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Perry

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  1. zwischen den stühlen die welt hält den atem an hände wollen helfen doch der bildschirm ist keine tür durch die man menschen in sicherheit bringen oder vom töten abhalten kann die beine wollen fliehen das herz will bleiben es liegt ein fahles licht über dem land das wasser des dnjepr färbt sich vom friedlichen blau in ein tödliches rot wie kann man freiheit und frieden gegen lug und trug verteidigen ohne selbst verlierer oder mörder zu sein wo ist das licht am horizont das unser morgen erhellt zwischen den stühlen.mp4
  2. Hallo Kurt, danke fürs Wertschätzen! Mögen die Herztöne der ukrainischen Heimat bald wieder laut und deutlich schlagen. LG Perry
  3. Hallo Gina, ja die Jagd dient hier als Reflexionsebene für den Krieg in der Ukraine. Ich denke auch, die Welt wäre ohne beides eine bessere, aber davon sind wir wohl noch sehr weit entfernt. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  4. jagdsaison jetzt dreht es sich wieder das mühlrad des kriegs von langer hand aufgerüstet schlägt es seine eisenbewehrten schaufeln ins unschuldig fließende wasser der freiheit während jagdhunde eilfertig über den himmel hetzen suchen geiße und kitze schutz im unterholz müssen schließlich die deckung aufgeben um ihr leben rennen die brücke am grenzbach gesprengt stürzen sie sich ins kalte wasser der fremde hoffen auf helfende hände während die herztöne der heimat immer leiser schlagen jagdsaison 2.mp4
  5. Hallo Ilona, das ist das Schöne am Norden, dass man noch Stille und Weite findet, um die Seele baumeln lassen zu können. An der "krummen" Seele bin ich etwas hängen geblieben, weil es doch sehr real bebildert. Wie wärs mit "volle" Seele, würde auch zum "leert sich" gut passen. Gern Hineingespürt und LG Perry
  6. Hallo Uschi, entschuldige die falsche Anrede, da war ich in Gedanken wohl etwas abgelenkt. Vielleicht wars "Ein Sonntag mit Marie" von Cliff Richard. LG Perry
  7. Hallo Uschi, danke fürs wärmende Feedback. Mit Pamina ist die Prinzessin aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart gemeint. Die Herkunft des Namens ist nicht genau bekannt. Man vermutet er kommt aus dem Griechischen Pamina = Vollmondnacht. Freier wäre die Übersetzung "immerwährende Vollmondnacht (siehe www.kidsgo.de/vorname/Pamina-Bedeutung-Herkunft)." Was das Vertonen anbelangt, habe ich tatsächlich "Feuer gefangen" und nutze es nun auch, frühere Lesungen zu "konservieren." Da es sehr zeitaufwendig ist und meine neue Homepage noch im Wartemodus ist, wird es etwas dauern, bis sie im Netz seh und hörbar sind. LG Perry
  8. Hallo Berthold, danke fürs konstruktive Feedback. An der Form kann man vielleicht schon erkennen, dass der Text etwas älter ist. Ich habe ihn gerade im Rahmen einer Lesungsnachbearbeitung für meine Homepage neu vertont und da es einer meiner Liebelingstexte ist gepostet. Was die Bilder "nicht mehr die gleiche Welt" und "eine andere Zeit" anbelangt, stehen sie für die tiefgreifende Änderung, die diese (Liebes)Nacht im Leben des LI ausgelöst hat. Ob dieser Überschwang der Gefühle nachhaltig ist, bleibt der Fantasie der Leser überlassen. LG Perry
  9. Perry

