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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Hallo Ruedi, die direkten Antworten sollten Dich nicht verwundern, sprechen die Fragen - auch durch ihre provokante Art- jeden Schreiber ja direkt an. Wenn ich mir den Text unabhängig davon anschaue, dann fallen mir die vielen Wortwiederholungen auf. Was die Wortspiele anbelangt ist Pixel ein Begriff aus der Fotografie bzw. dem Druckhandwerk und nicht des Schreibens, außerdem wer schreibt heute noch mit dem Tintenstift. Gut, das Bild mit dem Ringen im Kopf um Inspiration hat eine gewisse Dichte, wirkt aber irgendwie konstruiert. Die Zeiten, wo Selbstverlegen oder bezahlte Drucklegung einen faden Beigeschmack hatten sind lange vorbei. Am interessantesten ist, die Worte als verschlagene Kinder zu bezeichnen, aber ich denke, das ist ein Spiegel, den Du Dir selber vorhältst. Bei mir ist jedes Wort ein Vogel, den ich hege und pflege bis er flügge ist. Gut es sind auch mal "taube" Eier dabei, aber daran lässt sich arbeiten. Ich hoffe, Du bist über die Antwort zu deiner "provokanten" Nachfrage nicht allzu enttäuscht. LG Perry
  2. Perry

    Perfekt

    Hallo Lucy, welches Leben ist schon perfekt? Das LI scheint in einem goldenen Käfig einer früheren Liebe nachzutrauern. Etwas verwunderlich für mich die großen Begriffe wie "Fortschritt und Zeitmaschine" bei einem zwischenmenschlichen Thema. LG Perry
  3. Perry

    SAISONALES

    Hallo Jenno, liest sich durchaus witzig, aber trifft wohl mehr auf "manche" als auf "mancher" zu. Was verstehst Du überigens unter "ausbalanciert", etwa vorne nichts und hinten nichts? LG Perry
  4. Hallo Jenno, was die Gegenüberstellungen anbelangt, vergleichst Du sehr eigenwillig, aber "Über Geschmäcker kann man nicht streiten." Zur 2. Strophe fällt mir ein Spruch von Horst-Joachim Rahn ein: "Wer sich selbst zu wichtig nimmt, menschlich immer tiefer sinkt!" LG Perry
  5. Hallo Frank, Mir fiel dazu sofort Heisenbergs Unschärferelation ein, die sich ja mit gegenseitigen Beeinflussungen physikalischer Paare befasst. Vielleicht sind ja Bot und Claire so ein Paar, das sich beeinflusst. Bowler steht einerseits für einen Bowlingspieler, andererseits aber auch für einen Hut, eine Melone. (Unschärfe!) Bot nahm seinen Hut / vom Kopf, -> vermutlich auch aus Höflichkeit warf alle Neune -> ein Begriff aus dem Kegeln, beim Bowling wären es alle Zehn, ein Strike. (Unschärfe!) bis auf die Eins, Claire -> Bot signalisiert dadurch Claire, dass Sie seine Nummer Eins ist, der sportliche Erfolg erst nach ihr kommt. LG Perry
  6. Hallo Frank, "tangolips" ist tatsächlich eine frankeske Umschreibung dieses Nah- und Fernseins des Tangos, aber wegen des bereits verwendeten "lipgloss" werde ich es nicht verwenden. Trotzdem Danke für den Gedankenanstoß, vielleicht fällt mir ja noch eine tangonahe Variation dazu ein (ev. "tangowips" vom Wiegen/Wippen abgeleitet) . Danke für den Hinweis auf das zweimalige nähern und nah, ist mir selber gar nicht aufgefallen. LG Perry
  7. Hallo Ruedi, ich denke, Kunst fragt nicht nach dem wie und warum sie sucht sich einfach ihren Weg zur (Un)Vollendung. Die Gründe zu schreiben, sind so vielfältig und verschieden wie es Menschen sind. Letztlich muss jeder die von Dir gestellten Fragen selbst beantworten. Ich schreibe, weil jedes neue Gedicht für mich eine Herausforderung ist es zur Blüte zu bringen. LG Perry
  8. Perry

    Der Wert aller Dinge

    Hallo Fenestra, das was Du aus einigen Passagen von Zwischenzeits Text herausinterpretiert hast klingt nachvollziehbar ist aber auch etwas weit hergeholt. Deine Meinung sei Dir jedoch unbelassen, sowie mir meine. LG Perry
  9. Perry

    Mein Weg

    Hallo slindi, auch von mir ein herzliches Willkommen in der Poeten WG. Was den Text anbelangt, ist mir vor allem "der Ruf aus der Ferne" aufgefallen. Hier kommt für mich das eigentlich Besondere der Aussage zum Vorschein. Ist es ein Ruf des Lebens bzw. der Liebe oder vielleicht doch des Jenseits. Hier kann ich als Leser meine Fantasie schweifen lassen. LG Perry
  10. Perry

    Schrieb mich frei!

