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Hallo Frank, eine Dichterkneipe, in der sich die "Philosophen der Nacht" treffen, wäre vorstellbar. Meine Intention ging einen Schritt weiter in Richtung Selbsthilfegruppe, wobei sich die Frage stellt, kann Lyrik zur Sucht werden, aus der man sich alleine nicht mehr befreien kann? Der von Dir angedachte Aspekt einer Art geschlossenen Geselllschaft (Verschwörung ...) wäre auch denkbar, ist aber im Zeitalter von Fake-News etc. unwahrscheinlich, denn das "geschliffene Wort" hat heutzutage nur noch wenig Gewicht in der breiten Öffentlichkeit. Das Schlussbild mit dem "Traktat über des Erlkönigs Missetat", soll als Beispiel dienen, dass das Schöne und Hässliche sich oft sehr nah sind. Danke fürs wägende Hineinspüren und LG Perry
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Der ’Schem N ’
Perry kommentierte Dichtel (†)'s Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Frank, meine ersten Gedankenanker batos (Spanisch) – Tölpel, Alter/Alte, freintime (englisch) – Freizeit, hempating (englisch) – hantieren und empating (englisch) – erfahrend bringen mich nicht weiter, weshalb ich das Ganze erst einmal allgemein wirken lasse: Es scheint sich um eine Art Kriminalstory (Erpressung) zu handeln (wir haben etwas in der Hand gegen sie). Weiter scheint eine Art Liebeswerben (geben Sie mir ihre Hand) eine Rolle zu spielen, wobei die „Krallhand“ und die „Morde“, wohl mehr auf eine Art teuflische Beziehung hindeuten. Ich nehme mal an, der Text spielt auf Szenen aus einem literarischen Werk an, das sich mir aber bisher noch nicht erschlossen hat. Soweit erst einmal meine Gedanken zu dieser lyrischen Schem N-eske. LG Perry -
Hallo Carry, ich lese die "Palisaden" als gutbürgerliche Maske hinter der sich allerlei "Gewürm" verbirgt, um schließlich als Schlange seine Opfer zu hypnotisieren. Der "King der Bauern" ist dann wohl ein Bauernopfer geworden. Obwohl die heutigen "Bauernopfer" aktell sogar befördert werden. LG Perry
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Hallo Ralfchen, bei unserer Suche nach den "Bräuten des Lebens" hoffen wir immer auch selbst gefunden zu werden und sind in nasskalten Nächten schon mal enttäuscht, wenn uns das kreisende Licht nicht bemerkt. Danke für die Blumen und LG Perry
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Hallo Carry, danke fürs Verweilen. Es ist eine Wandelstimmung, da die Wildgänse nach Norden ziehen wohl eher Frühling. LG Perry
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entsteigt die sonne den schimmernden wellen heben sich nebel aus dem seegras kreisen wie in trance zusammen mit möwen über den klippen die pfeile der wildgänse zielen in richtung norden tauben picken nach krümel des nachmittagskuchen das auf und ab ihrer köpfe schlägt den tagestakt fällt nacht auf die dünen hilft es beim einschlafen die lichtstreifen des leuchtturms zu zählen wenn sie im ewig gleichen rhythmus dein gesicht streicheln
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Im Augenblick
Perry kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Eiselfe, Antworten auf die von Dir gestellten Fragen gibt es viele, da leben Psychiater gut davon und Religionen eifern um die bessere Wahrheit. Wieweit einem diese Antworten persönlich weiterhelfen muss Jeder fürs sich selbst ergründen. "Carpe diem" ist auf den Einzelnen bezogen sicher eine gute Lösung. LG Perry -
Hallo Ruedi, Du sprichst eine heikle Sache bei Diskussionen in Foren an, hast dies aber gut von der Textinterpretation getrennt behandelt. Heikel ist es meist sich mit Intentionen des Autors auseinanderzusetzen, denn diese sind oft nur ein oberflächlicher Eindruck und können die Beweggründe nicht in ihrer bewussten/unbewussten Tiefe widergeben. Zart besaitete Gemüter könnten da schon mal genauso mit Schimpfwörtern reagieren, wie Du sie mir zum Glück nicht an den Kopf geworfen hast. Wenn ich also zur Unterstützung einer möglichen Textarbeit Beweggründe angebe, dann sind diese nicht dazu gedacht den Leser davon zu überzeugen, sondern ihm ledig eine mögliche Erklärung für die gewählten Wortbilder zu liefern. Hier mit (persönlicher) Kritik zu agieren kann sehr schnell das Ende einer konstruktiven Textarbeit bedeuten, weshalb ich sie als heikel einschätze. Da ich durch meine langjährige Forenarbeit alle Höhen und Tiefen der Textarbeit/-kritik kenne, bemühe ich mich objektiv und gelassen - in beiden Richtungen- damit umzugehen. Was deine Textinterpretation anbelangt, stehen die Bilder neben ihrer realen Sprache, Fischer versus Möwen, frierender Einsamer sucht warmes Plätzchen (im leicht ironischen Ton) in einer übertragenen Ebene auch für das Hadern des Menschen mit seiner momentanen Situation und der Welt im Allgemeinen. Danke für deine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Text, die man ja leider nicht oft hier im Forum bekommt. LG Perry
