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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Die Masken

    Hallo Luise, natürlich muss nicht alles logisch sein, schon gar nicht in der Kunst, aber es sollte sich erkennbar von der Beliebigkeit abgrenzen. LG Perry
  2. Fialalaland, die Spiegelzene hat was, leider machst Du nicht wirklich was daraus. Es ist nicht schlimm gut auszusehen, solange man sich nicht etwas darauf einbildet. Beim Lesen habe ich zudem den Eindruck, dass Du den Text nach dem Einstellen nicht mehr gelesen hast, denn er weist (zuviele) leicht vermeidbare Schreibfehler auf. Dein Gesicht Sonnenstrahlen in deinem Gesicht, "du bist so schön":, sagen sie, ->Der Doppelpunkt ist hier unnötig? "warum siehst du es nicht?" Du stehst vor dem Spiegel und schuaust dich nur an. Was sehen sie nur, was du nicht sehen kannst? Du runzelst die Stirn und lächelst dich an, aber du ziehst dich nicht in deinen Bann. Du schlägst die Augen nieder, dein Lächeln erlischt. Was sehen die andern -> Wo kommt der plötzliche Wechsel von den Sonnenstrahlen zu den anderen (Menschen ) her? und du nicht? Ich hoffe, Du nimmst mir die offene Kritik nicht übel. LG Perry
  3. Hallo Frank, gefällt mir deine naturbezogene Lesart. Der Strandvogel hätte sich dann wohl eher einen Wattwurm halluziniert, während das LI in seiner vom LD verlassenen Einsamkeitswelt sich die Zurückersehnte wohl als Meerjungfrau erträumte. Aber Träume sind ja bekanntlich meist Schäume, außer man ist selbst Teil des Traumes, dann kann man glauben es ist real. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  4. Perry

    Was wir waren.

    Hallo na_la, herzlich Willkommen in der Poeten WG. Da Du den Text ins Labor gestellt hast, vermute ich, Du bist was Form und Stilmittel anbelangt an einer Textarbeit interessiert. Inhaltlich ist es ein ausdrucksstarker Monolog einer gescheiterten Beziehung. Das größte Problem ist aus meiner Sicht die Aufzählungsform, bei der spätestens jeweils nach der 3. Zeile das Interesse nachlässt. Der Sichtwechsel vom Du zum Ich ist da schon hilfreich, aber man könnte die Aufzählung sicher verkürzen, wenn man Punkte gleicher Aussagerichtungen zusammenfasst, oder nur die jeweils stärkste verwendet. Der Wechsel in der 3. Strophe zur zusammenfassenden Vorwurftirade liest sich schon unterhaltender, vorallem die Schlusszeile. Ich versuche mal einen verdichteten Vorschlag zu machen, wobei ich natürlich die Wichtigkeit der einzelnen Punkte nur subjektiv aussuchen kann: Du wolltest mir Blumen schenken und hast mir nicht mal einen Brief geschrieben. Du hast so schön geküsst und doch so schnell losgelassen. Du hast so gerne genommen und so wenig gegeben. Du warst so stolz und hast so wenig ertragen. Ich habe mich so oft für dich entschieden. Ich habe dich gerne glücklich gemacht. Ich habe so viel positiv gesehen. Ich habe gerne gegeben. Sitz auf Mallorca und wisse, dass ich auch da sein sollte. Trink Blauburgunder, iss Flammkuchen und denk an mich. Lieb Türkis und wisse, dass die Farbe mir gehört. Lauf davon und fick dich. Du hast verloren, nicht ich. Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar brauchbare Tipps geben. LG Perry
  5. Perry

