Zum Inhalt springen

sofakatze

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    701
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    7

Alle erstellten Inhalte von sofakatze

  1. lieber delf, ich mag deinen elegischen text sehr, eine wunderbar getragene und doch dynamische wortwahl! fein! auch, wie du das gedicht in abschnitte geteilt hast, die alle irgendwie eine unterschiedliche grundstimmung vermitteln, ist gelungen. der wechsel von der persönlichen erzählweise (uns) in den strophen 1-4 zur unpersönlichen (ihr) in den strophen 5-8 hat mich erst etwas verwirrt, aber passt schon trotzdem so. liebe grüße sofakatze
  2. sofakatze

    im nebel

    hallo horst, ich war so frei, dankeschön. wegen der amphibrachys - die haben sich spontan so ergeben, waren keine absicht. danke für deine anregungen dazu. ich habe beschlossen, mir einfach zwei versionen des gedichtes abzuspeichern: eines in der jetzigen fassung und eines in der amphibrachys-fassung. möge die nachwelt beurteilen, welche die bessere ist. liebe grüße sofakatze ------------------- liebe fee, fein, dass dir mein gedicht zugesagt hat und ich dir obendrein zu einer erkenntnis verhelfen konnte. du hast bestimmt keinen leseknoten im kopf, eher habe ich mich nicht ausreichend verständlich ausgedrückt. was ich sagen wollte (und offenbar nicht begreiflich sagen konnte) in der langfassung: das LI hat sich im nebel versteckt - vor sich selbst (seinem erwachsenen ich mit all seinen sorgen und problemen) und vor der welt. alle konventionen und beschränkungen, die maske, die man in der öffentlichkeit trägt - all das wird im nebel unnötig. das LI denkt sich: ach, ich bleib jetzt noch ein weilchen hier im nebel, auch wenn ich längst wieder herausgehen müsste (dort draußen warten pflichten). es reicht ja eigentlich auch, wenn ich erst wieder aus dem nebel komme, wenn er sich auflöst (der sonnenklare morgen), das ist mir zeitig genug. dann dürfen mich alle wieder finden - die welt, die konventionen, die sorgen und pflichten und ich finde das auch alles wieder und mich darin ein. aber nun - für ein paar stunden, bin ich einfach nur ich - im nebel. zur tüftel-frage lies bitte meine antwort an horst. danke für dein lob, ich habe es sehr genossen. liebe grüße sofakatze ps: wie immer auch ein großes dankeschön an alle liker für ihr statement.
  3. hallo horst, immerhin der fuchs macht, was er soll. er hat ja auch keine wahl. gern gelesen. liebe grüße sofakatze
  4. liebe donna, das hast du wirklich schön geschrieben. genau so sehe ich das auch. liebe grüße sofakatze
  5. liebe zorri, ich gehe bei einem gedicht immer davon aus, dass es inhaltlich fiktiv ist. etwas anderes verbieten schon die forenregeln: zitat: "... es ist ... untersagt, Werke auf persönlicher Ebene zu kommentieren bzw. den/die Autor/in mit dem Erzähler/lyrischen Ich des Textes gleichzusetzen." weiterhin gehe ich davon aus, dass der autor, wenn er hier postet und das label *feedback jeder art* wählt, an der verbesserung seiner lyrischen fähigkeiten interessiert ist. deshalb meine vorschläge, die sich auf die umsetzung und nicht auf den inhalt beziehen. nach deiner antwort sehe ich, dass es also kein gedicht über einen fiktiven inhalt ist, sondern du deine angst und deinen wunsch um genesung für deinen hund hier teilen wolltest. das kann ich gut verstehen. sei versichert, dass ich deinem hund nur das beste wünsche und hoffe, dass er ganz schnell wieder auf die beine kommt. liebe grüße sofakatze
  6. sofakatze

