen uns voraus waren, allerdings finde ich in mystischen Schriften für mich etwas, das mir etwas gibt. Und heute gibt es kn der Richtung fast nur spirituelle Geistesgrütze. Mir ist klar, dass der Stil nicht jedem gefällt und mancher der Thematik schon aus Prinzip entgegensteht. Warum mir alte Schriften gefallen? Weil diese den Zeitlauf überdauert haben und sich in einer Thematik, die dazu neigt Rotz hervorzubringen, als wertig, erhalten zu werden, erwiesen haben Ich treffe damit genaugenommen doch auch garkeine Aussage über das Heute im Vergleich zum Früher, aber ich muss deshalb doch auch kein ergebenes Kind der moderne sein. Wenn mein Denken und meine Interessen aus der Zeit fallen, welche wäre die beste Zeit so zu sein, wenn nicht die heutige. Ich verlange keine Zustimmung, ich erwarte sie nichtmal. Jedem steht es frei, meine Worte zu werten, wie er möchte. Aber im Grunde ihres Daseins sind diese Worte vor allem eines: meine. Als diese auch gerne bereit sich dem kritischen Blick zu unterwerfen, sind sich ihres eigenes Sinnbildcharakters bewusst, wie auch ihrem zerbrechen an wörtlicher Auslegung oder einem Absolutnehmen des Inhalts Die Welt in ihrer Entwicklung hat uns an einen beeindruckenden Punkt gebracht. Wie es im Wesen der Entwicklung von Kulturen liegt, haben wir versucht, viel aus unseren Grundlagen zu machen, und unsere Grundlagen waren groß. Aber warum glaubst du nun, dass unsere Welt ihres technologischen Fortschrittes wegen in geistigen Dingen vor anderen Zeiten steht? Die Höhen der Aufklärung mögen mit Blick auf geistige Qualitäten viel gewesen sein, die Zeit der Philosophen des griechischen Hellenismus genauso, die Philosophien und Wissenschaften im arabischen Raum 11/12 Jhd, die jüdischen Denker zu dieser Zeit, oder eben die Mystiken des fernen Ostens um 500 vor Christus. Das waren Zeiten geistiger Blüte. Aber was ist der Ausdruck der Geistesblüte der Moderne? Ich liebe die Zeit in der ich lebe, aber ich liebe auch meine persönlichen Interessen. Die modernen, wie die veralteten. Und es sind ja meine und sie sind eben nicht da, um irgendwem zu gefallen, außer mir. Aber wen es interessiert, mit dem diskutier ich sie gerne aus. Ich lege gerne dar, welche Gedanken etwas zu Grunde legen, wie sich für mich etwas logisch aufschlüsseln lässt und wie es sich mit Rahmen und Kontext verhält. Das ist jetzt ein ganz schön langes Statement geworden 😅 Deshalb halte ich mich inhaltlich weiter kurz: Würdest du verneinen, dass die Gedanken die Wahrheit, die sie kreisend suchen, eben damit verdecken können? und Verortest du die Tiefe deines Wesens im Verstandesdenken? Liebe Grüße Delf
  17. Dem Greifenden mehr Nebel, das stets dem Suchenden Entfliehende, und doch die tiefste Wahrheit, die wir über uns finden können. Es ist der Hort jedes Funkens plötzlicher Erkenntnis. Deswegen die Stille, nicht der Gedankenspaziergang. Natürlich versinkt, wer hineinspringt, deshalb spring nicht hinein. Man sucht nicht, etwas zu finden, man nimmt, was man bekommt. Wo entspringt denn die Intuition? 😁 Liebe Grüße Delf
  18. Ich habs befürchtet, ja, diese Worte sind wirklich metrisches Gulasch. Nächster Versuch: Man hätte nun für dieses Land das Beste endlich klar erkannt: Es wäre die so hehre Politikerschimäre des Scheines (falscher) Ehre! Oh, ja du hast recht. Die erste Strophe ist hier so ziemlich durchgerutscht. Dann doch lieber: Das Chaos zog ins Märchenland, es greifend, wie ein Flächenbrand, so kamen dunkle Mächte auf und störten den Geschichtenlauf. Danke auf jeden Fall schonmal!
