
Anonyma
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feedback jeder art Wo sind sie hin?
Anonyma kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Freiform, erst mal kurz zum Youtube-Video: Die Bearbeitung der Stimme finde ich gut gelungen. Die 'bildliche Gestaltung' finde ich ich ebenfalls richtig gut. Nur leider ist das 'Windgeräusch' zu dominant - ich hatte tatsächlich ein bisschen Schwierigkeiten damit, dich bzw. die Worte immer zu verstehen. Nur so als Hinweis. Zum Text: Ich habe dich nicht satt und lese manches Blatt, nur bin ich mal zu matt, mal nach dem Essen satt, mal schlicht und einfach platt, was glatt am Denken liegt, das mein Gehirn besiegt, sich mit der Zeit bekriegt, die eh zu schnell verfliegt, kann nicht so, wie ich will und bleib halt manchmal still, auch wenn ich gern was schrieb, hab deine Texte lieb, ich habe dich nicht satt ... ... ... Sodele, etzatle! Du darfst dir, weil ich großzügig bin, jetzt einen Reim darauf machen! Liebe Schmunzelgrüße, Anonyma -
feedback jeder art Limerick (der etwas anderen Art) ;)
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Freiform, ich schätze, ich sollte das Rätsel mal auflösen, denn ich denke nicht, dass es noch mehr 'Miträtsler' geben wird. Schmalzler, das ist kein Name, sondern der Name für eine bayerische - Schnupftabaksorte! Der 'Witz' ist also, dass die Ursache für den Niesanfall eine ganz andere ist und daher auch die Pointe keine ist, sondern darauf abzielt, dass sie 'in die Irre führt', weil das Schließen des Fensters natürlich damit rein gar nichts zu tun hat. War einfach so eine Idee, die mir kam, während des Schreibens - das Ergebnis ist eben ein 'Limerick des etwas anderen Art'. Du bist offenbar nicht auf dem neuesten, mikroskoptechnischen Stand. Da gibt es jetzt ein neues, nennt sich 'TEAM', die Abkürzung für Transmissions-Elektronen-Mikroskop mit Aberrations-Korrektur. Siehste, hättste das mal gleich genommen, dann wärste drauf gekommen! Und siehste, ich hab dich gar nicht auf den Leim geschickt, ich bin ja sooo brav und lieb und unschuldig, gut Letzteres schon ziemlich sehr länger nicht mehr, aber trotzdem, daran besteht gar kein Zweifel! Nein, nicht daran, nicht, was du jetzt schon wieder denkst, sondern den Witz betreffend! Danke fürs Miträtseln, hat mich wirklich gefreut! LG, Anonyma ______________________________________________________________________________ Hallo Gina, danke für deinen netten Vierzeiler! Obwohl du damit leider erfolgreich von meinem Limerick in die Irre geführt wurdest. Wie ich in meiner Antwort an Freiform bereits schrieb, ist Schmalzler ein Schnupftabak. Mit 'Ja mei!' gab ich einen Hinweis auf Bayern, weil ich zwar einen kleinen Tipp geben, aber zugleich auch nicht zu viel verraten wollte. Aber ich denke, es ist jetzt Zeit für die 'Auflösung'. Auch an dich geht ein Dankeschön fürs Mitraten! LG, Anonyma -
feedback jeder art Limerick (der etwas anderen Art) ;)
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Lotte, nein, bloß nicht, mit dem Virus hat das nichts zu tun. (Der hat nichts mit Limericks, sondern eher mit kollektivem 'Durchknallen' zu tun. Wie Asterix und Obelix schon wussten: Die spinnen, die Römer. Die Deutschen auch. Und die Österreicher. Und die - und die auch - und überhaupt überall die Leute. Etwa so:) Mit dem Offensichtlichen (Frühling) aber auch nicht. Jetzt bin ich aber mal gespannt. Ob es noch jemand anders herausfindet. Hm - vielleicht doch ein kleiner Tipp: Ja mei! Wo stammt dieser Ausdruck her? Freut mich, wenn dir das Grübeln Spaß gemacht hat. Und - natürlich noch ein Dankeschön fürs Lesen, den Kommentar und fürs Mitmachen! LG, Anonyma -
feedback jeder art Limerick (der etwas anderen Art) ;)
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Wer findet den Witz, der sich hier versteckt hat? Herr Schmalzler, der spürte in Gießen ein Kribbeln, dann musste er niesen! Haptschi und Haptschuh, er fand kaum noch Ruh! Dann ging er, um's Fenster zu schließen. -
feedback jeder art Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ...
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Lichtsammlerin, Also, was den letzten Satz anbetrifft: Sic est! Genau so ist es! Und, was den Spruch am Anfang angeht: Da gälte es doch, zuerst zu definieren, was denn ... Denn, auch hier, ganz genau: Dann ist der Verrückte nämlich völlig normal! Ich wusste es doch - also, Familie, Freunde und sonstiger Anhang: Ihr könnt aufhören, mich milde und nachsichtig zu belächeln - ich spinne ganz normal! Damit hast du recht - aber ich möchte wirklich das 'ist' behalten. Das wiederum ist mir persönlich wichtig. Ein bewusster, kleiner 'Regelverstoß' von mir. In meinem 'Verständnis' hat das direkte 'ist' einfach mehr 'Kraft' als das indirekte, doch wirkungsschwächere 'sei'. Gerade im Bezug auf das erneute 'Normal ist' in diesem Vers. Ich denke, du kannst sicher verstehen und nachvollziehen, warum ich das bewusst so schreib und daher auch nicht ändern möchte. Mmh, diese Stelle finde ich persönlich etwas enttäuschend, weil sehr schwammig und nichtssagend. Um was geht es denn? Vielleicht ist diese Ungenauigkeit so gewollt, ich kann damit nur nicht viel anfangen. Vielleicht "Normal ist das, was doch kein Mensch versteht." oder etwas in der Richtung? Hilft es dir, wenn du dir noch einmal bewusst diesen Vers und den Vers davor im Zusammenhang durchliest? Schlicht und einfach, lapidar, eine 'Binsenweisheit'. Eine Anspielung auf die 'Mehrheit', denn die ist es schließlich, die definiert, was normal ist und was nicht. Denk dir vielleicht einfach diesen Smiley hier dahinter: Bei den Kopfjägern auf Borneo war es normal, Feinden die Köpfe abzuschneiden und sie zu Schrumpfköpfen zu verarbeiten - wir würden da eher 'Wahnsinn!' dazu sagen. Ja, nun, alles ist relativ, Definitionen eben auch. Daher wollte ich hier wiederum ganz bewusst diese 'schwächelnde Aussage' - weil 'Mehrheitsnormalitäts-Definition' eben genau so schwächelnd ist, die steht auf schwachen und wackeligen Beinen. Und steht eben - nicht fest. Im Mittelalter war es normal, mit einem Picknickkorb zu einer Hinrichtung zu gehen. Im antiken Rom war es normal, zuzusehen, wie sich Gladiatoren gegenseitig umbringen und auch dabei zuzusehen, wie Löwen hilflose Gefangene zerreißen. Die Definition von 'normal' und 'nicht normal' unterliegt einem ständigen Wandel. Da möchte ich fast sagen: Normal war und ist immer das, um was es meistens ging und geht. Um das, was als normal betrachtet werden - will. Aus allen Arten von Gründen. Zwar wechselt das, aber - das 'meistens' bleibt immer, als 'Kern' der jeweiligen Definition. Vielen, lieben Dank! LG, Anonyma -
feedback jeder art Henne Berta und der Frosch
Anonyma kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Carry, eine nette Geschichte, doch. Mir gefällt sie auch. Bezüglich der Pointe gab es ja schon Kommentare. Daher möchte ich noch etwas zusätzlich erwähnen, das mir auffiel. Mir fehlt diesbezüglich tatsächlich eine Strophe. In der Informationen über diesen Pakt enthalten sind. In Märchen und Fabeln ist es ja so, dass immer, wenn ein Pakt geschlossen wurde, auch ein Preis/eine Gegenleistung erwartet wurde. Also zum Gedicht insgesamt: Mir würde da eher statt eines einzelnen Eies ein Gelege vorschweben und eine Henne, die aus irgendwelchen Gründen keine Zeit zum Brüten hat. Der Frosch bietet seine Hilfe an, die beiden schließen einen Pakt und der Frosch verlangt dafür das erste Küken, das schlüpft. Damit wäre auch die Verbindung zur vierten Strophe hergestellt. Der Frosch wird vom Küken gepickt und sieht Sterne, anstatt es mitnehmen zu können. Mir fiel auch etwas bezüglich der Pointe ein: Weil ihn das Küken dreist vertrieb, der Schuster bei dem Leisten blieb: Es floh der Frosch zum nächsten Teich und brütet seither nur noch Laich! Fiel mir spontan ein, nimm es einfach als Idee und Anregung. Es soll kein Verbesserungsvorschlag sein. Gerne gelesen und geschmunzelt - ich mag besonders den Tirolerhut, das hat wirklich Schmunzelfaktor! LG, Anonyma -
feedback jeder art Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ...
