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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. auf der x-brücke bläst mir der frühe wind ins gesicht es ist nicht die zeit um in erinnerungen zu verharren jetzt heißt es den blick wieder nach vorne zu richten am chinesischen turm setze ich mich unter die bäume stelle mir vor wie die puppen der miniermotte mit den sonnenstrahlen aus ihrer winterruhe erwachen der tisch wird zur anklagebank für alles zurückliegende doch im entenvolierbach treibt die schuldigkeit davon ich erkenne im schaum des weißbiers einen freispruch
  2. Hallo Berthold, ja das gesellschaftlich/sportliche Leben hat eine Vollbremsung hingelegt, wollen wir hoffen, dass die Erwartungen eintreten und die Ausbreitung gestoppt werden kann. Wohin und wie die Karawane künftig weiterzieht ist eine offene Frage, jedenfalls die Natur atmet zumindest jetzt schon auf. LG Perry
  3. Perry

    Lenzius

    Hallo Letreo, eine fantsievolle Bebilderung des Frühlingbeginns. Lenz als poetischer Name für den Frühling ist mir bekannt, mit Lenzius kann ich dagegen nicht soviel anfangen. Gern gelesen und LG Perry
  4. Hallo Letreo, "eintauchen" ist eine gute Assoziation. Freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten. LG Perry
  5. Hallo Ruedi, danke fürs konstruktive Feedback. Vielleicht liegt es auch daran, dass Du nicht allzuviele Texte von mir gelesen hast, denn ich verwende mal mehr mal weniger durchaus lyrische Stilmittel wie Binnenreime, Alliterationen etc. um meine prosaischen Texte rythmisch anzureichern. LG Perry
  6. ein virus zieht durchs land kurz corona genannt es reicht dir lächelnd die hand nimmt quartier in dir anfangs noch unbemerkt zeigt es jedoch schnell sein häßliches gesicht das dem des todes ähnlich ist hinterlässt dabei eine spur des verderbens letztlich will es sich wie alles leben einfach nur vermehren bleibt die frage wer hats erschaffen schickte es uns gott der teufel oder steigt die natur vielleicht auch nur eine stufe weiter auf der evolutionsleiter
  7. Hallo Berthold, Willhelm Busch lässt grüßen: "und die Moral von der Geschicht, bei einem Bier bleibts meistens nicht." Hoffentlich waren die "Krokusnächte" -toller Titel- nicht zu kalt und Herr Bluhm hat doch noch nach Haus gefunden! LG Perry
  8. Hallo Schmuddelkind, ich habe nichts gegen metrische bzw. gereimte Texte, nur wenn dadurch Wortbilder entstehen, die ohne diese Vorgaben nicht verwendet würden, empfinde ich das als "Zwang." Beispiel: "Und der Vogel auf dem Aste stellt das Pfeifen ein, weil ich ihn zu sehr belaste, hier im Wald zu sein." Normalerweise würde man wohl "weil ich ihn zu sehr störe" schreiben. Natürlich kann die Anwesenheit auch belastend für den Vogel sein, ich denke aber, dass ein einzelner Mensch im Wald - wenn er nicht gerade mit der Kettensäge hantiert- kaum das Pfeifen der Vögel unterbindet. Wie ich schon in meinem Komm geschrieben habe, ist das nur meine subjektive Meinung, die Du nicht weiter beachten musst. Dass das Rentnerbild etwas "an den Haaren herbeigezogen wirkt", hast Du ja selbst schon eingeräumt. LG Perry
  9. Hallo Berthold, mein Vater hat im 2. WK an der Westfront in Normandie gekämpft und kam verwundet in amerikanische Gefangenschaft. Er hat nie erzählt was dort geschehen ist, sodass wir Kinder uns eigene Fantasien ausdachten. Ich selbst musste im Kalten Krieg als Wehrpflichtiger bei Natoalarm ausrücken, hatte aber das Glück niemals eine Waffe auf Menschen richten richten zu müssen. Wenn ich daran denke, dass heute immer noch auf den Kriegsschauplätzen der Welt Menschen sterben, dann frage ich mich, ob das jemals enden wird. Danke fürs Reflektieren und den Korrekturhinweis, den ich gern annehme. LG Perry