  19. Hallo Andreas, vielen Dank für deine lobenden Worte. Ja das stimmt, im Buddhismus ist die Stille ein großes Thema, man denke an das Herz Sutra Form ist Leere, Leere ist Form oder das längere Diamant Sutra, durch das sich der Gedanke des Herz Sutras wie ein roter Faden zieht Danke für deine gereimte Bezugnahme auf mein Gedicht, Herbert, ja so ist es wohl, stiller Zeuge seiner Gedanken sollte man sein, in ihrer wertungsfreien Betrachtung lässt sich doch so einiges über sich selber erkennen Danke für deine kurze und wie ich finde sehr passende Aussage, Hera Ich hoffe mal ich interpretiere deine Worte richtig, wenn ich sage hier muss man zwei Persönlichkeitsanteile gegenüberstellen: Das Denken, das dem bewussten Sein entspringt, in dem auch das Ego liegt, das unablässig ist für ein Handeln in der Welt, Zielsetzungen, strategische Betrachtungen und die stille Erkenntnis, die dem Un(ter)bewussten entspringt und sich durch Klarheit auszeichnet, aber einen Weg zwar aufzeigen, ihn jedoch nicht gehen kann, das kann nur das bewusste sein. Die ganze Thematik wäre es unbedingt wert, weitaus tiefgehender beleuchtet zu werden! Vielen Dank Tobuma, für dein Lob und deine kritische Betrachtung der Gedanken. Es ist ja immer eine Sache des Standpunktes, von dem aus man etwas betrachtet. So hat Descartes mit deinem Satz "Ich denke - also bin ich" natürlich recht, wenn man ihm auch entgegensetzen könnte, dass Existenz sich selbst beweist, mein Dasein findet auch unbewiesen statt, aber da sind wir wieder bei verschiedenen Ansätzen... Die Metaphysik, die in der Stille das Absolute verortet, hat in Bezug auf das verstandesgemäß garnicht greifbare Wissen des Un(ter)bewussten schon eine Wahrheit in sich liegen. Ich glaube wir alle kennen es, dass wir Dinge erst finden, wenn wir sie nicht weiter suchen, dass wir uns um eine Frage drehen und dass sich aus dem nichts heraus einem Funken gleich eine Antwort auftut, die uns in Gänze klar ist, ohne sie auch nur eine Sekunde durchdacht zu haben. Aber natürlich lässt die Metaphysik die Bedeutung der Gedanken außen vor, selbst wenn sie recht hätte, ich ich sage bewusst hätte, und die Absolution in der Stille liegt, so wären es immer noch die Gedanken, die uns hinführen. Es mag sein, dass die Buddhas ind die Heiligen des fernen Ostens in der Stille die Wahrheit und die Klarheit fanden, ihr Dasein bestand aber auch nur noch in Meditation, sie waren dem Handeln enthoben. Ein Handelnder in der Welt benötigt die Gedanken... Mit den 30 Sekunden, behaupte ich, setzt du schon sehr hoch an... ich hab nie meditiert, ich weiß nicht in wie weit man dort Stille finden kann und was diese bedeuten könnte, mir wären aber schon 3 Sekunden manchmal recht 😅 Sancaracarya, ein indischer Dichter und Begründer eines metaphysischen Pfades, den ich sehr gerne gelesen habe und auf dem einige Gedanken in diesem Gedicht beruhen, hat beispielsweise ein tolles Bild dazu, auf das er immer wieder zugreift, wohl im Wissen, dass diese Stille der Gedanken kaum umzusetzen ist. Er schreibt das Denken sei wie eine Perlenkette und die Gedanken sind die Perlen, diese Stille lässt sich nicht einfach so umsetzen, jeder kennt die Macht und Intensität kreisender oder aus dem nichts aufblitzender Gedanken. Aber wen wirklich darn gelegen ist, Gedankenstille zu erreichen, der muss die Stille zwischen zwei Gedanken kultivieren, sie festhalten und akzeptieren, dass binnen kürzester Zeit ein Gedanke hervorbricht. Diese Stille zu kultivieren ist eine Lebensaufgabe. Vielen Dank dafür Aries, ich würde deine Zeilen dazu übrigens gerne lesen, also wenn du magst setz den Link dazu gerne hier rein, oder schick ihn mir persönlich Ja, um die herausragende Eigenschaft des männlichen Geschlechts, sich allzu gedankenlos zu zeigen wissen wir glaube ich alle, wir Kerle um so schmerzlicher aus eigener Erfahrung Ich sehe mir das Video gleich auf jeden Fall an und ergänze meinen Kommentar dann nochmal Habt vielen Dank für eure Kommentare 🙂 Außerdem Danke ich @JoVo, @Nesselröschen, @Josina und natürlich dir, liebe @Uschi R. 🌹 Liebe Grüße Delf
  20. Es muss nicht jeder Schmerz verheilen, manch Wunde blutet bittersüß, und ist die Quelle schönster Zeilen, der Wind, der Hoffnung uns verhieß. Es gibt auch Schmerzen, wunderschön, die zeigen, dass es etwas gibt, das muss so tief in uns bestehn, dass nichts beschreibt, wie sehr mans liebt. Dann gibt es Tränen, die uns küssen, weil jede so das Herz berührt, man würde viel mehr weinen müssen, wenn einstmals man sie nicht mehr spürt. Und nichts gibt es, dass mir noch bliebe, wenn manchmal nicht mein Herz zerbricht, denn Schmerz ist Ausdruck tiefer Liebe, zur Antwort lenkt er meine Sicht. Glück liegt nicht außerhalb vom Leid, im Trotzdem liegt das wahre Glück, nie ändert sich des Schicksals Kleid, das Muster webst du, jedes Stück, du schmückst den Stoff und wählst den Schnitt, das Licht, in dem du es bestrahlst. Drum trags mit würdevollem Schritt und koste aus, was du bezahlst.
