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sofakatze

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Alle erstellten Inhalte von sofakatze

  1. sofakatze

    wetteransichten

    regen wispert mir die fenster blank und kichert glucksend übers dach ich lieg noch wach und schau denn diese wolkenbank scheint mir so strahlend grau
  2. guten abend, perry, interessante idee, die sich in deinem gedicht manifestiert hat. die marisaner schlummern unter der oberfläche ihres planeten und warten auf rettung durch die menschheit. sonst ist es ja immer umgekehrt: wir erwarten, dass vielleicht irgendwann mal ein außerirdischer mit mehr wissen und weisheit zu uns kommt und uns rettet. mich verwirrt allerdings etwas die zeitform. in der ersten strophe klingt es fast wie eine prophezeihung, da sie in die zukunft schaut, obwohl der titel ja von chroniken spricht, die per se die vergangenheitsgeschichte enthalten müssten. in der zweiten strophe ist die prophezeihung eingetreten und sie passt zum titel. die dritte strophe wiederum lässt annehmen, dass das LI einer der in tiefschlaf versetzten marsianer ist, da er vom träumen spricht. woher er dann wissen kann, dass wir uns gerade selbst vernichten, wenn er doch schon so lange schläft, ist mir wieder unklar. vielleicht einfach nur daraus, dass er annimmt, dass es bei uns genauso abläuft wie bei ihnen? dann wiederum sollte ihm klar sein, dass sie nicht auf rettung hoffen können. vielleicht gehe ich das aber gerade auch einfach zu logisch an, dein schönes gedicht. ich habe mich auf jeden fall gern mit deinen zeilen beschäftigt und das eintauchen genossen. liebe grüße sofakatze
  3. wunderbar, liebe melda-sabine, wie du alle möglichen charaktere in dieses wohnhaus verortest samt mininschwein und megaphon. da sie sich irgendwie alle nichts nehmen, finde ich, sie passen sehr gut zusammen. aufgefallen war mir, dass zwei tiere sich ängstlich entleeren (der hund und das schwein). vielleicht magst du diese kleine dopplung noch entschärfen und z. b. den hund mit mutwillen oder ähnlichem sein geschäft verrichten lassen. aber wenn nicht, passt es trotzdem auch so. auf katzen schießen oder auch auf andere tiere wäre wirklich nicht cool - es sei denn, die dürfen zurückschießen. da würde der jäger aber gucken, wenn das reh mal mit einer flinte zurückballert! liebe grüße sofakatze
  4. danke delf, das ritornell war mir noch nicht bekannt. wenn mich jemand mit feinsliebchen ansprechen würde, bliebe mir wohl auch nichts anderes übrig, als mich am boden zu kringeln. aber du hast recht, das wort hat einen angenehmen klang, sehr weich durch den ei-laut sowie das sanfte ch und trotzdem nicht zu soft durch das schärfere s in der mitte und das f am anfang. und es ist irgendwie niedlich. beim schenken dachte ich tatsächlich, du meintest *schenket*, da du den apostroph ja zwischen k und t gesetzt hattest. bei schenkte hätte es schenkt' sein müssen. aber natürlich geht beides, schenket oder schenkte, wobei ersteres für mich halt gut zu der sprachromantik mit der holden gepasst hätte. aber mach, wie es für dich richtig ist, dann machst du nichts verkehrt. liebe grüße sofakatze
  5. liebe zorri, das nervt doch nicht. ich liebe das bild von der kistenkatze! bitte mehr davon. liebe grüße sofakatze
  6. lieber delf, deine zeilen muten sehr romantisch an und wie aus der zeit gefallen, aber irgendwie schön. knicks musste ich erstmal googeln und bin nun schlauer. mir gefällt auch der indirekte reim von strahlend und bemalst. nur den apostroph finde ich nicht so schön, denn die ausgeschriebene variante *schenket* würde den gewählten sprachgebrauch nochmal verstärken und auch klanglich mag ich den vers, auch wenn du dann eine silbe mehr hättest. oder ist das konstrukt eine besondere lyrikform, die ich nicht kenne und muss so? liebe grüße sofakatze
  7. liebe claudi, bei uns hier auf der wiese schnäuzen sich die stiere ganz manierlich in ein spitzentaschentuch - bei dir nicht? liebe zorri, dein gedicht ist klasse! mir fehlt allerdings deine zeichnung von dem stier mit ziegenkopf und skorpionsstachel. *schnauben* ist gut gewählt. liebe grüße sofakatze
  8. grüß dich, jacques, ich mag es, wie du in deinem text mit den farben und formen spielst, ganz so wie der künstler in seinen bildern auch. dabei wird deutlich, dass das LI mit all den fast greifbaren farben und formen erinnerungen verknüpft. das macht das gedicht individuell erlebbar und aufregend spannend. welches abenteuer hat das LI wohl erlebt, welche melodie gehört, die es mit diesen farben und formen verbindet? und welche ich selbst? ein wirklich beachtenswertes, anregendes gedicht, in dem jeder leser etwas eigenes finden kann. gleichzeitig ist es eine gelungene interpretation der marke: was will der künstler uns mit seinen werken sagen. sehr gern gelesen. liebe grüße sofakatze
  9. sofakatze

