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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Anaximandala

    Theorie zum Abendmahl

    In Christus Leib verbiss man seine Zähne und trank gar des Erlösers Blut als Wein, ich frage mal voll Vorsicht, kann es sein, dass dieser Jesus mit der Kiffermähne, ~ ist nur so ne Idee, die ich erwähne, ~ er macht den Eindruck, nicht ganz von allein begonnen so zu denken und zu sein, doch mit nem Leib voll Halluzinogene, ergibt es Sinn, beginnt man zu verkünden, mein Leib und Blut, ich werde euch erlösen und sterbe dann am Kreuz für eure Sünden, so dass beim Abendmahl recht viel der bösen Substanz zum Hirn der Jünger konnte finden, die drum verbreitet Christus; den Pompösen.
  2. Hey Uschi, da kann ich mich drauf einigen wir sind im Geschäft 😄 Danke, ja das gefällt mir, ich hatte an der Stelle sowieso schon ein bisschen gefriemelt vom Posten bis jetzt ... ich hätte es auch gut gefunden wie es war, aber eigentlich bin ich ganz glücklich um die zusätzliche Silbe im Verb 🙏 Vielen lieben Dank🤗 Delf 🌹
  3. Anaximandala

    Ein Sehnen

    Der Mensch, er trägt im Geist ein tiefes Sehnen und sucht nach Heimat, streift durch weite Ferne, doch manchmal blickt er Nächtens in die Sterne, dann fängt er an, sie tief in sich zu wähnen. Es schlägt im Herz ihm, fließt durch seine Venen, es zieht ihn, wie den Falter die Laterne und brennt, so er zu lenken es nicht lerne auf seinen Wangen, strömt hinab in Tränen. In seinem Herzen wirken ihre Mächte von Ferne, dass im Angesicht der Nächte die Meere seiner Seele in Gezeiten bewegend, wogend durch sein Wesen fließen, sich selber in die eignen Fluten gießen, erwachsen und ihn zu den Sternen leiten.
  4. Hm, liebe Uschi, ich korrigiere gerne, was zu korrigieren gewünscht ist und ob ein löschen möglich ist, weiß ich nicht, aber ersetzen kann ich den Text. Die Möglichkeit steht offen, ich beharre auf nichts, das ihr als Autoren gerne anders sehen würdet. Genauso wiederhole ich noch einmal die Möglichkeit, den Inhalt zu besprechen, im Raum der Worte stehen die Zeilen, haben dort vergeblich gewartet auf eure Anmerkungen. Warum habt ihr euch nicht geäußert? Nun denn, sei es, wie es ist. Mit euch zu schreiben hat mir mal wieder viel Spass gemacht, ich hoffe natürlich darauf, dass wir solche Gespräche wieder führen und dies Kommunikationsproblem dem keine Steine in den Weg legt! 🙂 Hab auch du einen schönen Tag 🌹 LG Delf
  5. Guten Morgen 🙂 Es sind einige Aspekte seines Stils, die sich hier spiegeln, in der oberflächlichen Form spricht hier mehr von ihm, als von mir 😅 Für mich prägnantestes Stilmittel sind die Aufzählungen, die ich mit meiner Frage scherzhaft ausdrücken wollte... aber wiegesagt, es ist vieles von ihm zu finden 😉
  6. Guten Morgen @Uschi R. das erklärt natürlich einiges, ich hab den Text im Raum der Worte gepostet mir einer Verlinkung von dir und Ralf, weil ich es besser fand, ihn so zu diskutieren und habe mich wirklich gefragt, warum nichts kam 🤔 Das Metrum war ziemlich einheitlich. Die Änderungen, ja es gab sie, sind sehr beschränkt und ich hätte sie gerne besprochen, warum kam da nichts von euch? Ich hab dich in dem Beitrag nochmal verlinkt, ich lösch den Text hier gerne, wenn dir das lieber ist. Du sollst aber wissen, dass es mich traurig gemacht hat, unseren Text verwaisen zu sehen und auch das Gedicht mit Rainer hier zu erst zu posten, das sich erst danach ergeben hat. Aber ich wollte warten 🙁
  7. Liebe @Uschi R. Ich tu mich sehr schwer damit zu verstehen, woran du das nur erkannt haben könntest ... welche Worte, Zeilen, Bilder, Ideen mögen es wohl gewesen sein 😅 Haha naja, ja, man erkennt Rainer schon sehr gut heraus 😄 Viele Grüße Delf
  8. Anaximandala

    Verquere Welt

    Wie ist die Welt doch so verquer, als würd ich sie nicht kennen, in der wir alle rennen, hetzen, der Kopf so voll, der Geist so leer, so vieles heut kann uns verletzen. So hohen Mutes ist der Fall, so schwindelnd in den Abgrund sehn, aus Echos laut ein Widerhall, zu stolz um einfach umzudrehn. Hoch hinaus und immer höher, grenzenlos im Endlosweit, ein Adlerschrei aus tiefstem Leid, wie verquer ist doch die Zeit und der Abgrund rückt uns näher im Flügelschlag der Ewigkeit Gemeinschaftsarbeit Uschi Rischanek Ralf Maul Delf S
  9. Da kann ich mich nur herzlichst bedanken bei die, lieber @horstgrosse2 🤗 Ich finde es einerseits wirklich schade, dass der meiste schwarzsichtige Humor verloren gegangen ist, gerade die vorletzte Strophe und die Sinfonie der Zirkusaffen gefällt mir nämlich sehr. Andererseits find ich das düstere, das Rainer draus gemacht hat auch extrem gut. Vielleicht speicher ich beide Fassungen aber auch seperat und eigenständig, wiegesagt, die Urfassung ist mal als Kommentar entstanden und in der Versenkung versunken, war nie für mehr als nen kleinen Scherz gedacht. Und war der Ideengeben für den Stahlgewitterhagelschlag 😄 Vielleicht war ich aber vorschnell mit dem Gedanken, der Text wär nicht für mehr als nen Kommentargag gut 🤔 Einen schönen Abend dir! LG Delf
