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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Mystisch!

    Hallo Bernd, ich lese deine Gedichte durchaus gern, weil ich den meist maritimen Hintergrund mag. Die stichwortartige Darstellung ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig hat aber auch einen besonderen Reiz. Bei diesem Text gelingt es mir aber nicht eine durchgehende Verbindung zwischen den einzelnen Bildern herzustellen. Wald durchtränkt. Diesige Macht. -> was ist gemeint, der Wald, das Diesige und welche Macht (Regentschaft, Durchsetzungsfähihgkeit, etc. ) üben diese aus? Ergreift das Gemüt das schützend wacht. -> kann ein Gemüt (Gefühl, Seele, Psyche, etc.) wachen? (Gut, Angst oder Mistrauen wäre vorstellbar, aber warum dann so umständlich ausgedrückt) Mystische Szene. Täuschende Ruhe. Gedachte Geister öffnen die Truhe. -> wo kommt die Truhe in der Waldszene her? Ich hoffe, Du nimmst mir die Nachfrage nicht übel, aber m. M. nach sollte der Reim die Lesbarkeit nicht schmälern. LG Perry
  2. Perry

    ist der tod eine falltür

    lass die raben auf den feldern aasen im nebel sehen sie wie totengräber aus kartoffelfeuer fegen letzte reste weg wir flechten blumen ins allerheilige gießen öl ins ewige licht auf dass es bis zum jüngsten tag brennen möge wir sind alle hier nur kurz eingelebt lauschst du aber lange genug hörst du wie sich die welt in den angeln dreht
  3. Hallo Freienweide, dann bist Du bei meinen Texten wohl an der falschen Adresse, denn ich schreibe Prosalyrik. Das heißt für mich, dass ich Prosatexte verdichte und mit Hilfe lyrischer Stilmittel in Form bringe. Inhaltlich darf sich jeder Leser selbst seine Schlussfolgerungen ableiten, soweit er dazu gewillt ist. LG Perry
  4. Hallo Frank, danke fürs Reflektieren dieser eher "knirschenden" Szene. Die genaue Konstellation der beiden Protagnisten möchte ich offen lassen, denn sie gibt den Bildern unterschiedliche Färbungen von Wehmut bis Ernüchterung. Zu deinen Anregungen: Ja das "oder" ist hier etwas zu dominierend, wobei es aber auch die Unsicherheit unterstreichen soll. Das "zurück" möchte ich ungern auf die nächste Zeile brechen, weil es da keinen Sinngewinn bringt. Da ich auch die Aussagewiederholung von "Schritt und gingst" bereinigen möchte, folgende Variante: "hast du oder machte ich den ersten schritt vor zurück wer verlor den anderen zuerst zuletzt aus den augen" Das "verblichene" sollte mit dem gelbweisen im Sinne von vergilbt kommunizieren. Ironie finde ich bei diesem eher ernüchternd traurigen Text nicht so passend. Danke für die Anstöße zum Nachschärfen der Bilder und LG Perry PS: Mit dem Titel bin ich selbst noch nicht zufrieden, da muss noch etwas Zündenderes her.
  5. Perry

    kurz vor dem ende

    wir trinken unseren kaffee unter kastanienbäumen die schritte vorbeigehender knirschen im kies wo sollen wir beginnen wenn der anfang so fern ist weißt du noch damals oder war das früher später hast du oder machte ich den ersten schritt vor zurück gingst du zuerst oder verlor ich dich aus den augen wir bestellen käsekuchen mit mandarinen das rot im gelbweißen wirkt wie verlorene küsse einer verblichenen zeit möchtest du etwas sahne dazu
  6. Perry

    nächtliche rituale

    Hallo Frank, danke für dein Interesse an diesem auf den ersten Blick als "alltägliche heile Welt" wirkenden Text. Mag sich das LI in seiner Fürsorge für den Straßenkater (Metapher für Hilfsbedürftigkeit etc.) und der Rolle als Belohner für den um Aufmerksamkeit buhlenden Kartäuser (Metapher für alles was uns beeindrucken und einvernehmen will) gefallen, so ist seine scheinbare Coolness ("mir ist es egal ...) nur eine dürftige Fassade, denn es sehnt sich durchaus nach der Nähe und Liebe des LD, will dieses aber nicht durch einvernehmliches Verhalten verschrecken, denn es weiß aus lebenslanger Erfahrung, dass eine Liebe nur bleibt, wenn man sie fliegen lässt. Soweit meine Intention hinter den Bildern, die aber keineswehgs, die der Leser sein muss. LG Perry
  7. Perry