    Hallo Bernd, da steckt viel Wahres drin! Manchmal hilft es sich den Kummer von der Seele zu schreiben und manchmal wird es zu einer lebenslangen Therapie. LG Perry
  11. Hallo Luise, es gibt mehrere Sprüche zu diesem Beziehungsphänomen. Von Liebe kann man nicht festhalten bis zu Reisende soll man nicht aufhalten. Ein etwas auf Abstand gehen, muss ja nicht zwangsläufig das Ende bedeuten. Auch Himmelskörper kommen sich mal mehr mal weniger Nahe. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  12. Hallo Anonyma, danke für deinen wertschätzenden Kommentar. Was den Lesefluss anbelangt, sprichst Du ein wichtiges Stilmittel an. Jeder, der selbst schon einmal vorgetragen hat, weiß wie wichtig Lesepausen sind, einmal um Luft zu holen, aber auch um die Aufmerksamkeit zu erhöhen, bzw. zurückzuholen. An dieser Stelle kommt auch ein gefühlsmäßiger "Break" zur Anwendung, denn durch den Wechsel ins Humoristische wird der Tonfall des Bedauern etwas ironisiert und der Kreis erweitert sich etwas leichter. LG Perry
  13. Hallo Frank, freut mich, dass Du ein paar Anregungen zu dieser schleichenden Entliebung dagelassen hast. Vor allem gefällt mir der "123 Walzer", den ich gern als "123 Kreise" übernehmen werde. Die anderen "Schnabligkeiten", lasse ich erst mal noch ein wenig wirken. Danke fürs Interesse und LG Perry
  14. Hallo Frank, "Zott" ist mein Zeuge, es waren die bösen Geister, die aus dem Irrenhaus ausgebrochen sind und die Wellpappe zerkaut (machee) haben. Ich "krabbel" jetzt besser sorglos (sanssouci) weiter, sonst trifft mich noch der Taubenschiss. Etwas tiefer gegraben scheint noch der Zauberlehrling (die Geister, die ich rief) und etwas Irrhagftiges mitzuschwingen, aber das überlasse ich mal lieber anderen Interessierten. LG Perry
  15. Perry

    auch kreisbahnen sind flüchtig

    wir näherten uns immer mehr an zuerst folgte noch ein lachen dem anderen bis schließlich schweigen zur epidemie wurde das zarte zueinander ziehen wandelte sich in ein driften zu entfernten fluchtpunkten lipgloss wurde zum glatteis im spätsommer die gier nach nackter berührung hüllte sich in festliche abendkleidung und wir tanzten statt tangonah weiter eins zwei drei kreise
  16. Perry

