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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    ich, sie & wir

    Hallo Ruedi, ja da schwappt sie an den Strand, die wehmütige Erinnerung an gemeinsame "Reibereien." Wichtig ist sich immer wieder selbst zu Reflektieren, um nicht den eigenen Weg aus den Augen zu verlieren. LG Perry
  2. Hallo Frank, für mich ist es die Sonne, die hier mit stechendem Blick Meer und Land beobachtet. Übertragen könnte man es auch als ein Lauern deuten, vielleicht noch Hitzebeute zu machen. Das LI nimmts gelassen, weiß es doch um seine (kleine) Rolle im Reigen der Mächtigkeiten. Mit der Verteilung der Handlungsebenen habe ich versucht dem Text etwas mehr "Breite" zu geben. LG Perry
  3. Hallo Frank, Du spannst hier einen Bogen von der Chinesischen Kräutermyrte, auch Pink Rhapsody oder Indianerflieder genannt, zu den griechischen (Rha)Psoden (Wandersänger). Rapsfelder und Helden(Epen) würden dazu passen. Was den Klaubauter betrifft kann ich nur spekulieren, denn der ist mehr als Poltergeist auf Schiffen bekannt und die Krähe ist u. a. ein mystischer Unglücksbringer. Packt man alles in einen Karton, könnte der erste Auruf beim Öffnen tatsächlich „iiehh pink“ sein. Gern mal wieder einem deiner Wortpuzzles nachgespürt. LG Perry PS: Hab mal den Indianerflieder auf meine Pflanzen-Wunschliste gesetzt.
  4. Hallo Frank, ich habe mal ein klein wenig gefiltert und hoffe, die "emphatische Lebendigkeit" damit etwas gedämpft zu haben: sommerlethargie dunstig hängt der tag zwischen den dünen darüber beäugt ein rot stichiges rund argusgenau das überschwappende blau die hektik der möwen ist weitergezogen den netzwedelnden kuttern hinterher nur in der luft hängt noch ihr flügelrauschen wir verweilen im lichtschlag der windräder bis uns der kalte hauch des abends zurück in die wärme der zuneigung flüchten lässt LG Perry
  5. Hallo Ruedi, ich habe lange überlegt welchen Ausdruck ich für die "Verlangsamung des Seins" in der Hitze der Tage am Meer verwenden sollte. Trägheit, Mattigkeit, Müßiggang waren mir zu körperlich, denn es ist vor allem dieses Geistige sich treiben lassen, das ich transportieren wollte. Dazu schien mir der aus dem Medizinischen stammenend Begriff Lethargie im übertragenen Sinn einfach passender. Danke fürs genüßliche Lesen und die Rückfrage. LG Perry Hallo Frank, zum Titel siehe den Komm für Ruedi. Was die Reflexion der Gedanken an den Naturbildern anbelangt, hilft es vielleicht sie Dir in einer Art Zeitlupe vorzustellen, wozu dass "matt ... hängt" am Anfang die Vorgabe liefern und das filmisch unterlegte Stroboskop-Empfinden am Schluss ausklingen sollen. Deine Interpretationen der Bilder gefallen mir aber trotzdem sehr gut. Danke fürs intensive Hineinspüren und LG Perry
  6. Hallo Zusammen, freut mich, dass Euch der Text ansprechen konnte. Einerseits ist es eine Urlaubserinnerung, andererseits -wie Anonyma es so trefflich interpretiert hat- auch eine Art Lebensrückbesinnung. Danke für Hineinspüren und Gefallen! LG Perry
  7. Perry

    sommerlethargie

    matt hängt der tag zwischen den dünen ein rotstichiges rund zieht darüber seine bahn bescheint träge das schwappende blau die kreischenden möwen sind weitergezogen immer den netzwedelnden kuttern hinterher nur in der luft hängt noch ihr flügelrauschen wir verweilen im stroboskop der windräder bis uns der kalte hauch des abends zurück in die wärme der zuneigung flüchten lässt
  8. Perry