  21. Hallo @Claudi, mit ein wenig Abstand und enthoben von erster Impression und ewig ausufernder Selbstbetrachtung würde ich dir doch gerne eine Antwort geben, die deine Mühe auch wertschätzt. Ich hab mir die unsauberen Zeilen nochmal angesehen und versucht etwas umzuformulieren, ganz glücklich bin ich damit noch nicht, aber um das zu werden müsste ich den Text wohl eh von Grund auf neu aufrollen. Was hälst du von dieser Fassung? Das Chaos zog ins Märchenland, es greifend, wie ein Flächenbrand, so zogen dunkle Mächte auf und störten den Geschichtenlauf. Die Wahrheit jagten sie hinfort von diesem zauberhaften Ort und schufen mittels Politik die Wendehälserepublik. Sie sprachen von Gerechtigkeit und sah'n sich doch vom Recht befreit, sie wollten zukunftsträchtig sein und schmissen um sich, Schein für Schein. Das Gute wär ja nur ihr Ziel erzählten sie, sie reden viel. Das Märchenland, Geschichten-Hort, versank durch sie ins leere Wort. Man hätte nun für dieses Land das Beste endlich klar erkannt: Es läg in der Schimäre politischer Scheinehre! *die letzte Zeile verunsichert mich, ich hoffe einfach sie ist metrisch besser 😅 Ich wünsch dir einen schönen Tag Delf
  22. Lieber @Andreas, lieber @Herbert Kaiser und liebe @Hera Klit Ich danke euch schonmal für eure Kommentare, die Beantwortung werde ich heute aber leider nicht mehr schaffen, das werde ich morgen früh oder am Abend dann in Ruhe und vor allem wach machen 🙂 Habt noch einen schönen Abend 🙂 Liebe Grüße Delf
  23. Ja imanchmal ist das einfach nur der Knaller 😃 So, jetzt komme ich aber auch zum eigentlichen Teil, dem Gedicht Ich stöbere die letzten Tage öfters mal durch meine älteren Texte und entdecke dadurch Teils von mir lange abgeschriebene Texte sogar neu, korrigiere Kleinigkeiten,... Das Gedicht hier und mein jetzt aktuelles sind beide so ca 1,5 Jahre alt, seitdem hat sich im Ausdruck und im Stil natürlich was getan und die Metrik ist sicherer, wobei das hier aber auch ein Kommentar war den ich unter eins meiner Gedichte gesetzt hab, die Form war dabei nicht so wichtig, ich vorm posten nochmal viel geglättet, bis auf die letzten beiden aber, die fand ich auch so in Ordnung, aber sonst dachte ich, der Text wäre ok. Überhaupt krass wieviele Hebungspralle darin sind. Die Thematik ist für mich seit kurzem ganz neu, da hab ich noch sehr wenig Gespür und wenn ich mir übeglege wie ich mich teils damit abmühe, sind diese drei eine schallende Ohrfeige. Den Denken und Dasein Text hatte ich sogar glattgeschrieben und einige Brüche wieder eingesetzt, weil es mir einfach besser gefiel. Die Metrikübungen schau ich mir gerne nochmal an, wenig betonte Nebenwörter mit zwei Silben und dem Akzent auf der Zweiten setze öfters einfach falsch und ein Wort wie nachhaltig so zu betonen, würde ich zum Beispiel niemals machen, klar das ist irgendwie möglich, so wie es ja auch Zweisilbige gibt, die richtig gesetzt den Akzent auf die zweite schieben, ich seh das nur manchmal und das ist einfach Hexenwerk, es erschließt sich mir nicht Ich werd also auf jeden Fall reinschauen 😁 nur heute nicht mehr, wer weiß ob ich zuende zu kommentieren schaffe ohne einzuschlafen, die letzten Sätze waren hart. Vielleicht gewöhne ich mir wirklich an, Texte zu sprechen, die letzte beiden Tagw hab ich das gemacht und es hat super geklappt, Den Dank möchte ich auf jeden Fall bochmal bekräftigen! Ja, danke für den Einwand, das macht das Sprechen der Texte natürlich noch eine Nummer reizvoller, weil ich kann mir vorstellen, dass mit besonders betonten Betonungsbrüchen richtig Laune macht 😃 Bei den letzten beiden Zeilen war ich mir zwar im Klaren, die fand ich irgendwie trotzdem ok 😅 Liebe Grüße und habt einen schönen Abend, ich machs nicht mehr lang 😃😅 Delf