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Catweazle, ich mag deinen Nicknamen - die Serie ich habe ich mir damals gerne angesehen. Ja, wie ich bereits in meiner vorherigen Kommentarantwort schrieb, ist der Text nicht passend zum Lied geschrieben - nur der Titel ist 'teilausgeliehen', da er mir einfach spontan einfiel und ich mir dachte, jo, das passt. Danke für deinen Text - ich habe mir schon oft vorgestellt, was wäre, wenn wirklich mal Aliens an der Erde vorbeikämen. Oder bei uns landen würden. Absichtlich oder per Unfall. Ich bin mir da ziemlich sicher, dass sie nicht landen würden. Sondern irgendwo am Rand unseres Sonnensystems ein Umleitungsschild platzieren würden. Mit einem Warnschild daneben. Irgendein erschrockenes Aliengesicht, mit in die Ohren (oder was auch immer sonst) gesteckten Fingern oder Tentakeln, weil wir so viel Krach machen. Und mit einer per Wäscheklammer ,oder dem Äquivalent dazu, zugekniffener Nase oder deren Entsprechung. Weil's hier zum Himmel stinkt. Und, würden sie doch landen, weil die Neugier siegt - dann würden sie sicher ähnlich wie in deinem Text über uns urteilen. Und schnellstmöglich wieder abfliegen - um dann ein Umleitungsschild und ein Warnschild aufzustellen. Käme also irgendwie auf das Gleiche raus ... Ach ja, übrigens - 'brutzeldumm', das gefällt mir! Danke für deinen Kommentar! LG, Anonyma -
feedback jeder art Halbe Sachen
Anonyma kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Lichtsammlerin, interessante Perspektive, das bis dato immer noch ungeklärte Mysterium der in der Waschmaschine verschwindenden, einzelnen Socken als Metaphorik zu wählen. Obwohl es da Gerüchte über sockenhungrige Waschmaschinenmonster, über schwarze Löcher in Waschmaschinen und sogar über Sockenkobolde gibt. Weiß man halt nicht, welches Gerücht nun stimmt. Ich muss aber auch sagen, Spaß mal kurz beiseite, dass ich nicht so recht weiß, worauf das Gedicht abzielt - steht ja unter Satire. Politisch, gesellschaftlich. Kann es sein, dass es unter Humor gehört? Ich kann nicht so recht einen Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen herauslesen. Kann aber natürlich nur an mir liegen, keine Frage. Für eine Satire fehlt mir nämlich, und deshalb vermute ich einen Lapsus bei der Rubrikwahl, etwas der 'Biss', so möchte ich es nennen. Kommt doch eher harmlos und lustig daher, dein Gedicht, jedenfalls für mich. Nicht, dass es ein Missverständnis gibt: Ich mag das Gedicht. (Kann vielleicht auch daran liegen, dass ich auch mal einige 'Sockenlimericks' verfasst habe, in den unergründlichen Tiefen meiner Vergangenheit ... ) Deshalb wird es dieses Mal bei mir tatsächlich ungewöhnlich kurz. Ich brauche, wenn es eine 'Hintergrundgeschichte' gibt, einen Hinweis, denn ich stehe da, das gebe ich freimütig zu, gerade 'auf dem Schlauch' - sollte es auf aktuelle Ereignisse in Gesellschaft oder Politik abzielen. Schmunzelnd (als Humorgedicht) gelesen. LG, Anonyma -
feedback jeder art Schön! Einfach nur schön! :)
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Aphorismen
Hallo Lichtsammlerin, ja, eindeutig - die übertragene Bedeutung, die macht es aus. Zumindest für mich. Liegt vielleicht auch daran, dass es eigentlich heißt, Männer wären romantischer als Frauen. So nach dem Motto: Männer = Romatiker, Frauen = pragmatische Praktikerinnen. Hmmm - dann hatte ich wohl eine Überdosis Pech gepachtet. Ich schreibe einfach nicht, wie unromantisch mein Ex war. Ich schreibe nur, dass er die Inkarnation der Anti-Romantik war. Die Details lasse ich mal weg - möge auf ewig der Mantel des Vergessens darüber ausgebreitet sein ... *Grübel* Vielleicht mache ich es ja deshalb - das mit dem Gedichte schreiben, meine ich. Wer weiß? Kann ja sein, dass ich da noch ein Defizit aufzuarbeiten habe. Ich mache natürlich nur Spaß. Aber in einer Hinsicht hast du den Punkt getroffen, ohne es zu wissen. Ich bin gegen Schnittblumen und gegen Blumenpflücken. Weil ich denke, dass Blumen, also Pflanzen generell, auch Lebewesen sind. Und dass es keine Rolle spielt, was Pflanzen nun fühlen oder nicht fühlen. Jedenfalls fallen Schnittblumen für mich persönlich tatsächlich unter die gleiche Kategorie wie Pelzmäntel. Ein Lebewesen nur deshalb zu töten, damit man es anschauen kann - das halte ich für falsch. Und für mich sind Pflanzen eben auch keine 'Dinge' ohne Gefühle. Die haben sicher welche - nur eben so andere, dass wir Menschen sie überhaupt nicht vergleichen und damit auch nicht verstehen/begreifen können. Jedenfalls haben wissenschaftliche Tests ergeben, dass Pflanzen ein Gedächtnis haben, dass sie olfaktorisch miteinander kommunizieren und dass sie auch auf Gefahren und Bedrohungen reagieren. Sie haben also Wahrnehmungen und Erinnerungen. Sind eben keine Steine am Wegesrand. Essen müssen wir. Lebewesen in der Vase beim Ausbluten und Verwesen zuschauen - nicht. Ja, ich weiß, ungewöhnlich, aber für mich sind Veganer keine besseren Menschen. Denn gerade die Argumentation, dass Pflanzen keine Schmerzen fühlen, keine Gefühle haben, keine Seele haben, so etwas wie 'Instinkt-Automaten' sind - das ist genau die gleiche Argumentation, wie sie so lange bei Tieren der Fall war. Daher überzeugt mich das persönlich nicht. Im Zweifel für die Seele - bewusst essen. Nichts verschwenden, nichts, was essbar ist, einfach wegwerfen, nicht mäkelig sein. Davon halte ich viel mehr. Meine Entscheidung: Respekt. Für andere Lebewesen. Fressen und gefressen werden, das ist die Natur. Daran ist nichts Falsches. Am achtlosen Wegwerfen, weil z. b. ein kleiner 'Makel' an einem Apfel ist, daran ist nichts Richtiges. Auch nicht am Vernichten von Lebensmitteln, um Preise stabil zu halten. LG, Anonyma -