    KLARTEXT-LYRIK

    Hallo Freienweide, Du erstaunst und verwirrst mich zugleich. Was um Himmelswillen hat Poetry Slam mit Goethe zu tun. Außerdem würde mich interessieren, was "möchtegern-Goethe Lyrik" ist und wer z.B. so etwas schreibt? LG Perry
  8. Perry

    Neigung

    Hallo Ruedi, Neigungen in allen Lebenslagen hast Du hier bis zur bitteren Neige gereimt. Manche der Weisheiten wie kann man auch anders sehen, denn manchmal siegt ja auch (leider) der Größenwahn. LG Perry
  9. Perry

    Im Regen

    Hallo Roland, herzlich willkommen hier in der PoetenWG, ich glaube, wir hatten bisher noch keinen Kontakt. Der große Einschlag, vielleicht ein Meteorit oder ein Blitz, auf jeden Fall scheint das LI wie vom Donner gerührt zu sein. Den Regen halte ich für ein bisschen zu theatralisch, aber warum nicht. Dass er danach an eine ihm Unbekannte denkt, ist schon überraschend, aber vielleicht hatte er ja auch eine Erleuchtung. Fazit, in jedem Unglück steckt auch ein Neubeginn! LG Perry
  10. Perry

    nächtliche rituale

    regelmäßig zu später stunde miaut es an meiner terrassentür ist es die rechte dann steht der schwarzweiße straßenkater davor um sich ausgehungert seine tägliche überlebensration abzuholen mal vorher mal auch nachher miaut es etwas lauter an der linken es ist der graue kartäuser der vermutlich zuhause auf diät gesetzt gegen eine zirkusreife bodenrolle zusatzkalorien abgreifen will hin und wieder klopfst du an meine fensterscheibe am rhythmus erkenne ich ob du trost oder liebe willst mir ist es egal solange du bis zum morgen bleibst und mit einem lächeln auf den lippen gehst
  11. Perry

    Der Absturz

    Hallo Lucy, bedrückende (Alb)Traumbilder, in denen das LI seine Lebens-/Traumziele hinterfragt. Auffällig ist der häufige Einsatz von Alliterationen (Lautwiederholungen), die durchaus stilistisch tragen, stellenweise wie bei "zentrische" wirkt das aber zu gewollt. Im übertragenen Sinn könnte man dem LI zurufen, manchmal prüft das Leben diejenigen, die es liebt, besonders. LG Perry
  12. Perry

    Herzstille

    Hallo Ruedi, "schweige still" ist mittlerweile ein geflügeltes Wort, sei es als Song von Westernhagen oder als Buchtitel von Janet Clark etc. Hier lese ich es als resignierendes Lebensfazit. Konstruktiv wirken die vielen Wortwiederholung etwas lähmend, aber das kann natürlich der Stimmung geschuldet sein. LG Perry
  13. Perry

    wo geselligkeit selig zusammensitzt

    Hallo Jenno, freut mich, dass Dich der Text ansprechen konnte. Da es viele Hinweise auf die (absichtlich) falsche Schreibweise gab, habe ich den Titel geändert. Eine Variation die beide "ee" im Schriftbild abzuheben wäre möglich, läuft aber meinem ansonsten reduzierten Textbild zuwider. Danke fürs Interesse und LG Perry
  14. Perry

    KLARTEXT-LYRIK

    Hallo Freienweide, also eins ist sicher in deiner "Gedankenwelt" möchte ich nicht leben, muss ich zum Glück ja auch nicht. LG Perry PS: Wie intolerant muss man sein diese lebendigste Art von Lyrik so abzulehnen!
  15. Hallo Judas, erinnert mich an das Bild von Carl Spitzweg "Der arme Poet." LG Perry
  16. Hallo Judas, wieder gut geschrieben, doch für meinen Geschmack zu tränenreich und mit zu wenig erkennbarer Tiefe. In Wiki steht dazu: "Von Grimaldi stammt die Legende vom traurigen Clown, die er durch folgenden Witz über sich selbst verbreitete: Ein junger Mann geht zum Arzt und klagt über seine unüberwindlichen Depressionen. Darauf rät ihm der Arzt, er solle doch zum berühmten Clown Grimaldi gehen, um sich aufzuheitern. Der Patient erwidert: „Aber ich bin doch Grimaldi.“ Was ich damit sagen möchte ist, nicht die rührende Beschreibung rührt an, sonder die hinterfragende, besonders wenn sie auch noch hintergründig ist. LG Perry
  17. Perry

