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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Ganz lieben Dank für die vielen Likes. Ich freue mich sehr. Lieber Cornelius, ich freue mich, dass dir das Gedicht so gut gefällt. Natürlich kannst du es auf dem Flohmarkt verwenden. Liebe Pegasus, hab besten Dank für dein Lob. Lieber Vogelflug, schön, dass du das Gedicht genießen konntest. Euch allen Grüße von gummibaum
  2. Lieber Perry, Papier oder Bildschirm beschreiben zu müssen, ist wohl ein Zwang von Seelen, die sich nur im Spiegel aus Worten erkennen. Mit Interesse gelesen. Grüße von gummibaum
  3. gummibaum

    Friedhof im Schnee

    Die alten Bäume kahl, denn harten Griffes hat Winter Friedhofserde weiß gemacht. Die Gräberkreuze wirr, doch wie bewacht von Trümmern eines hohen Kirchenschiffes. Man trägt den Sarg ins Leere der Ruine, in die das Grau der Wolken niedersieht, und eine Reihe schwarzer Menschen zieht zur Totenmesse ein mit Trauermiene. Die Grube für den Sarg ist ausgehoben, inmitten des Zerfalls ein bittrer Schoß. Doch nun ist plötzlich Licht ins Grau gewoben, der Himmel wirkt beteiligt und wird groß. Es scheint, als öffne er sich ganz weit oben, als sage sich vom Toten etwas los… (2016 nach: Caspar David Friedrich: Klosterfriedhof im Schnee)
  4. Lieber Cornelius, der Titel erinnert an die Kurzgeschichte von Poe. Der Text ist raffiniert geschrieben. Eine unselige Verkettung von Ereignissen lässt die Gutsherrschaft umkommen, das Gutshaus verfallen. Aber was witzig (Herzbruch ohne Versorgung mit Gipsschiene u.a.) und unverhältnismäßig wirkt, hat tiefere Ursachen. Den Anfang macht nämlich nicht der Diebstahl des Knechtes, sondern die Existenz einer Obstschale, die nur bestimmten Personen vorbehalten und ein Symbol für die ungerechte Klassengesellschaft ist. (Entehrende und drakonische Strafe - Tod durch den Strang - droht dem, der das nicht respektiert.) Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  5. Vielen Dank für die Likes. Danke, lieber Perry und liebe Moni, für die guten Kommentare. Ihr hab recht: ein trauriges Verhalten des Mannes. Bei "Gauch" hatte ich an die andere Bedeutung, nämlich "Narr" gedacht. Die getäuschte Frau kommt sich wie ein Dummkopf vor. Euch liebe Grüße von gummibaum
  6. Ich habe damals in der Nacht an eine andere gedacht, als ich dich wieder schwängerte und unsern Bund verlängerte. Du fühltest dich bald wie ein Gauch und schlugst dir wütend auf den Bauch. Ich sah dir zu und witterte, wie innen jemand zitterte. Das Kind kam grau heraus wie tot, dann schrie es, wurde feuerrot. Ich war zufrieden, eierte zu meiner Liebsten, feierte…
  7. Lieber Dionysos von Enno, hier bin ich nun endlich der mächtigen, satanischen Figur aus dem Tolkiens Werk begegnet. Dein Gedicht beschreibt diese Personifikation des Bösen außerordentlich gut. Das ganze Streben der ausgestoßenen und hässlichen Kreatur ist es wohl, die Schöpfung zu vernichten. Die KI-Vertonung passt sehr gut dazu. Liebe Grüße von gummibaum
  8. gummibaum

    Bilder

    Vielen Dank für eure Likes. Welch schöne Interpretation von dir, lieber Dionysos von Enno. So genau wurde schon lange keiner meiner Texte mehr besprochen. Danke. Euch liebe Grüße von gummibaum
  9. Lieber Stavanger, deine Spenser-Strophen sind schön. Auch hier wieder eine Umkehr der Stimmung am Ende, die erfrischt. Ich freu mich tropfenweis' über deine Verse. Grüße von gummibaum
  10. Lieber Cornelius, mit diesem Gedicht hast du ein zweites antikes Weltwunder ausgegraben. Allerdings erfahren wir, was noch kein Forscher wusste: das Maussolos in seiner Gattin die letzte Ruhestätte fand und sie als Lebenselixier zu einer Altersschönheit machte. Fein formuliert. Grüße von gummibaum (p.s.: Auch Paracelsus war der Meinung, dass Mumienpulver gegen Krankheiten helfe.)
  11. gummibaum

    Nur ein Weilchen

    Liebe Zorri, ein schönes sensorisches Potpourri und Spiel mit dem Diminutiv, reizvoll für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Den Falken zu hören und rechtzeitig zu reagieren, kann im übertragenen Sinn auch für uns wichtig sein. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  12. gummibaum