    Die Masken

    Hallo Luise, sich hinter Masken zu verstecken ist einerseits ein neckisches Karnevalsritual, hat aber auch tiefere Gründe wie z. B. der Venezianische Fasching oder das Perchtentreiben. In deinem Text scheint es um ein Versteckspiel hinter Masken zwischen einem LI und LD zu gehen, wobei noch ein allgemeines Wir/Ihr/Jeder mitmischt. So verquer wie die Protogonistenrollen wirkt auch manche Formulierung auf mich. Beispiel: Bilder selbst sind nicht berauscht, sie können vielleicht eine solche Wirkung ausstrahlen und zählen können sie auch nicht. Mag sein, dass meine Fantasie nicht ausreicht das nachzuvollziehen, aber ich denke, es würde dem Text nicht schaden, das verständlicher auszudrücken. LG Perry
  6. Perry

    Nichts Persönliches

    Hallo Ruedi, da Du Situationen mit dem Text in Verbindung bringen möchtest, die da nicht stehen, versuche ich es mal in einem Beispiel zu verdeutlichen wie für mich ein nachvollziehbarer Deutungsbezug hergestellt werden könnte: Ich spüre die Mündung der Pistole im Nacken. Er sagt: „Ist nichts Persönliches, nur ein Job. Deine Frau zahlt gut.“ Ich höhne: „Leck mich und fickt euch!“ So ergäbe sich aus dem Krimistandardspruch eine auf das LI und sein Umfeld beziehbare Situation. LG Perry
  7. auf zehenspitzen balanciere ich den flutsaum entlang doch nicht einmal das dünengras schenkt mir aufmerksamkeit wo ich auch hinsehe nirgends bewunderer weit und breit unvermittelt wirft die flut dich direkt vor meine füße weiß und unschuldig liegst du hingestreckt im nassgrauen sand das herztattoo auf der schulter vernebelt mir den verstand für einen moment glaube ich deine augen zu spüren um sie an den nächsten wellenschlag wieder zu verlieren bist du nur ein schäumender nixentraum ich denke wohl kaum
  8. Perry

    Nichts Persönliches

    Hallo Ruedi, schreibst Du neuerdings Krimi-Dialoge? Wo siehst Du hier einen lyrischen Ansatz, etwas, das man hinterfragen könnte. Die Killer trifft auf Opfer - Situation ist mit dieser Verwortung zu eindeutig. Einzig vielleicht die erahnbare/unglaubwürdige Entschuldigung des Killers, aber ist das genug für ein Gedicht? LG Perry
  9. Hallo Frank, ich versuchs mal mit einem Antonym dazu: Glas-Desillusionen geschlossene Gardinen dahinter suchende Augen zieh sie endlich auf LG Perry
  10. Perry

    Die Masken

    Hallo Luise, es wäre nett, wenn Du den Text zusätzlich auch für "Normalleser" einstellen könntest, mir fallen gerade -trotz Vergrößerung- die Augen aus dem Brillengestell. Das Poesie-Albumbild macht sich auch als Ergänzung gut. LG Perry
  11. Perry

    Das Gewicht der Farben

    Hallo Luise, der Titel hat mich sofort angesprochen, weil er einerseits widersprüchlich ist (Gewicht ist bei Farben ja eher nebensächlich, außer wenn sie noch in der Tube, Dose etc. sind). Andererseits, weil er eine wunderbare übertragbare Deutung assoziiert. Leider habe ich dann im Text dazu keine weiteren Anknüpfungspunkte gefunden (werde aber noch weitersuchen), aber die Erkenntnis zum Schluss gefällt mir auch gut, erinnert mich an mein früheres Leben. LG Perry
  12. Perry

    Regen zwei

    Hallo Luise, da kann man die Fantasie ganz schön fliegen lassen, ist sie nun gesprungen oder nicht? Stilistisch schwanke ich etwas zwischen Kurzgeschichte und lyrischer Prosa. Aber ich denke, das ist nicht so wichtig. Schön, dass Du weiter hier postest. LG Perry
  13. Perry

    bound

    Hallo Zusammen, ich denke, das kann und sollte immer der Autor entscheiden, ob er den Text ev. mit Übersetzung in der "normalen" Forenrubrik postet oder ev. in einem eigenen Fremdsprachenbereich. LG Perry
  14. Perry

