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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Scheren, Melken, du zum Schlachthaus - tut mir wirklich Leid Er war bloß ein Bauernknecht und zog auf sich kein' Neid Hatte er 'nen schlechten Tag, wurden die Reihen lichter So lebte und ließ leben er, denn er war ein Schaf-Richter. Hallo Ralf, das Wortspiel ging mir seit der ersten Zeile nicht aus dem Kopf. Danke für die Inspiration und einen schönen Abend noch - VLG Peter
  2. Hallo Waldeck, eine anregende Dystopie, die sich hier und da für mich entfaltet. In der vorletzten Strophe habe ich mich allerdings gefragt, welches System jemals linear war. Gewünscht deterministisch ja, aber linear? Als Systemkritik hätte ich "exponentiell" besser verstanden, aber vielleicht hast du die regierte Schafherde gemeint, das macht wiederum Sinn. Vielen Dank für den Impuls und VLG Peter
  3. Hallo Isi also wenn es schon soweit kommen musste, dann hat sie es wohl auch verdient. Ging es um eine Adoption oder um Erbschaftsangelegenheiten? VLG Peter
  4. Hallo Ralf! Ja, so eine Würglichkeit kann einem schon den Atem rauben. Kaum war der Tisch gedeckt schon war alles wieder weg so verschwanden die leckersten Dinge Obacht! Da saß wohl ein Schlingel. Gute N8 und bis bald - VLG Peter
  5. Hallo Josh, ich finde, Jürgen aus Wuppertal ist sogar mehr als ein Antiheld. Durch die medial inszenierte Untergrabung seiner Wahlfreiheit hat er das einzig richtige getan - selbstverschuldet oder nicht. Er ist damit, gewollt oder nicht, zum besten Repräsentanten der Wählerschaft geworden. Ich jedenfalls würde Jürgen ohne Zweifel zum Regierungs-Chef wählen. KÄSEBROT FÜR ALLE !!!
  6. Vielen Dank für Dein Antwortgedicht, lieber @Ralf T.. Auf Deine neue Wortschöpfung, zu der ich dich inspiriert haben mag, bin ich schon sehr gespannt. Herzlichen Dank auch an alle anderen* für die vielen Däumchen und Smilies. Bis bald und VLG Peter *) @Dionysos von Enno, @Buchstabenenergie, @Missgunbar, @Joshua Coan, @Teddybär, @Stavanger, @JoVo, @Cornelius, @Anaximandala & @Carolus
  7. ...der Klang wird in die Luft dich jagen, - die Idee ist einfach super - geschwind zur Himmelspforte tragen, setzt du dich nur auf die Tuba... Gar köstlich gereibt, lieber Delf. Einen schönen Abend noch - VLG und bis bald Peter
  8. Wirklichkeit Wirklichkeit ist immer neu denn nichts geschieht je zweimal will in mancher Ähnlichkeit am Leben sich erfreuen erschafft Welten, klein und fliegend die sich, einmal aufgeblasen, unrund drehen, schon ermatten schlaff und fahl am Boden liegen in Farben aus Vergangenheit geplatzt oder längst ausgeleiert ungenutzt, nie groß geworden überall und weit verstreut bis das Jetzt den Blick einfängt auf sie richtet und erhellt nein, hier gibt es keinen Besen Schau! Es wiederholt sich längst ist dies nicht die bunte Welt, von der du immer träumtest? Wenn du sie siehst, ist da ein Licht vielleicht ja von dir selbst.
  9. Hallo Josh, vielen Dank für deine Gedanken zum Thema. Das Schöne an technischen Weiterentwicklungen ist ja, dass sie den Blick auf Werke verändern, im besten Fall schärfen. Ähnlich wie das Aufkommen der Fotografie gegenüber der Malerei und anderer maschnineller Fertigung gegenüber der Handarbeit hat oft zu Zugewinnen in der Verfügbarkeit von Werken, aber auch zum Verlust von Fähigkeiten geführt, sei es aus Bequemlichkeit oder aus Resignation der vermeintlich perfekten Kopie gegenüber. Oft haben sich durch die neuen technischen Möglichkeiten auch neue Kunstformen entwickelt. Kritisch ist hierbei in unserer heutigen Zeit zu beachten, dass bereits sehr Vieles, gerade im Bereich des Konsums, in einem nahezu unbegrenztem Maß zur Verfügung steht. So entsteht ein Mangel an Tiefe, der vermutlich durch noch mehr Superlative in immer kürzeren Abständen verstärkt werden könnte. Andererseits kann eine Neuerung wie diese neue Aspekte eröffnen, die durch Programme, zufällig oder nicht, gefunden wurden. Schwierig wird es, wenn es um Täuschung und Manipulation geht. Ich hoffe innigst, dass die Leute in Zukunft weniger den Botschaften vom Bildschirm glauben und sich aus der reflektierten Skepsis heraus wieder mehr in wahre Begegnungen wagen. In diesem Sinne, hab noch einen schönen Abend und VLG Peter
  10. Ponorist