feedback jeder art Schön! Einfach nur schön! :)
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Aphorismen
Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken. (Christian Morgenstern) Das ist so unglaublich schön! Ich würde, im vollen Ernst, Jahre meines Lebens dafür geben, dass ein Mann ein einziges Mal so etwas Wunderschönes zu mir sagt ... *Seufz*- 6 Antworten
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textarbeit erwünscht Irrgendeiner, Irrgendjemand, Irrgendwer
Anonyma kommentierte Ruedi's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Ruedi, wie bereits erwähnt, schau ich mal hier bei dir rein. Was mir spontan als Erstes einfiel: Wer versucht, es allen recht zu machen, macht es am Ende niemandem recht. Ich stimme diesem Sprichwort zu. Ist schon fast eine Garantie, möglichst viele unzufrieden zu machen. Da macht es schon mehr Sinn, zu entscheiden - wem man es recht machen möchte. Das setzt Denken voraus, wie jede Entscheidung. Obwohl, also manche, die scheinen es vor Entscheidungen nicht so mit dem Denken zu haben. Und wieder andere lassen lieber andere entscheiden. Ist ja auch viel sicherer, nicht nur bequemer. Schließlich lässt sich dann 'hinterher' immer behaupten, gar nicht schuld an Irrgendwas gewesen zu sein. Eine kurze Anmerkung zu diesen beiden Zeilen. Für mich eigentlich eine Art Doppelung. Was mir einfiel: Wie wäre es denn mit Irrgendjemand wird stets hofiert Das wäre, wie ich finde, eine schöne 'Gegenüberstellung'. Gegensätze. Natürlich ist das keine Kritik im eigentlichen Sinne, denn es spricht nichts gegen Minderheit-Diskriminierung. Ursache-Wirkung. Das ist richtig, alles in Ordnung damit. Ich wollte das in erster Linie deshalb erwähnen, weil mir das Bevorzugen, Hofieren, (die 'Elite') im Text insgesamt tatsächlich noch 'fehlt'. Würde ich einfach noch gerne 'mit drin haben'. Und hier böte sich eine gute Gelegenheit, das noch mit 'einzubauen'. Jepp. Max Mustermann vor dem Fernseher. Ob eine Bundestagssitzung oder ein Fußballspiel - irrgendjemand weiß immer ganz genau, was die anderen zu tun hätten. Wenn sie so schlau und gut und klug und sportlich (Wurstbrot + Bier, Fitnessfutter par excellence) wie derjenige welche wären. Dann hätten die längst ein Tor geschossen und alle Probleme wären längst gelöst. Dass Max während seiner 'Situationsbeurteilungen' mit dem Podex fest auf Sessel oder Sofa klebt, das spielt keine Rolle - natürlich nicht! Hihi - mein persönlicher Lieblingsvers hier. Tja, wenn die wüssten! Bei Kassandra damals war es kein bisschen anders als es heute bei der Schwindelei mit der Wahrsagerei und den Kristallkugeln oder Tarotkarten ist. Nur mit einem Unterschied: Die Arme damals wurde unter Drogen gesetzt, gab unverständliches Zeug von sich. Und die Priester 'übersetzten' - nachdem sie zuvor scheinbar unverfängliche Fragen an die Fragesteller gestellt hatten. Aufgrund von gesellschaftlichem Rang (Kleidung, Auftreten, Höhe der 'Spende') lassen sich Rückschlüsse ziehen, ebenso wie durch die Sprachweise - gehoben oder einfach. Aussehen, Auftreten und gezielte Vorab-Fragen, die - scheinbar - nichts mit der Antwort zu tun hatten. Dann die Antwort noch so schwammig wie möglich halten, damit sie so weiträumig ausgelegt werden kann, dass jede(r) darin etwas findet - nach dem Motto: Oh, das stimmt! Denn zuerst erzählen Wahrsager immer von der Vergangenheit - was in Wirklichkeit das 'Herausfinden' von Informationen über die Fragesteller ist. Ganz schön raffiniert - und nichts Neues, gab es schon bei Kassandra damals. Und sehr wahrscheinlich auch schon davor. Tja, wenn das die 'Unken, Unheilspropheten und Schwarzmaler vom Dienst' mal wüssten ... Denn manche, die kennen Kassandra nicht nur persönlich - manche glauben fest, selbst Kassandra oder Kassandros zu sein. Für mich ist, dafür ein Lob, die letzte Strophe auch die beste. Ja, der alt- und wohlbekannte Stammtisch. Nach ein paar Bier und meist ein paar mehr Schnäpsen, da haben die 'Stammtischredner' und 'Hobbypolitiker' sowieso, ihrer Meinung nach, die 'Weisheit mit Löffeln gefressen'. Ich würde ja sagen, erfolgreich auch den leisesten, geringsten Schimmer davon in Alkohol ertränkt. Ich bin nicht der Meinung, dass sich Weisheit, in Spiritus eingelegt, länger hält. Gibt ja Leute, die das mit ihrem Blinddarm oder ihren Mandeln nach der OP machen, da kann das ja auch klappen. Aber mit Weisheit funktioniert das nicht, die verflüchtigt sich im Dunst. Schöne Wahl, das Skatspiel, das 'Reizen (Überreizen)' beim Skatspiel als Metaphern zu wählen. Passt, meiner Meinung nach, wirklich gut. Weißt du, ich persönlich glaube, dass das Problem darin liegt, dass zu viele Menschen ihr Leben lang nicht erwachsen werden. Sie bleiben geistig in der Kindheit hängen. Sicher, es gibt Meinungen, dass das etwas Positives wäre. Ich finde das ganz und gar nicht - Kindheit den Kindern. Verantwortung übernehmen, denken, bevor man handelt, Machen statt reden. Dafür braucht es ein erwachsenes Bewusstsein - der Welt und von allem, was vor sich geht. Wobei ich extra noch erwähne, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich meine damit 'kindisch' und nicht 'kindlich'. Kindlich ist positiv, aber kindisch ganz sicher nicht. Erwachsene Kinder sind nicht kindlich, sie sind kindisch. Das ist ein wichtiger Unterschied. Gerne gelesen! LG, Anonyma- 4 Antworten
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feedback jeder art Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ...