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Hallo Janeida, mir gefällt das Spiel mit den Worten vom allgemeinen "jemand einen Gefallen tun" hin zum Fall, der mit dem Fallschirm "zurückgehalten" wird. Ausgeklinkt habe ich mich bei der Frage: "warum sie kostet soviel Geld?" Auch das Schlussbild: "Im Himmelsgestirn, / bewahrt die Vernunft der Schirm." liegt mir etwas quer im Sinn. Vielleicht kannst Du mich ja wieder in die Spur bringen. LG Perry
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Hallo Sushan, normalerweise fehlt mir die Zeit, um längere Texte intensiv zu lesen, aber hier habe ich einfach nicht mehr aufhören können den "Saumrändern" deines Traumlabyrinths zu folgen. Ich glaube Fantasie- und Märchenreflexionen zu erkennen ohne sie genau benennen zu können. Das Finale ist durch das Traum im Traumbild sehr gelungen. LG Perry
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Dem un_ entrinnbaren, zum Trotz Kants Vernunft gewidmet
Perry kommentierte Dichtel (†)'s Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Frank, zwei scheinbare Extreme Kants Kritik der reinen Vernunft und eine Art Kinderreim. "Fatz Fatz" verbinde ich mit Ratzfatz, was soviel wie "sehr schnell" bedeutet. "Sabberlatz / rupf weg / Bääh" könnte man als Auffoderung verstehen, endlich die Kindheit / das Kindliche abzulegen. "smeckt's Breichen wieder, smatz" führt diese Annahme ad absurdum und der Text endet (aus meiner Sicht) "unvernünftig." LG Perry -
abends um halbzehn kannst du sie eintreffen sehn die meisten in saloppem schwarz mit kappe oder hut entfachen sie mit dem letzen zug ihre zigarettenglut einer nach dem anderen verschwindet im hinterzimmer doch nicht für immer denn bevor der morgen graut verlassen sie die denkerhöhle teils mit lautem gegröle was zurückbleibt sind dicht beschriebene bierdeckel und servietten mit filzstift getränkten skizzen zerknüllt im papierkorb ein traktat über des erlkönigs missetat
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Perpetuum mobile
Perry kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Behutsalem, ich spüre den unterschwelligen Unmut in den Bildern gut, denn wer will schon gern als gut funktionierendes Perpetuummobile leben. Alltagsroutine ist der Tod jeder Liebe, denn wenn sie nicht fliegen darf oder kann wird sie irgendwann verkümmern. Konstruktiv würde ich bei "bekam ich das Zepter in die Hand" die Vergangenheitsform überdenken sowie bei "und repariere meine unsichtbaren Narben" statt repariere vielleicht übertünche o. ä. verwenden. Ansonsten gern Gelesen und Mitgefühlt. LG Perry PS: Ein paar überflüssige Leerzeichen vor dem Komma haben sich auch noch eingeschlichen. -
Der RegenbogenRitter
Perry kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Carina, zu Sushans Komm fällt mir ein: Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen. Die Vorstellung des "Regenbogenritters" mag sich vielleicht ändern von einem Spielzeugritter mit Zuckerstangenlanze und Lollipopschild in einen auf einem Drachen reitenden weißen Ritter, immer wird er die Sorgenwolken vertreiben und der Sonne den Weg in die Herzen ebnen. Nun aber schnell wieder zurück in die raue Wirklichkeit, in der Wirbelstürme wüten und der Mob grölt. Danke fürs kurze Entführen in die edle Welt der Märchenfantasie. LG Perry -
Hallo Behutsalem, Feder und Tinte gehören zwar längst zu den Mythen, aber das mit dem Malen und Komponieren (Synphonien etc.), unterschreibe ich sehr gern. LG Perry
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Hallo Frank, es ist immer wieder faszinierend wie Du Wortbilder wendest und spiegelst, das ist wohl etwas, dass Du geradezu meisterlich beherrscht. Ich könnte jetzt natürlich meine etwas andere Sicht dagegensetzen, aber wir wollen es ja nicht übertreiben. Was die Lesarten des Textes anbelangt, ist es aus Sicht des Autors durchaus ein "dürfen", denn er legt ihn ja in die Hand des Lesers, lässt ihm die Freiheit der Interpretation. Er hätte die Bilder auch als Postulate fixieren können, aber das ist nicht seine Intention. Um eine bisher noch nicht hinterfragte Facette anzusprechen, wer ist der Gesprächspartner des LI, ein Weggenosse, das Schicksal oder ist es ein inneres Reflektieren (Selbstgespräch)? Danke fürs Dranbleiben und LG Perry PS: Wenn wir hier im Forum über Textintentionen und -auslegungen diskutieren, dann ist das nicht mit dem Lesen eines Buches zu vergleichen, sondern ein offenes Lernen an Texten sowohl für Autor wie auch Leser.