    Schubladen

    Jaa, Regale. Das ist gut... Hallo zusammen und zunächst herzlichen Dank für das Feuerwerk an Likes und Kommentaren. Natürlich denken wir alle ganz unbewusst oder gewollt in "Schubladen", also in Kategorien, die uns irgendwann beigebracht wurden. Wir sehen einen Menschen und ordnen diesen als Mann oder Frau ein. Spannend wird es, wenn wir unentschlossen sind, auch wenn das für uns gar keine Rolle spielt. Bei Tieren ist es uns meistens egal. Bei vielen anderen Schubladen besteht das Problem, dass zwei Aspekte näher bei einander sein, aber in unseren Köpfen zu unterschiedlichen Kategorien gehören können, während andere in der gleichen Kiste sind, die aber sehr groß ist. Ein Friese mag mit seinem holländischen Nachbarn mehr Gemeinsamkeiten haben, als mit jemandem aus Bayern, trotzdem haben sie die selbe Staatsbürgerschaft, anders als der Nachbar, was ein neutraler Fakt ist. Entscheidend ist letzt endlich, wie Darkjuls richtig schreibt, was wir daraus machen, das war auch, was ich im Sinn hatte. Schubladen durch Regale zu ersetzen, finde ich ausgesprochen inspirierend. Der Gedanke könnte durchaus Anstoß zu einer Möbelserie werden, mein lieber Josh, wenn er nicht zwischenzeitig einstaubt. Und ob sich Geschichte oder Geschichten wiederholen, hat möglicherweise ebenfalls mit Schubladen zu tun. Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende und alles Gute. Bis bald und VLG Euer Peter
  11. Ponorist

    Poetenflucht

    Hallo Luneco, ich finde nicht, dass jeder Perspektivwechsel auf etwas schon eine Flucht darstellt. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass es eine einzige objektie Sichtweise gibt, die berechtigt ist, alle anderen Interpretationen als Verzerrung zu bezeichnen. Wahrheiten sind aber, da sie mit persönlichen Gefühlen wahrgenommen werden, immer auch relativ. Beispielsweise würde jemand, der sich über etwas freut und in diesem Zuge einen erhöhten Herzschlag bei sich wahrnimmt, den vermuteten Ursprung seiner Freude etwa als Herzensangelegenheit auffassen können. Ob biologisch wahr oder nicht, ist es dann doch zunächst das eigene Empfinden und insbesondere keine Flucht, sondern eine Anziehung, wenn auch mit dem Umweg über das Pumporgan. Bleibt die Frage, ob die Annahme, alles Interpretatorische sei Flucht, nicht selbst schon eine Flucht aus der persönlichen Auseinandersetzung mit den Empfindungen sein könnte. Aber danke für ie Inspiration und VLG Peter
  12. Ponorist