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Freiform, ich bin so frech und nehme das als Lob. Ich hoffe doch sehr, dass niemand sich irgendwie zu etwas verpflichtet fühlt, nur weil meine Kommentare für gewöhnlich etwas länger ausfallen. Ich freue mich immer, über alle Kommentare, über kurze ebenso wie über lange und auch über jedes Like. Da hege ich weder Ansprüche, noch habe ich eine Erwartungshaltung. Ja, mir selbst gegenüber bin ich sehr anspruchsvoll, kritisch und ziemlich akribisch, aber eben auch nur mir selbst gegenüber. Weil ich der Ansicht bin, dass sich ein Selbstanspruch nicht auf andere übertragen lässt. Dankeschön, das freut mich. Außerdem - ich mag Fruchtquark gerne, den finde ich sehr lecker. Vielleicht kam ich ja auf Strophe 4, weil ich mir erst vor relativ kurzer Zeit einen Pürierstab zugelegt habe - ist immer schwierig, alleine das gekaufte Obst rechtzeitig aufzuessen, bevor es womöglich überreif wird (hängt mit meiner Histamin-Intoleranz zusammen). Also nehme ich meinen Mix-Behälter und verarbeite alles entweder zu selbstgemachten Smoothies (mit Reisdrink/-milch), denn trinken fällt leichter als essen oder ich mache einen Fruchtquark daraus, wenn ich doch mehr Appetit habe. Jedenfalls verdirbt mir seither nichts mehr. Ja, es ist eben so. Wenn man nicht aufpasst, kann so ein Quark auch krankmachen, wenn er verdorben ist, ebenso wie die Kerne und Steine von Früchten, die man sowieso nicht essen sollte, dafür sind die nicht 'gemacht'. Manche haben keine Ahnung, andere wiederum legen es darauf an, wieder anderen ist es egal, solange sie nicht und insgesamt sind die Menschen recht unvernünftig in solchen Dingen. Wissenschaftler entdecken vieles. Das Problem sind die Techniker, die einfach alles unbedingt in die Praxis umsetzen wollen. Auch dann, wenn es eine wirklich schlechte Idee ist. Ungefähr so vernünftig, wie zu wissen, dass ein Bungee-Seil auch reißen kann - trotzdem gibt es eine ganze Anzahl von Leuten, die Bungeespringen für eine Bomben-Idee halten. So ein Unfall dabei kann ganz schön - eklig werden ... vor allem, weil man dann tot ist. Extrem-Sportarten und Extrem-Erfindungen. Homo sapiens ist schon sehr merkwürdig. Versteht sich für mich von selbst. Ich fand lediglich, dass es 'titeltechnisch' gut passt, also habe ich mir ein bisschen was ausgeliehen. Nochmal ein Dankeschön. Also, ich bin unschuldig! Hefefreies Roggenknäcke mit Butter und ein bisschen Honig kann da nicht schuld daran sein! Außerdem kann ich es beweisen: Das Gedicht schrieb ich im August 2018. Hmm - Moment. Was habe ich da nochmal gefrühstückt? Mist. Wenn man ein absolutes Gedächtnis bräuchte, hat man keins. Sonst würde ich es dir ja sagen, ehrlich, ganz bestimmt! LG, Anonyma ________________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Ruedi, freut mich, dass du auch wieder da bist. Ich selbst war auch recht lange inaktiv, bei mir hatte es gesundheitliche Gründe. Die Ärzte taten sich schwer damit, herauszufinden, was ich habe. Seitdem ich strenge Diät halte, muss ich, geht es mir wesentlich besser, also kam ich daraufhin auch wieder 'zurück'. Ich hoffe, mit dir ist alles in Ordnung? Danke für dein Lob. 'Neue Männer braucht das Land' ist ja auch irgendwie ein 'Evergreen', schätze ich. 'Notfalls würd ich einen kaufen' - die Zeile hatte es mir schon immer angetan - ich kann's ihr nachfühlen. Vielleicht hilft das ja - die kostenlosen Exemplare lassen doch, wie ich im Laufe meines Lebens leider feststellen musste, sehr oft zu wünschen übrig, dezent ausgedrückt. Andererseits liegt's vielleicht daran, dass ich nicht die Schnellste war und bin. Immer, wenn's darum geht, sind die Guten schon vergriffen, wenn ich ankomme. Ich schau bei dir auch mal vorbei, gerne. Dass ich es noch nicht getan habe, liegt zum einen daran, dass ich zur Zeit manchmal auch ein, zwei Tage nicht hier sein kann und zum anderen, du kennst das sicher auch, lese ich etwas und will spontan etwas dazu schreiben. Dann denke ich mir immer: Dieses Mal wird es nicht so lang und jedes Mal wird es dann doch wieder so lang. Und dann sagt mir der Blick auf die Uhr in schönster Regelmäßigkeit: Schluss machen, keine Zeit mehr. Seufz. Achtundvierzig-Stunden-Tage, das wär's doch! Da brauchst du auch nicht zu suchen - das Versmaß entspricht nicht dem Lied. Bei mir ist es meist so, dass der Titel am Schluss kommt, nachdem ein Gedicht bereits fertiggestellt ist. Idee-Konzept-Korrekturen-Änderungen/Verbesserungen (meist mehrfach)-Endgültige Fassung-Titel. So läuft es für gewöhnlich bei mir. In ganz seltenen Ausnahmefällen kann es mal anders sein, aber das sind Einzelfälle. Für mich persönlich ist es so, dass sich der Titel 'findet' - der zum jeweiligen Inhalt passt. Andersherum fände ich das zu einengend und auch ungünstig, denn dann müsste ich ja faktisch 'nach dem Titel den Inhalt schreiben/ausrichten'. Natürlich, klar, das gilt nur für mich, das kann jede(r) andere eben auch anders sehen. Das wünsche ich dir ebenfalls! (Bei mir wird's damit nix mehr - aber ich mache das Beste daraus. Ich sage mir immer: Könnte schließlich schlimmer sein.) Danke für deine Zeit und dein Interesse, ich habe mich wirklich gefreut! Auch, mal wieder von dir zu 'hören' (lesen). LG, Anonyma -
feedback jeder art Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ...
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ich sprüh's auf jede Wand - viel mehr Irre braucht das Land!* Genie und Wahnsinn liegen beieinander, so dicht, als wären sie ein Liebespaar; das hörte ich, das las ich, viele Male und frage mich: Macht Hörensagen wahr? Es gälte doch, zuerst zu definieren, was Wahnsinn ist und was Normalität. Ja, nun, das lässt sich schlicht und einfach sagen: Normal ist das, um was es meistens geht. Der Menschheit Tun (und ebenso ihr Lassen) zeigt auf, dass Hüten nicht ihr Credo ist; stattdessen ist sie Meister der Zerstörung und wehe dir, wenn du ihr Opfer bist. Die Genialität entdeckt das Spalten des Kernes einer Frucht, verteilt den Quark; es lacht Normalität: "Das find ich Bombe!" und baut sie, wirft sie, fühlt sich stark. Normale Leute schärfen Schlachtermesser, sie segnen Waffen, führen ständig Krieg, betrügen, rauben, streben nur nach Sieg. Mehr Wahnsinn wäre letzten Endes besser! *Refrain-Abwandlung des Liedes "Ich sprüh's auf jede Wand - neue Männer braucht das Land" von Ina Deter, 1982 -
feedback jeder art Büro-Telefonat mit der Liebsten
