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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. liebes Schmuddelkind, man wird Schmerz nie vollständig teilen, um so weniger, wenn jemand Ursache und Größe seines Kummers verbirgt. Gern wieder gelesen. Grüße von gummibaum
  2. Richtig, lieber Elmar, daran hat sich leider wenig geändert. Und wer an der Oberfläche kratzt, sieht weit mehr davon. Dank und Gruß von gummibaum
  3. Lieber Freiform, schöne Szenen unter dem Titel des Bergman-Films. Gut, dass es im Urlaub Büfett/Bufett und Sportschau gibt, um Konflikte, die das Panorama und die Betten schüren, zu besänftigen. Sehr gern gelesen. Gruß von gummibaum Die Schnurzel, das Muttchen und Pappi, das Häschen, betört noch der Sex, doch plötzlich, als Specki und Schlappi, verstört sie ein Abwehr-Reflex…
  4. Der Krieg verspeiste lustvoll Arm und Beine und schickte nur die Reste heim ins Reich. Wer gestern Held war, sitzt als Krüppel bleich am Straßenrand und bettelt um das Seine. Dem Frieden frönen nun skurrile Wesen: Ein Torso auf dem Rollbrett im Verkehr, ein Ladenfenster, das Ersatz an Ehr dem Opfer zeigt: die neuesten Prothesen. Und was darauf an Zukunftsglauben gründet, das wackelt schon von frischem Hass zernagt, der bald sein Heil mit starker Hand verbündet, die alles ausmerzt, was ihr nicht behagt und schließlich einen nächsten Krieg entzündet. - Es sträubt sich dem das Haar, der hinterfragt. http://41.media.tumblr.com/e6910e6a8ee0c4227c15313547447dfb/tumblr_mhmn7kUrA01rpri2zo1_1280.jpg
  5. Danke, lieber Freiform. Unaufgeräumtheit gefällt mir. Liebe Grüße von gummibaum
  6. Ja, liebes Schmuddelkind, Glück ist kein Nährboden für künstlerische Kreativität. Erst das Unglück bringt dieses Linderungsmittel hervor. Gern gelesen. Grüße von gummibaum
  7. gummibaum

    Sprache 2

    Ja, lieber Carlos, es kommt uns seltsam vor. Aber es ist ein Vorteil, wenn bestimmte Gehirnbereiche, wie das Sprachzentrum, erst unter dem Einfluss der Außenwelt strukturiert werden. Daher legt unser Erbgut fest, dass ihre Nervenzellen so geartet sind, dass Sinnesreize zu ihrer Differenzierung beitragen. Diese relative Freiheit ist aber nur dadurch gegeben, dass die meisten anderen Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen strikter vererbt werden und einen festen Rahmen dafür bilden. Liebe Grüße von gummibaum
  8. gummibaum

    In der Grundschule

    Der Lehrer stellt uns tausend Fragen, doch höre ich ihn nur ganz leis. Mein Herz kann so viel lauter schlagen, wenn es dich in der Nähe weiß. Mein Blick versucht es dir zu sagen, schweift seitwärts, streichelt sanft dein Haar. Ich selbst kann soviel Mut nicht wagen, denn du bist viel zu wunderbar. Die Pause kann ich nie ertragen, du lachst mit andern über mich. Dann boxe ich dich in den Magen, damit du glaubst, ich hasse dich…
  9. Vielen Dank, lieber Elmar. Flöhe übertrugen die Pest, die bei Ratte und Mensch zu ähnlichen Symptomen führt. Abendliche Grüße von gummibaum
  10. gummibaum

    Der Taucher

    Danke, lieber Elmar. Ich bin Rentner. Vielen Dank, liebe Letreo, für dein Lob. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Gruß von gummibaum
  11. Das kann ich gut nachempfinden, liebe Anonymwiekeinanderer. Die Fehler habe ich korrigiert. Gern gelesen. Gruß gummibaum Ich mag es, dich einfach nur anzuschauen. Das könnte ich stundenlang. Wenn ich meine Augen einmal auf dich richte, kann ich mich nur noch schwer wieder abwenden. Dieser eine Moment, wenn sich unsere Augen treffen, und sie mich wie gefangen halten. Nicht mehr loslassen. Fast durchbohren mit deinem glasklaren Blick, der mir so viel sagt und doch nichtssagend ist. Ich nehme dann nur noch dich wahr, als Fixpunkt meines Universums und wünsche mir, dass es für immer so bleiben könnte. Denn wenn du deinen Blick dann wieder abwendest, erfüllt mich eine schlagartige Leere. Und ich frage mich, ob du jedem diesen Blick schenkst, den ich für meinen eigenen halte.
  12. gummibaum