    Treiberei

    Hallo milos, ein spannendes Thema, dieses Treiben dem unvermeidbaren Ende zu. Leider hast außer geläufigen Begriffen wie Teufel, Finsternis, Ende, Anfang und das wohl unvermeidbare (Wehe)Klagen nichts wirklich Überraschendes eingebracht. Ich würde zuerst beim Titel ansetzen, denn "Treiberei" klingt mehr nach Jagd oder Perchten. Der gut eingeflochtenen Lebensphilosophie würden ein paar griffige Bilder aus dem Leben gut tun. Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen. LG Perry
  17. Hallo Anonyma, ich gebe mal noch einen Spritzer Tagesspruchsenf dazu: "Habe Hoffnungen, aber niemals Erwartungen. Dann erlebst Du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen." Ansonsten schließe ich mich meinen VorkommentatorInnen an. LG Perry
  18. Hallo Frank, Deine Handschrift ist gut zu erkennen. Mir ist das gedankliche Springen hier etwas zu störend/hektisch für die Stimmung. Der Umbruch ... sich roststich / ig ... (meinst Du wirklich rost oder doch rot?) liest sich originell, aber allein wegen der Alliteration "sich/stich" ist mir das das "ig" in der nächsten Zeile zu wenig eingebunden. Was im Himmelswillen sind "Meerpergel?" Pergel steht glaube ich für Weinlaube, soll das eine Metapher für Algenstränge etc. sein? Ich lasse das Ganze nun einige Mal an mir Vorüberziehen, vielleicht springt ja doch noch ein Funke über. Danke fürs Dranbleinben am Text und LG Perry
  19. Hallo Thy, freut mich, dass Du mir die Kritik nicht übel nimmst. Die theatralische Aufführung einer Kriegszene ist das eine, eine lyrische Bearbeitung das andere. Lyrik dient in erster Linie nicht der vordergründigen Präsentation, sondern mehr der übertragenen Reflexion eines Themas. Natürlich gibt, bzw. gab es auch Heldenepen etc. Dass die Menschenseelen als weiße Rosen, ihre Erlösung aus dem irdischen Jammertal tanzend feiern ist ein wunderbares Bild, das Du unbedingt beibehalten solltest. Wenn Du unsicher bist, ob man heutzutage "ss" oder "ß" verwendet, dann frag einfach den Duden, dazu ist der ja schließlich da. Ich mach mal einen Vorschlag, wie ich das Thema angehen würde (sieh mir dabei bitte nach, dass das Formale nicht mein Ding ist): Weiße Rosen Die Landschaft ist grau, die Klingen sind längst stumpf. Der Krieg ist vergangen im blutigen Sumpf. Die Witwen trauern sehn die Toten tanzen, zwischen gefallenen Flaggen und Lanzen. Dem Volk geht es schlecht, am Krieg mag es liegen. Die Bauern hungern nach Freiheit und Frieden. Traurig gehen die Toten wer weiß wohin. Der Sturm der weißen Rosen er zieht dahin. Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen. LG Perry
  20. Hallo Thy, da Du Kritik wünscht, will ich mal eine Strophe exemplarisch herausgreifen: Das ist mehr als theatralisch! Nicht genug, dass die Toten tanzen, dann auch gleich noch durchstoßen von Lanzen. Ich weiß, Lyrik lebt manchmal auch von künstlerischer Übertreibung, aber das ist einfach nur Effekthascherei, wahrscheinlich auch dem Reim geschuldet. Der Rest hat ähnliche Schreib- und Ausdruckprobleme. Tut mir Leid, dass ich Dir kein besseres Feedback geben kann. LG Perry
  21. Perry

    achillea

    Hallo Frank, dann freue ich mich schon mal auf deine intertextuellen Bezüge. LG Perry Hallo Luise, ja es gibt sicher sehr viele Menschen, die Verlorenem nachtrauern. Der "Esel" im Schlussbild kann das LI selber sein, weil es (zuoft) der Erinnerung nachhängt, oder eine allgemeine Metapher für die Mühsal des Lebens. LG Perry
  22. Perry

    achillea

    Hallo Ruedi und Scathach, freut mich, dass Euch das Träumerische im Text gefallen hat. Das Eingangsbild reflektiert einerseits die Scharfgarbe (Zungenblüten) als Heilmittel, anderseits aber auch die der Bitterkeit (säuerlich) der Realität. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  23. Hallo Frank, Berge ob Zauber oder Nubloös scheinen hier eine Art Hintergrundkulisse zum orgientreibenden Tun zu sein. Ich halte mich vorerst aber zurück, will anderen schließlich nicht den Spaß am Interpretieren verderben. LG Perry
  24. Perry

    achillea

    die berauschende wirkung lässt nach und ich lege mir neue blüten auf die zunge des säuerlichen sommers nachts hülle ich mich in die wolle im mondlicht springender schafe träume mich zurück in die zeit mit dir sag mir wo der schäferwagen steht mit dem wir zu den sternen flogen den einzigen esel an der deichsel
  25. Hallo Lucy, auch von mir ein herzliches Willkommen hier in der Poeten-WG. Ich habe deine bisher eingestellten Texte durchaus gelesen, mich aber bisher mit einem Komm zurückgehalten. Du scheinst überwiegend die dunklen Seiten des Seins zu thematisieren und schlüpfst gern in die Rolle "des Bösen." Mir gefallen die auf Wirkung geschrieben Bilder einerseits gut, zusammen mit dem für mich etwas zu sehr auf "reim dich oder ich schlag dich" Versen ist es mir aber etwas "too much." Sicher ist das Geschmackssache und Manchem mag das durchaus Gefallen. Ich würde Dir empfehlen, setze Dich mal mit den Texten der anderen Schreibern hier auseinander und reflektiere sie an deinem Stil. Vielleicht findest Du ja Anregungen, um Dich weiterzuentwickeln, denn die Lust zu Schreiben ist gut in deinen Texten zu spüren. Ich wünsche Dir weiter viel Spaß hier und schicke Dir LG Perry
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