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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Der Strand Steinchen bunt und einzigartig glatt gespült vom Strom des Lebens rund, nicht mehr zusammenpassend mit dem Ursprung eures Seins seid zu Anfang schon am größten im Abrieb passiver Bewegung wächst die Welt mit eurem Schwinden breitet angenehm den Boden an dem Strand der Existenz zwischen Leben und der Tiefe in der jeder von uns nur ein kleines buntes Steinchen ist
  2. Kulturelle Zungenbrecher Politik-Leitkultur Fastenkur? Light-Kultur Vatikan! Leidkultur Bücherei leiht Kultur Zuckerbergs Liked-Kultur Donald Trump's lied culture Café-au-lait culture Tra-la-la it culture. -to be continued- (experimenteller Text, unmöglich auszusprechen, funktioniert vermutlich nur in geschriebener Sprache)
  3. Vielen Dank für Deinen Kommentear, liebe Rhoberta (...und für den Hinweis auf den Tippfehler ) Der konkrete Inhalt der Zeilen ist bewusst etwas ausgedünnt und projektionsgeeignet. So kann jeder seine Geschichte hineindenken. Schön, dass Du Hoffnung und positives Denken und Ganzheit herausliest. Das sind treffende Aspekte von Ambivalenzen (Frustration/Einsicht, Weglaufen/Entdecken, Bedrohung/Schutz). Herzlichen Dank auch an alle Anderen für's Lesen und Mögen VLG Peter
  4. Geborgenheit weine ruhig mein Kind um die Welt, die dir rinnt durch die zarten Finger unfassbar, unbezwingbar lauf davon im Kreise um die Welt, bereise mit den wehen Füßen unbeirrt im Suchen schlafe ein im dunkeln in Träume versunken von Schatten bewacht in Frieden erwacht
  5. ....Sätze, über die man Bücher schreiben könnte. Verdichtet wie ein Diamant, vieldeutig wie das gefächerte Licht seiner brilliant geschliffenen Vielseitigkeiten.... Sehr gern ca. 50 mal gelesen VLG Peter
  6. Liebe Lichtsammlerin, duch hast es ziemlich gut verstanden. Aber dass Anarchie mit Willkür, Chaos usw. zu tun haben, ist ein Vorurteil, das viele Menschen haben. Für mich ist es eine Art Utopie des Friedens. Denn Anarchie bedeutet ja nichts anderes, als ein Zustand, in dem es keine Dominanz gibt, keine Herrschaft. Frieden (hier innerer Frieden) ist nicht die Abwesenheit von Unfrieden, sondern der Zustand, in dem das Entstehen von zerstörerischen Konflikten gar nicht erst entsteht. Ich arbeite seit längerer Zeit mit inneren versehrten Anteilen, die durch frühere Verletzungen und falschen Glaubenssätzen entstanden sind. Manchmal personifiziere ich sie in Formen von innerer-Kind-Arbeit und anderen verwandten Methoden. Egal ob Angst, Trauer, Scham oder ein anderes Gefühl, alles kann in dieser Innenwelt spontan zu etwas werden, das ansprechbar ist und interagiert. Es wäre fatal, dort einen Konflikt zuzulassen, andererseits kann ich dort auch nicht für "Ruhe und Ordnung" auf die Art der realen Welt sorgen. Für die Anteile kann ich daher nur ein Gastgeber sein, der einen Körper zur Verfügung stellt, in dem ganz real gefühlt werden kann. Ferner ist es absolut wichtig, alle, die auch nur theoretisch dasein könnten, wissen zu lassen, dass sie diese Freiheit haben. Daher ist für meine Innenwelt Anarchie die einzig funktionierende Lösung und das obrige Gedicht ist der Anfang der ungeschriebenen Regeln, die in dieser Welt gelten. Vielleicht werde ich dem irgendwann noch Inhalte hinzufügen. VLG.... Peter
  7. Ponorist

    Die Anarchie in mir

    Die Anarchie in mir Alles darf sein Es gibt keine Regeln Jeder ist willkommen Angst wird nicht verhindert Wird geboren als ein Neues Alles darf rein Es gibt keine Mauern Jeder ist auf der Suche Scham wird nicht aufgehalten Vermehrt sich zu Helfern Alles ist dein und mein Es gibt kein Versteckspiel Jeder ist wichtig Trauer wird nicht abgelenkt Wächst heran zu Größe Alles kann raus Es gibt keinen Grund Jeder ist frei Grenzen werden nicht gezogen Verschwinden ins Blasse Verblassen ins Nichts.
  8. Nahaufnahme Stolpernd, in die Mulde Aus versehrter Weichheit Sinkend im Versuch In Befreiung hinkend Sumpf aus toter Erinnerung Im Sog der Schwerkraft Die lastenden Steine noch im Arm Kälte fühlend Wärme des Absterbens Der Abtrennung Gleichgültig, vergraben Und verschwindend Für immer im Nichts. Verbrannt von innen Zerfallen, verweht, vergessen Nie existent gewesen Schmerz ohne Berührung Unerinnertes Leid Nach innen gewandt In der Höhle aus Asche Gefesselt im Leben Mit den Sinnen witternd Das Ende erwartend Herbeisehnend In Alleinheit Ohne zu sein Der Raum Ohne Geschichte Keine Zukunft Die Gegenwart Verharrend, verschmelzend Unendlichkeit erlaubend Radikal weitend Wahrheit ohne Beweis Im Bauch fühlend Die glühende Sphäre Unterhalb der Sonne Des Geflechts Eins sein im Selbst (Eine Wahrnehmung nach der Methode „Radikale Erlaubnis“ von Mike Hellwig)
  9. Ponorist