  10. Vielen Herzlichen Dank @Josina, das nächste mal wenn ich zu dem Schluss komme, die Antwort wäre ganz einfach, wir erschießen uns einfach alle gegenseitig und alle Probleme sind gelöst, dann gehe ich an den Strand und sammle Müll. Oder in den den Zoo, gestern war ich dort und sah Tiere 🤗 Ok nein, Josina, bist du dir bewusst, dass der Text nicht ernst gemeint ist, aber magst es nicht und rätst mir zu Positivismus? Oder argumentierst du inhaltlich weil es dir unbegreiflich ist, wie ich das ernst meinen kann? Im ersten Fall muss ich absagen, ich hab so viele schönmalerische Tendenzen, aber ich will doch meine Mitte finden, wenn ich nicht hin und wieder ein bisschen Dunkelheit ausdrücke dann, eigentlich nichts, dann, vermutlich les ich dann eine Dystopie oder so, aber nein, es macht mir echt Spass manchmal düster, sarkastisch, schwarzmalerisch, o.ä. zu schreiben, das zu tun ist mir wirklich wichtig... Im zweiten Fall, was ich eher denke, tut mir wirklich leid wenn ich diese Info nicht in angemessene Worte gefasst habe, aber aus mir schreibt heute der innere Sarkast, ein Stück konfrontativ in der Rolle des präzisen Pedanten 😅 Ähm, ich entschuldige mich für die Unklarheit, aber was hier als Gedicht steht ist zu Null Komma Nichts ernst gemeint, ich postuliere nichts und stelle keine Thesen auf, ich mache mich schwarzmalerisch lustig über den Menschen, das vernunftbegabte Wesen und am Ende lass ich sie alle sterben. Fast son bisschen wie Shakespeare 🤔🤗 @Marvin, hallo, du bist mein Mann! Erstmal Danke für deine Erklärung am Anfang, klug gewählte Worte gut in Kontexte gesetzt! Aber, falls ich dich richtig verstehe, ich male nicht schwarz der Wut und der Suche nach einem Schuldigen für den Klimawandel und deshalb lass ich sie alle sterben. Der Klimawandel ist einzig mittel zum Zweck, ein gutes aber weil reell und nachvollziehbar, die Inflation wäre nicht Grund genug für die Intensität des Textes 😅 Nein, Urursprpngliche Absicht des Textes war, sich sarkastisch über etwas lustig zu machen und etwas im Dunkel brennen zu lassen, am liebsten zur Melodie vo Geschützfeuer. Urursprünglich sag er gamz anders aus, gleichmäßiges Schema, hier und da schien durch, dass er nie öffentlich gehen sollte, aber die steigend Meere, Also für Geld war ich immer schon sehr empfänglich und bauchpinseln mag ich 😄 ne gelungene Verarsche eines meiner Gedichte hätte was, eingendein 'da macht man keine Witze drüber' Thema zum Tauchen ins Dixiklo oder so 🤣 ähm nein, also doch gerne, aber nein, ich versuchs im Kopf zu behalten... aber die steigend Meere die waren nicht drin, ich schrieb von Flammenmeeren, eigentlich sogar hauptsächlich sarkastisch, mich lustig machend, mit dunklem Anfang und knallendem Ende. Aber ein Freund von mir hat noch seinen Spirit mit reingebracht, das hat zwar Humor gekostet, aber ich bin begeistert vom Ergebnis 🤗 Ich hab da auch viel für übrig, nur konme ich viel zu selten dahin, mal sowas zu schreiben... in diesem Fall ist der meiste Eindruck Rainer, meinem Kumpel geschuldet, der die Macht des letzten Schliffes hatte und genutzt hat, meine erstversion sah noch so aus: Klimawandel bis zur Gänze, Sintflutregen, Flammenmeere - Welt und Götter ziehn die Grenze, Sturmgewalten führn die Heere, infernale Feuerstänze feiern hier die Zeitenwende. Mensch, du Narr, du Fürst der Blinden, zelebrier dein eignes Ende, fress dich fett mit Klimasünden. Werd der Reichste unter Toten ist der beste Lebensfaden, schwarzer Rauch steigt aus den Schloten, einer knackt sie, die Trilliarden! Jetzt mal ehrlich aufgetischt, so mit Handeln statt zu Denken: wenn das Licht der Welt erlischt wärs doch geil ne Yacht zu lenken! Kohlestrom und Wälder roden, bau das höchste Haus der Welt, in den Wolken dann die Hoden schaukeln, das ist was gefällt! Sinfonie der Zirkusaffen, für den Frieden in der Welt scheißen wir uns zu mit Waffen - Klimafreundlich hergestellt - Für den Fall der Mensch besteht, die Gefahr sich langsam lege in dem Falle hätt er sie sinkt in Kriegen auf die Knie dass im Regen er vergeht. Stahlgewitterhagelschläge. Ich danke die fürs kommentieren mein Lieber und vielen Gruß! LG Delf 🤗
  11. Hallo Claudi, Ja das kann ich verstehen, ich denke da hat jeder so seine eigene herangehensweise und dir/euch scheint ein streben in Richtung Perfektion wichtig zu sein, das ist ja nicht nur legitim, sondern auch ehtenhaft oder so. Wenn ich sage, ich halte mir offen, so etwas zu nutzen, dann könnt ihr wenn ihr mögt ja schauen, wie oft ich es nutze, ich glaube seit der betreffenden Diskussion im Gedicht "Streit", - bei dem zum Reimschema abba abba cdcd cd am Zeilenende, noch das Reimschema baab baab dcdc dc in der Zeilenmitte kam, hätte ich auch anderes gewählt, wäre die Möglichkeitenpalette nicht so dünn geworden, wodurch ich entschieden habe Abstriche wie diesen in Kauf zu nehmen. (Mitlerweile ist mir ein vergleichbares Schema aber auch ohne Abstriche gelungen) -habe ich so etwas nicht wieder verwendet, es vorher schon gemieden. Ich apreche