    Bilder

    Wie die Bilder sich verbrauchen! Ihre Frische geht dahin. Immer tiefer muss ich tauchen, bis ich wieder bei dir bin. Ach, ich möchte sie bewahren vor dem gänzlichen Zerfall, dich an Augen, Mund und Haaren halten, spüren überall. Doch verheilend macht die Wunde meiner Seele alle blind, grauer Schlick am Meeresgrunde überdeckt dich, stilles Kind…
  13. Lieber Anaximandala, eine schlichte Seele darf wohl auf musikalische Erhebung im Jenseits hoffen und vielleicht wird sie so selbst zu Musik. Sehr gern gelesen und mir auf meine Bescheidenheit zurechtgerückt. Grüße von gummibaum Blecherner Ausklang Wenn ich einst im Himmel lande, einigt sich das Strafgericht: „Keine Ehre, keine Schande - Nein, die Seele war stets schlicht.“ Und die Engel spielen müde ihr kein Glück und auch kein Pech, auf Posaunen die Etüde Bruckners für das tiefe Blech…
  14. Lieber Carolus, mit wohlgesetzten Worten beschreibst du eine beunruhigende Zeit und machst -farblich abgesetzt- auf eine mögliche Erholung aufmerksam. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  15. Lieber Perry. das sind witzige Kompromisse, die Bloßstellung oder Schaden vermeiden. Mit Freude gelesen. Ein Gruß von gummibaum
  16. gummibaum

    Nanu

    Lieber Perry, so ist es. Besten Dank für deinen verstehenden Kommentar. Grüße von gummibaum
  17. Ein amüsantes Bewerbungsschreiben, lieber Cornelius. Der dörfliche Gesangsverein ist immer froh, wenn sich noch jemand Neues findet. Auf Noten- und Textkenntnis (Schlächter Müller) wird man sich nicht versteifen. Schmunzelnd gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  18. Lieber Anaximandala, hab Dank dafür, wie du das Gedicht aufnimmst und wiedergibst. Grüße von gummibaum
  19. gummibaum

    Nanu

    Nanu, wer ist denn da zur Stelle und klettert mir in meinen Traum, spaziert mit seiner Augen Helle durch meinen dunklen Seelenraum? Das bist ja du und weckst im Traume mir die Versprechen, die ich gab. Ich fliehe noch, doch spür am Saume, sie reißen mich zu sich ins Grab. In höchster Not hilft nur Erwachen. Schon schaue ich in dein Gesicht. Unendlich glücklich muss ich lachen. Dich floh ich nie, ich konnte nicht…
  20. Vielen Dank für die Likes. Liebe Jutta und liebe Liara, habt vielen Dank für eure schönen Kommentare. Das Befreiende führt hier zu einer Weitung, die vergeistigt und zur Umwandlung führt. Euch liebe Grüße von gummibaum : Meine Oma sagte mir als Kind, dass sie nach dem Tod als Stern am Himmel stände. Sie wusste nicht, dass mir mein Vater schon vom Tod der Sterne als Supernova … weißer Zwerg erzählt hatte. Glück und Unglück, Erlösung und Qual sah ich darum auf meine Oma zukommen. Ein ambivalentes Gefühl, von dem ich ihr besser nicht erzählte.
  21. Lieber Stavanger, ein witziger Entwurf der Welt, der nihilistisch alle herkömmlichen Themen der Poesie bestreitet und darin doch poetisch ist. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  22. Sehr schön, liebe Kerstin, besonders die letzte Strophe. Innere Leere, Hilf- und Ziellosigkeit, Fremdbestimmtheit haben ihre Wurzeln in der Angst: sie ist es, die die Seele aushöhlt, sie schwächt und verwirrt, ihres Willens beraubt und sie wie eine Marionette gängelt. Aber natürlich auch die Unfähigkeit, diese Angst zu überwinden. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  23. Hatte ich gar nicht bemerkt, lieber Perry. Aber es stimmt: Alliterationen wie „Wiesen-werden-wachsen-wedeln“ und Binnenreime wie „Blüten-hüten“ lassen die Vogelstimmen anklingen. Schön sind auch wieder die Rezitation und der Gesang. Liebe Grüße von gummibaum
  24. Bist du von hinnen, scheine ich zu stehn. (was auch zu "von dannen" in V3 passen würde) LG g
  25. Lieber Anaximandala, eine traumhafte Landschaft, aber zunehmend verbaut und lebensfeindlich geworden: dieses Bild präsentiert das Gedicht von der Seele, die von Skrupeln gefesselt wurde, ihren Zustand als selbstverschuldet sieht und dafür noch zwei Schichten Scham um sich legt. Ich hätte einige Stellen anders formuliert, sehe das Gedicht aber als sehr gelungen an in seiner unausweichlich düsteren Perspektive. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
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