    Albino Wistar

    Zwei rote Augen hinter Gitterstäben und Warten auf uringetränkter Streu. Auf Hände warten, welche täglich neu ein Tier von uns rasch aus dem Käfig heben. Man sieht es dann auf einer Schlachtbank liegen, das Fell rasiert, das Bäuchlein aufgeschlitzt. Ich frage mich, wem unser Tod wohl nützt, und ob sie einen Orden dafür kriegen. Ich bin mit diesen Fragen bald am Ende. Dann lieg ich dort, dann weidet man mich aus. Doch hörte ich von fern einst die Legende dass wir den Menschen ähneln, dass die Laus, die uns die Pfoten schwärzte, auch die Hände vom Blut abschnitt und mehr darüber raus. (aus dem Fundus, sachlicher Fehler: Laus statt Floh)
  13. gummibaum

    Der Taucher

    Danke, liebe Sonja. Meine Texte gibt es nur im Forum. Gruß gummibaum
  14. Wow, das ist gut! Am Ende scheinen die Personen identisch zu sein. Chapeau, liebes Schmuddelkind. Gruß von gummibaum Alternativ evtl.: wie aus dem Dunkel / die Sonne schillert tausendfach
  15. gummibaum

    Der Taucher

    Danke, lieber Carlos, für deine lobenden und erheiternden Zeilen. Ja, die Glocke… Lieber Freiform, danke für den originellen Kommentar. Ich freue mich natürlich. Danke dir, liebe Melda, für das anerkennende Adjektiv. Ich wünsche euch einen schönen Abend und gute Nacht. Gruß gummibaum
  16. Liebe Sonja, Du hast einen entscheidenden Augenblick der Einschüchterung und des Beistandes gut beschrieben. Manchmal gehen daraus -wie hier- lange Freundschaften hervor. Gern gelesen. Grüße von gummibaum und einen .
  17. Lieber Freiform, wenn rechthaberisch immer dasselbe gesagt wird, entwickeln die Angesprochenen bald eine psychogene Hörschwäche. Mitfühlend gelesen. Grüße von gummibaum Wie ein Specht hat sie geklopft an mein Trommelfell. Doch nun ist sie ausgestopft, meine Anabel…
  18. gummibaum