    am morgen danach

    am morgen danach … frage ich mich wie sie wohl heißt die schöne der vergangenen nacht ich nenne sie pamina solange ich ihren namen nicht kenne stehe ich versonnen am fenster nackt im milchbad des neuen tages und betrachte verständnisvoll das schnäbeln eines taubenpaares ist die welt nicht mehr die gleiche die küchenuhr zeigt eine andere zeit meine tasse hat gesellschaft bekommen und die kaffeelöffel berühren sich zärtlich am morgen danach (neuvertonung) 2.mp4
  10. Hallo Berthold, Ein Wiegenlied für den flammenden Wolf, der in der nordischen Mythologie ein Symbol für Chaos und Zerstörung ist, erzeugt eine seltsame Spannung. Im Text zerstört er "Heim und Gehöft, wie Mensch und Tier," und die Natur. Ob eine Übertragung auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine möglich ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich könnte mir etwas weit hergeholt vorstellen, dass die Nato gerade versucht den russischen Bären(Wolf) in den Schlaf zu singen. Die gewählte Form gefällt mir natürlich und die Wiederholungen passen gut zur Liedform. LG Perry
  11. Hallo Sali, jeder Mensch braucht seine "alltäglichen Verrichtungen", um Halt zu finden, wie schlimm muss es für diejenigen sein, die unter lebensbedrohenden Umständen von den Liebsten getrennt ihre Heimat verlassen müssen. Lasst uns ihnen helfen so gut wir können und sei es nur mit Empathie und Poesie. LG Perry Hallo Marie, es ist so schrecklich, wenn man den Sand der Zeit nur noch in Säcke für Bollwerke gegen die anrollende Vernichtung füllen kann. Danke fürs Verstehen und LG Perry Hallo Egon, danke fürs Begleiten in diesen bedrückenden Zeiten. LG Perry
  12. am ende der gezeiten sturmmöwen kreisen über salzigen schlieren wind verleiht dem dünensand tausende von füßen darüber hängen lichtscheue wolken mit finsteren gesichtern die welt scheint ein teilchenbeschleuniger zu sein der außer kontrolle geraten ist und wir sitzen in den wartezimmern der angst blättern in alten illustrierten noch lebe ich in einem haus am meer sammle täglich muscheln lege sie ins regal des unvergänglichen doch meine gedanken kreisen um einen blutenden mond am ende der gezeiten Bild-und Tongedicht.mp4
  13. Hallo Le, mit dem Blick nach Osten bist Du in diesen Tagen nicht allein. Dein Text zeichnet düstere Bilder, die die traurige Realität gut einfangen. Die Frage ist, kann man die eigene Sicherheit mit tausenden von Toten abwägen. Ich denke, mir müssten mehr tun als nur ein paar Abwehrwaffen über die Grenze zu reichen. Wie wäre es mit Abenteuertouren, schließlich stehen auch Natosoldaten Urlaubsreisen zu. Entschuldige die Ironie, aber was bleibt uns kurzfristig sonst noch, außer den Fliehenden Schutz zu geben. LG Perry
  14. Hallo Uschi, der Blues hilft zu erinnern und zu trauern, aber wir sollten trotzdem alles tun, um den Frieden wieder herzustellen. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  15. Hallo Carlos, ich hätte die Krähen zwar eher mit dem Herbst in Verbindung gebracht, aber irgendwann müssen die dunklen Gesell-Innen, ja auch in Vermehrungslaune kommen, damit sie nicht aussterben. Gern Gelesen und Mitgezwinkert! LG Perry
  16. still got the blues ich stehe am musikregal lasse meine finger über die coverrücken gleiten schwebe mit geschlossenen augen über the dark side of the moon auf dem plattenteller liegen die sadopoetischen gesänge an die theke gelehnt kehren meine gedanken zurück in die siebziger und ich weile unterm lindenbaum auf seinem fünfundzwanzigsten album coverte sich loudon wainwright selbst doch der motel blues klingt dünnhäutig ist wie ich in die jahre gekommen Musikverweise: Pink Floyd – The Darkside oft he Moon Konstantin Wecker – Der Lindenbaum Loudon Wainwright – Motel Blues still got the blues Bild- und Tongedicht.mp4
  17. Perry