Anonyma kommentierte Schmuddelkind's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Schmuddelkind, hmmm - Warum ich wohl zuerst an einen Politiker oder einen Diplomaten und nicht unbedingt an einen Geschäftsmann denken musste? Wobei - der Unterschied zwischen einem Politiker und einem Diplomaten ist keiner, also von daher ist es ohnehin egal. Ein Politiker ist immer auch ein Diplomat und ein Diplomat ist immer auch ein Politiker. Jacke wie Hose, oder so. Ist das überflüssig, was ich gerade schrieb? Schrieb ich zwei Sätze, die eigentlich gar nichts sagen, trotz der Anzahl von Wörtern? Wiederholte ich, was ohnehin jeder weiß? Ganz genau - eben deswegen! Geschulte Rhetorik - uff. Stöhn. Nicht umsonst ist die Rede von 'Diplomatengewäsch'. Da werden Worte gewaschen, bis sie blütenweiß daherkommen (mit Weichspüler, versteht sich!) und aufgrund von Farbmangel so blass daherkommen, dass sie gar nichts sagen mit dem, was sie sagen. Zweck der Übung? Nun, damit können Politikerdiplomaten und Diplomatenpolitiker 'hinterher' immer Zweierlei behaupten: A) Gar nichts gesagt zu haben (stimmt) und B) Zwar etwas gesagt zu haben, das aber missverstanden oder fehlinterpretiert wurde, denn so sei das nicht gemeint gewesen. 'Rauswinde-Rhetorik' nenne ich das. Ich habe mich schon oft gefragt, wie es wohl sein muss, mit so jemand zu leben. Können die 'zuhause' überhaupt noch anders, selbst wenn sie möchten? Oder sitzt das mit der Zeit so tief in denen drin, dass sie mit ihren Lebenspartnern und evtl. Kindern auch so reden? Mich würde das irgendwann plem-plem machen, könnte ich nicht aushalten. Sie möchte ihn erotisch erreichen - und ich kann nur sagen: Mann, ist der Mann ein personifizierter 'Liebestöter' ... also zumindest bei mir. Da würde meine Libido die weiße Fahne schwenken und mir mitteilen, dass sie bis auf Weiteres Urlaub nimmt. Da habe ich ein bisschen Probleme mit der Formulierung. Aber ich verstehe, warum du dazu gegriffen hast. Falsch ist es nicht, aber auch nicht unbedingt gut. Hm. Klar ersichtlich ist für mich, dass du sowohl 'gut und gern' als auch 'Forderung' als Begriffe behalten möchtest. Hm.Schwierig, denn wenn der erste Vers hier geändert wird, das geht, auch metrisch, dann ist der Zusammenhang in Verbindung mit dem zweiten Vers 'futsch'. Hm. Vertrackte Situation, die ich auch nur zu gut kenne. Hm. Und wenn ich Forderung in den ersten Vers packe, gut und gern in den zweiten, dann - ist der Reim futsch. Hm. Grübel. Und 'Das kann ich gut und gern / als Forderung verstehen' ändert den Inhalt/die Aussage. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob dir das nicht zu viel Veränderung wäre. Kopfzerbrech. Da hast du dich aber ganz schon 'reinmanövriert'. Weiterdenk. Möglicher 'Notbehelf': Hier kann ich gut und gern / die Forderung verstehen. Zwar ist das keine wirkliche Verbesserung - aber doch ein bisschen 'eleganter', finde ich. 'Da' wirkt hier ungünstiger als 'Hier', vielleicht ziehst du es ja in Erwägung. Als eine Art 'Notlösungs-Kompromiss'? Gerne geschmunzelt (und auch ein bisschen mitfühlend, die Anruferin betreffend, die Augen verdreht)! LG, Anonyma -
feedback jeder art In der Notaufnahme ( Fortsetzung „Der runde Geburtstag“ )
Anonyma kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hühnersuppe! Ich plädiere für Hühnersuppe! Das heißt, Letreo hat recht, denn prinzipiell ist Hühnersuppe ja ein Eintopf - wird ja nicht in zwei oder noch mehr Töpfen gekocht - und war schon bei meiner Oma das Mittel gegen jedes Übel! Hühnersuppe mit verquirltem Ei, hilft bei allem, solange man noch nicht ganz tot ist! Und wenn schon Kartenspiel - dann Binokel! Das wiederum wusste schon mein Großvater! Skat ist zu kompliziert, da dauert es womöglich zu lange, bis die Wirkung dieses Medikaments einsetzt! Da muss man logisch denken, Prioritäten setzen, da ist schnelle Hilfe gefragt, wenn es sich um so etwas Katastrophales wie eine Geburtstagsgedichtneurose handelt - das ist die Superinfektion, die Steigerung der Gedichtsneurose - so was darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen! Direkt die Rumflasche ansetzen, keine Zeit für Heckmeck mit Gläsern! Rein damit! An Freiform und auch an die 'Inspirationsquelle' Letreo - ich schmeiß mich weg! Und sitze auch gerade so was von laut lachend vor meinem PC-Bildschirm. Wie genial ist das denn! Also das geschieht selten - dass die Fortsetzung noch besser ist, als der erste Teil. Freiform, ich konstatiere: Du hast dich selbst übertroffen - und einen direkten Volltreffer auf meinen Humornerv gelandet. Lachende und liebe Grüße, Anonyma -
feedback jeder art Ausgegrenzt
Anonyma kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Lichtsammlerin, wie lautet eine Redensart: Du sprichst mir aus der Seele. Festungen - Trutzburgen. Woraus bestehen sie? Aus Türmen und - Mauern. Mauern. Eingemauerte Freiheit, die große Idee vereinten Friedens. Die Idee der Gleichschaltung - für die Gleichen unter Gleichen. Wie war das doch, in George Orwells 'Farm der Tiere'? "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher!" Ein Statement der - Schweine ... Frieden durch Krieg, harte Geschosse, von den friedliebenden Menschen. Lebenswertes Leben durch töten. Die, die, die - ja. Gut die 'Tonlage' der Polemik getroffen. Der eine hat, der andere nicht. Die 'die, die, die'-Anhänger sprechen von ihrem Gesetz: Hauptsache, ICH habe. Was gehen mich denn die anderen an? Pfff, die nehmen mir womöglich noch was weg vom dem zu Vielen, das ich immer noch nicht genug habe und das geht gar nicht! Zu viele, liebe Lichtsammlerin, auf jeden Fall - aber nicht alle sind dieses wir. Das Problem liegt darin, das 'zu wenige' nicht gegen 'zu viele' ankommen können. Das hat noch nie funktioniert. Was sich historisch auch bestätigt findet - drastische Veränderungen geschahen immer nur mit den Mitteln der Gewalt. Und genau das führte immer wieder und führt heute zur Veränderung, die gar keine ist - dem Tausch von Teufel gegen Beelzebub. Nur zwei verschiedene Namen, für die gleiche 'Sache'. Und schönreden, tja, auch das - nichts Neues im Westen, Osten, Süden, Norden. Wissend nichts - nichts wissend. Nichts wissen wollend. Was nicht sein darf, das nicht sein kann - ein altes Sprichwort. Die schönen Worte sind nicht wahr, aber viele machen sie zu ihrer Wahrheit. Sagen sich das, so oft, bis sie sich glauben. Der Egoismus des Menschen ist Fakt. Die meisten Menschen sind sich wirklich nur selbst der Nächste. Gerade die Hamsterkäufe jetzt sind auch ein Zeichen für diesen Egoismus - nehmen, soviel man kriegen kann (warum da wohl das Wort Krieg darin steckt?), egal, ob andere nichts mehr abbekommen, Hauptsache ich, Hauptsache: Ich! Psychologen sagen, dass wir Menschen als 'gewissenlose Egoisten' geboren werden. Dass wir dann, während wir heranwachsen, 'sozialisiert' werden und somit das Gewissen etwas Erlerntes ist, abhängig von Kultur und Gesellschaft, in der gelebt, erlebt und gelernt wird. Auch das Teilen muss erst erlernt werden. Ich möchte diesen Psychologen sagen, dass sie zu 'kurz' denken: Erschreckend, wie wenige da etwas lernen, wie wenige überhaupt wirklich ein Gewissen entwickeln. Und erschreckend, wie wenig nötig ist, um die Stimme des Gewissens, wenn sie vorhanden ist, zum Schweigen zu bringen. Du schriebst hier Worte, Lichtsammlerin - die nicht schön sind. Aber wichtig. LG, Anonyma- 2 Antworten
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feedback jeder art Offline