also von der theoretischen Möglichkeit, nicht von 3 Texten die warten ihren Herzschmerzkeitkeit Charakter zu präsentieren. Du bist ein sehr klanglich versierter Mensch und, so scheint es mir als besenfter, lässt sich zwischen dir und Endeavour u.a. bei einer Sicht auf Reinheit in der Form bis zu Perfektion / Formvollendung durchaus eine Konstante ziehen. Ich hab ja selbst nen kleinen Perfektionisten im Kopf sitzen, Metrik lernen und nutzen hab ich bei meinem dritten Gedicht begonnen, 1 & 2 dann nachgeglättet, eine kurze Phase des pfeif draufs hatte ich anfsngs, wobei fast alles nachgeglättet ist und seitdem ist es ein stetiger Prozess des Lernens. Es gibt Textstellen, einzelne Strophen, die hab ich blöd begonnen mit Anfängerfehlern oder sowas und hab 10 Stunden lang einen Bruch versucht zu kitten. Aber ich hab auch zu Gedichten in Gedichten diskutiert, stets nach dem Motto so glatt wie möglich aber ich verschenke keine Zeit ans Glätten, wo der Informationsaustausch zählt... An sonsten folgt die Form der Funktion Zu reimen empfinde ich nicht nur als Umsetzung eines poetischen Gedanken, sondern auch als den Weg, an den sich wirre Fragmente verbinden und poetische Gedanken geformt werden, als die Produktionsstätte der Steine, aus denen unsere Geistespaläste erbaut werden, nicht jedes Gedicht, das ich schreibe, soll den Zweck erfüllen, ein Gedicht zu sein. Manch Idee, konnte sie, wenn auch unrein, ins Wirklich brechen. Manche meiner Liebsten Gedichte sind gedormt aus einer vielzahl Gedichrsinhalten, die die Zeit ergeben hat. Mir ist da die schiere Existenz etwas Neuem manchmal wertvoller, als die Formvollendung von etwas Bestehendem 🤗🙏 Die Information finde ich selbst in keiner Weise problematisch, aber einen Diskurs um die Allgemeingültigkeit kann man doch denke schon führen 😄 Auch ich habe mir in diesem Faden in einem inneren Monolog Fragen gestellt, stelle wundere mich exakt jetzt deine Aussage so formuliert zu lesen, wenn doch Form und Klang dir wichtige Elemente sind und du eine kluge Frau bist, die, so denke ich, im Diskurs gewachsnes Wissen zu schätzen weiß, die Essenz von Akzidenz unterscheiden kann, differenziertes Denken, objektives erkennen und das Gewicht der Präferenz herauszurechnen keine Schwierigkeiten haben sollte. Ich sage zwar, meine Reaktion ist auch dem eitlen Gemüt entsprungen, ich empfinde sie aber nicht als falsch. Ein Zitat habe ich mit einem Zitat beantwortet, keines, das Bitterkeit hinterlässt, außer natürlich man bezieht die größter Narr stelle auf sich, aber wie wäre das begründet? Die beschriebene Handlungsweise steht in keiner Relation zu etwas, dass sich auf Endeavour anwenden lassen würde. Es bleibt eine Diskussionsgrundlage, ungenutzt. Beantwortet mit einer Aussage sinngemäß "Gut dass ich so schnell und klsr ein Ende der Diskussion herbeigeführt habe" mit der Aussage einer "Liebe dafür, dass die Dinge hier so schön Kopf stehen" Ich greife etwas vor bzw. zurück Kluge Menschen, oft logikorientierte Denker, Mathematen, nicht die Maler, mal metaphorisch vereinfacht gesagt, haben öfters, besonders mit steigender Intelligenz und präziseren Kenntnissen, eine gewisse Kommunikationsschwierigkeit, nicht im informativen Sinne, so dass gesagtes viel Gehalt aber kaum Form/Formelles ist, das ohne böse Absicht spricht. Und ohne Blick für Normen und Fettnäppfchen Warum mich nun dein letzter Absatz ehrlich gesagt sehr wundert ist, kurzer Rückgriff ich gehe jetzt konsequent davon aus, dass jede Aussage Endeavours in diesem viel Gehalt/wenig Form Lichte steht, in bester Absicht geschrieben und durch unglückliche Umstände im Verlauf des Gespräches ungewollt, unbedacht ungünstige Reaktionen zeigt. Ich lege das gerne Präzise dar, zumindest versuche ich es. Endeavour, ich entschuldige mich bei dir vorweg und sage nochmal klar, ich unterstelle dir beste Absicht und schlechten Umstand, ich wäre lieber dabei geblieben das alles nichtvweiter Thema sein zu lassen und intellektuellen Austausch zu führen. Nur dafür hast du keine Zeit - dein gutes Recht, mivh an der Eitelkeit gekratzt - ohne jede Absicht, sicher. Eigentlich schlimm für mich - kann sein, aber lügen wäre eitler. Und, ausschlaggebend, Claudis Wunderung in aufgetretener Auspeägung, die 3 Gründe haben könnte; jene Konstante gewisser ähnlicher Sicht/Handlubgsweisen oder eben meine völlige Blamage als Laberheini mit ganz viel Wort für so wenig Plan. Nun Am Anfang beginnend, der erste Kommentar lässt sich in 2 Teile twilen. keit/keit und Herz/Schmerz. Den Inhalt an sich hab ich nicht als störend gesehen. Ich halte was von Kritik und denke man muss auch harte verkraften, sollte schlecht formulierte schlucken können. Msn sollte aber auch kritisieren können und weil ich kein Schaf bin, sieh das hier gerne als Versuch deine Kritik und weiteres zu kritisieren. Der keit keit Teil bezieht sich auf ein vergangenes Gespräch um die Ungünstigkeit dieser gleichklangwiederholung zu stützen Ivh schick schonmal ab und hol mir den Wortlaut, kann noch dauern, ich schein