    Sehnsucht

    Hallo Judas, das LI sollte vielleicht etwas realistischer träumen, dann klappts vielleicht auch mal mit der Nachbarin. Spaß beiseite, ein schöner Text fürs Poesiealbum, mehr für mich aber leider nicht. LG Perry
  18. Hallo Judas, herzlich Willkommen auch von mir in der Poeten WG. Geld kann man lieben, aber es auch verfluchen, hängt vermutlich davon ab wieviel man hat. Deine lyrisch übertriebene Herrscherdramatik liest sich eindrucksvoll, trotzdem mag ich Verallgemeinerung wie Ich brauche Geld lediglich, um meinen Lebensbedarf zu bestreiten, ansonsten erfreue ich mich z. B. an Dingen, die man nicht für Geld kaufen kann. LG Perry
  19. Perry

    wo geselligkeit selig zusammensitzt

    Hallo Anonyma, ich hatte die baumelnde Seele vor Augen, als ich den Titel verfasste, natürlich hat selig nur ein e. Die Bilder sind absichtlich klischeehaft überzeichnet, denn gemütlich beisammensitzen kann man an vielen Orten und nicht jeder braucht Blasmusik zum Fröhlichsein. Das Schlussbild entlarvt die Szene, wie Du gut bemerkt hast, es geht natürlich hauptsächlich ums Geldverdienen. Danke fürs Reinschauen, auch wenn man bei diesem Wetter besser draußen sitzen sollte. Ich bin eher der Schattentyp, weshalb ich meinen Laptop in die Laube verfrachtet habe und hin und wieder ein wenig darauf rumtippe. LG Perry
  20. Perry

    wo geselligkeit selig zusammensitzt

    darüber milchige streifen im blau eines bayerischen himmels darunter mit grünen kastanienkronen beschirmte gärten und auf den tischen weißer schaum auf kühlem hopfengold als hätte sich jemand nach einem schluck hungrig den mund abgewischt wartet auf brettln eine deftige brotzeit mit radi käse und brezen für kalorienbewusste gibts kräuterquark das männliche auge reizt die kurzgeschürzte weiblichkeit und fürs frauenwohl sorgen lederhosentragende dreitagebärte den rest servieren rosi und resi mit gewinnbringendem lächeln
  21. Perry

    Taler, Taler

    Hallo Anonyma, gefällt mir, ist eine sehr bissige Kinderlied Adaption geworden. Was die Pest anbelangt, hebt sie heute kaum noch ihr Haupt und den Schluss würde ich anders herum formulieren Mensch, Mensch, du kannst wandern, von dem einen Ort zum andern, denn was bist du, unterm Strich? Auch eine Ratte. Wie Du und Ich. LG Perry
  22. Perry

    bones steen

    Hallo Frank, da kommen Erinnerungen hoch an Zeiten wo "Abhängen" noch cool war. Hier ist glaube ich der "Sättigungsgrad" bei einigen Protagonisten schon etwas überschritten. Was mögliche Interpretationen anbelangt, sind hier genügend Anknüpfungspunkte da, sei es - musikalisch: Mick Jag, Ray ... - filmisch: Bogart, Marlow ... - weiblich: Agnetha, Brigitte ... - literarisch: Lilith Am "bones steen" knabbbere ich noch ein wenig, aber da man sie in den Mund nehmen kann bin ich da wohl nicht weit weg. Obwohl Zahnstocher ja toothpick heißt. LG Perry
  23. Perry

    Die Nacht am Morgen

    Hallo Andrea, wenn Tag und Nacht ihre normalen Zeiten/Rollen verlieren, dann kann das Leben leicht aus den Fugen geraten. Interessanter Ansatz, aber wie Karlo schon bemerkte, könntest Du mit etwas mehr optischer und von mir empfohlener erzählerischer Verdichtung den Text noch ansprechender gestalten. Das soll keine Kritik, sondern nur ein unterstützender Rat sein. LG Perry
  24. Perry

    KLARTEXT-LYRIK

    Hallo Martin, hallo Karlo, ihr wisst ich schätze euch beide und ich zähle mich nicht zu den "(Ein)Gebildeteten", aber ihr solltest das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Lyrische Kunst kann sicher auch mit "einfachen" Mitteln erreicht werden, aber das schließt nicht aus, dass auch gekonnte Formgebung und das Spiel mit den Denkmöglichkeiten die Schreibkunst zur Blüte bringen. Seid einfach offen und lasst Euch von dem berühren, was das Innere anspricht, dann spielen Stil und Ausdrucksarten nur eine untergeordnete Rolle. Es lebe die Vielfalt und der Wille sich weiterzuentwickeln. LG Perry
  25. Perry

    Dieser eine Moment

    Hallo Andrea, herzlich willkommen in der PoetenWG. Dein "Malboro-Moment" einer Liebe gefällt mir gut, auch wenn "Hand" für meinen Geschmack einmal zu oft vorkommt. Bin schon gespannt, was du uns sonst noch anbietest. LG Perry
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