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Hallo Frank, ich weiß nicht wie gut Du das Märchen kennst, aber der Fischer fängt dort den Butt einmal und lässt ihn für ein paar Wünsche wieder frei. Das LI im Text steht im Hafenviertel hadert frierend mit sich dem Leuchtturm und der Welt, glaubt dazu für ein paar Fische eine warmes Bett zu bekommen. Für mich ist das Kleingeistig genug. Aber wie bereits mehrfach betont, darf ja jeder seine eigene Lesart haben. LG Perry
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Hallo Leontin, da scheint einiges an schweizerischem Lokalkolorit mitzuspielen (Riz Casimir, genossen, Federer etc.) Darüber hinaus gesehen isst man wohl eher in Restaurants, hält sich beim Niesen die Hand vor und kennt auch noch andere Tennisspieler von Rang und Namen, von Modetrends ganz zu schweigen. Aber durchaus interessant zu lesen, was die jungen Frauen in der Schweiz studieren. LG Perry
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Hallo Behutsalem, Vergleiche hinken meisten an den Maßstäben, die man anlegt. Das LI scheint durch seine bewundernde Liebe sich selbst als weniger Wert einzuschätzen als das LD. Da dem Leser die Möglichkeit einer Beurteilung fehlt, bleibt ihm nur Mitleid mit dem LI zu haben. Sollte das die Absicht des Textes sein, ist sie Dir gut gelungen. LG Perry PS: Der große Zeilenabstand erschwert das Lesen enorm. Vielleicht hilft es, diesen vorm Reinkopieren zu veringern.
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Als alles zerbrach
Perry kommentierte Bernardo's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Bernardo, nichts gegen die Dramatik in den Bildern, aber irgendwie sollte auch eine Art Begründung dafür erkennbar sein. So frage ich mich, wie kann das LI das alles erleben, ohne aus dem Albtraum aufzuwachen. LG Perry -
Hallo Frank, ja der Mythos Liebe zeigt sich in vielfältiger Weise. Hat man erst einmal begriffen, dass man ihn wohl nie ganz ergründen kann, ist man ihm ein Leben lang verfallen. Hier ist er dem LI in geschriebener Form begegnet, um es in eine Traumwelt zu entführen und in einer Art Endlosschleife nicht wieder loszulassen. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
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Hallo Sushan, jemanden trotz oder wegen seiner Macken zu mögen, ist eine der unzähligen Facetten der Liebe. Vielleicht passt auch das Sprichwort, was sich neckt, das liebt sich. LG Perry
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Hallo Sushan, ich mag das Märchen sehr gern, aber mit dem Text hat es nach meiner Intention nichts zu tun. Mir ging es darum den Menschen in seiner Zerrissenheit zwischen kleingeistigem Egoismus und dem einfältigen Wunsch nach Nähe und Geborgenheit einzufangen. Dass er dabei den Möwen den Fisch wegnimmt, um damit eine Bordsteinschwalbe zu bezahlen ist eine Ironie am Rande. Danke für dein Interesse und LG Perry
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Hallo eiselfe, liest sich wie aus dem Leben gegriffen. Stillistisch hätte ich auch den ersten beiden Zeilen -wenn schon, denn schon- ein Zeilenende mit "...nommen" spendiert" Vorschlag: Die Kinder erwachsen, reißaus genommen, brach das Chaos aus, sie sah es kommen. LG Perry
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gleich am anfang stehen sie sich gegenüber ein zartes begehren legt seinen arm um beide spannend was sich daraus entwickeln wird ich hätte gern weitergeträumt aber es war spät zu spät um die ganze nacht durchzulesen auch weil märchen tagsüber meist verblassen am morgen blättere ich zurück springe von absatz zu absatz hangle mich von zeile zu zeile bis zu dem wort mit dem alles begann
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