heute präzide zu sein oder halt gewillt mich zu blamieren f**kf**z*nsch**ße einmal falsch gedtückt allrs weg, ich halt mich kurz Der erste Kommentar, keit/keit herz/schmerz wer kein Autist ist oder 20 Jahre im Elfenbeinturm seines Kellers eine unbekannte Sprache dechyffriert hat, kann mir nicht glaubhaft erzählen, er weiß nicht, warum die Worte Unmut hervorrufen könnten. Wer sich erhebt verliert den Boden unter den Füßen Wem niemand das Wasser reichen kann, verdurstet Wer eine Handlung mit einem Zitat, das eben diese, als eine, die nur *Schimpfwort/Entwertumg/Verächtliches* nutzen ohne klarzustellen, dass es eben jenes nicht beachtet werden soll, es nur ums Formelle geht, es mag passieren, dass man es nicht bedenkt, aber eigentlich ist klsr, dass dies eine Kränkung mit sich zieht (ja das Zitat ist sogar im Grunde seines Wesens ein Kränkendes, es drückt nicht die Ibformation aus Herz/Schmerz böde sondern verachtung für die, die es nutzen), die ich übrigens nichtmal erwähnt habe, bis meine Zitatantwort ohne solchen Aspekt scheinbar kränkend wirkte Spannend finde ich, dass meine 2 klar dargelegten Deutungsmöglichkeiten deines zweiten Kommentares und die Frage um die Deutung die Antwort fand dieserjener fragte dort ob jenes und war wohl nicht glücklich mit der Antwort Endeavour, Claudi, ich denke nicht, dass es Wissenschaft braucht um den Worten in dem Kontext den Subtext "Die Antwort wird dir nicht gefallen" in sich trägt, meine Frage also klar beantwortet. Ich bin gerne bereit die Erklärung zu hören, die diese Antwort zu einer Literaturempfehlung macht Eigentlich ganz ehrlich, ich hab in wenigen Worten grob das hier hingeschmiert und was hier steht erscheint mir klar genug um folgendes zu sagen Endeavor, ich glaube felsenfest an deine guten Absichten, das tu ich nicgt ihrer deutlichkeit wegen oder ihrer möglichkeit, sondern eines intellektuellen Interesses, wenn es auch nichts als eine Enttäuschung erfahren hat. Du hast jede Situatiob fürceinen Seitenhieb genutzt, ich jede, einen Diskurs draus zu machen ohne einmal ausfällig zu werden Es heißt ein Sprichwort Schuster bleib bei deinen Leisten, aber wende nicht Gewalt an machst du Schuhe und schwing dich nicht so hoch auf, dass du in der Atmosphäre erstickst Oder so Irgendwas war da Claudi, auch ich habe mir fragen gestellt Liebe Grüße Gute Nacht Delf
  12. Hallo @Josina danke auf jeden Fall für deinen Kommentar! Ich verstehe was du meinst und vom grundsätzlichen bin ich voll bei dir, bin ich auch kein Freund von solchen Allgemeineaussagen. Bei diesem Gedicht ist es aber so, es soll garkein ausgewogenes Bild zeichnen, in der Form auch nicht "reell" sein, mehr eine einseitige Übersteigerung ins Extrem... Ich schätze mal du schreibst eher wegen dem Titel -Als die Guten- und nicht wegen der entsprechenden Stelle im Text, schließlich werden die Menschen dort die Guten genannt für den Gnadenakt der Natur gegenüber, sie vom Dasein des Menschen in ihr zu befreien, in dem der Mensch sich im Krieg vernichtet 😄 Was den Titel angeht hat die Entscheidung mein Kumpel getroffen, der in der Form wirklich viel zu dem Gedicht beigetragen hat, es neu ausgerichtet hat - sehr zum Guten. Meine Wahl wäre vermutlich Sinfonie der Zirkusaffen gewesen 🤣 Ich wünsche dir einen schönen Sonntag! 🤗 LG Delf
  13. Anaximandala

    ALS DIE GUTEN 

    Klimawandel ohne Grenze, Sintflutregen, steigend Meere, Gletscherschmelze, Sturmestänze, Beben, Lavaströme, Brände … Führt das die Milliardenheere hin zur Wende? Nein, der Mensch als Fürst der Blinden zelebriert sein eignes Ende, mästet sich an seinen Sünden, Beuten, Banken, Börsen, Quoten – Der Profit im Horrorladen mit Verdiensten noch an Toten ist der Faden. Also üppig aufgtischt, fressen, saufen, spielen, schenken sich die Sorgen und das Denken, eh das das letzte Licht erlischt, Wagen, Yachten, Flieger lenken, für das Wachstum Wälder roden und im höchsten Haus der Welt schaukeln Brüste, Schwänze, Hoden, wie‘s gefällt! Wie auf Bäumen einst die Affen mit den Fäusten, Steinen, Keulen, heute mit modernen Waffen, aber immer noch mit Heulen gegen böse Widersacher, die uns Land und Weiber rauben und vernichten wolln im Schacher um die Welt, die Macht, den Glauben, den wir als den rechten hegen, dass wir selbst mit unserm Gott in den Stahlgewitterschlägen siegreich sind, bis dass in Schrott, Trümmern, Wüsten, Wassern, Leichen wir das edle Ziel erreichen, endlich auch die Klimafrage aufzulösen mit dem Schlage zur Verbesserung der Lage: Alle Welt mit Groß und Klein von uns selbst als größte Plage zu befrein, statt uns länger zuzumuten dem Planeten in den Gluten und den alles löschend Fluten als die Guten … 02.04.23 ds-rd Delf S. Rainer D.