    Ich bin

    Hallo Ruedi, solche Fragen beschäftigen jeden mehr oder weniger. Die Antwort, falls es eine gibt, muss wohl jeder für sich selbst finden. Mir gefällt z. B. die Vorstellung aus einem Geistes-/Bewusstseinskollektiv geboren worden zu sein und nach dem Tod in dieses zurückzukehren. Zu der Stelle: Wie wärs mit "Ungefragt dem Leben ausgesetzt" LG Perry
  9. Hallo Frank, der Text scheint sich zu einem Faden zu entwickeln. Ich spule mal "lurz" zurück zum Thema "irreversible Äquidistanten" irreversible -> nicht umkehrbar Äquidistanten -> Unterschied von Höhenlinien Ich interpretiere beides zusammen mal als nicht zu ändernde Unterschiede. Da ist also der "Tollpaplatsch" der sich "to tlachte." Einerseits ein Drama, anderseits ein lachender Nachhall der Unzulänglichkeit des Menschlichen. Vorwärts zum Schmetterling, der mit seiner scheinbaren Leichtigkeit die Höhenunterschiede zwischen den Zweigen überwindet. Ich bin gespannt wie es weitergeht. LG Perry
  10. Hallo Grey Queen, einen Moment dachte ich, es könnte um die Flüchtlingsproblematik im Mittelmeer gehen (Deck, Schiff auf Grund), aber die Bilder sind ansonsten so allgemein gehalten, dass ich auf einen allgemeinen Hilferuf tippe. Insgesamt aufrüttelnde Bilder, auch wenn die Sprache manchmal etwas hakt (in der Sonne schwindet; das Messer ... hat mich erfolgreich umzäunt). Gratuliere zu diesem interessanten Einstand und herzlich Willkommen in der Poeten WG. LG Perry
  11. Perry

    zeitflimmern

    Hallo Karlo, freut mich, dass Dir die zeitlose Strandstimmung gefallen hat. Stilistisch ist für mich die hier gewählte Form das Erzählen einer Geschichte mit lyrischen und formalen Elementen. Schön, dass Du dich damit anfreunden konntest. Danke für die Wertschätzung und LG Perry
  12. Perry

    zeitflimmern

    Neue Version: strandflimmern tagsüber liegst du auf den brettern des stegs streckst die beine als verlängerung in den himmel bis die sonne errötend zwischen ihnen versinkt vom mond begleitet spazieren wir durch die dünen bis du mit einer langsamen schließlich endgültigen bewegung den zeltverschluss zu dein shirt ausziehst das licht der taschenlampe wandert auf dem rücken hin zum hügeligen land auf dem nun meine hand bis zum morgen ruht solang sich sonst nichts tut zeitflimmern tagsüber liegst du auf den brettern des stegs streckst die beine als verlängerung in den himmel bis die sonne rotschimmernd im meer versinkt mondbeschienen spazieren wir die dünen entlang bis du mit einer langsamen schließlich endgültigen bewegung den zeltverschluss zu dein shirt ausziehst das licht der taschenlampe wandert auf dem rücken hin zum hügeligen land auf dem nun meine hand bis zum morgen ruht solang sich sonst nichts tut
  13. Perry

    Der Wert aller Dinge

    Hallo Zwischenzeit, sich über den Wert der Dinge Gedanken zu machen ist sicher spannend. Du führst Tod, Gott, (Null?)Verlust und das was bleibt ins Feld. Vielleicht liegts am distanzierten Stil, der Verallgemeinerung (man), aber irgendwie berühren mich die Erkenntnisse nicht. Vielleicht weil sie mir etwas erzählen wollen, was ich eigentlich selber rausfinden möchte. Zumindest hat mich der Text zu einem Komm angeregt. LG Perry
  14. Perry

    Hollywood von gestern

    Hallo Brigitte, spontan kommt mir dabei der Song von Waterloo - "Das war Hollywood von gestern" in den Sinn. Die "Helden" variieren zwar teilweise, aber die Textintention ist sehr ähnlich. Mich hat es nicht gestört, nur an das Lied erinnert. Ob Du damit etwas anfangen kannst, musst Du selbst entscheiden. LG Perry
  15. Perry

    betreutes lieben

    Hallo Brigitte, freut mich, dass Dir das Gedicht gefällt. LG Perry Hallo Frank, auf die Wiederholung des neuen Titels "hausbesuch" im Text möchte ich gern verzichten. "hunrige" habe ich korrigiert, was nur ein Schreibfehler. Deine "filmischen" Vorschläge sind durchaus originell (auch lautmalerisch), entsprechen hier aber nicht meiner eher prosaischen Ausrichtung. Danke fürs Dranbleiben am Text und LG Perry
  16. Perry

    on rue II

    Hallo Frank, mit "wann er wohl ankommt" ist der Brief gemeint, der ja im Text ins Haus flattert. Ich denke, hat mich auf den Gedanken gebracht, dass das LI auf eine wichtige Nachricht wartet, die sein Leben verändern könnte. LG Perry
  17. Perry

    on rue II

    Hallo Frank, erinnert mich irgendwie an meinen (früh) morgendlichen Gang zum Briefkasten. Ich trete auf die Straße, sehe die Sonne aufgehen (kommt eher selten vor), rede mit zufällig Vorbeikommenden (schenke der hübschen Nachbarin ein Lächeln, leider glücklich verheiratet), und fische den Brief, der mein Leben verändert, aus dem Postschlitz (wann er wohl ankommt?) Gern Mitgefühlt und LG Perry
  18. Perry

