Perry

Hallo Sid, Namen sind "Wunschvorstellungen" der Eltern für ihre Kinder und hinken deshalb dem Zeitgeist meist hinterher. Heutzutage haben viele sowieso einen Nickname etc., deshalb kommt man auch mit einem etwas "selteren" Namen gut zurecht. 😉 Ich heiße übriges Manfred LG Perry

leck geschlagen gedeckt zur totenfeier liegen fische garniert mit tanggirlanden im sand doch die dazu erwarteten möwen fehlen schwarz ist die vorherrschende farbe seeschwalben machen einen großen bogen um die von ölschlieren umkränzte schwemmlinie tragen den sommer in ihrem gefieder lieber ins landesinnere schwer schweift der blick hinaus zum havarierten schiff untermalt vom trauerlied der wellen das sie auf den dunklen tasten des strandklaviers spielen leck geschlagen (Music_Music For Videos - Funeral from Pixabay).mp4

Hallo Elisabetta, "zu spät" ist es erst, wenn der innere Bildschirm verblasst. Bis dahin kann man abwarten bis auch Glücksgefühle vorbeiflimmern. Gern hineingedacht und LG Perry

Hallo Uschi, wie bei vielen ungewissen Dingen, geht es wohl mehr darum sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Selbst eine Enttäuschung wäre besser als an gar nichts zu glauben. 😉 Danke fürs Auseinandersetzen mit der Thematik und LG Perry

Hallo Juls, ja "Perfektion" ist ein hohes Ziel, aber auf dem Weg dahin, sollte der Spaß nicht auf der Strecke bleiben. LG Perry

Hallo Stephan, den Traum vom "Haus am Meer" haben sicher viele, aber dazu muss man auch "wetterfest" sein. 😉 Wo und wie man letztlich stirbt bleibt füt die meisten eine Unbekannte. Danke fürs Reflektieren und LG Perry Hallo Herbert, es ist nur eine "Wunschvorstellung" auf einer Düne sein Leben auszuhauchen, das wäre für den nächsten vorbeikommenden Spaziergänger ja auch nicht gerade angenehm. 😉 Mit dem Bild des Fährschiffs habe ich versucht den Text in eine übertragene Leseebene zu heben. Freut mich, dass Dir die Wortbilder gefallen haben. LG Perry Hallo Juls, in "liebevoller Erinnerung" zu bleiben ist meist bei nahestehenden Menschen wünschenswert, vielleicht auch noch im Kollegen- bzw. Bekanntenkreis. Sich in Biografien etc. zu verewigen ist nur bedeutenden Menschen vorbehalten oder solchen, die sich dafür halten. 😉 Danke für die und LG Perry

abschiedsvorstellung wozu lange biografien schreiben letztlich bleiben doch nur inschriften auf grabsteinen übrig vielleicht dazu ein spruch wie er schrieb für sein leben gerne bald ist die küste erreicht an der das fährboot wartet mein leben zählte ich in übergangszeiten unterbrochen von einigen sommern über denen der himmel blaute auf einer düne sitzend möchte ich abtreten von einer wolke beschattet den blick ein letztes mal über die wellen gleiten lassen bis sich das licht an ihnen bricht abschiedsvorstellung (Music_Oleksii_Kalyna - Breeze from Pixabay).mp4

Hallo Cornelius, das ist tatsächlich ein alltägliches Lamento, wenngleich vergangene Zeit und fehlendes Geld nicht wirklich die "schlimmsten" Übel dieser Welt sind. Dazu fallen mir Hunger, Kriege, Egoismus und vor allem Dummheit ein. Gern Mitlamentiert und LG Perry

Hallo Marvin, einen "blasenschwachen Macher" stelle ich mir lieber nicht vor, mir reichen schon Trump und Biden. 😉 Konstruktiv könnte ich mir statt "kriechen" krabbeln als Alternative vorstellen, denn Füße haben sowohl Fliegen wie auch Menschen. LG Perry