    Dämonen

    Dämonen Es sind keine Dämonen Sie sehen nur so aus Manche von ihnen wohnen Hier bei mir zuhaus Sie sind wie kleine Kinder Die irgend etwas wollen Hier ist ein Weh-wehchen Dort möchte einer schmollen Manchmal bin ich böse Und sperre sie gleich ein Schnelle Problemlösung Das kann nicht richtig sein Sie fangen an zu quengeln, Toben und randalieren, Sich durch den Kopf zu schlängeln, Chaos zu garantieren Dann macht es mich verrückt Verängstigt und beklommen Den Schmerz kaum unterdrückt Unmöglich zu entkommen Schnell wachsen sie zu Riesen Und reißen alles ein Alle Gedankenwelten Zum Schluss bin ich allein Ich baue einen Spielplatz Da dürfen jetzt die Vielen Dasein und ich kann Mit den Dämonen spielen
  10. Weltraumlegostein Ein grauer Kreis auf grauem Grund Ein roter Pfeil darum – empor Der Commodore kennt den Weg Es braucht nur ein paar Kilobyte Für eine Kinderhand voll Worte Augenglitzernder Pulsar Sich selber sagend, „fort von hier!“ Egal wohin, ins Dunkel, Von wo das Licht uns noch erreichen wird. ------------------------------------------------------------------------------------------------ ....über ein Fundstück in einer Spielzeugkiste aus den 80ern.
  11. Hallo Cheti, vielen Dank für Deinen Gedanken. Ich finde, es hätte etwas von einer Endlosschleife, wenn der Hund, dessen Gedanke wir sind, wiederum unser Gedanke wäre. Dann wäre die Gedankenschleife ein Zwinger. Ob man das philosophisch nennen kann, weiß ich nicht. Hängt wahrscheinlich von Definitionen ab. LG Peter
  12. Auf den Hund gekommen Hörte ich da einen Hund? Vielleicht habe ich nur geträumt Vielleicht waren es wir, Die von einem Hund Geträumt wurden ins Hier Von seinem Zwinger eingezäunt Gebellt aus seinem Mund.
  13. Ich auch nicht. Mein LI war bislang nicht in Afrika, glaube ich. Aber de Dämmerzustand erinnert schon manchmal daran. Das Wortspiel mit der Fliege find ich super. Kunst sollte eigentlich kaum Tabus haben. Hier geht es ja ein wenig um Selbstreflexion und die Zerrissenheit zwischen Verbindung und Abgrenzung, um Selbstverbundenheit. Ich freue mich, dass es Dich inspiriert hat. Unbedingt. Ich sollte meinem LI mal von poeten.de erzählen. Das würde ihm sicher gut gefallen Sonderlinge fühlen sich meist wohl unter ihres gleichen.. Herzlichen Dank für Eure Kommentare, Eure Däumchen und für's Lesen. Bis bald und VLG Euer Peter
  14. Die Zerrissenheit Mein Dasein ist nicht richtig Doch sehe ich es nicht Vielleicht ist es nicht wichtig Aus einer anderen Sicht Es kommt nicht in Verbindung Es kommt niemals in Fahrt Jedem fällt das auf Jedem auf seine Art Die Leute gucken weg Wenn es bei mir dämmert Als wären sie verschreckt Und ich total behämmert Es bleibt allein zurück Ein ängstliches Gefühl Vielleicht bin ich verrückt In meinem Kopf nur Müll Aus Scham nenne ich mich Ganz individuell Schöngeistig kreativ Und irgendwie speziell Was andere von mir denken Das ist mir dann egal Ich werd mich nicht verrenken Das wäre ja normal.
  15. Vielen Dank für Deine Gedanken, liebe Nina. Ja, Du hast den Kern gut getroffen. Zunächst hatte das Gedicht einen anderen Titel. Aber als ich darüber nachdachte, fiel mir auf, dass es um etwas anderes geht, nämlich um Berührung. Die Berührung geschieht in der Szene auf vielfältige Weise. Der Spaziergänger ist berührt von der Natur, dann von der Botschaft auf dem Boden. Dann ist er berührt von Gott, wenn es ihn denn gibt, usw. Mein persönlicher Gedanke dazu ist, dass es keine Erfahrung von Gott, sondern nur eine Vorstellung von Gott gibt. So bleibt der Spaziergänger, der wegen seines Gedankens nicht gleich zum Agnostiker wird, was er ist. Doch er wird in seinem Innersten berührt, indem er für einen Moment sein Ego aufgibt, sich selbst überwindet, seinen Stolz fallen lässt und Zauberei versucht. Es ist das einzige, was er noch tun kann, da es sonst ja keinen Hinweis auf den Verfasser gibt. Es schwingt auch etwas Ohnmacht, Scham und Schuld in diesem Gedanken mit. Will der Waldgänger doch nichts unversucht lassen - schließlich geht es möglicherweise um Leben und Tod. An Magie zu glauben ist übrigens ein Kind-Anteil, den wir alle haben. Ich glaube, dass es uns die Fähigkeit verleiht, zu hoffen. Aus der Perspektive des Selbstmord-Schreibers sieht die Berührtheit anders aus. Auch er/sie ist berührt, vielleicht von der Hoffnung auf eine Rettung. Vielleicht von der Vorstellung, durch das Schreiben dieser Botschaft gehört zu werden. An wen sie sich richtet, bleibt ja offen. An andere Menschen, an die Natur, an Gott? Wer weiß, aber die Berührung findet statt, sonst gäbe es nicht die Botschaft. Am Ende gibt es auch die göttliche Sichtweise. Es könnte auch ein Gott oder ein anderes unerfahrbares Wesen sein, der diese Botschaft schrieb, um die Berührung zu bewirken. Zum Beispiel, dass jemand vorbeikommt, und sich diese Gedanken macht. Wenn Du an Gott glaubst, und das respektiere ich zutiefst, warst vielleicht Du gemeint, die Geschichte zuende oder in weiteren Variationen zu denken. Ich danke Dir dafür. VLG Peter Danke auch an die Leser und ihre Däumchen
  16. Ponorist