    Schubladen

    Schubladen ein freier Geist vermag aus dem Kleinholz der Schubladen ein Feuer zu entfachen, das Wärme spendet ein böser Geist brennt damit nieder was ihm nicht nützlich und zuwider Göttliches könnte daraus wieder einen Baum erschaffen dessen Blätter Luft einhauchen wer sie atmen kann bis er einmal mehr geschlagen wieder wird zu solch Schubladen
  13. Hallo Waldeck, auch wenn ich den guten alten homo oeconomicus auf dem Rückzug sehe, so stimme ich deiner pessimistischen Sichtweise durchaus zu. Nicht die Erkenntnis, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, sondern das Gefühl einer Zurückgelassenheit in einem Durcheinander von Machtinteressen scheinen eine Demotivationsfeder zu sein. Wenn sich die Anstrengung nicht mehr lohnt, bleibt der Mensch, wie er immer war, nur von der negativen Seite. Somit behälst du einmal mehr recht in der schopenhauer'schen Tradition der Gegenwart. Gern gelesen und schwadroniert - alles Gute und VLG Peter
  14. Herzlichen Dank für Eure wohlwollenden Kommentare, Juls und Missgunbar. Das packende und viel beachtete Gedicht "Alles" hatte mich zu dieser Spontandichtung am Sonntagmittag inspiriert. Ob es eine Reise oder eine Flucht darstellt, ist noch nicht klar. Vielleicht war für mich der Sinn, mir diese Frage zu stellen. Herzlichen Dank auch an alle anderen, die es gelesen und/oder mit einem Like bedacht haben. Alles Gute und bis bald VLG - Peter
  15. Hallo Missgunbar, deine kaskadenartige Sichtweise, die von vielen - nennen wir sie ruhig so - Tätern nur ganz oberflächlich wahrgenommen wird, hat mich sofort angesprochen und zu einem spontanen Text inspiriert (Keine Wärme dieser Welt). Die verschiedenen Pegelstände der Tiefe, die das Erleben erreichen kann, sind nicht schwer biologisch oder psychologisch zu erklären, aber darum soll es nicht gehen. Die eigentliche Frage ist doch: was macht so etwas mit der Seele eines Menschen? Wie viele Parallelwelten des jahre-, jahrzehntelangen Hirnzermarterns kann ein einziges böses Wort im falschen Augenblick allein hervorbringen? Ich danke dir für deinen Mut, offen über Wunden wie diese zu schreiben und freu emich schon auf zukünftige Werke. Alles Gute und bis bald. VLG - Peter
  16. Keine Wärme dieser Welt Keine Wärme dieser Welt kann das Brandloch schließen, das den Frost anzieht und wächst in den Raum, der eben noch schön, wahr, gut und liebevoll Berge zu versetzen glaubt… Du allein musst die Welt sein das All, das alles füllt und doch nicht drängt, vergisst vermisst Dich niemals alleine lässt mit dem Guten dich umhüllt.
  17. Guten Abend Carolus, das Schöne an Deiner phantasiereichen Allegorie über die Weltenseele finde ich, dass wir alle eins sind, alles von allem in allem. Der Mülleimer wird selbst zu Müll, bervor er wieder etwas Neues wird, das irgendwann einmal erneut wiederverwertet wird. Der Gedanke hat weitreichende Folgen, wenn man bedenkt, dass auch unsere Gedanken solche Zyklen durchleben. Das Lernen, Vergessen, das Unbewusste, die Beeinflussung anderer Wesen durch unser Tun, was beim Gegenüber Gedanken, Gefühle, Aktionen und Motivationen hervorbringt. Bis alles zu einer Welt wird, in der alles, für einen Augenblick vermischt, sich gleich wieder wandelt. Und das Spiel beginnt von vorne, oder immer weiter. Da einen Platz für Identität auszumachen ist schwierig und hängt von persönlichen Definitionen ab. Ich mag am liebsten die der Verbindungen. Ein unverwechselbares Stück dieses uneinheitlichen Musters bist Du, bin ich, jeder einzeln aber immer auch ein Teil des Ganzen. Gute Nacht und bis hoffentlich bald. VLG Peter
  18. Hallo Missgunbar, die Spannung zwischen Zuneigung und Abwehr, in die du dein LI gegenüber dieser Wunde plazierst, ist wirklich gut gelungen. Ein wenig dachte ich im letzten Absatz darüber nach, ob "nie wieder" statt "nicht wieder" besser passen würde. Aber deine getroffene Wahl, die eine Nuance mehr Sanftheit durchklingen lässt, verstärkt die Endgültigkeit sogar noch. Ein wirklich starker Text. Herzlichen Dank und einen schönen Abend. VLG Peter
  19. Guten Abend, lieber Carolus, ungeachtet Deines Titels lese ich hier etwas über die Körper-Seele-Einheit und ein Leben in Ganzheit, bzw. ohne diese (den Titel mit eingeschlossen). Hat mich sehr angesprochen und bewegt. Herzlichen Dank und eine schöne Woche. VLG Peter
  20. Ponorist

    O Mann

    Schwulsein steht auf der Liste von "Was ist männlich" ganz sicher sehr weit oben, denn daran ist nichts Weibliches, oder?
  21. Ponorist