    im nebel

    geh ich im nebel, so geh ich als kind verschluckt sind die trüben gedanken es ranken sich himmel und erde um mich ich sehe mich blind und bin wieder ich es gibt keinen halt, keine schranken im nebel zu gehen, behütet vom wind ist fast so, als wär ich verschwunden für stunden vergessen, vor allem verborgen am nächsten sonnenklaren morgen bin ich zeitig genug gefunden
  7. liebe zorri, obwohl ich um die angst und die verunsicherung weiß, wenn ein tierfreund erkrankt, so kommen diese gefühle bei mir aus deinem text nicht an. es ist eine beschreibung, die zumindest bei mir nur schwache emotionen weckt, weil viele stellen sehr allgemein gehalten sind, statt ins detail zu gehen oder durch textbilder verdeutlicht zu werden. als bsp. mal zeile 2 in strophe 2: meine angst ist so groß. fühlbarer wäre es, wenn du die angst nicht nur nennst, sondern nachvollziehbarer machst. hier bleibt die angst einfach nur ein wort. wenn du aber schreibst, was die angst konkret mit dem LI macht, wird sie auch für den leser erlebbarer. also z. b.: mein herz hämmert, ich zittere vor sorge usw. am ende ist der text unfreiwillig zweideutig, denn wenn jemand stirbt, spricht man auch davon, dass er gegangen ist. so klingt der wunsch, das tier gehen zu sehen, eben irgendwie komisch. ich hoffe, du nimmst mir meine kritik nicht übel, ich möchte nur sagen, wie es bei mir ankommt. andere mögen das ganz anders sehen. liebe grüße sofakatze
  8. liebe donna, in deinem schönen gedicht lese ich nicht nur eine innige naturverbundenheit des LI, sondern auch eine schwermütigkeit und sinnsuche, welche das LI umgibt. es wird sich der vergänglichkeit bewusst, der trauer und beladenheit seiner seele und sucht (und findet) trost in einem warmen moment der umarmung. inhaltlich verstehe ich die letzte strophe so, dass die erwähnte sonne eine methapher für jemand ist, der in dieser zeit der trauer für das LI da ist, es in den arm nimmt und wärme und trost spendet. dafür spricht das mitdenken und das wiedererkennen, was ja eine reale sonne nicht kann. ein paar kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, ich markiere sie mal farbig im gedicht, falls du sie noch verbessern willst. Ich blicke in die schöne Natur und beruhige mein Gemüt Jeder Moment zollt bald Vergangenheit, weil die Zeit rasch verblüht Gelingt es mir, in der Leichtigkeit des Seins und Frohsinns zu baden? Erst lauscht die Seele, aufmerksam, den tingelnden Vogelballaden Zweitens, fragt das Herz, umsäumt von vorgegebenen Fassaden, sehr fein geschmückt, dennoch voller Trauer, endlos beladen Wieso ist es fast unmöglich, aus dem Tief herauszukommen? Trauma griff oft in Verlust ein, hat viel zu viel genommen Glück ist, einen Ort zu haben, der Zuflucht und Geborgenheit schenkt Hier, wo die Sonne mir ausgiebig ihre lächelnden Lichtstrahlen gibt und mitdenkt ist sie in dieser Jahreszeit, die weise Herbstsonne, trostspendend gelenkt die mich in eine warme Umarmung hüllt und sogar wieder erkennt liebe grüße sofakatze
  9. liebe melda-sabine, was für eine aufregende geschichte, ausgerechnet am hochzeitsmorgen auf all diese hindernisse zu stoßen. da schien ja schon von vornherein schicksalhaft klar, dass diese ehe unter einem pechstern stehen könnte. gut so, dass sich am ende alles so clever aufgelöst hat und die liebe gertrude vor dieser verpatzten hochzeit bewahrt wurde. das ist eine runde sache, die mit dem hochzeitsmorgen beginnt und endet. trotz der länge ein lustiges und unterhaltsames stück, auch liebe ich die zeichnung von der braut! liebe grüße sofakatze
  10. sofakatze

    Herbsttusche

    liebe donna, klar kannst du das und schau, jetzt ist es doch schon gut geworden und du brauchst meine anregungen gar nicht mehr. ich bin mir jetzt nur nicht ganz sicher, ob farbe tuschen kann. so wie es da steht, tuscht die farbe aktiv. oder meinst du mit farbe etwas tuschen? dann würde ich das *die* noch in ein *mit* ändern. liebe grüße sofakatze
  11. hallo seeadler, bis zur dritten strophe nahm ich an, dass es um ein vogelpärchen geht, in der weide beheimatet. aber dann stellte es sich heraus, dass es sich um ein menschenpaar handelt. traurig, wenn es eine wahre geschichte ist, aber gut verreimt von dir. es steht *nur kommentar* im label. darf ich trotzdem anmerken, dass es *sandt* (oder falls du mit apostroph arbeitest, *sandt'*) heißen müsste? liebe grüße sofakatze
  12. sofakatze