    bound

    Hallo MythonPonty, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust, einerseits sicher gut für die Übersichtlichkeit, andererseits würden dann aber vermutlich nur wenige User den Text lesen. Mit Übersetzung wäre es dagegen eine Bereicherung für alle, die sprachübergreifende Lyrik lieben. LG Perry
  15. Perry

    bound

    Hallo rain, willkommen hier in der Poeten WG. Sich verbunden zu fühlen über Raum und Zeit hinaus ist ein schöne Vorstellung. Ich könnte mir das Gedicht gut auch als Songtext vorstellen. LG Perry PS: Falls es auch eine deutsche Version gibt, könntest Du Sie dazu stellen, denn manche Zwischentöne können bei einer laienhaften Übersetzung leicht überhört werden.
  16. Perry

    kollektiv

    Hallo Frank, zu deinen Anmerkungen: - Die tausend Augen sind ein Moment lyrischen Ausuferns, denn im Panikzustand können aus zehn Augen leicht tausend werden. - Mit Blick auf den Hunger in der Welt hast Du sicher Recht, auch wenn dieser laut Unesco rückläufig ist. Mir ging es um das Jagen/Morden aus anderen Gründen, also gleicher Gedanke, nur ein anderer Blickwinkel. Ansonsten danke für dein Interesse an diesem Versuch tierisches Solitär- bzw. Kollektivverhalten am menschlichen Tun zu spiegeln. LG Perry
  17. Hallo Frank, manchmal kann ein Bild oder sogar ein Wort schon Poesie sein. Da Du hier sogar drei Bilder anbietest, steigt die Chance erheblich. "nahm mir ein Pfeifchen" ->kann vom Rauchgenuss bis zum Drogenkuss alles bedeuten. "zündelte am Papier rum" -> erinnert an ein Kinderspiel von Struwelpeter bis zur Aufwertung eines Liebesbriefes. "Anna war grad zur.Hand" -> zur Hand sein in Verbindung mit einer Frau kann in Richtung Erotik deuten, muss es aber nicht. Sich daraus eine "poetische" Geschichte zu basteln dürfte nicht allzuschwer sein. Ich schenk mir mal selbst ein Glas Roten ein, denn Anna ist gerade nicht zur Hand. Zum Glück gehört wenigstens Rauchen nicht zu meinen Lastern, Kommentare schreiben dagegen schon. LG Perry
  18. Perry

    kollektiv

    gemeinsam sind sie stärker treiben ihre beute in die enge tausend augen kreisen ein ob orkas oder wölfe panik zu verbreiten ist ihr willensziel schließlich schlagen sie zu es scheint der mensch hat von ihnen gelernt nur treibt ihn heute nicht mehr der hunger Der Text ist von Scathach Zeilen "Solitär" inspiriert und als eine Art Gegenstück (Antonym) gedacht.
  19. Hallo Frank, so unterschiedlich können Bilder wirken. Gerade bei diesem Text fand ich die reale Bildebene fast ein wenig zu einfach aufgeblättert: Das LI steht am letzten Urlaubstag morgens am Fenster und wirft einen Blick auf den halbaufgegangenen Sonnenball und die idyllische Naturszene (Strand Palmen, Schmetterlinge). Im Zimmer steht, dem Urlaubsort Madagaskar geschuldet, eine Rosenquarzvase mit einer Orchidenblüte (Stern von Madagaskar) und überzeichnet so das Ganze ins Paradisische. Sich dem LD zuwendend beschreibt das LI seine Empfindungen als Fatamorgana, was dieses weiterspinnt und meint, sollten wir vielleicht für immer hier bleiben. Übertragene Ansätze könnten eventuell der Widerpart von Fantasie und Realität (ins rechte rückt) sein, oder der Urwunsch nach der Rückkehr ins längst verlorene Paradies (den flügeln eines uraniafalters entspringen regenbögen) sein. Ich hoffe, damit findest Du einen besseren Zugang zu den Bildern. LG Perry
  20. Perry