  14. Guten Morgen Joshua, wirklich vielen Dank für deine ehrlichen Worte. Ich sag mal ganz ehrlich, zumindest wäre so mein Eindruck, ich lese ein wenig die Bemühung heraus, eine Kritik zu formulieren und Mängel aufzuzeigen ohne dabei auf Füße zu treten oder bitteren Geschmack zu hinterlassen. Das finde ich macht deinen Kommentar zu einer wirklich guten Kritik, das und natürlich dass sie klar ist, begründet und korrekt. Danke mein Lieber, das finde ich anerkennenswert! Erstmal zur Länge, unter dem Aspekt hab ich das Gedicht so noch garnicht betrachtet, entstanden ist es aus einer Stimmung heraus und in einem Rutsch, im ersten Gedanken dachte ich ok, das ist subjektiv deine Meinung, ich sehe es halt aber anders... Nur mit dem zweiten Blick musste ich dir schon recht geben 😅 Im Grunde genommen sagt vieles das selbe bzw sehr ähnliches aus, das könnte man zwar vielleicht sogar stilistisch begründen, aber nein, du hast recht! Wenn du von 2 bzw 4 Absätzen schreibst, meinst du 3 bzw 5 Strophen, oder? Ich geb dir thematisch definitiv recht, in diesem speziellen Fall werden 5 Strophen wohl aber das absolute Minimum sein, auf das ich kürzen möchte. Die 3 behalte ich aber im Hinterkopf, dass, wenn ich nochmal in eine ähnliche Richtung gehe, ich es von Anfang an anders aufziehe 🤗 Was das zu wenig konkrete angeht, das verstehe ich, du bist sicher nicht der einzige, der es so sieht. Ich schätze mal, ich hab einen kleinen Hang zu gerade dem Abstrakten, das sich schon im Bereich "alles betreffend, nichts sagend" bewegt 😅🤣 das belasse ich also doch so 😄 Der Hintergrund ist aber auch ein abstrakter. Mir gefällt der Gedanke, dass alles standpunktabhängig ist, absolute Wahrheiten nicht existieren, sich alles und sein Gegenteil belegen lässt, begründen, beweisen lässt, dass die Welt eben Widerspruch ist und der Versuch einer ganzheitlichen Sicht Widerspruch integrieren können muss. Außerdem kenne ich meine Themen und Tendenzen, deshalb hab ich mal mit etwas Voraussicht und Misstrauen gegenüber meinem Zukunfts Ich entschieden, welch "Wahrheit" auch immer ich schlüssig belege, ich möchte versuchen auch ihren Gegensatz hinzulegen. Was ich schreibe soll kein widerspruchsfrei geschlossenes System philosophischer Ansichten ergeben können, spirituell noch viel weniger. Mir selbst trau ich nicht, dass meine Dummheit sich nicht irgendwann nochmal die Hybris und den Größenwahn als Kleid wählt und für die Dogmatik finde ich genug Verachtung, schon aus Prinzip möglichst viele "Wahrheiten" durch ihren Gegensatz zu entwerten. Außerdem hätte der Idealist in mir, wenn eh alles relativ ist, doch gerne 5 schlüssige, sich widersprechende Antworten zur Hand, bevor er irgendetwas wirklich ernst nimmt. Zumindest ideell gesehen 🤣 Gegründet auf Rumi hab ich mal geschrieben, und dieses Bild habe ich oft und gerne verwendet: Brich dein Herz, bis es sich öffnet, Dass aus Wunden Liebe bricht, Denn du wirst vom Schmerz gesegnet, Ist die Finsternis dein Licht. Was den Wind und den Schatten angeht, die haben so nichts miteinander zu tun, ich mag das Bild vom Lied das im Wind erklingt nur sehr gerne, und hier singt es tragisch davon, dass der Schatten, der vom Licht der Dunkelheit erzählt, ein Lügner ist 🤗 Also zumindest 2 Strophen konnte ich ersatzlos streichen... ohne, dass etwas verloren gegangen wäre 😄 mit etwas Aufwand ist sicher mehr möglich, aber ich lasse das jetzt mal so stehen 🙂 Ich behalte die 2-4 Absätze als Rahmen für das nächste Gedicht in ähnliche Richtung auf jeden Fall im Kopf! Im Wind erklingt ein leises Lied, voll Wehmut singen Chöre, dass Dunkelheit die Welt durchzieht, die sich in ihr verlöre. Ein Schatten greift, man sieht es nicht, und flüstert in die Herzen, nichts ist wie's scheint, er sei das Licht, die Antwort gar auf Schmerzen, der Morgen folgt der Dunkelheit, erwacht aus dem Geträume. In jedem Herz, das er befreit, verfinstern sich die Räume. Er flüstert leis, er mein' es gut; Den Rahmen zu verdunkeln, lässt jedem, der es gleich ihm tut, erstrahln der Sterne Funkeln. Dann sinkt er bis zum Seelengrund, schlägt Wellen, schnell und schneller und tut zur Dunkelheit dann kund dort sei das Helle heller. Im Wind erklingt ein leises Lied, du solltest etwas lauschen, vom Dunkel, das in Herzen zieht um wahr und falsch zu tauschen. Lieber Joshua, hab vielen Dank & einen schönen Sonntag! Delf 🤗
  15. Im Wind erklingt ein leises Lied, voll Wehmut singen Chöre, dass Dunkelheit die Welt durchzieht, die sich in ihr verlöre. Ein Schatten greift, man sieht es nicht, und flüstert in die Herzen, nichts ist wie's scheint, er sei das Licht, die Antwort gar auf Schmerzen, der Morgen folgt der Dunkelheit, erwacht aus dem Geträume. In jedem Herz, das er befreit, verfinstern sich die Räume. Es wär ja alles relativ und darum auch das Sehen, er schmeichelt manipulativ und nennt sich das Verstehen. Dann flüstert er, er meint es gut; Den Rahmen zu verdunkeln, lässt jedem, der es gleich ihm tut, erstrahln der Sterne Funkeln. Der Schatten sinkt zum Seelengrund, schlägt Wellen, schnell und schneller und tut zur Dunkelheit dann kund in ihr sei Helles heller. So sei es mit der Relation, im Licht, da geht es unter, doch wer die schwarze Nacht bewohn, der sieht das Leben bunter. Im Wind erklingt ein leises Lied, du solltest etwas lauschen, vom Dunkel, das in Herzen zieht um wahr und falsch zu tauschen.