    Die Libelle

    hallo lieber jacques, ich glaube, die reimlosen gedichte liegen dir tatsächlich mehr. das hier ist in seiner gesamtheit sehr gut gelungen, schöne conclusio mit dem geschenk der tiefen ruhe, gute verbindung der strophen mit dem zeitfaktor. also rundherum gut und rund und auch ein tolles thema, so eine libelle und ihre wirkung auf das LI. daumen hoch und gerne mehr! liebe grüße sofakatze
  13. sofakatze

    Herbsttusche

    liebe donna, die idee hinter dem gedicht finde ich ansprechend und auch das bild in kombination mit dem gedicht ist gut gewählt. aber wenn ich die ersten beiden verse lese, habe ich schmerzen. warum so reimgezwungen? danach ist es ein schönes gedicht mit teils originellen bilder geworden, aber den anfang kannst du besser. falls du doch hilfe dabei brauchst, kann ich dir gerne anregungen geben. liebe grüße sofakatze
  14. sofakatze

    Der Einkauf (DRIBBLE)

    ... und falls die parkscheibe doch mal vergessen wurde, kann man in den meisten fällen die zahlung verhindern, wenn man seinen einkaufszettel noch hat und damit nachweisen kann, dass man in dem laden zu der zeit einkaufen war. will ich hier nur mal erwähnen, falls euch das nicht bekannt war. weil - ist mir ja auch schon paarmal passiert. hübsches dribble, gut auf den punkt, liebe rosa. rabattbutten kenne ich nicht, ist das ein lokales wort? hier heißt es coupons. liebe grüße sofakatze
  15. liebe moni, mir gefällt der gedanke, dass die muse vor der tür steht und einen kuss geben möchte, den man gar nicht zu empfangen bereit ist. das ist ja wohl ein eher ungewöhnliches verhalten und muss für die muse höchst irritierend sein. in deinem drabble geht es dann aber am ende um schweinereien, das hätte ich nicht gedacht. sehr gern gelesen und amüsiert! liebe grüße saofakatze
  16. hallo stavanger, dein LI ist ja ein richtiges gewohnheitstier. bloß keine veränderungen, bloß keine aufregung! dabei kann einem ja auch was schönes blühen. liebe grüße sofakatze
  17. hi zorri, früher hatte ich auch angst vor spinnen - das kann man sich aber tatsächlich abtrainieren. später habe ich mal eine spinne, die im waschbecken saß, so erschreckt, dass sie tot umfiel (wahrscheinlich stellte sie sich nur tot, was aber pech war, weil ich sie danach runterspülte und da ist sie dann sicher wirklich drauf gegangen). nette geschichte, die ich gut nachvollziehen kann. auch wieder sehr hübsch gemalt! liebe grüße sofakatze
  18. sofakatze

    Unchristlich ...

    hallo marvin, ich bewundere ja menschen, die reime schütteln können. ich habe keine ahnung, wie das geht, mir fällt da einfach nichts ein. also wunderbarer blödsinn, ja! mit lachgarantie. liebe grüße sofakatze
  19. hallo bernd, ohne den nebel und das frösteln wüsste das LI die gemütlichkeit zuhause vielleicht nicht zu schätzen. also sollte man vielleicht auch den nebel wertschätzen, der einem dieses gefühl erst ermöglicht. ich finde, dass du in deinen gedichten oft versuchst, mit wenigen worten viel zu sagen und damit kleine geschichten zu erzählen. ja, dichten enthält nicht umsonst das adjektiv dicht. etwas dicht, also mit wenigen worten auszudrücken, ist eine kunst, der du dich, wie ich meine, mit ausdauer und leidenschaft verschrieben hast. liebe grüße sofakatze
  20. sofakatze