  24. *wenn du da zugriff drauf hast guck mal Spaßeshalber, wie viel Text ich aus meiner Antwort an Herbert weggelöscht habe 🤣 Ich habe nicht aufgehört weil keine Ideen mehr, paar aküezungsversuche haben in der Summe trotzdem mehr Text hintwrlassen, die letzten 10 Tage haben so 8-10 Stunden investierte Zeit an ungelesenem weil weggekürztem Text in meinem Speicher hinterlassen und das war jede Sekunde wert, wenn es ungelesen verrottet, ich würde die Zeit wieder investieren, Erkenntnistechnisch ein gewinn, eingewoefen, durchgekurbelt, sortiert fornuöiert geordnet und eingearbeitet
  25. Hallo claudi, Hallo Vogelflug, das ist eine positive Überraschung gerade! Ich war nicht darauf eingestellt, dass hier noch etwas passierenn könnte. Ja ich weiß, die Länge und das ausschweifen hör ich wirklich hin und wieder mal. Ich mein es gibt Texte die würd ich selber nicht lesen von mir, wenn sie nicht voll ins Schwarze treffen, als meine les ivh sie aber natürlich und gerne xD Aber das schreiben macht Spass und haben tu ich sie auch gerne^^ und, das ist halt auch bisschen das Ding, auf die Wage gelegt, muss ich nicht überlegen um zu sagen das Schreiben plus Gedanken und der unbekannt Punkt an dem ich am Ende stehe, wiegt halt echt mehr, als die Frage wie es anderen gefällt. Ich poste meine Gedicvte saugerne und freu mich über jede ameine, Anregung, Kritik und natürlich jeden kleinen Realitätsspiegel von außerhalb des Mikrokosmos. Aber alles das sind Sachen, da überwiegt der Faktor Sozialisation, die hab ich auch so, aber das kreative Feuerwerk beim Schreiben und der Verständnis und Erkenntnisfaktor darin, den gibt es nur dort 😄 Trotzdem, es stimmt, manchmal kotzt es mich selbst an, ich sag mal bis 10 Strophen bleibt der Normbereich wohl auch, ich versuch aber 4 als Ziel im Auge zu behalzen, 4 Strophen ist eine schöne Länge. Kürzen, Komplexität räduzieren, Nebenaspekte separieren etc. das ist vielleicht mal etwas eomit ich mehr Zeit verbringen kann. Was das Konkrete angeht, du glaub mir ich würd so gerne öfters mal konkreter sein, es ist ja nicht so, dass es unmöglich wäre, nur ich kenne den Weg nicht, gib mir nen Holzsplitter, ich mal dir den Klotz drumherum, gib mir ein willkürlichen Begriff ich zimmer dir nen Rahmen, aber ich denke abstrakt, Texte deren einziger Sinn war, mich mit einem Problem auseikanderzusetzen, hab ich von jedem Bezug zum konkreten Problem gelöst Die andere Richtung will nicht so Gib mir irgendein Wort, ich garantiere dir ich hab das halbe Gedicht fertig in der Zeit die ich selber brsuch ne Idee ein Thema zu finden. Wirklich, ich würd saugerne öfters konkret schreibeny die Ergebnisse sind meist zum schießen. Ich würd ein Buch schreiben, wenn ich nen Handlungsrahmen realisiert bekäme, mit dem müdste ich mir nichtmal Gedanken um die Handlung machen, die käme von selbst. Das Beschäftigt mich seit Jahren, jeder konkrete Aspekz ist gesichtslos oder steht in keiner Relation zur Umwelt. Dein Kommentar brauchte nur die Worte lange Texte und konkretere Bilder und ich würde sagen hier liegen jetzt schon ein paar Griffpunkte hätte ich mir "lange Texte" und "konkretere Worte" aufgeschrieben, dann stände da morgen früh nicht viel mehr. Ich bin mir selbst ein Mysterium, aber langweilig wird mir mit mir nie 😄 So ich hab übertrieben, ich muss jetzt los meimen Opa im Altersheim besuchen, danach fang ich dann auch mal mit dwm Gedicht an, das hier poste ich einfach schon 😄🤗
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