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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Lebendigkeit, du sprichst wie ein Philosoph. "Philosoph" bedeutet "Freund der Weisheit". Die Weisheit, welche Philosophen suchen, die Suche selbst, ist anders als die eines Paketzustellers. Der Philosoph sucht nach dem Wesen der Erscheinungen. Du betrachtest deine Mitmenschen, deine Umwelt, und siehst darin ein Wunder, etwas, worüber man sich wundern kann. Du siehst lauter Individuen und erkennst sie als Teil einer Gattung, als Glieder des Menschengeschlechts. Jenseits ihrer Individualität, jenseits ihrer "Jederfürsichdaseins" erkennst du ihre Zugehörigkeit zu einem Ganzen, dem auch du angehörst. Liebe Grüße Carlos
  2. Hallo Melda, wieder ein Volltreffer von dir. Liebe Grüße Carlos
  3. Hallo! Es klingt realistisch, überzeugend. Du sagst metaphorisch was oft in der Liebe vorkommt, lieber Joshua. Liebe Grüße Carlos
  4. Carlos

    Mona Lisa

    Tja, lieber Ference, danke, dass du mein Schreiben vermisst. Eigentlich schreibe ich unheimlich gern Kommentare, oft recherchiere ich bei Wikipedia, und so lerne ich immer was dazu. Und von den Kommentaren der anderen, natürlich. Die Hitze macht meiner Muse zu schaffen. In der Stadt in Ecuador wo ich herkomme herrscht ein schreckliches Klima, warm und feucht. Als ich das letzte mal da war habe ich geschwitzt bei dem Versuch, eine Postkarte zu schreiben, da habe ich kapiert warum dort so wenig intellektuelles Leben gibt. Die Philosophie benötigt ein mildes Klima. Hier wird jemand sagen, und wie war es in Griechenland, die Wiege der Philosophie? Ich würde sagen, sie haben nur nachts, wenn sie genug getrunken hatten, sich mit transzendentalen Fragen beschäftigt. Vielleicht war es auch damals nicht so heiß wie heute. Juls hat schon erklärt, wie ihr Gedicht zu verstehen ist: Ein Lächeln kann Türen öffnen. Bis bald Carlos
  5. Carlos

    Mona Lisa

    Da bist du ja! Ich habe gleich an ein Türöffnendes Lächeln gedacht.
  6. Hallo Perry, das lyrische Ich drückt Sympathie für den Buddhismus aus. Es reflektiert über die von Geld -und Machtgier beherrschte Welt, will sich fernhalten davon. Und zehrt an früheren, positiven Erlebnissen. Dass Schlussbild lässt an die aus den Wellen aufsteigende Venus, Aphrodite in der griechischen Terminologie: "Die aus dem Schaum Geborene". Nicht alleine, mit ihr zusammen wünscht sich das lyrische Ich das höchste Ziel der buddhistischen Religion, das Nirvana, zu erreichen. Liebe Grüße Carlos
  7. Carlos

    Im Park

    Ja, Lorenz bringt es auf den Punkt: Das ist es, was ich faszinierend finde.
  8. Gegenwart und Zukunft... Wie steht es mit der Vergangenheit? Wenn ich antike Werke lese, die Aenais, zum Beispiel, merke ich, dass, in jener Zeit, in der Antike also, die Menschen waren von Göttern umgeben. Beim Troja Krieg, zum Beispiel, spielen die Götter permanent eine Rolle, manche auf der Seite der Trojaner, manche auf der Seite der Griechen. Und die Helden, Achilles zum Beispiel, waren Kinder einer Mischehe, zwischen einem Gott oder einer Göttin und einer oder einem Sterblichen. Im Vergleich dazu ist die aktuelle Idee eines Gottes eher ein abstrakter, blutleerer Begriff. Ein Begriff, den man haben kann oder nicht. Liebe Grüße Carlos
  9. Carlos

    Im Park

    Genug Stoff für einen Kurzfilm lieber Glasscheibe. Du wirst immer besser. Liebe Grüße Carlos
  10. Du bist wirklich ein begnadeter Dichter, lieber Dionysos. Wenn ich mehr Zeit hatte, würde ich deine Gedichte abschreiben, in der Hoffnung, etwas von deiner Gabe abzubekommen. Liebe Grüße Carlos
  11. Nichts zu danken mein Freund. Ich bedanke mich 🐥
  12. Die Liste kannst du unendlich erweitern, lieber Anonym. Die Sprache existierte schon ewig vor der Grammatik. Diese ist eigentlich notwendig nur, wenn man Fremden die Muttersprache erklären will. Mütter bringen ihren Kindern die Sprache bei, zusammen mit der Nahrung. Keine Mutter wird ihrem Kind abstrakte Wörter wie "Substantiv" oder "Verb" beibringen. Oder, "Mein Kind, solche Adjektive verwendet man nicht" sagen. Erst in der Schule fängt man mit solchen Begriffen an. Lange vor der Erfindung der Schrift haben die Menschen die Sprache benutzt; manche Kulturen, wie die Inkas, hatten nie eine Schrift. Frühere Epen, wie die Ilias, wurden mündlich weitergegeben. Das ist einer der Gründe der Existenz der Reime, weil man es sich die Verse besser merken kann. Liebe Grüße Carlos
  13. Carlos