    neugier

    liebe moni, dir auch einen herzlichen dank für deine zeilen. da pferde keine fäuste haben, wird das wohl nix richtiges mit dem boxen bei ihnen. aber schön, wenn deine phantasie es, so wie meine auch, trotzdem zulässt. liebe grüße sofakatze
  10. genauso ist es, lieber perry, augenblicke sind so vergänglich und wie oft habe ich mir schon gewünscht, eine kamera im auge zu haben, die genau diesen moment so festhält, wie er ist. die erinnerung ist da oft sehr viel unschärfer und trügerischer, was aber auch seinen reiz haben kann. die emotionen, die genau dieser moment auslöst, sind ein schlüssel zum glück, wenn man in der lage ist, im hier und jetzt zu sein und sie wahrzunehmen. an deinem gedicht gefällt mir auch die perspektive des LI, der etwas außerhalb dieses momentes zu stehen scheint, wie eine möwe von oben herab den überblick behält und wichtet - was ihm gut und was ihm nicht so gut tun würde. die welt so selektiv zu sehen, mit dem nötigen abstand, ist ja auch eine kunst, die nicht jeder beherrscht. liebe grüße sofakatze
  11. sofakatze

    neugier

    schön, ihr lieben, dass ich euch zum lachen bringen konnte. die doppeldeutigkeit des wortes ist mir anfangs gar nicht aufgefallen, aber ein lieber freund machte mich darauf aufmerksam. seitdem komme ich nicht an diesem werbebanner vorbei, ohne zu schmunzeln und fand es an der zeit, diesen lacher in ein kleines gedicht zu fassen. ich bedanke mich herzlich für die vielen lustigen likes. lieben dank, josua, für deinen kickboxtipp. ja, zum kicken sind pferde bestens ausgerüstet. liebe josina, wenn schon, dürfen auch die stuten boxen. gleichberechtigung für alle pferde! danke für deinen schönen kommentar. liebe letreo, dieses kopfkino kenne ich. schön, dass die neugier dich dazu verleitet hat, mein gedicht anzuklicken. ich danke dir. liebe grüße sofakatze
  12. sofakatze

