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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    Der Kuss

    Hallo Bertold, ja da hat Dich die Muse wirklich geküsst und Du hast den Moment der "sanften Berührung" treffend mit Naturbildern eingefangen. Einzig der "Zerfall der Bedenken" hat mich in seiner starken Verdichtung etwas stocken lassen beim Lesen. LG PS: Wie wärs ganz unverbindlich mit: "auf den Grund. Es lösen sich die Bedenken"
  2. Perry

    wenn sich liebe schuppt

    Hallo Böhmc, als Titelfetischist löse ich die darin versteckte Pointe gern erst zum Schluss auf. Viel Spaß beim Einigeln und danke fürs Vorbeischauen. LG Perry
  3. Perry

    wenn sich liebe schuppt

    Hallo Behutsalem, freut mich, dass Dir dieses augenzwinkernde "Klagelied eines Männchens" gefallen hat. Dass Frauen manchmal etwas stachelig abwehrend oder verschämt zurückhaltend sind ist wohl ganz normal, aber was z.B. die Lachse auf sich nehmen, um in ihre Laichgründe zu gelangen beeindruckt mich immer wieder. Da wäre im Vergleich, die Menschheit wohl schon lange ausgestorben. Was die Minnedienste anbelangt, halte ich es lieber mit Minneliedern. Danke fürs "super" und LG Perry Hallo Berthold, Du hast den Grund für diese kleinen "Reiberen" gut herausgelesen. Das mit dem Socken kaufen würde ich locker hinkriegen, aber ich vermute das reicht wohl nicht, eine Traumfrau für sich zu gewinnen. Danke für deinen schmunzelnden Komm und LG Perry
  4. Hallo Alva, das Bemühen passende Reime zu finden ist (zu) deutlich zu spüren. Auch sogenannte "Totschlagreime" wie Herzen/Schmerzen oder Liebe/Hiebe schaden dem Text mehr, als dass sie ihn unterstützen. Inhaltlich gefällt mir die "aktive" Darstellungsart wie "bohrt, geschnürt, zieht, gespürt etc., wobei da auch, wie von Freiform bereits angesprochen noch etwas Feinschliff möglich wäre. Ich hoffe, Du kannst was damit anfangen. LG Perry
  5. Perry

    wenn sich liebe schuppt

    sich eng an eine igelin zu schmiegen ist nicht leicht rollt sie sich erst einmal ein braucht es viel geduld bis sich ihr näschen wieder für ein küsschen zeigt auch weinbergschnecken ziehen sich schnell in ihr gehäuse zurück wenn man ihnen zu nahe kommt ein leckeres salatblatt kann sie wieder herauslocken am schwersten jedoch dürfte das herz einer fischfrau zu gewinnen sein denn um ihr kaltes blut in wallung zu bringen musst du ihr bis in die laichgründe folgen
  6. Hallo Samuel, da Du Kritik wünscht, antworte ich mal etwas provokant. Warum sollte es mich interessieren, das "er" bei den Hunden schläft und sich betropfen lässt bzw. selber tropft und streng lächelt? Ich finde keinen Hinweis in den Zeilen, kann also nur mutmaßen, vielleicht ist es ein Einsiedler, Ausgestoßener, Landstreicher etc. Warum werde ich gewarnt, bedroht er mich, ist er vielleicht eine Facette meines eigenen Ichs oder mein Vaters, Lehrer etc. oder Gott bzw. der Teufel? Für mich insgesamt zwar verstörend interessant aber mit zu wenig Anknüpfungspunkten, um mich mitnehmen zu können. LG Perry
  7. Perry

    Tag im September

    Hallo Lichtsammlerin, die herbstlich kindliche Bildebene gefällt mir, weil sie den Abschied von der Mutter gut trägt. Wenn Du noch am Text arbeiten willst, würde ich die doch etwas unruhige Form (Reim, Strophenlänge etc.) überdenken und insgesamt etwas mehr verdichten. Das von mir sehr geschätzte "Hintergrundrauschen" will sich nicht so recht in die ansonsten eher malerisch wehmütige Stimmung fügen, wobei es natürlich auch als Kontrast dienen kann. Nur meine Sichtweise, vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. LG Perry
  8. Perry