    Panta Rhei

    Ich schließe mich Kurt an, lieber Aries.
  14. Carlos

    Nur weg

    Danke für das Zitat lieber Aries. Es gibt wenige Weltbekannten Menschen, deren Tod ich als ein Verlust für die intelligenten Menschen betrachte: Zwei von ihnen sind Oscar Wilde und Peter Ustinov.
  15. Bodenstämmige Lyrik. Ausgelöst durch die Poesie der ersten beiden Verse.
  16. Salve Onegin, wenn man den japanischen Geist versteht, wie du es offensichtlich tust, kann deine Verse nur bewundern. Ich wünschte mir ein ganzes Büchlein mit solchen Sprüchen von dir. Ich hätte es immer zur Hand, als Digestiv, wenn ich zuviel von Pseudolyrik, Herz, Sternen und so weiter, zu mir genommen habe. Je te souhaite une belle journée. Carlos
  17. Carlos

    Nur weg

    Manche würden "Versuchung" lesen, erwarten. Das gibt es, endet aber meistens wie beim Falter vor der Flamme. "Vor dem Versuch fliehen..." Das lässt sich mehrfach interpretieren. Es gibt Menschen, die, aus Angst zu verlieren, gar nicht anfangen zu kämpfen, etc. Manche fliehen vor sich selbst. Es gab früher eine Fernsehserie, "Doktor Klimpert auf der Flucht". Dieser Mann war ständig auf der Flucht. Es wäre interessant zu erforschen, ob Männer und Frauen auf die gleiche Art fliehen. Ich habe noch nie von einer Frau gehört, die aus einem Gefängnis geflohen ist.
  18. Carlos

    Der Entenruf

    Eine wundervolle Parabel, liebe Kurt. Wir, mit unserem Langzeitgedächtnis, wovon sich Hass und Groll nähren, könnten von deinen Enten lernen. Liebe Grüße Carlos
  19. Hallo Anaximandala, gerne schließe ich mich Lorenz, Herbert und Heiko an. Liebe Grüße Carlos
  20. Hallo Marcel, ein unkonventionelles Liebesgedicht. Beim Lesen habe ich das Gefühl, alte Bilder in einem Album zu betrachten. Oder in einem Kunstband. Liebe Grüße Carlos
  21. Also, ich bin sicher, du hast in der letzten Zeit Rilke gelesen. Jetzt kommt das Kompliment: Er würde dein Gedicht als aus seiner Feder entstanden empfinden. Liebe Grüße Carlos
  22. Carlos

    igeleien

    Grüß Gott Perry, dein lyrisches Ich tritt immer so souverän auf, ich glaube nicht, dass es, wie der zarte Igel, einen Schutzpanzer braucht. Tja, die Tieren haben es relativ leicht, sie leben nur in der Gegenwart. Stell dir vor, die Schweine wüssten, was ihnen bevorsteht. Obwohl (sie sind recht intelligente Tiere) sie ahnen es schon, und widerstreben sich, am Tag der Hinrichtung. Alle Lebewesen fürchten sich vor dem Tod, bewusst oder instinktiv. Es gibt, es gab Ausnahmen: Die Christen in der Anfangszeit gingen singend in den Tod. Die Märtyrer. Dieses griechische Wort bedeutet "Zeuge". Das ist aber lange her. Liebe Grüße Carlos
  23. Hallo Kurt, was Landschaftsmaler mit Pinseln machst du mit Versen ein Bild entsteht in uns und eine Geschichte nebenbei erzählt aus deinem Zelt ⛺
  24. Ein interessantes Gedicht, lieber Dionysos. Das lyrische ich beobachtet einen Falter, wie er sich in den Tod stürzt. Was treibt diese Wesen dazu? Einer, der das nicht tuen und vor der Flamme fliehen würde, würde uns nachdenklich stimmen. Vielleicht, in einer schwierigen Lage, hilft doch das Beten, ein Gebet, scheint das lyrische Ich sich zu überlegen. Schaden kann es nicht. Liebe Grüße Carlos
  25. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir 🐥
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