  16. Guten Morgen Endeavour Achso ne, ich meinte das schon ernst, dass ich es vielleicht schaffe, mich einzulesen, was ich auch getan habe. Nur mehr als die Absicht möcht ich ungerne verkünden, die Wahrheit ist nämlich einfach, dass ich im Browser bestimmt 10 Tabs hab mit Themen, in diecich mich gerne einlesen möchte 😄 Ich hatte die Anekdote aber ehrlich gesagt auch als Antwort auf meine Frage um die Deutung verstanden 🤷‍♂️ Als Literaturempfehlung war mir John Henry Mackey neu, aber erstmal nicht soo interessant. Max Stirner mit Der Einzige und sein Eigentum klingt dafür sehr interessant, ich hab auf jeden Fall vor Jahren schonmal über Werk und Wirkung von ihm gelesen 😄 Ich spring mal zum Schluss und geh erstmal hierauf ein, am liebsten mit kurzen Worten 😅 das trotz allem kannst du einerseits gerne als Trotz und gekränkte Eitelkeit sehen. Ich glaub mir ist Diskurs und Disput über Ideen und Ansichten aber lieber, als jetzt lang von Kontext, Subtext und Deutung zu schreiben um das doch bitte zu begründen, also sieh mein Zitat gerne als ein in Resonanz gehen, so ist sie halt, die Eitelkeit 🤔🤷‍♂️😄 Auf jeden Fall hätte es nicht viel Aufwand bedurft, eine Idee wie Gemeinsam sahn wir in die Ferne Des Weltalls, unergründlich weit, Und unterm sanften Licht der Sterne Verschwand bald unsre Einsamkeit. vorzubringen. Schließlich stimme ich mit dir überein, keit/keit ist kein schöner Reim... aber seien wir ehrlich: Einsamkeit/Wahrheit wär schlimmer gewesen 🤣 Aber ich würde es mir offenhalten, keit/keit zu reimen, wenn ich es an der Stelle angemessen finde... genauso ein Reim wie entsetzt/gesetzt. Schön ist was anderes, ohne Frage, aber je nach Umstand 🤷‍♂️ Die Aussage, Kunst sei eine runde Sache, finde ich schwierig... ich finde Kunst hat Ecken und Kanten, am Ende gibt es "Die Kunst" ja eh nicht. In der Welt gibts alles und sein Gegenteil, da bin ich auch kein Freund von konkreten Festlegungen... Ich bin fast verwundert, dass Kunst eine Runde Sache sein soll, du hast mit Arno Holz und John Henry Mackey 2 Naturalisten genannt und der Naturalismus ist doch mal alles, aber nicht rund 😄 Ah ok, ich dachte Schopenhauer hätte nen groben Schnitzer bei Gracian gemacht, ok, jetzt weiß ich bescheid. Es ist natürlich Schopenhauers Aussage, erstmal betreffend Artur Schopenhauer, klar kann man sie auf Gracian übertragen. Nur, Schopenhauer nimmt ja Bezug auf die Verstümmelung der deutschen Sprache und er spricht von seinen Werken. Gracian war Spanier, Übersetzungen sind immer verzerrte Abbilder, schon geringen Unterschieden in Wortbedeutungen wegen. Wortgenau und sinngemäß sind auch 2 paar Schuhe, jetzt also dran zu rütteln die Übersetzung nicht anzutasten klingt auch nur so lange gut, bis es ne bessere gibt. Schopenhauer hat seine Gründe gehabt, das kann man respektieren. Wenn ich jetzt etwas zitiere wie hier im Faden, das sollte klar sein, ist es 1:1 abgeschrieben und was ich verdichte von ihm, oder so es sich ergibt Schopenhauer, das ist nicht Gracians Werk, oder Schopenhauers, wer wäre ich das zu verändern. Es ist meine paraphrasierte Aufarbeitung ihrer Worte, nach Vorlage ihrer Werke im Licht meiner Interpretation sowie meinem geistigen Kontext undcdann kommt es vor, dass ein Gleichnis von Zhuangzi plötzlich mit einem Sinnbild von Rumi abgerundet ist, shit happens 🤷‍♂️😄 Viele Grüße und einen guten Tag dir Delf 🤗
  17. Guten Morgen Endeavour Ganz gewiss, in der Kürze liegt die Würze, aber aus der Dauer wächst Vertraurheit und die Länge kann in die Tiefe gehen, spontan gedacht 😄 es ist ja immer auch eine Sache der Zielsetzung Zu John Henry Mackey oder Der Einzige und sein Eigentum bin ich nicht informiert, vielleicht habe ich mich aber heute Abend zumindest grob in die Thematik eingelesen ... aber auch die zufriedenstellende Antwort hängt von etwas ab, nämlich der Erwartung, von daher kann ich nicht viel dazu sagen, weder weiß ich um die Frage, noch um die Erwartung ... Ehrlich gesagt nein, das habe ich nicht, ich lese Gracian in der Übersetzung von Schopenhauer. Es würde mich natürlich interessieren, was das zitieren von Gracian schwierig macht und welchen Fehler Schopenhauer gemacht hat, aber vordergründig gefällt mir, was ich lese, weil es eine Sicht auf die Welt widergibt, die mir das Gefühl gibt mich in der Form intellektuell zu bereichern, ob es nun Gracian ist den ich lese oder Schopenhauers Wahrnehmung von Gracian. Um schlussendlich nochmal zum Kern der Sache zurückzukommen, sicher ist etwas dran an dem was Arno Holz schreibt, aber absolut würde ich es nicht nehmen. Sicher versuche ich zu vermeiden das erste Klische des Dichtens, den Herz/Schmerz Reim nicht inflationär zu nutzen, aber ihn vermeiden, wo er sich anbietet, ist auch keine Option. Oder doch, ist es, sicherlich. Aber auch nicht das Wahre... Irgendwer hat mal sinngemäß gesagt, Es ginge nicht darum, als tausendster den Herz/Schmerz Reim nicht mehr verwenden zu können, sondern darum als tausendster noch einen Rahmen zu finden, in dem sich ein guter Reim daraus ergibt. Ob mir das gelungen ist, sei mal dahingestellt. Zur keit/keit Reimen nur kurz, seit der Diskussion darüber habe ich keinen mehr verwendet, dieses Gedicht zählt aber zu den ersten, die ich geschrieben habe, liegt also schon eine gewisse Zeit zurück 😄 wenn sich jetzt etwas anbietet, das man stattdessen schreiben kann, sicher, übernehme ich es gerne ... aber für den Moment gefällt mir dieses Gedicht trotzallem sehr, ob es ganz rund ist oder nicht 🤔 LG Delf