    O Mann

    Hallo Josh, deine Frage ist durchaus berechtigt, hängt aber wahrscheinlich von Perspektive und Kontext ab. Früher galten Hosen als männlich, später Geschlechtsorgane, aktuell ist es eher an ein Empfinden der Eigenwahrnehmung gebunden, Eier hin oder her. Wenn sich der alte Fritz dabei nicht im Grab umzudrehen vermag, dann stört ihn dabei vermutlich sein Degen. VLG Peter
  22. Hallo Waldeck, da ist dir ja ein wahres Feuerwerk der Gefühle in der unsichtbaren Tiefe gelungen, hübsch eingebettet in einen Rahmen aus platonischer Ideenwelt und einer gewissen Ambivalenz zwischen Trieb und Vernunft. Schon bei der ersten Strophe musste ich an Gustave Courbets Bild "Der Ursprung der Welt" denken. In der Fortsetzung deines Gedichts lese ich eine Auseinandersetzung, die davon ausgeht, dass die Welt, vielleicht solipsistisch, in der Wahrnehmung des Betrachters entsteht. So stellt sich immer wieder die Frage, was davor war, also der Ursprung der eigenen Existenz. Die Schlussfolgerung, dass am Ende alles Gefühl ist, schließt den Kreis des anfänglichen Zwiespalts gelungen ab und kommt auf die Ideenwelt, hier als Archetypen von Emotionen, zurück. Fast scheint mir, als hättest du das Rätsel gelöst. Danke für die Übersetzung, andernfalls wäre mir der Blick ins vulkanische Licht verwährt geblieben. VLG Peter
  23. Ponorist

    Zahlenwechsel

    Hallo Ralf, vielen Dank für dein hübsches Antwortgedicht. Ja, die alten Römer.. soweit ich weiß, feierten sie um die Wintersonnenwende herum für mehrere Tage oder Wochen das Saturnalienfest, das allerlei karnevalistischen Schabernak beinhaltete. Zu dieser Jahreszeit sind die meisten europäischen Kulturen in Feierlaune, daher setzt es sich wohl bis heute fort, nur eben unter anderen Namen. Astronomisch habe ich mich schon lange gefragt, warum die Sonnenwenden und die Tag-Nacht-Gleichen am Anfang der Jahreszeiten stehen müssen und nicht etwa in deren Mitte. Das würde für mich viel mehr Sinn machen. Auch die Zeitumstellung ist mir nach wie vor ein Greul, vor allem im März. Es wäre doch viel schöner, wenn wir statt eines Schaltjahres sechs mal im Jahr eine Stunde länger schlafen könnten, um einen waschechten Purzelbaum im Schlaf zu vollziehen. Und dann die fünfte Jahreszeit, die 73 Tage dauert (das folgt logisch aus der Primfaktorzerlegung von 365), die Kölner würden sich wohl freuen, alle anderen vielleicht etwas anderes feiern. Für garantiert weiße Weihnacht (wer sowas mag) hätte ich auch eine Lösung: variables Weihnachtsdatum. Es soll immer dann sein, wenn der erste Schnee fällt - drei Tage frei, erledigt, scheiß auf Konsum, als Geschenk gibt's nen Schneemann, und wem das nicht reicht, den erwischen die Schneebälle. Sollte aufgrund der Klimaerwärmung kein Schnee fallen, müssen wir eben das Klima retten, erst dann gibt's wieder Weihnachten - Peng. So, nun aber genug Breaking News vom fernen Stern Ponor-1. Hat mich gefreut, alles Gute für's neue Jahr 45² - VLG Peter
  24. Ponorist

    Zahlenwechsel

    Zahlenwechsel Den Tag - willkürlich gewählt die Kultur darum - annektiert der Nullpunkt - eine leere Legende in der Zählung oft verkalkuliert. Können wir nicht fünf mal 73 zählen und wieder in die Sterne schauen? Oder wenigstens bis zu den Bäumen? Auf meinem Heimatplaneten hätten sie es so getan.
  25. Hallo zusammen und vielen Dank für die Kommentare. Ja, der Zweizeiler bezieht sich eben auf "einfache" Lösungen, die meist mit "man muss doch nur..." anfangen. Im Radio hab ich mal den Vorschlag gehört, man müsse nur den Schuldenberg ins Haushaltsloch stopfen, dann wäre alles wieder gut. Ernstere Beiträge lauten etwa "du musst nur loslassen, dann bist du frei" oder "du musst nur nicht mehr an ... denken, dann belastet es dich nicht mehr". Ich nenne das von nun an Motorradgefühle. Kommt gut ins neue Jahr, gehabt euch wohl und bis bald.. Euer Peter
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