Anonyma kommentierte Leni 99's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Leni99, auch von mir: Herzlich willkommen! Ich lese hier eine doppelt traurige Geschichte. Eine Geschichte dieser Zeit und eine Liebesgeschichte. Weil Liebe nicht unbedingt allein auf eine Paarbeziehung beschränkt sein muss. Für mich persönlich ist Freundschaft auch eine Form der Liebe zwischen Menschen. Und auch Mitgefühl mit einem anderen Menschen hat für mich damit zu tun. So, wie wir auch z. B. unser Kinder oder unsere Eltern 'anders' lieben. Das LD hier gewann irgendwann freundschaftliche Gefühle seitens des LI. (LyrischesIch - LyrischesDu) Andererseits kann es aber auch so sein, dass das LI vielleicht auch dem LD 'zu nahe kam'. Zu viele Nachrichten schickte und sich das LD davon irgendwie 'bedrängt' fühlte. Auch das ist für mich hier möglich, eine andere Interpretation. Für mich sehr zentral hier sind zwei Zeilen: Sich Sorgen machen - das bedeutet, etwas für einen anderen Menschen zu empfinden. Es bedeutet Interesse, dieser Mensch ist mir wichtig. Es war nie alles okay - das kann ich so oder so auslegen. Dahingehend, dass das LD irgendwelche Probleme hatte. Aber auch dahingehend, dass in dieser emotionalen Beziehung nie alles okay war. Auch das ist eine Möglichkeit. Was nun das Problem mit 'eine Geschichte dieser/unserer Zeit' anbetrifft. Hier geht es um etwas anderes. 'Ich kenne dich kaum', das ist für diese Interpretation ausschlaggebend. Ja - denn wie sollen Menschen sich real kennen lernen und kennen können, wenn - man sich nicht real begegnet? Virtuelle Gefühle, Gefühle auf Distanz. Wunschdenken gehört oft mit dazu. Das meinte ich mit 'eine doppelt traurige Geschichte'. Manchmal sehe ich in der Stadtbahn junge Menschen, die direkt nebeneinander sitzen. Aber nicht miteinander reden, sich höchstens zwischendurch mal einen 'Sekundenblick' oder ein 'Sekundenlächeln' zuwerfen. Weil sie die ganze Zeit über nur auf ihre Smartphones schauen und dort mit anderen reden, die sie - sehr wahrscheinlich - gar nicht kennen. Junge Menschen, die mich nicht ärgerlich machen - sondern traurig. Sie irren sich, denn der reale, echte Mensch neben sich, das ist der wirkliche Mit-Mensch. Mit dem man reden sollte. Isolierte, junge Menschen, deren Realität die virtuelle ist - eine psychisch, wie ich finde, sehr ungesunde 'Realitätsverschiebung'. Das kann nicht ohne 'Folgen' bleiben. Wie diese Zeile hier verdeutlicht: Gesunder Egoismus. Virtuelle Realität - diese Bezeichnung lässt mich immer seufzend den Kopf schütteln. Für mich ist das eben keine Realität, sondern eine Scheinwirklichkeit. Das ist ein Unterschied. Ja, Psychologen, die raten, sich 'nicht für andere, sondern nur für sich selbst verantwortlich fühlen'. Das ist es, woran Menschen kranken. Woran Menschlichkeit krankt. Und auch die Ursache dafür, dass die Welt krank ist und immer kränker wird. Es ist ein Symptom, das hier im Text geschildert wird. Distanz und 'Freiheit' durch 'keine Verantwortung'. Ich-Ag's. Isolierte Gefühle. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. LG, Anonyma -
feedback jeder art Die Stille danach
Anonyma kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Carry, was mir auffiel: Ich fand mit dem von mir hervorgehobenen Wort eine andere Perspektive. Hier steht nicht 'meiner' Sehnsucht, sondern - deiner. Und auch hier steht 'eine' und nicht 'die' Zeit. 'Eine' Zeit legt fest, dass es sich um einen bestimmten und nicht um einen unbestimmten Zeitraum handelt. Einen begrenzten Zeitraum. Daher lese ich hier das Ende einer Liebesbeziehung heraus. Für mich verstärkt durch meine Lieblingszeile hier: Aufgrund meiner gefundenen Perspektive deute ich das 'Still geworden im Haus der schönen Worte' als - Schweigen im Haus der schönen Worte, das jetzt herrscht. Kein 'Ich liebe dich' mehr, keine Kosenamen. Keine langen, zärtlichen Gespräche mehr. Und ich lese, interessanterweise, auch nichts von Streit. Ich kann nur vermuten, aber ich lege es als ein 'Auseinanderleben' aus. Irgendwann hatte man sich - einfach nichts mehr zu sagen. Hier schließt sich für mich der Kreis im Gedicht, denn diese Interpretation führt mich wieder zum letzten Vers in Strophe eins: Der mir von deiner Sehnsucht erzählt. Der 'säuselnde Wind' im Vers davor - das LI erkennt, dass die Sehnsucht des Partners/der Partnerin unerfüllt blieb. Mich führen diese Überlegungen dazu, dass schöne Worte auch zu wenig Worte sein können. So schön sie vielleicht auch sind. Denn wenn jemand viele schöne Worte macht, bedeutet das noch lange nicht, dass dieser Mensch wirklich mit dem anderen - redet. Da ist für mich der 'Knackpunkt'. An dem viele Beziehungen letztendlich scheitern. Nach diesen Überlegungen komme ich zu Strophe zwei und wieder zu der 'bestimmten Zeitspanne'. Für das LI ist absehbar, dass es zwar 'eine Zeitlang' brauchen wird, aber dass das LD es schaffen wird. Die Trennung überwinden und eine neue Liebe finden wird, wenn genug Zeit vergangen ist, wenn 'die Jahre sich wenden'. Eine Wende - eine Veränderung. Das lese ich hier heraus: Grau zu grün. Stein - dann Efeu. Himmelwärts - Erneuerung. Neubeginn. Zuletzt möchte ich aber unbedingt noch erwähnen, dass ich durchaus noch etwas anderes, eine 'andere Geschichte' hier herauslesen kann. Dafür ändere ich jetzt meinen Blickwinkel. Dann kann es sich auch darum handeln, dass ein tragisches Ereignis stattfand, vielleicht der Verlust eines Kindes, durch irgendwelche Umstände. Dass LI und LD nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen und wie sie miteinander reden sollen. Manchmal kann Schweigen auch durch ein Gefühl der Hilflosigkeit entstehen - wenn jemand nicht weiß, was er/sie sagen soll. Unter Umständen auch fürchtet, etwas 'Falsches' zu sagen und damit alles nur noch schlimmer zu machen. Dann könnte die Hoffnung auch darin liegen, es irgendwann, wenn es gelingt, den schlimmen Verlust zu überwinden, zu wagen, noch einmal ein Kind zu bekommen. Ich fand hier im Gedicht gleich zwei Deutungsarten. Und ich schätze es immer wirklich sehr, wenn mir 'Vielfalt' geboten wird - es kommt nämlich überhaupt nicht auf die Zahl der Verse an. Manchmal stecken eben in acht (oder auch vier, gegebenenfalls) Zeilen zwei Geschichten, so wie manchmal in achtzig Zeilen nur eine halbe Geschichte sein kann. Natürlich hängt das nicht mit einer 'Anzahl' zusammen, achtzig Verse können auch ein Buch mit vielen Geschichten sein. Ich möchte damit nur verdeutlichen, dass es nicht auf die Menge ankommt - sondern auf den Inhalt. Gerne gelesen und nach den Geschichten hier gesucht (und gefunden). LG, Anonyma -