    neugier

    PFERDEBOXEN! steht als werbung in schwarzlila an dem stall und ich denk mir: diese färbung trifft es wohl auf jeden fall hufe haben sie ja viere frage mich, wie soll das gehen? doch den faustkampf dieser tiere will ich unbedingt mal sehen
  13. hallo stavanger, eine ernste weisheit hübsch und ansprechend verpackt. du hast es echt drauf. die wirklich wichtigen kunstwerke überdauern uns hoffentlich schon (kinder z. b.), aber ansonsten kann der ganze andere kram gern mit mir den bach runtergehn. liebe grüße sofakatze
  14. hallo jacques, ein text, in dem besonders die detailverliebtheit heraussticht, welche den zeilen tiefe und emotionalität geben, die berührt. mir gefällt auch, wie du die verse optisch gestaltet hast. schön verspielt. einzig den titel empfinde ich als etwas sperrig. ist natürlich auch nicht ganz einfach, hier einen nichtsperrigen titel zu finden. wäre *anatomie* oder *anatomische geschichten* oder so was ähnliches vielleicht eine alternative? liebe grüße sofakatze
  15. hallo kerstin, besonders das schlussbild hat mir gefallen, dieses schicksalsergebene wechseln der schuhe und der übertragung auf das gesamte leben. schön! liebe grüße sofakatze (immer auf den selben samtpfoten unterwegs)
  16. liebes schmuddelkind, gerade bin ich auf dein gedicht von 2020 gestoßen, was aber aktueller nicht sein könnte. die klimakrise ist in vollem gange, weltweit spürt man immer mehr die auswirkungen, immer noch wird nicht genügend dagegen getan ... alles beim alten also. und so ganz nebenbei steckt in deinem gedicht auch eine beziehungskrise, es spricht von einem liebesende und einem *dreisten freundschaftssinnen*, dem das LI an *fernen stränden* zu entkommen sucht. quasi aus frust über die gesamtsituation wird ein fisch per fedex um die welt geschickt - ein gutes symbol für die sinnlosigkeit der bemühungen. es ist zum heulen - und so findet sich scheinbar schließlich doch noch eine lösung, die meere wieder mit salzwasser zu füllen. bitter und gleichzeitig amüsant zu lesen. darauf muss man erstmal kommen. liebe grüße sofakatze
  17. hallo zorri, in solchen momenten steht die zeit still, davon bin ich überzeugt. tolles bild, welches deine worte untermalt. gibt es einen grund, warum du würd, könnt und stünd statt würde, könnte und stünde geschrieben hast? du schreibst ja ohne metrum, weshalb ich nicht nachvollziehen kann, warum du die wortverkürzungen benutzt hast. poetischer wird es dadurch imho nicht. liebe grüße sofakatze
  18. lieber jacques, ich musste erstmal nachschauen, was starrsucht eigentlich ist. bin aber nach der lektüre nicht überzeugter, dass dieses wort in deinen vers passt. ich finde, dass dein gedicht ganz gut beginnt, aber dann doch an qualität verliert, leider. zu viele merkwürdigkeiten und ungereimtheiten (inhaltlich, aber auch formal). aber unterhaltsam zu lesen ist es allemal, weil ich nämlich wissen wollte, wie es weiter- und ausgeht. den spannungsbogen hast du also schonmal gut hinbekommen. am ende stellt sich dann heraus, dass es eine gute-nacht-geschichte ist. fortsetzung folgt? na, ich denke, die werde ich auch lesen (will ja immer noch wissen, wie es ausgeht ...). liebe grüße sofakatze
  19. ja marvin, das mit dem pflücken hatte ich ja so aus deinen versen herausgelesen. aber wenn dir dein vers nicht deutlich genug ist - bedien dich gern, wenn du magst. ich habe noch kein patent angemeldet. liebe grüße sofakatze
  20. hallo cornelius, ich danke dir für deine gedanken. auf welche art die scherben glück bringen könnten, hast du ideenreich aufgeführt. auf den blitzableiter wäre ich selbst nicht gekommen. das würde er sicher sehr mögen, wenn du dein lieblingsgericht von ihm essen würdest. liebe grüße und ein großes dankeschön an alle, die ein like zu vergeben hatten. sofakatze
  21. hallo wolfgang, vielen dank für deine rückmeldung. deine interpretation gefällt mir sehr gut, vielen dank auch dafür. ja, so könnte es sein ... liebe grüße sofakatze
  22. sofakatze

    tellerdepression

    wie nebel ist mein ganzes sein ich bleibe im vergessen und lieg im dunklen schrank allein bei jedem essen bar aller hoffnung, fern vom licht und niemand hört mein klappern aus dem meine verzweiflung spricht in ihrem plappern ach tod, komm doch an meinen tisch! ich stürzte mich zu scherben so läge glück noch unterm strich in meinem sterben
  23. dankeschön, dichunddu, für deine lobende rückmeldung. liebe grüße sofakatze
  24. hallo marvin, ich seh die wesplein winken. eine sehr hübsche idee, den herbst nicht überschwänglich zu loben, sondern mal bilder aufzugreifen, die ebenfalls mit dem herbst assoziiert werden, aber nicht so strahlend positiv besetzt sind. wer liebt schon wespen, stinkende felder und eingemummelte körperteile. ja, da möchte manch einer am liebsten dem sommer hinterher rennen. ich allerdings nicht, denn ich mag den herbst, auch wenn er faulobst, regen und kürzere tage bringt. besonders gefallen hat mir das bild vom pflücker, der sich aufgrund der schwerkraft selbst von der leiter pflückt. auch die formale umsetzung des gedichtes ist gelungen. die zweiversigen strophen wechseln sich mit den vierversigen ab, so als ob die leute beim wegsprinten immer mal wieder innehalten müssen, um kurz zu atem zu kommen, bevor sie die nächste längere strecke davonrennen können. die reime sitzen, die pointe ebenfalls, wobei der fragende titel da natürlich in verbindung mit den strophen zuvor nicht allzuviel überraschung offen lässt. also mir hats gefallen und ich habe mich gut amüsiert. liebe grüße sofakatze
  25. lieber jacques, wunderbar, wie du alles umgesetzt hast. zum *ihr*-problem: du könntest dann aber in der letzten strophe auch statt *deine schicht* ein *eure schicht* schreiben, wenn du vorher alle vögel meinst. denn dann endet nicht nur die schicht der amsel, sondern die von allen anderen auch. nur so ein gedanke. genauso gut könntest du alles auf *du* umstellen (es geht ja im gedicht eigentlich um deine amsel, die anderen vögel sind nur randfiguren) und nur die vierte strophe alle vögel ansprechen lassen, da passt dann das *ihr*. das ist dann auch nicht unrund. gerne doch! und tiefen seen in dunkelblau (ob man dunkelblau schön findet, ist ja wieder geschmackssache ) lieben gruß sofakatze
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