    Ameisen

    Hallo Samuel, willkommen in der PoetenWG! Ein interessantes Thema hast Du als Einstandstext gewählt. In Molieres Komödie "Der eingebildete Kranke", wird dem Hypochonder vorgeschlagen, doch selbst Arzt zu werden. Leider verstarb Moliere, der den Titelhelden selbst spielte nach der 4. Aufführung. LG Perry
  9. Perry

    guguk

    Hallo Flaco, ich lese deine Mundarttexte gern, weil sie so einen lakonischen Unterton haben, aber deiner Kuckuck-Variation ziehe ich den originalen Kinderliedtext dann doch vor: Auf’m Baum sitzt ein Kuckuck Auf’m Baum sitzt ein Kuckuck Kommt ein Hai vorbei Sagt der Hai: „Kuckuck!“ Sagt der Kuckuck: „Hy!“ zum Hai LG Perry
  10. Hallo Laleila, Wortwiederholungen sind als verstärkendes, bzw. reihendes Stilelement durchaus geeignet, nur wenn sie zu häufig eingesetzt werden verlieren sie ihre Wirkung. Außerdem surren Wassertank, Fernsehshow und Dusche nicht wirklich. Aber das sind ja nur Kleinigkeiten. LG Perry
  11. Perry

    traum ist ein anderer ort

    Hallo Lichtsammlerin, danke fürs Einlassen auf die Bilder. Was die Tür anbelangt, spricht sie nicht, sondern lädt durchs selbständige Öffnen zum Eintreten ein. Deine Interpretationen passen gut zu den Bilder. LG Perry
  12. Perry

    Unter Wasser

    Hallo Hallina, auch von mir ein Willkommen in der PoetenWG. Ich lese den Text als eine Art Albtraum, in dem das LI versucht sich von inneren/äußeren Beeinflussungen zu befreien. Leider sind noch einige vermeidbare Rechtschreibfehler und Ausdrucksunschärfen enthalten, die sich aber leicht beheben lassen. Ich markier Dir mal einige Stellen, die mir aufgefallen sind: Unter Wasser Meine Augen, wie ein offenes Buch, geben Einblick in ein neues Land. Bin zwischen Leben und Tod in der veschwommenen Wunderwelt. Sehen kann ich kaum etwas, doch Wahrnehmungsströme prasseln auf mich ein. Denken wird zur Last, denn es flutet durch meien Kopf. Drückt an meine Wände. und strömt hinaus. Wütet vor mir her. Ich hab sie lieber drinnen, die Flut, als draußen. Gedanken gab es so noch nicht. Doch nun engt es mich ein. Umarmt mich mit kalten Körper. Ich gebe mich dahin. Lasse mich treiben. Es flüstert in meine Ohren. Schreit mir in Gesicht. Ich halte meine Augen offen. Meine Augen kämpfen. Ich weiß nicht wo ich bin oder wohin ich möchte. Kalte Körper helfen nicht. Was ist unten? Was ist oben? Es ist kalt. Ein Lichtstrahl dringt durchs Eis, bis in mich hinein. Mein Herz erhellt er. Meinen Körper drückt er nach oben. Mein Kopf kommt der Oberfläche näher. Meine Nasen berührt sie. Und das Buch es schließt sich. Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen. LG Perry
  13. Perry

    traum ist ein anderer ort

    Hallo Behutsalem, den Anspruch Gedichte "eins zu eins" zu verstehen habe ich selbst schon lange aufgegeben, denn dann ist es entweder kein Gedicht sondern eine Erzählung oder die Metaphern sind so naheliegend, dass keine Spannung aufkommt. Mit den Kindheitserinnerungen liegst Du ganz gut, auch Alice im Wunderland ist ja durch eine Art Tor in die Märchenwelt gewechselt. Welche Emotionen die einzelnen Bilder wie Wurzeln, Schilf oder Rohrkolben auslösen hängt davon ab, welche Bedeutungen Autor bzw. Leser ihnen zuordnen. Das Schilf auf dem Kopf als Metapher für den Haarwuchs trifft z.B. für mich als Autor zu, war aber nicht so intendiert. Für mich ist es letzlich ein Schwanken zwischen Erinnerungswehmut und Verlustbewältigung, die das LI hier an Orte seiner Vergangenheit treibt. Danke fürs ausführliche Reflektieren und LG Perry
  14. Perry

    traum ist ein anderer ort

    Hallo Gina, Träume sind ein (Nach)Erleben an anderen Orten bzw. in anderen Zeiten. Sie lassen Ängste oder Hoffnungen sprießen. Danke fürs Hineinspüren und LG Perry
  15. Perry

    traum ist ein anderer ort

    schaue ich in den spiegel öffnet sich eine tür sie fordert mich auf einzutreten ihr zur folgen ins lichtschimmernde nichts auf der anderen seite angekommen stehe ich mitten in einem see die füße beginnen zu wurzeln auf dem kopf sprießt schilf und in den händen halte ich rohrkolben auf dem wasser treibt ein selbstgebautes floß als mutters stimme mich nachhause ruft wate ich ans ufer wache schließlich schweißgebadet auf
  16. Perry