  18. Guten Morgen, liebe Claudi Ja genau, ich hab mich auf aktuelle Schreiber bezogen, eben Leute, die mir, ob in Foren oder auf Facebook so begegnet sind. Bei bekannten zeitgenössischen Dichtern bin ich eigentlich kaum in der Materie, zumindest über Forenbekanntschaften hinaus, bestimmt findet sich da der eine oder andere und wenn man auf bekannte Dichter der Vergangenheit schaut, gibt es je nach Strömung sicherlich Beispiele. Aber nur bezogen auf Forenbegegnungen hab ich mit 5 vielleicht sogar zu hoch gegriffen... Natürlich fallen mir Beispiele ein für großartige Poeten, die sich nicht um Metrik scheren, auch hier im Forum, aber der Klang des geschriebenen ist wieder etwas anderes und vielem, das gut klingt, wohnt doch wieder eine gewisse Metrik inne. Am Ende muss ich sagen fallen mir nur zwei oder drei Person ein, die ihren ganz eigenen Stil gefunden haben und dabei gut klingen. Und das auch mehr oft als immer 😄 Beim Rest, da bin ich voll bei dir, ist die freie Form die Ausrede, sich nicht weiter bemühen zu müssen. Ok das ist ziemlich interessant, ich hab mir den Erlkönig nach deinem Kommentar nochmal angesehen und mir sind 2 Dinge direkt aufgefallen, einmal sind es nur 3 Zeilen, die aus dem jambischen Grundschema ausbrechen, nämlich wenn der Erlkönig von Mutter "Meine Mutter hat manch gülden Gewand" und von seinen Töchtern "Meine Töchter sollen dich warten schön; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn" spricht, da könnte man sicher ganz sicher eine konkrete Absicht hineininterpretieren und das zweimalige verwenden vom "Erlkönig" als ungünstiges Wort, aber beide Male am Zeilenanfang. Ich komm grad nicht drauf, wie du diese Worte genannt hast, aber ich erinnere mich, dass du geschrieben hast lieber am Zeilenanfang solche "Spielereien" zu nutzen. Das ergänzt sich mit dem was Goethe geschrieben hat recht gut, nur als spontaner Gedanke. Ja, hier kann ich nicht widersprechen, auch beim Reimen falle ich gerne in Schwafeln 😅 deshalb finde ich das Sonett so reizvoll, weil es mich zwingt, beim Dichten auch inhaltlich zu "verdichten". Ich glaube es wird noch einige Zeit dauern, bis ich einen Punkt erreiche, frei schreiben zu können... Die eigene Strophenform ist sicher ein sehr schöner Gedanke, vielleicht werde ich das auch irgendwann versuchen, aber ich glaube auch das steht noch in der Ferne, einfach weil es stimmt, für mich ist das Formkorsett aktuell eine kaum verzichtbare Hilfe.... Aber ich werde ganz sicher dann und wann etwas experimentieren, wie hier. Aber wie gesagt, die Ausbrüche aus der metrischen Struktur möchte ich, eben weil ich weiß, dass die Klangperlen in freier Form wie Nadeln im Heuhaufen sind, doch auf eine gute Metrik gründen 😄 Unter anderem, auch einen klug gesetzten einmaligen Ausbruch finde ich sehr interessant, hier hat mich das was und wie und warum viel beschäftigt, bis ich durch Zufall über Rilkes Ich lieb ein pulsierendes Leben gestolpert bin, aber bisher ist das auch der einzige Metrikbruch, der mir begegnet ist, den ich absolut unterschreiben kann... An sonsten ist mein "Ideal" für das was ich meine wohl etwas, das mir bisher selbst nicht begegnet ist, vielleicht also ein Wunschtraum 🤔 LG Delf
  19. Guten Morgen, lieber Marvin Ja genau, das hast du absolut richtig interpretiert! Hab vielen Dank für deine netten Worte, ich freu mich auf jeden Fall drüber 🙂 Der Wermutstropfen stört da so garnicht 😄 Du wirst lachen, es ist keine 2 Stunden her, da hab ich mir genau diese Frage gestellt, ob ich überhaupt vom Geiste sprechen kann, oder ob das nicht doch irgendwie blöd klingt 😄 Ich hadere aber auch mit der Alternative etwas, wenn ich stattdessen schreibe Aber ich glaube wenn Geiste einfach falsch ist, dann ist es einfach die bessere Option 🤔 LG Delf
  20. Hallo @Endeavour, ich bin mir bei der Deutung nicht sicher, wenn du das würdige Schlusswort und das erfreuliche Abkürzen ernst meinst, die auf dem Koof Aussage nett gemeint und die närrischen Grüße ein ironischer Schluss sind, würd ich sagen vielen Dank, das hat doch zu was geführt. Wenn du das würdige Schlusswort und die erfreuliche Abkürzung ironisch meinst, das auf dem Kopf stehen ein Wink zu meinen Wirren ist und die närrischen Grüße der sarkastische Abschluss darauf sind, dass ich deine formelle Kritik mit so einem Afront beantworte, dann sag ich mal es liegt eine nicht so kleine Differenz, die dir recht traurig anhaften würde, zwischen deinem Kommentar mitsamt Subtext und deinem Umgang mit meiner Antwort und ihrem Subtext. Während du nämlich Holz zitierst, mit einem Satz der sagt, wer Herz/schmerz reimt ist ein Kretin (bzw. der tausendste der es tut ist nur noch einer), dann ist zumindest die Möglichkeit der Aussage ich, wo ich so einen Reim verwende, sei einer, nicht abzustreiten. Das habe ich unkommentiert akzeptiert, mein Antwortzitat besagt nun, es findet sich für jeden Standpunkt ein Argument und Narren sind eigentlich alle, aber der größte ist, wer sich auf seines versteift. Dies Zitat tut nichts, als die Absolutheit deines Zitats zu relativieren, es gibt keine Bezüge, die eine negative Aussage über dich suggerieren könnten. Während also dein Zitat durchaus einen Bezug enthält, aus dem ich etwas persönliches ableiten könnte, enthält meines so einen Bezug auf dich nicht. Wenn das erfreuliche Ende nun also meint, lachend über den Affront meiner Antwort auszusteigen, läge in meinen Augen darin eine krasse kognitive Dissonanz. Dein Zitat kann hämisch interpretiert werden, meines relativiert deines, wenn du da nun was persönlich nehmen würdest, wäre das ziemlich traurig. Du schienst mir klug, das wäre dann aber nur kindisch. Aber du scheinst zu klug, so blöd zu sein das ernst zu meinen, denk ich mir ..., ich gehe also von einem nett gemeinten abschließenden Kommentar deinerseits mit ironischem Abschied aus und sage vielen herzlichen Dank dafür und närrische Grüße zurück 🤗 Lieber @Carlos, ich danke dir für deine nette Worte! 🙂 Also kurz und knapp, lieber @horstgrosse2, kann ich nur sagen hab Dank, beide Vorschläge gefallen mir besser als mein Ursprungstext, ich übernehm sie definitiv! Ich danke dir 🤗 Liebe @Carry, herzlichen Dank dafür, da freu ich mich nicht nur über mein Gedicht, sondern auch über deinen schönen Kommentar. Und zwar ordentlich 🤗 Wie schön, dass sich diese Ruhe so gut auszudrücken scheint und dem Gedicht eine stimmige Atmospgäre geben 🙂 Ich danke euch sehr! Habt einen schönen Abend 🤗 Delf