    Abgefahren

    hallo marvin, klein, aber fein, dein gedicht. mir gefällt besonders der doppelreim in den ersten zwei versen, wobei der zweite reim im zweiten vers als klangreim nochmal heraussticht. im dritten vers dann ein sehr origineller reim auf den vierten vers, allerdings hast du hier auf einen doppelreim verzichtet. auch der titel ist gut und passend gewählt in seiner mindestens doppeldeutigkeit. aber wie man mit einem traktor einen lkw platt machen kann, wird wohl für immer ein geheimnis des LI bleiben. liebe grüße sofakatze
  21. hallo stavanger, ich mag brombeerhelden sehr. es gehört mut dazu, sich mit den dornigen bestien anzulegen und ihnen ihre schätze zu entreißen. dein LI hat also meine bewunderung sicher. auch könig der düsselbrücken klingt gut und ich stelle mir gerade vor, wie dieser könig dafür sorgte, dass niemand über diese brücken gelangte, ohne gebührend brückenzoll in form von süßkram oder flummis oder murmeln zu entrichten. ich glaube, mit 10 hätte ich mich ihm gern angeschlossen, um seine königin zu sein, die sich mindestens ähnlich furchtlos den stachelbee(ä)ren entgegen gestellt hätte. nun glaubt der könig nach vielen jahren, dass sein königreich in der zeit verloren ging, weil keine äußeren spuren mehr zu sehen sind. doch in der erinnerung dieses helden ist es noch zu finden und da es aus phantasie und verwegenheit besteht, kann es nicht vergehen, solange der held noch lebt. und wie heißt es doch so schön: und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er noch heute. da ist dir ein sehr schönes kinderzeitgedicht gelungen mit einfallsreichen und treffenden bildern, welche die phantasie des lesers beflügeln. zumindest mir ging es so. sehr gern gelesen und eingetaucht. liebe grüße sofakatze
  22. liebe letreo, eine schöne erinnerungsdose, die dein LI geöffnet hat und uns dadurch an wichtigen entwicklungsmomenten des jungen mannes teilhaben lässt. der verlust der milchzähne ist ja ein großer sprung in richtung groß werden, denn dann kommt man bald in die schule. über das ziehen bin ich allerdings verwirrt. fallen die milchzähne nicht von allein aus? muss man die denn ziehen? das klimperding als belohnung für den zahnverlust kenne ich als bezahlung durch die zahnfee, die nachts den milchzahn abholt und zum tausch ein geldstück unter das kissen des kindes legt. geld klimpert ja in der börse, wenn die geldstücke aufeinander treffen. diese strophe hat mir auch am besten gefallen, nicht zuletzt wegen des schönen reimes zimperling - klimperding. liebe grüße sofakatze (milchzahnlos)
  23. hallo pegasus, vielen dank für dein schönes feedback, das freut mich sehr. ja, es muss nicht immer gereimt sein, wobei bei mir die gereimten in der überzahl sind, das liegt mir einfach. auch dieses ist ja fast durchgereimt, nur *regen* hat keinen reimpartner. aber vielleicht sind die reime hier aufgrund der form etwas in den hintergrund getreten und fallen nicht so auf. hallo perry, ein bisschen zeit darf sich der winter aber noch lassen, erstmal möchte ich den herbst genießen. die reifblumen kenne ich noch aus meiner kindheit (an der fensterscheibe der ungeheizten toilette, brrr). danke und liebe grüße sofakatze ps: mein dank geht wie immer auch an alle fleißigen liker!
  24. lieber delf, ja, wie wir vorgänge betrachten, ist ausschlaggebend, wie wir uns fühlen. ich mag den herbst und ich mag es, wenn der regen heimelig übers dach tröpfelt und leidiges fensterputzen überflüssig macht. generell bin ich eher optimist als pessimist und dann kann auch mal ein grau heller strahlen als ein weiß. ich freue mich, dass du meine sichtweise teilst. liebe grüße sofakatze
  25. guten abend, delf, also mir gefällt knicks, weil ich es im ersten lesen mit dem knicks, der verehrenden geste, verbinde, was ja wiederum zur der holden angehimmelten passt. dass es sich um hecken handelt, wusste ich vorher nicht, aber gerade diese doppelte bedeutung fand ich dann spannend und passend. flur würde das wiederum wegnehmen. aber wie gesagt, ist dein gedicht. ein feinsliebchen-gedicht von dir würde ich auch gern lesen. liebe grüße sofakatze
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.