    Tränen aus Kaffee

    Hallo Bernardo, Trost zu spenden ist gelebte Nächstenhilfe und deshalb sehr wichtig. Konstruktiv bin ich an den "Tränen aus Kaffee" hängen geblieben, denn die fallen wohl eher in den Kaffee als aus den Augen. LG Perry
  17. Hallo Franzi, willkommen in der PoetenWG! In den Supermarktregalen steht bereits Weihnachtsgebäck, warum also nicht auch einen kleinen lyrischen Vorausblick auf die "staade Zeit" wagen. Inhaltlich gefällt mir der Blick auf die emotionale Seite des Festes, die im Wandel der persönlichen Entwicklung natürlich verschiedene Phasen durchmachen kann, letztlich aber immer auch ein Spiegeln der inneren Einstellung zum Leben mit all seinen Facetten darstellt. Gern Hineingefühlt und LG Perry
  18. Perry

    Traumranken

    Hallo Behutsalem, das Bild der sich rankenden Traurigkeit gefällt mir gut. "seelen" als Verb mutet etwas seltsam an, wobei ich mir dabei durchaus ein gestaltloses Dahintreiben vorstellen kann. Gern Hineingefühlt und LG Perry
  19. Hallo Laleila, willkommen in der PotenWG! Dein Erstling erinnert mich an den Spruch aus Urmel aus dem Eis, "Die Sonne geht auf und unter und tschieht über mich hinweg, der Mond geht auf und unter und tschieht über mich hinweg, ... Das ist aber ziemlich viel Geziehe" Auch wenns ein bisschen zuviel surrt und einige Leerzeichen fehlen, gefällt mir dein leises Lied. LG Perry
  20. Perry

    rückblende

    jeden tag mit dem hund durch die felder gehen ein gewohntes ritual aber ist es der schwarzgelockte mit dem weißen fleck auf der brust oder der langhaarig helle mit den hängenden ohren der vorausläuft das land vor mir verschwimmt wird zum schimmernden meer jede welle hebt mich in eine andere zeit mal lacht die sonne südseeheiß mal treibt der winter als eisscholle vorbei ich lasse den border collie von der leine endlich land in sicht surfe ich ans sandige ufer setze mich auf einen vermutlich von badegästen zurückgelassenen stuhl eine laue brise trocknet mein haar der golden retriever apportiert eine flaschenpost
  21. Hallo Behutsalem, wenn äußere Reize ("sonnenreife Ähren") innere Gefühle auslösen, dann beginnt das Kopfkino zu laufen und lässt uns Tagträumen. LG Perry
  22. Hallo Losgarden, ehrlich gesagt fallen mir zu deinem Text nur Spruchweisheiten wie - viel Lärm (Worte) um nichts oder - der Berg kreißte und gebar eine Maus (Schweigen) ein. Ich weiß, das hilft Dir nicht wirklich weiter, aber wenn ich jetzt anfange Sachen wie - die vielen gleichen Satzanfänge oder - nichtssagende Dinge wie "Worthülsen sind auch nur Worthülsen" zu bekriteln, dann lößt das das Problem auch nicht. Der dem Text zugrunde liegende Gedanke, dass Worte alles und zugleich nichts sein können ist gut, wird aber durch die ausführliche Erläuterung eher verwässert als verstärkt. Nur mein Eindruck. LG Perry
  23. Hallo Berthold, danke fürs Gefallen und deinen Vorschlag. Da das Thema des Textes "Zweisamkeit" ist, habe ich für das LI den Schluss "bis zum Ende" gewählt. Dass das LI im realen Leben irgendwann vielleicht wieder ein eigenes Leben führen wird ist vermutlich wahrscheinlicher, aber Lyrik ist ja nicht unbedingt der Realität verpflichtet. LG Perry
  24. Hallo Behutsalem, danke für dein einfühlsames Feedback. Ja etwas "Narbenöl" ist sicher auch enthalten, auch wenn das Gefühl das gemeinsam Erlebte und Geschaffene weiterzuleben überwiegt. LG Perry Hallo Eiselfe, danke fürs Berühren lassen und LG Perry
  25. Hallo Freiform, mit den Bindfäden ist wohl eine Art "Schnürlregen" gemeint. Hat die abnehmende Zeilenzahl der Strophen bzw. der Zeilenlänge eine Bedeutung? LG Perry
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