Hallo Uschi, ja in Märchen stecken viele Träume und Wünsche, manche zerplatzen, andere leuchten am Ende des Weges. Was die Meerjungfrauen anbelangt, sind sie der Sage nach erst an Land menschliche Frauen. 😉 Danke fürs Reflektieren und LG Perry

Hallo Herbert, danke fürs Reflektieren! Eine Meerjungfrau könnte jederzeit von einer Insel wegschwimmen, mir ging es um ein wenig Robinson - Feeling und der "Butt" bezieht sich auf das Märchen "Der Fischer und seine Frau" von den Gebrüdern Grimm. 😉 LG Perry

Hallo Herbert, Baustellen sind Fluch und Segen zugleich, aber nur so können die immer mehr werden Menschen existieren. Wie immer braucht es hier Augenmaß, aber das passt meist mit Bürokratie und Finanzierung nicht unter einen Hut. Ein Reizthema, das wohl nie endet. LG Perry

schreibgezeiten wieder einmal sitze ich dünenhoch über der küste frage mich wohin fließen die wellen bei ebbe und warum kommen sie mit der flut jedes mal zurück sind sie fischer auf suche nach reichen fanggründen oder halten sie wie ich ausschau nach der einen die gestrandet auf einer fernen insel auf rettung hofft doch wieder ist das angeschwemmte nur loser tand den ich zu wortbildern verknüpfe in der hoffnung dass sich darin ein wünsche erfüllender butt fängt schreibgezeiten (Music_JuliusH - Unicorn from Pixabay).mp4

Hallo Uschi, ja, es ist ein wenig "großes Kino", aber das was da in der dunklen Tiefe lauert ist selbst für einen "Piraten" beänstigend. 😉 Danke fürs zutreffende Reflektieren und LG Perry

Hallo Fee, schön gewählte Sommertags- und -nachtsbilder. Die Natur ist immer eine gute Reflektionsmöglichkeit, wenn sie wie beschrieben harmoniert. Fledermäuse sind bei uns leider nur selten zu sehen, aber ich kenne einige Orte an denen sie bei Einbruch der Nacht kurz zu sehen sind. Bei musste ich an Frösche denken (unken), zu "geschäume" ist mir allerdings nicht wirklich was eingefallen. Ansonsten gern mitgeträumt und LG Perry

Hallo Stephan, auf dem Meer kann man Schönes und Schreckliches besonders intensiv erleben. Hier war es der Albtraum eines Untergangs, der Regie führte. Danke fürs Feedback und LG Perry Hallo Fee, irgendwann kehrt "der nächtliche Schwumm" nicht mehr in die Realität zurück und darauf sollten wir vorbereitet sein. Also immer den "Säbel" des Geistes scharf halten und vielleicht einen Kompass ins Nirvana dabei haben. 😉 Freut mich, dass Du ein wenig mitgegruselt hast und LG Perry

nächtlicher törn die leere auf den wellen ist kaum zu ertragen ich fühle wie das dunkle gierig unter meinen füßen lauert mich in die tiefe ziehen und verschlingen will kalt weht mir der wind ins gesicht komme mir vor als wäre ich nicht von dieser welt versuche zu erkennen was der kiel auf die oberfläche zeichnet gegen morgen stürzen sterne vom himmel ich wehre sie mit dem säbel ab während sich mein leichnam im meer spiegelt der totenkopf am mast flattert nächtlicher törn (Music_John_Sib - Pirates from Pixabay).mp4

Hallo Stephan, Komponisten sind etwas rarer gesät und deshalb wohl auch seltener an Stränden anzutreffen. Da mein Lieblingsplatz am Meer an der dänischen Nordseeküste liegt, würde ich beim Bier zu einem Tuborg Pilsener greifen. Korn ist nicht so mein Ding, wenn es etwas stärkeres zu später Stunde sein soll, dann bin ich eher für einen Single Malt zu haben. 😉 Danke fürs Nachfragen und LG Perry Hallo Uschi, mit Schreibblockaden hatte ich bisher zum Glück noch nicht zu kämpfen, aber weiß schon was das Alter noch so mit sich bringt. Andererseits habe ich bereits soviele Texte geschrieben, dass ich mit der Archivierung etc. auch so genug ausgelastet wäre. 😉 Danke fürs Mutmachen und LG Perry