    Grundnahrungsmittel

    Hallo Anonyma, Dieser Ansicht bin ich auch nicht. Hermetische Texte haben durchaus ihren eigenen Reiz und stellen eine besondere Herausforderung dar, sie z.B. mit dem was man über den Autor weiß, in Verbindung zu bringen. Dein Text ist für mich nicht hermetisch, er beschreibt mit etwas eigenwilligen Bilder den Weg des Grundnahrungsmittels Mehl von seiner Entstehung bis seinem Verbrauch. Meine Anregung war lediglich, wenn Du deine übertragene Aussage an den Leser bringen möchtetst, solltest Du am Text arbeiten. LG Perry PS: Wenn Du etwas an meinen Texten für nicht nachvollziehbar hältst, würde ich mich über ein Feedback dazu freuen, denn ich poste hier, um an meinen Texten zu arbeiten.
  21. Hallo Frank, hallo Ruedi, ihr braucht euch wegen meines, nicht wissenschaftlich gemeinten, Vergleichs nicht in die Haare zu kommen. Mir kam der Gedanke nur wegen der "Unschärfe" und des vom Studium her noch vage in Erinnerung gebliebenen Heisenberg-Effekts. Was Physik und Lyrik anbelangt, sind das zwei Bereiche die wenig miteinander zu tun haben, auch wenn es durchaus reizvoll ist sie hinundwieder metaphorisch miteinander zu verknüpfen. Ich diskutiere gern mit Euch beiden, also streitet Euch bitte nicht meinetwegen. LG Perry
  22. Perry

    Die Helligkeit des Meeres

    Hallo Luise, erst einmal herzlich Willkommen in der Poeten WG. Als Freund maritimer Bilder hat mich dein Text natürlich sofort angesprochen. Ich glaube, die Ursehnsucht des Menschen zum Meer hat vielleicht etwas damit zu tun, dass das Leben an Land auch einst aus dem Wasser gekommen ist und wir das Rauschen des Meeres mit der Geborgenheit im Mutterleib verbinden. Dein Text enthält schöne Bilder, wie allerdings scheint er mir auch in manchen Formulierungen noch verbesserbar zu sein. Wenn Du Interesse daran hast, mache ich Dir gerne ein paar Vorschläge dazu. LG Perry
  23. Perry

    kurz vorm rückflug

    was für ein frühes licht das die landschaft ins rechte rückt ist es die summe des sommers die im geschliffenen rosenquarzrund den stern von madagaskar blühen lässt schau wie lockend die palmen vor der strandkulisse wedeln aus der gerade eine rötliche halbwelt dem horizont entwächst da den flügeln eines uraniafalters entspringen regenbögen ich sage das meer ist eine fatamorgana du stimmst zu und die schiffe sind spiegelungen von flugzeugen die starten ohne zu fragen ob wir überhaupt zurückfliegen wollen
  24. Perry

    Grundnahrungsmittel

    Hallo Anonyma, interessante Auslegung, die aber für mich zu wenig Textbezug hat, um nachvollziehbar zu sein. Mein Vorschlag wäre, entweder den Titel so zu ändern, dass der Gesellschaftsbezug erkennbar ist, oder die Bilder näher an die jeweils übertragene Bedeutung ranzurücken. LG Perry
  25. Perry

    Grundnahrungsmittel

    Hallo Anonyma, interessant wie Du den Weg des Grundnahrungsmittels Mehl beschreibst. Ich vermute, Du lässt hier den Getreidehalm sprechen. Leider kann er die Grannen nicht einziehen, sodass diese nach dem Dreschen als Spreu enden. Man könnte fast einen sexuellen Akt vermuten, so wie Du den Transport der Getreidekörner zur Mühle beschreibst. Zum Schluss bin ich noch über den "klaubenden" Müller gestolpert. Vermutlich klaubt er Fremdstoffe aus dem Mehl, aber ich denke, spezielle Siebe können das viel besser. Falls Du, wie ich denke, den Text mit einer gewissen humoristischen bzw. ironische Note versehen wolltest, ist Dir das gut gelungen. Vielleicht helfen Dir meine Anmerkungen ja, da noch etwas nachzuschärfen. LG Perry
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