    Putin

    Hallo Angie, "Hoffnungsgebete" sind sehr wichtig in diesen Zeiten. Leider werden sie von Putin wohl kaum ge- bzw. erhört werden. LG Perry
  18. Hallo Donna, dein Morgengrauen scheint von einem Hoffnungsschimmer durchdrungen zu sein. Leider weist der Text einige Schreibfehler auf, vielleicht könnte Dir eine Rechtschreibhilfe dabei Unterstützung geben. Im Morgengrauen versunken Leg meine Hand andächtig auf dem(n) Zeitzeiger Anhalten Dank geben Erhobenen Hauptes schimmert's Sonnenlicht Erste Geraü(äu)sche durchdringen Leises Vogelgezwitscher, der fauchender Wind (fauchender Wind oder der fauchende Wind) Sämtliche Ungereimtheiten erlöschen Weichen den(m) Augenblick Ich hoffe, Du kannst mit den rein unterstützend gemeinten Anmerkungen etwas anfangen. LG Perry
  19. Hallo Ilona, das Wissen ist die eine Sache, es in die Tat umzusetzen kostet in Russland die Freiheit oder das Leben. Es bräuchte eine neue Revolution, aber dazu müsste das System erst einmal geschwächt werden. Möge der Funke der Hoffnung nicht erlöschen. LG Perry
  20. Hallo Uschi, die Hoffnung auf ein Einlenken ist wohl das Einzige was uns bleibt, denn um das Problem mit Diktaturen zu lösen müssen wohl (leider) noch einige Generationen vergehen. Danke fürs Reflektieren und LG Perry Hallo Anonyma, danke für den kritischen Blick auf meine Sicht der aktuellen Lage. Mit der Politik ist es wie bei vielen allgemeinen Themen, jeder glaubt es besser zu wissen, aber letztlich sind wir nur Zuschauer und schlimmsten Falls Betroffene. Unsere einzige Chance ist, den Druck auf Russland so weit zu erhöhen, dass jemand -wer auch immer- diesen Wahnsinnigen stoppt. Ob danach ein Besserer das Ruder übernimmt, bleibt zu bezweifeln. Das ist natürlich nur meine Sicht. LG Perry
  21. Hallo Ilona, wo der Wahnsinn wohnt ist alles möglich. Ich denke aber, sein Umfeld wird die Selbstzerstörung der Welt nicht zulassen. Hoffen wir, dass die Vernunft siegt, es zu Verhandlungen kommt und wir uns wieder mehr der Poesie zuwenden können. LG Perry
  22. Perry

    und die sirenen heulen

    nun dreht sie sich wieder die rüstungsspirale panzer konkurieren mit sozialen mindeststandards angst dominiert über grenzüberschreitendes miteinander es ist die furcht der autokraten ihr volk könnte sich nicht mehr vom herrschaftsglanz blenden lassen und sich endlich von den fesseln der diktatur befreien wie der kampf wirtschaftlicher sanktionen gegen kriegerische auseinandersetzungen auch ausgeht es ist zeit sich wieder aufs lebenswichtige zu besinnen
  23. Hallo Nesselröschen, danke fürs Reflektieren der Bilder. Züge haben immer etwas Vorbeiziehendes, Vergängliches an sich, das jeder auf seine Weise in sich trägt. LG Perry
  24. Hallo Ilona, in solche Zeiten fühlt man sich machtlos, denn gegen die Abgründe des menschlichen Geistes gibt es keine rationelle Abhilfe. Mein Trost ist, dass eine große Mehrheit der Weltgemeinschaft gegen diesen Kriegsterror zusammensteht und die Ukraine unterstützt. Es bleibt die Hoffnung, dass in Russland selbst ein Umdenken erfolgt und man an den Verhandlungsstisch zurückkehrt. Gern Hineingespürt und Mitgefühlt. LG Perry
  25. Hallo Uschi, im Moment beherrschen die "dunkelgrauen Gedanken" aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Ukraine mein Denken und es fällt mir schwer den "lyrischen Alltag" einfach so weiter laufen zu lassen. Danke fürs Hineinspüren in diesen Abschied vom Berufsleben, der ja nur ein Abschnitt des Lebens ist. LG Perry
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