  21. Wers scheint auch zu den Narren zählt, Wie jeder Zweite, ders nicht tut Und leider hat die Welt gewählt: Sie folgt ihr nach, der Narrenflut. Die Narrheit lief mit ihr weit fort Und Weisheit, falls sie existiert, Ist Torheit in nem schönen Wort Die eigentlich nur irritiert. So ist der allergrößte Narr Wer selber sich für keinen hält, Dem Rest der Welt dafür ganz klar Die Narretei gern unterstellt. Nun reicht es nicht zum weise sein, Auch sieht man nett danach halt aus, Denn vor sich selbst ists nichts als Schein, Viel sagts, nur nichts zur Weisheit aus. Es weiß, wer es nicht von sich denkt, Nur sieht nicht, wer es nicht erkennt, Dass allen andren Sehn geschenkt Und doch sich selber sehend nennt. Zwar ist voll Narren alle Welt, Kein Narr erkennt, dass er es ist, Da jeder sich für sehr klug hält, Wenn Narrheit ihm den Kopf zerfrisst. *nach Baltasar Gracian Handorakel und die Kunst der Weltklugheit (201/300)
  22. Danke Claudi, dem kann ich in keiner Hinsicht widersprechen. Ganz sicher werden die meisten Versuche, gerade ohne viel Erfahrung, vom Formkorsett abzuweichen, am Ende nicht gut sein. Das meiste, was in freier Form geschrieben ist, klingt halt auch wie Gulasch und kein Verweis auf künstlerische Freiheit macht da irgendwas besser. Aber es gibt sie, die Texte/r, die in freier Form glatt, fein und sauber klingen, dadurch eine eigene Wirkung entfalten. Nur ist das wirklich nur ein Bruchteil... Mir fallen keine 5 Schreiber ein, die in freier Form harmonisch lesbare Texte schreiben... aber ich glaube, so viel ich von glatten Metren halte, ich würde gerne zumindestens die Fähigkeit besitzen, ein Gedicht mit einem Bruch im Metrum zu bereichern, oder ohne glattes Metrum gut zu schreiben... Ob Goethes Erlkönig, Schillers Spruch des Konfuzius, Rilkes Stundenbuchgedichte oder Fontanes Herr von Ribbeck, möglicherweise könnten sie metrisch glatter sein, aber nirgends wirkt das fehlende Metrum als Mangel, bei einem Gedicht wie Rilkes Ich liebb ein pulsierendes Leben, bringt der wohlgesetzte Bruch dem Text die Vollendung. Ich würde schon gerne den Punkt erreichen, auf einer Sicherheit im Umgang mit dem Metrum aufbauend, den Verzicht auf glatte Metren begründen zu können 🤔 Ich denke, wirklich poetisches kann sich frei von jeder Form im Optimum ausdrücken und der richtige Ausdruck kann einem Gedanken viel poetische Tiefe geben. Nur ist das wohl schwer wie selten 😅 also werd ich sicher viel verwerfen müssen 😄 Mir gefällt dein Vorschlag auf jeden Fall ganz gut, nur hab ich es noch nicht geschafft, den Inhalt in der Form auszudrücken und dann beide Ansätze gegenüberzustellen. Aber mit den 2 Hebungen hintereinander in sonst glatter Form gefällt es mir! Das ganze noch ohne Reime ist wohl das letzte Ziel, außerhalb von Formkorsett und Reimeszwang poetisch schreiben, das ist wohl Poesie in ihrer höchsten Form... Auf Anhieb fallen mir zumindest keine 3 Texte ein, auf die das zutrifft 😄 Ja lieber Marvin, nochmal vielen Dank, auch für die Erklärung warum und für die Darlegung in Bezug auf Geschwindigkeit. Ich freu mich, dass du so den Zugang gefunden hast, mir gefällt diese Fassung ja immer noch sehr gut. So wirklich falsch und richtig gibt es wohl wirklich nicht... aber natürlich gibt es "besser Klingendes" und "Kettensägemklänge" 😄 Es ist wohl auch kein einfaches Pflaster, deshalb ist die kritische Auseinandersetzung mit dem geschriebenen um so wichtiger 🤗 Viele Grüße euch beiden und einen schönen Samstag Abend! Delf 🤗
  23. Und Baltasar Gracian hat gesagt: Die eine Hälfte der Welt lacht über die andere, und Narren sind alle. Jedes ist gut und jedes ist schlecht, wie es die Stimmen wollen. Was dieser wünscht, hasst jener. Ein unerträglicher Narr ist, wer alles nach seinen Begriffen ordnen will. Nicht von einem Beifall allein hängen die Vollkommenheiten ab. So viele Sinne als Köpfe, und so verschieden. Es gibt keinen Fehler, der nicht seinen Liebhaber fände. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe @Sternenherz. Ich sehe das absolut genauso, Poesie ist etwas zu individuelles, um sich einzuschränken weil irgendwer irgendwie irgendwas meint, außerdem glaube ich, ist Perfektion nichts Schönes 😄 Hallo @Joshua Coan, zu deinem Kommentar kann ich wirklich nur sagen, hab tausend Dank 🤗🙏 Da sagst du was! Eigentlich ist es wirklich simpel... und trotzdem, ich hätte sie auch gerne, diese Ruhe, dem ist aber gerade leider nicht so 😅 Das freut mich, dass meine Zeilen dir gut getan haben, @Letreo71, sehr sogar 🤗 Habt vielen Dank für eure Kommentare und einen schönen Abend 🙂 Liebe Grüße Delf
  24. Anaximandala

    Nachts

    Zur Nacht, als alle Welt noch schlief Kams, dass wir uns begegnet sind Als ob mein Herz das deine rief Und deines wollte, dass ichs find. Fast wars, als hätt es uns gezogen, Am Ufer jenes See's zu sein. Zwei Herzen, die der Welt entflogen Wir trafen uns im Mondenschein. So saßen wir in schönster Stille, Fast wortlos unterm Sternenmeer, Dort lauschten wir manch einer Grille, Genossen diese Stunden sehr. Gemeinsam sah'n wir in die Ferne, Des Weltalls, unergründlich weit, Und unterm sanften Licht der Sterne, Verschwand bald unsre Einsamkeit. Wir, die wir schon so lange suchten, Nach einem uns verwandten Geist, Die langsam gar die Welt verfluchten, Zurückgelassen und verwaist. Wir fanden uns in tiefster Nacht, Und was heut fast wie Schicksal scheint, Hat Feuer tief in uns entfacht, Hat uns, die Suchenden, vereint.
  25. Guten Morgen, liebe Josina Ja, dem was du schreibst kann ich absolut nicht widersprechen, eine schöne Ergänzung zur Stille, dafür danke ich dir! Schön, dass dir meine Zeilen gefallen 🤗 Herzliche Grüße Delf
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