Hülfe, ein Stau! Öhm, ähm - ich tue mein Bestes! Hallo alterwein, Ja, wer weiß? Manch ein Spatz ist eben nicht immer ein Spatz. Obwohl, auch wenn das im Gedicht nicht steht: Manch ein Adler ist eben auch nicht immer ein Adler. Der Eindruck kann täuschen ... dafür braucht man nur mal die Nachrichten anschauen, oder so. Danke für deinen Kommentar - und fürs Mitfliegen! LG, Anonyma ___________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Lichtsammlerin, ja, ich verstehe, was du meinst. In meiner Wahrnehmungsebene verbinde ich mit 'öffnen' keinen mechanischen Charakter. Sondern, wie du schreibst - mit 'sich öffnen', aber auch mit 'sich bereitmachen, Mut sammeln' etc. und für mich entsteht dabei eine Verbindung mit 'weit, weit, weit'. Für mich 'funktioniert' das nicht so gut mit 'breitet'. Denn zum einen fehlt mir dann gerade das 'aus' und zum zweiten assoziiere ich mit 'ausbreiten' z. B. eher das Bild einer Glucke (Mutterhuhn), die ihre Flügel 'schützend über ihre Küken ausbreitet'. Oder mit Bekanntem, wie z. B. 'eine Decke ausbreiten', 'Lass uns den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten' u.s.w. Daher empfinde ich wiederum anders - und ich bin sicher, du verstehst auch, was ich meine. Auch hier ein Ja zu deinen Ausführungen. Für mich auch der entscheidende Vers. Besonders wichtig ist mir das 'wirft (sich entgegen)'. Denn '(entgegen)werfen' hat eine ganz andere Bedeutung wie z. B. 'stürzen'. 'Stürzt sich entgegen' - das würde ich nicht als Courage/Tapferkeit auffassen, sondern damit verbinde ich vielmehr so etwas wie 'Tollkühnheit'. Daher ist 'wirft' hier im 'Kernvers' noch das 'Kernwort'. Und ich stimme auch deinen Ausführungen bezüglich des 'Verborgenen' zu. Der äußere Anschein kann bekanntlich trügen - aber nur allzu oft achten viele Menschen nichts desto trotz zu sehr auf eben diesen. Damit meine ich - ja, unbewusst, Ersteindruck, das ist tief in uns 'einprogrammiert', aber ich wünschte, mehr Menschen wären bereit, diesen Ersteindruck nicht als 'gegeben' zu nehmen, sondern dazu, diesen auch zu revidieren - und dafür ist die Voraussetzung, genauer hin zu sehen und auch, wie du sagst: Lasst Taten sprechen. Sie sagen, so denke ich, nicht nur mehr als Worte, sondern auch mehr als 'erste Bilder'. Courage - auch die Wahl dieses Wortes für den Titel war mir sehr wichtig. Courage ist eben mehr als nur Mut. Sogar mehr als Tapferkeit. Courage ist Mut, Tapferkeit, Schneid, Entschlossenheit, Unverzagtheit, Beherztheit - genau Letzteres steht für mich sogar an erster Stelle. Manchmal, wenn es im Leben ganz besonders hart kommt, können Spatzen für echte Überraschungen gut sein - das gilt nicht nur für andere Spatzen, sondern auch für die in uns. Die, wie du sagst, oft unerkannte Adler sind, die wir in uns haben. Vielen, herzlichen Dank! Ich wünsche dir, dass dein Adler auch weiterhin in dir, mit dir fliegt. Ich glaube nämlich, dass wir nur unser Herz für den Adler in uns öffnen müssen, damit er 'starten' kann, mit seinem Flug. LG, Anonyma __________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Berthold, *schmunzel* - 'fabelhaft'. Für die eine Bedeutung: Vielen Dank! Und für die andere: Irgendwie ja, eine kleine Fabel. Eine Mini-Fabel sozusagen - wobei, Spatz und Adler ... kein Gedanke an Selbstlob, nein. Aber ich glaube doch, wenn ich die Anzahl der Kommentare hier sehe - dann habe ich mit diesen wenigen Zeilen etwas 'hinbekommen', das 'anspricht'. Und weil das relativ selten ist, in der Gesamtheit betrachtet, freue ich mich auch besonders darüber. Fabelhaft! Und das meine ich wörtlich. Auch das ist selten - dass ganz genau die 'Botschaft' ankommt, die man mit einem Gedicht 'auf die Reise geschickt hat'. Und es freut wiederum mich sehr, wenn ich dir mit meinen Zeilen Freude beim Lesen schenken konnte. Dankeschön - und, was den zweiten Satz angeht: Du auch! LG, Anonyma ________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Sternwanderer, Größe ist ja bekanntlich relativ, da alles relativ ist und so weiter. Petrie - ich bin gefliegt! Ach, du meine Güte, ja, ich gebe unumwunden zu, dass ich sämtliche Teile von 'In einem Land vor unserer Zeit' gesehen habe - und wirklich gerne! Obwohl ich sagen muss, den kleinen Wertmutstropfen gab es für mich trotzdem. Wie es leider bei vielen 'Fortsetzungen' ist - sie lassen nach. Die ersten zwei, drei Teile waren für mich die besten. Danach war es immer noch nett - aber nicht mehr so gut. Ich denke, du verstehst, was ich damit sagen will. (Allerdings frage ich mich schon, warum man für diese Flugsaurier ausgerechnet den Namen 'Pterodactylus' nehmen musste - ich habe immer das Gefühl, meine Zunge verknotet sich, wenn ich das ausspreche. P- t- p-t-t ... ) Vielen Dank! LG, Anonyma ______________________________________________________________________________________________________________ Hallo Freiform, Es ist ja auch keine feste Gedichtform, sondern lediglich ein Gedicht mit 'optischem' d. h. 'visuellen' Teil. Ich finde es momentan spannend und wirklich interessant, da ein wenig die Möglichkeiten 'auszuloten': Lautmalerei, visuelle, konkrete, experimentelle Poesie u.v.m. Was mich immer 'mit' begeistert - es gibt so viel. Ich werde da mein Leben lang nicht 'fertig' damit - also genau so, wie man es sich nur wünschen kann! Und, ich sage das mal ganz frei und offen: Stell dein Licht nicht unter den Scheffel - du schreibst wirklich Geschichten, die ich mit viel Freude lese. Und in meinem Leben habe ich viele - und ich meine viele - Geschichten/Bücher gelesen, davon aber nur einen Teil mit Freude. Da hatte ich auch so einige Enttäuschungen dabei - auch (oder gerade?) bei 'Bestsellern'. Ich behaupte einfach frank und frei, dass du da wirklich ein echtes Talent dafür hast - Widerspruch ist zwecklos, auch wenn ich nicht die Borg bin! Deshalb habe ich ja - und, also wirklich, war höchstens ein Holzhämmerchen aus Schaumstoff - gerade dich im Voraus gebeten, mal über meine Geschichte, die aber noch nicht ganz fertig ist bzw. mit der ich noch nicht ganz zufrieden bin, 'drüber zu schauen'. Weil ich nämlich noch nicht weiß, wie es bei Geschichten mit meinen Möglichkeiten aussieht. Danke für deinen Kommentar! Liebe Grüße, Anonyma __________________________________________________________________________________________ Hallo Gina, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Was für ein wunderbares Geburtstagsgeschenk - ein Gedicht und ein virtueller Blumenstrauß. Daher kann ich nur sagen: Ganz, ganz herzlichen Dank! Ich freue mich wirklich sehr! Extraliebe Dankesgrüße, Anonyma
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Hallo zusammen - schon wieder so spät geworden ... und meine Konzentrationsfähigkeit gibt jetzt leider einfach nichts mehr her. Ich antworte morgen, jetzt käme nicht viel dabei heraus. Ich wollte nur Bescheid sagen, was gut geht, da mein Gedicht gerade sowieso noch an erster Stelle in der Rubrik ist und ich mit dieser Kurzinfo-Antwort kein anderes Gedicht nach 'unten' schiebe. Bis morgen dann! LG, Anonyma
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feedback jeder art Am alten Haus
Anonyma kommentierte Freiform's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Freiform, die Geschichte gefällt mir richtig gut. (Und nicht nur aus gegebenen Gründen. ) Besonders die Form der Ich-Erzählung halte ich für eine gute Wahl, sie sorgt hier dafür, dass mir beim Lesen die Gedanken und Gefühle des Protagonisten näher kommen - bzw. der Erzähler als Person. Sehr 'plastisch' (das bedeutet einprägsam, bildhaft), die Schilderung, wie sein Blick hierhin- und dorthin wandert, auf die Reise geht. Auf die Reise im jetzt (Blicke wandern) und auf eine Reise in die Vergangenheit. Da ich bereits von dir - an anderer Stelle hier im Forum - lesen konnte, dass du selbst deine eigene, kleine 'Schwachstelle' in der Rechtschreibung verortest, dachte ich mir: Warum nicht. Wenn ich demnächst den Anfang einer Geschichte hier 'testweise' einstelle (mein erster Versuch, ist für mich Neuland, das Schreiben von Geschichten)- dann schaust du über die Schreibweise, die Formulierungen, die Zusammenhänge, die Kürze oder Länge der Sätze bzw. siehst nach, ob die paar Schachtelsätze, die enthalten sind, zu lang sind - dafür wäre ich wiederum sehr dankbar. Denn ich habe keine Ahnung, wie es 'handwerklich', also mit dem Aufbau, der Struktur aussieht. Was besser wäre oder was nicht gut ist - da bin ich mir wirklich noch zu unsicher damit und kann das sehr schwer selbst einschätzen. Warum sollten wir uns nicht auch über unsere Stärken und Schwächen miteinander austauschen, wenn wir das ohnehin bereits mit Gedichten, Geschichten und Kommentaren tun. (Am besten verwendest du hier copy&paste, ich habe auch ein paar Kommata entfernt, die zu viel waren - was natürlich hier im zitierten Text nicht sichtbar ist.) Damit es bitte keine Missverständnisse gibt - das ist lediglich eine Bitte von mir und natürlich mit keinerlei 'Gegenleistungserwartung' verbunden. Nur, wenn du möchtest, wenn es dir recht ist. Aber so ein kleiner, klitzekleiner Vorab-Bestechungsversuch, nun ja, ähm - Gerne gelesen (und korrigiert ), Anonyma -