    Der Taucher

    Aus reinem Gold bin ich und war des Königs treuster Becher. Doch brachte er mich in Gefahr, und ich verließ den Zecher. Er nahm mich nämlich in die Hand und kitzelte die Ehre: „Wer springt ihm nach vom Klippenrand und holt ihn aus dem Meere?“ Und eh ein Ritter oder Knapp es wagte, Mut zu zeigen, riss mich der Strudel schon hinab ins namenlose Schweigen. Ich sah an der Korallenwand zum Glück den einen Zacken, und es gelang mir mit der Hand des Henkels zuzupacken. Da hing ich jetzt, und unter mir, aus bodenlosem Dunkel, stieg vielgestaltiges Getier, gelockt vom Goldgefunkel. Verliebte Kraken fassten mich, und feurig küssten Drachen, doch Rochen stanken widerlich aus ungepflegten Rachen. Da sah ich, schwanenweiß das Bein, den Taucher zu mir strudeln. Er griff mich fest, mit mir allein ans Tageslicht zu sprudeln. Ein Knappe war es, schön und kühn, und als er scheu erzählte, sah er des Königs Tochter glühn im Wunsch, dass er sie wählte. Und wirklich tat der König kund: „Du wirst sie lieben dürfen, kannst du Erkenntnis noch vom Grund des dunklen Meeres schürfen!“ Er warf mich augenblicks hinab, und dieses Mal beschloss ich: „Ich bleibe in des Meeres Grab!“ Sein Spiel mit mir verdross mich. Kaum kam ein Hai daher im Wahn, dass sich ein Küsschen lohne, da schwang ich mich auf seinen Zahn und bildete die Krone. Und als der Jüngling nach mir griff, sein Eheglück zu machen, da biss der Hai, und Stück für Stück verschwand der Knapp im Rachen… (nach Schillers Ballade)
  19. Das ist ja schon wieder ein toller Text, liebes Schmuddelkind! Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum Gegen die Verschwörungstheorie Es ist nicht bloße Theorie, wir haben uns verschworen. Der letzte Akt ist Hysterie, dann geht die Welt verloren. Geklont mit einem Chip im Kopf, gelenkt von unsern Händen, seid ihr es, drücken wir den Knopf, die unser Spiel beenden. Doch spielen wir ein nächstes Spiel, verschworen immer wieder, denn naht die Schöpfung sich dem Ziel, so reißt ihr sie ja nieder…
  20. Danke, lieber Freiform und lieber Carlos, für euer Lob. Ich mache mal ein paar Tage Pause im Forum. Alles Liebe von gummibaum
  21. Nun muss ich mich aber auch bedanken, lieber Elmar, denn du hast dir die Zeit genommen, meine Version genau anzuschauen und zu verdeutlichen, dass deine Gedanken stringent und die zu ihrem Ausdruck gewählten Formulierungen wohlüberlegt sind. Ich wünsche dir eine gute Nacht Grüße von gummibaum
  22. Eines Künstlers Vernissage in der oberen Etage des Museums lässt mich sehen, dass wir nichts vom Raum verstehen. Dann, im Treppenhaus des Baues, sehe ich schon Ungenaues, denn die Stufen, wie verschoben, führen abwärts und nach oben. Steige ich darauf jetzt nieder, komm ich zum Museum wieder, und die Straße zu den Linden ist weit über mir zu finden. Auch der Weg, den ich beschreite, klebt nun an der Unterseite dieser Treppe, deren Schleifen endlos ineinander greifen. Ängstlich hock ich auf Stufen und beginne laut zu rufen, doch anstatt mir Mut zu machen, höre ich mein Echo lachen… https://michaelbach.de/ot/cog-impossHallucii/index-de.html
  23. Tolles Gedicht, lieber Elmar! Zur Ruhe kommen ist nötig für den Wandel zum Eigentlichen, und die Prozesse, die ihn gestalten, hast du sehr gut ausgedrückt. Ich habe dennoch an ein paar Formulierung Änderungen vorgenommen, damit du prüfen kannst, ob die angebotenen Alternativen noch eines Überdenkens wert sind. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Wenn alle Sinne endlich ruhn und aller Tränenfluss versiegt, die Welt geeint in einem Nun den letzten Widerspruch besiegt, und jeder Ruf nach Licht und Raum besänftigt wird vom Augenblick, zusammensinkt wie Gischt und Schaum, ein Hin nur bleibt und kein Zurück, dann leg ich ab, was ich nicht bin, und was ich bin, wird offenbar; Was ich nicht sein will, geht dahin, und Unvergängliches wird klar, da Licht von innen mich erhellt, und alle Masken offenbart, die ich oft trug vor dieser Welt, und die mich drückten, eng und hart, und nun erleuchtet ist mein Sinn, der dunkel war und nur blasiert, und mir bewusst wird, wer ich bin, weil aller Schein den Glanz verliert, dann werf ich fort, was ich nicht bin, was zeitlich war und arm und schwach; Was ich nicht sein will, flieht dahin und was im Schlummer lag, wird wach.
  24. Danke, lieber Freiform, für dein schönes Lob. Ja, liebe Nina, deine sensiblen Annahmen scheinen mir richtig zu sein. Vielen Dank, liebe Darkjuls, für die Beschäftigung mit dem Gedicht. Danke, liebe Letreo, für deinen begeisterten Kommentar. Deine Deutung gefällt mir gut. Lieber Elmar, danke. Gern geschehen. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Grüße von gummibaum
  25. Lieber Freiform, ein Taucher ohne Fische im Müllreservat. Deine Einschübe sind lustig und traurig zugleich. Die Selbstkrönung könnte sich bald rächen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum bereist (oder bereits?) vernichtet haben
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