  10. Hallo Carlos, umso wichtiger ist es, Kinder nicht sich selbst zu überlassen, sondern ihnen die Ursachen und das Leid von Kriegen zu erklären. Danke fürs positive Feedback und LG Perry
  11. die landzunge streckt sich noch immer weit hinaus ins meer der untergehenden sonne entgegen schlürft am flutsaum und lässt sich von den anrollenden wellen die ränder lecken als streunende schlüsselkinder spielten wir oft in den dünen waren soldaten in den betonbunkern zielten mit astgewehren auf tiefanfliegende möwen ahmten ratternd mg-salven nach im sommer zündelten wir mit trockenem seegras schickten rauchzeichen in den himmel beschmierten uns die gesichter mit ruß um im ernstfall den invasoren das fürchten zu lehren
  12. Hallo Scmuddelkind, ich lese aus den Bildern ein LI, das seinen Schmerz auf seine Umwelt projiziert und dabei den Bezug zur Realität verliert. So gesehen durchaus nachvollziehbar, was ich leider bei einigen -der etwas gezwungen wirkenden Reimbildern- nicht sagen kann. Nur mein rein subjektiver Eindruck, aber vielleicht kannst du ja was Konstruktives damit anfangen. LG Perry
  13. Hallo Rudi, schön, dass Du mal wieder einen Text hier eingestellt hast. Die Welt in den Händen von Kartenspielern ist tatsächlich eine beunruhigende Vorstellung, aber im Gegensatz zu sonstigen Verschwörungstheorien hat das wenigstens einen gewissen Humor sich vorzustellen, Trump, Putin, Kim und Erdo (wobei die beiden letzteren beliebig austauschbar sind) würden miteinander Skat spielen. Wäre es nicht so tragisch und gefährlich, was da auf der politischen Bühne abläuft, könnte man die Bilder satirisch genießen. Ob die Warnung im Schlussbild hilft, bleibt zweifelhaft, denn dazu würde es eine gemeinsame Anstrengungen aller Rechtschaffenden auf der Erde benötigen und das ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht beendet aber auch bald eine andere gemeinsam Gefahr die Spielgelüste gewisser Despoten. Gern mitsinniert und LG Perry
  14. Hallo Carlos, ja Muscheln sind wie Bernstein die Schätze des Meeres und haben schon immer die Fantasie beflügelt. Freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten. LG Perry
  15. wird die sehnsucht nach den küsten des nordens zu groß nehme ich die keramikschale mit dünensand in die hand nenne die fundstücke darin bei ihren namen wie venus oder jakob die miesmuscheln symbolisieren schlechte schwache momente fürs aufbegehren aufmuntern stehen die schwertförmigen dagegen wecken austern eher vollmundige erinnerungen hilft alles nichts halte ich mir das haus einer meeresschnecke ans ohr tauche ein ins rauschen allgegenwärtiger fantasie sie entführt mich zum leuchtturm am strand von hvide sande
  16. Hallo Federtanz, eine einfühlsame Liebeserklärung/-erinnerung hast Du hier geschrieben. Die gewählte Form, kurze fast abgehackte Prosa mit lyrischen Einsprengseln, unterstützt die wechselhafte Gedankenreise gut. Was den Feinschliff anbelangt, sehe ich es ähnlich wie Freiform. Gerade am Anfang der 2. Strophe häufen sich kleine Unschärfen: Ich zog jedes(n) deiner Gedanken auf und ließ sie wie eine Musikplatte (Schallplatte) laufen. Ich atmete in diesem Echoe( ) der Zeitlosigkeit aus und hoffte auf Resonanz. Doch du bist der, der am Ende geht. Kein Happy End. Happy Hand. Happy Land. Ich bin die Erinnerung, die sich immer weiter in die (L)leere ziehen wird. Gern gelesen! LG Perry