    Idylle

    Hallo Ruedi, Du öffnest wohl gerade dein Gedichtschatzkästchen. Wenn ich deine Bilder so lese drängt sich mir die Vorstellung des Paradieses auf, nur bei den "beiden Backen" musste ich etwas irdisch grinsen. Gern gelesen und Mitgeschwelgt! LG Perry
  19. Perry

    Heinz Erhardt

    Hallo Brigitte, ja er hatte den Dreh raus einfache Sachen genial auszudrücken. Über die Dichterzunft schrieb er: Es soll manchen Dichter geben, der muß dichten um zu leben. Ist das immer so? Mitnichten, manche leben, um zu dichten. LG Perry
  20. Hallo Ruedi, eigentlich ein schöner Vergleich, des Erblühen und Vergehen von Rosenblüten und Menschen. Der Haken an der Sache ist nur, dass Rosen immer wieder neu erblühen, bei Menschen braucht man dazu schon viel religiöses Vertrauen. Bei dem Wort "ersterben" musste ich erst einmal den Duden bemühen, um zu erfahren, dass es ein "gehobener" Ausdruck für langsames Vergehen ist. Wieder etwas dazugelernt! LG Perry
  21. Perry

    betreutes lieben

    Hallo Karlo, genauso ist es, wenn man in all den Jahren viel erlebt hat, braucht man nur die Augen zu schließen (bzw. die Tastatur zu betätigen) und schon fängt das Kopfkino an zu laufen. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  22. Hallo Ruedi, Wandern als Lebensziel kann viele Ursachen oder Gründe haben. Literarische Beispiele gibt es dazu viele, von "soweit die Füße tragen" bis zu "Bin mal weg." Dein Text wirkt auf mich ein wenig "too much", auch weil einige Passagen etwas seltsam wirken: Was hat die Leiter mit Wandern zu tun? Für was soll der Asphalt hier stehen? Wandern mit einem Ziel finde ich besser, vor allem wenn dort ein Biergarten wartet. Spaß beiseite, Du hattest sicher eine tiefschürfende Metapher wie "der Weg ist das Ziel" oder "Unrast ist des Lebens Antrieb" im Sinn. LG Perry
  23. Perry

    Camino de Finisterre

    Hallo Frohnatur, wenn für dich "das Ende der Welt" an der Atlantikküste liegt, dann passt der Titel gut. Dein Text fängt das Spirituelle dieser Art der inneren Einkehr gut ein. LG Perry PS: Den Jakobsweg werde ich wohl nie gehen, denn wenn ich mit den "Füßen beten will" wandere ich einfach von Wegkreuz zu Wegkreuz.
  24. Perry

    betreutes lieben

    Hallo Frank, ja Titel sind wohl das Schwierigste an Gedichten, denn sie sollen einerseits Interesse wecken, andererseits aber nicht zuviel verraten. Dein Vorschlag, den ich auch schon überlegt hatte, würde beides erfüllen. Was den "Gefühlsmelder" anbelangt, ist dieser tatsächlich etwas zu vordergründig ausgefallen. Danke für die wertvollen Hinweise, mal sehen was sich noch daraus ergeben wird. LG Perry PS: Hier eine mögliche neue Version: hausbesuch begierig sehe ich dich die straße entlang kommen männerblicke folgen dir wie eine hunrige meute dein augenaufschlag zwingt jede ampel auf grün dann stehst du vor mir legst deinen duftmantel ab wie ein engel seine flügel wenn er auf die erde fällt erste küsse und das gefühlskino beginnt zu laufen ein rasches umfangen deiner taille und meine finger fangen an aufzuknöpfen was befreit werden will langsam beginne ich unsere rituale zu lieben
  25. Perry

    betreutes lieben

    Hallo Anonyma, danke fürs intensive Auseinandersetzen mit den Bildern. Deine Interpretation gefällt mir auch gut, denn gerade in der Pflege sollte möglichst viel Zeit und soziale Nähe normal sein. Leider haben wir in diesem Bereich gesellschaftspolitisch noch viel zu verbessern. LG Perry
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