Hallo Pinni, der Mensch als "Jedermann-Marionette" tanzt gern an der Fäden des Alltags, wenn diese aber "lebensfeindlich" werden, sollte er sich von ihnen lösen. Die gewonnene Freiheit sollte man aber dazu nutzen sich die Fäden, an die man sich künftig bindet genauer zu prüfen. Gern deine Zeilen hinterfragt! Konstruktiv könnte ich mir statt "umgerissen" auch "eingerissen" gut vorstellen. LG Perry

Hallo Uschi, den Augenblick einzufangen und für die Ewigkeit festzuhalten ist wohl der Antrieb vieler Künstler. Ich denke, Malen dürfte am schwierigsten sein, weil die Mittel eingeschränkt sind. Schreiben können die meisten, wobei natürlich Sinn bzw. Hintersinn schon auch gekonnt sein will. Fotografieren leidet unter der Masse an Motiven, da den richtigen Blickwinkel zu finden ist eine besondere Kunst. Ich schreibe bzw. bearbeite meine Notizen am liebsten nachts, da ist die Ablenkung am geringsten und die Sinne sind geweitet. Aber was erzähle ich Dir, Du kennst das alles ja aus eigener Erfahrung. 😉 Danke fürs "frühmorgendliche eintauchen" und LG Perry Hallo Pinni, vielleicht sind es ja gerade die "Widrigkeiten", die 😉die Kunst beflügeln. Danke fürs Reflektieren und LG Perry

versuch augenblicke festzuhalten einfallslos sitzt der dichter im strandkorb trinkt bier aus der kühlbox wartet auf fliegende geistesblitze die seine finger inspiriert über die tastatur tanzen lassen ein maler hätte es schwerer seine skizzen vor böen zu schützen damit sie nicht davonsegeln bevor er sie im windstillen auf eine leinwand gepinselt hat da ist es doch einfacher locker drauflos zu knipsen vorübergehenden schönheiten ein social media lächeln zu entlocken um es auf chips zu verewigen versuch augenblicke festzuhalten (Music_Tomomi_Kato - Moments from Pixabay).mp4

Hallo Birgit, freut mich, dass Dich die Bilder angesprochen haben. Was die fehlenden Kommas etc. anbelangt, ist das wie auch die durchgehende Kleinschreibung eine bewusste Reduzierung des Sprachbildes. So kann jedes Wort frei interpretiert werden und in Zusammenhang mit den anderen gebracht werden. Ich weiß, es ist anfangs etwas schwerer zu lesen, aber es lohnt sich. Zur Unterstützung biete ich falls gewünscht zusätzlich eine Bebilderung und Vertonung mit an. Das ist übrigens keine Erfindung von mir, sondern findet sich in unterschiedlichen Variationen öfter in der neuzeitlichen Lyriklandschaft. Meine persönliche Note ist dagegen die äußerliche und inhaltliche Terzettform. 😉 Danke fürs Interesse und LG Perry

Hallo Uschi, auf der "Mondbühne" werden Träume aufgeführt, es liegt an uns, ob sie am Tag wahr werden. Danke fürs Reflektieren und LG Perry

Hallo Cornelius, dem Ludwig van war es wohl egal sein Ohrensausen nicht ideal Obwohl ich selber nie Klavierspielen gelernt habe, "liebe" ich die Mondscheinsonate sehr. 😉 Gern dem "Gespräch" gelauscht und LG Perry

Hallo Aileas, ist erst einmal die Windel voll das findet auch die Fee nicht toll "teasen" kannte ich bisher nicht, aber es reimt sich. Was das "greisliche" anbelangt ist es mir als Bayer durchaus bekannt, vielleicht wären aber Synonyme wie grässliche, gräuliche eine Alternative. Gern mitgeekelt und LG Perry 😉