  17. Hallo j.w., willkommen bei den Poeten. Ein sich anspruchsvoll gebender Text, ob er diesen erfüllt kann ich nicht beurteilen, dazu sind mir die Bilder zu hermetisch. LG Perry
  18. Hallo Berthold, gäbe es die Versuchung nicht, wäre das Leben wohl nur halb so interessant und was die Mahnung anbelangt, bewirkt sie sowieso meist das Gegenteil. Danke fürs Reflektieren und mögen die Versuchungen nie enden. LG Perry
  19. Hallo Letreo, mir ist nur aufgefallen, dass außer "Gag" alle Zeilenenden einen Reimpartner haben. Mir ist das eigentlich nicht so wichtig, es hat mich nur gewundert. LG Perry
  20. Hallo Letreo, die Musik der Pilzköpfe aus Liverpool höre ich auch hin und wieder gern, den Besen dazu zu schwingen käme mir allerdings nicht in den Sinn. Reimtechnisch hängt das "Gag" ein weing einsam in der 1. Strophe. LG Perry
  21. Hallo Carlos, ja Muirgen, meine irische Mermaid, scheint eine Mischung aus vielen mystischen Meeresgeschöpfen zu sein. Du hast einige treffende herausgelesen. Danke dafür und LG Perry Hallo Letreo, ich tendierte beim Schreiben auch mehr in eine eher gruselige Richtung, auch wenn ich die Märchen, in denen die Meerjungfrauen an Land ihr Glück finden auch sehr gerne mag. Danke fürs "Gern gelesen" und LG Perry
  22. sie ist ein fliegender fisch vorm suchenden seemannsauge ein lockender bauchnabel gefüllt mit schwarz goldenem kaviar dazu ein wogender busen aus dem salzig süße milch quillt über dem schillernden schuppenkleid weht phönixrot ihr haar ein flammendes segel das einem bei jeder wendung den duft des verführerischen und zugleich vergänglichen entgegenweht niemand kann sich dem schmeichelnden schmelz ihrer stimme entziehen selbst greise und knaben verfallen ihr doch statt sich an ihrem nektar zu laben stranden sie an dunklen gestaden
  23. Hallo Letreo, solchen vom Himmel gefallenen Sternen (Sternschnuppen) dichtet man ja Manches an, letztlich sind es meist nur geschmolzene Felsbrocken die -wenn überhaupt- auf der Erde einschlagen. Trotzdem wohnt ihnen eine gewisse Faszinationen inne, schließlich stammen sie aus den Weiten des Universums. Falls Du noch am Text arbeiten möchtest, würde ich den Begriff "Seelenloch" überdenken, denn Seelen sind ja eigentlich inmateriell. Als Alternative könne ich mir vorstellen: "In seinem Inneren schimmert noch ein fast erloschenes Wurmloch." LG Perry
  24. Hallo Berthold, an Dir ist wirklich ein hervorragender Lektor verloren gegangen. In der zweiten Strophe sind es einerseits die Silbervögel (Flugzeuge), mit denen das LI zu Sehnsuchtorten fliegt, andererseits liegt es im Zwiespalt der Gefühle (Nebeldunst), ob es seinen Lebensabend nicht doch in der Heimat verbringen soll. Mit den Bildern in der dritten Strophe bin ich selbst noch nicht so zufrieden, weil sie etwas zu idialisiert bzw. polarisierend sind. Ich sehe mich selbst ja eher als eine Art Don Quijote. Die Zeit wirds bringen, sowohl was die Entscheidung des LI wie auch die endgültige Bildwahl des Textes anbelangt. Danke fürs Thematisieren und LG Perry
  25. Hallo Letreo, Abenteuerlust wird in jungen Jahren gelegt, schön wenn das heutzutage noch vorkommt. Danke fürs persönliche Reflektieren und LG Perry
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