    Die Berührung

    Die Berührung In den frühen Morgenstunden Durch den Wald, Busch und Geäst Wo erholsames Gezwitscher Den Tag friedvoll beginnen lässt Stand, im Boden eingeritzt, Vielleicht ein Stöckchen zum Behelf Ohne Namen oder Hinweis „I want to kill myself“ Gut konnte es jeder lesen Der dort entlang vorüber lief Ein Atheist bat im Vorbeigehn Gott, rette, wer dieses schrieb.
  17. Eine wirklich gelungene, lebendige Momentaufnahme. Und faszinierend, wie Du es schaffst, den Abstand zum Ekel zu halten. Gerade so, dass man zwischen Vorstellung und Gegenwehr hin und her gerissen ist. Es hätte gerne etwas länger sein dürfen. Danke für den Moment. VLG Peter
  18. Danke für das Kompliment. Nein, nehme ich Dir natürlich nicht übel, liebe @Letreo71. Das Lied ist ja lustig Danke für den Daumen, auch an @Freiform
  19. Wow.... eine poetische Wettervorhersage. Tag gerettet. Danke
  20. Kontrabass Dumpf bleibt sein Ton stehen Nach kurzem Widerhall verklungen Im Kopf, um als stummes Vermächtnis Die restliche Aufdringlichkeit Allgemein Musik genannt Ins Herz zu tragen Nicht zu übersehen Vom Spieler umschlungen Skulpturenhaft im Gedächtnis Musikalisch mit Heimlichkeit Zu häufig verkannt Sein Wohlbehagen Darf niemals fehlen Und doch kaum besungen Nur kurz verstummt, fällt echt ins Gewicht und federleicht Erwarte gebannt Den Bass im Magen
  21. Vielen Dank für dieses tolle Gedicht. Ich habe mich sehr amüsiert über die Umkehrung dieser verkehrten Welt und wie die Gier den Menschen zum Verhängnis wird. Ein zutiefst moralischer Text. Ich liebe solche Spiegelbilder. VLG Peter
  22. Ponorist

    Im Vorbeigehen

    Im Vorbeigehen Blumen an der Autobahn Wunderschön und wild Tausende von Autos fahren Ohne sie zu sehen Habe nur ein Bild Davon gemacht – blieb nur kurz stehen Euer Name, unbekannt Egal in welcher Sprache Von euch blieb er ungenannt Ein Buch könnte es wissen Ich möchte euch nur kurz betrachten Und danach vermissen. ---------------------------------------------------------------------------------- So ist mein Profilbild entstanden. Montag vor einer Woche, auf dem Weg von der Arbeit, keine Lust auf Busfahren, also bin ich ein Stück gelaufen. Hübsche Blumen gesehen, ein paar Zeilen in der Bahn dazu geschrieben - Die zufällig entstandene Reimform A-B-A-C-B-C nenne ich jetzt Blumenstrauß, weil sie so schön verteilt und scheinbar ohne Ordnung ist.
  23. Herzlichen Dank @Sonnenuntergang und @anais - Schön, dass es euch gefallen hat. Es ist ein tolles Gefühl, mit den staunenden Augen eines Kleinkindes durch die Welt zu laufen und alles ohne Wertung wahr zu nehmen. Ich lasse mich da gerne von meiner kleinen Tochter (vier Jahre alt) inspirieren
  24. OK, hast du zuerst die Zahlen aufgeschrieben, um ein gewisses Metrum als Vorgabe zu haben, oder war zuerst der Text da und du hast die Silben gezählt und die Zahlen nachgetragen?
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