Hallo Freiform, dankeschön - mein zweites Experiment. Nach der Lautmalerei bei 'Verschiedene Baustellen' versuchte ich mich hier in der 'visuellen' Dichtung. Obwohl es bei 'Verschiedene Baustellen' eigentlich beides war - denn Lautmalerei gehört nicht nur zur 'akustischen Dichtung', sondern auch zur visuellen. Damit befasse ich mich seit einer Weile. Und lernte, dass ich da offenbar eine 'persönliche Grenze' habe - mit Betonung auf persönlich. Wenn ein Gedichttext - beispielsweise - in eine Fotografie oder ein Bild 'hineingeschrieben' wird. Schwierig für mich, zu erklären, was ich meine. Hmmm - für mich ist es so, dass mich das Bild vom Text ablenkt - und der Text vom Bild. Und wenn ich dann zwischen meinen 'gedanklichen Aufmerksamkeitskanälen' hin- und herswitchen muss, komme ich irgendwie nicht klar damit. Dann kommt irgendwie bei mir 'beides nur halb an'. Besser kann ich es gerade nicht erklären. Jedenfalls 'wirkt' es auf mich wohl 'reiz-überladend', ist mir 'zu viel des Guten'. Anders sieht es bei mir aus, wenn ein Gedichttext über, neben oder unter einem Bild / einer Fotografie geschrieben steht. Dann habe ich keinerlei Schwierigkeiten. Aber - das ist eine ganz persönliche Sache, die nicht für andere gelten muss. Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen gibt, die damit gar keine Probleme haben. Momentan habe ich Interesse daran, mich mit diesen und anderen für mich noch 'unvertrauten' Aspekten der Dichtkunst zu beschäftigen. Und auch Freude daran, um das noch zu erwähnen. Danke für dein Interesse und deinen Kommentar - und für das 'Kartenhaus'. Denn genau so ist es, in mehrfacher Hinsicht. Vielleicht - auch nicht nur hier. LG, Anonyma
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Hallo Sternwanderer, ich hinke ein bisschen hinterher, denn allzu viel kann ich jetzt gar nicht mehr schreiben - zu vielem möchte ich mich / kann ich mich nur anschließen. Und deine Ausführungen habe ich natürlich auch sehr gerne und aufmerksam gelesen, ebenso wie bereits erfolgte Kommentare (ich lese immer alles). Zwar gibt es da andere/unterschiedliche Ansichten und Meinungen darüber, aber manchmal finde ich in Kommentaren oder Antworten eben auch immer wieder mal 'die Lösung eines Rätsels'. Und da ich generell keine 'Freundin' von Generalisierungen bin (den Witz konnte ich mir gerade nicht verkneifen), teile ich die Ansicht, dass 'man' das nicht macht, nicht unbedingt. (Das liegt vielleicht auch daran, dass ich in diesen Fällen ohnehin nie weiß, wer 'man' ist, der wurde mir noch nicht vorgestellt. ) Deshalb beschränke mich auf Punkte, die mir persönlich noch wichtig sind, die ich gerne noch erwähnen möchte. Zum einen fiel mir das hier auf: Das 'Eilen' habe ich hier bewusst entfernt (im Sinne von 'ausgeklammert'), denn - dafür gibt es von mir ein 'Wow'. Starke Worte - verstärkt durch den Reim, der hier genau diese intensive Wirkung auf mich hat. Und ich möchte auch erwähnen - für mich ist die Großschreibung von 'EILEN, SCHREIE, ERWACHEN, ICH' hier ein gutes Mittel der Darstellung. Sie 'unterstreicht' , hebt hervor, zieht Aufmerksamkeit auf sich. Was jetzt die Begriffe zwischen den einzelnen Strophen, also 'Eruption, Interpretation, Fiktion' anbetrifft, da musste auch ich, besonders bei 'Eruption' zurückkehren zu Strophe eins - konnte dann aber rasch den Zusammenhang zwischen der ersten und der zweiten Strophe herstellen. Ich denke, es liegt wohl daran, dass diese 'Zwischenschritte/-teile' nicht hervorgehoben sind. Also im Sinne einer 'Kontrastierung', damit Leser leichter erkennen können, dass diese Wörter nicht 'nur' separiert sind, sondern tatsächlich 'dazwischen' ein 'Bild für sich' darstellen. Beim Nachdenken darüber kamen mir verschiedene Möglichkeiten in den Sinn. Sie groß zu schreiben, wie z. B. Eilen oder Schreie wäre möglich, aber mir kam da ein Gedanke, der mir mehr zusagte. Im Grunde genommen sind es 'Einschübe'. Ich versuche, das mit Beispielen von Satzeinschüben und ergänzenden Nebensätzen zu erläutern: Ich dachte - wirklich - nicht daran. <---- Satzeinschub Ich hätte wirklich nie gedacht, zu keiner Zeit, dass diese Sache ein Problem sein könnte. <---- , zu keiner Zeit, <---- Ein eingefügter Nebensatz, eine Satzergänzung. Charakteristisch dafür ist, dass ein Einschub und ein ergänzender Nebensatz immer auch am Ende 'angehängt' werden können: Ich dachte nicht daran, wirklich. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass diese Sache ein Problem sein könnte, zu keiner Zeit. Beide 'Varianten' sind richtig und grammatikalisch korrekt, es wird auch das Gleiche damit ausgesagt. So ein Einschub, wie hier in deinem Fall im Gedicht, kann auf unterschiedliche Weise 'gekennzeichnet', also 'sicht- und erkennbar' für Leser gemacht werden. Lediglich Kommata wären hier, durch die 'optische Versetzung' an eine einzelne Stelle und die 'optische Abtrennung' durch die Abstände, ungünstig. Aber es gibt eben auch andere Möglichkeiten der Darstellung: Eruption ERUPTION - Eruption - - ERUPTION - (Eruption) (ERUPTION) Da hättest du also eine solide Anzahl an Möglichkeiten, die es Lesern erleichtert, das 'separat' zu lesen bzw. zu erkennen. Ich würde mich freuen, wenn ich dir damit vielleicht behilflich sein kann. Und, zuletzt noch: Manchmal, da ist ein Dichter auch - ein Schauspieler, der in eine Rolle schlüpft. Während er gleichzeitig auch noch Regisseur und Drehbuchautor ist. Ich denke mir manchmal, mit einer ordentlichen Portion Humor: Harter Job - kein Wunder, dass die 'Sache mit dem Dichten' nicht so einfach ist. LG, Anonyma
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Courage Ein Spatz öffnet seine Flügel Weit, weit, weit Wirft sich tapfer dem Sturm entgegen Fliegt, fliegt, fliegt Ich habe mich geirrt Ein Adler öffnete seine Schwingen
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feedback jeder art Verschiedene Baustellen
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Berthold, na ja - es ist ja auch nur ein 'Satirchen' oder, vielleicht auch ein 'Satierchen'. Vogel - und ein komisches Säugetier, das zumindest eine gewisse, hm, 'Pfauenähnlichkeit' aufweist ... Nein, kein Gedanke - ich hab nur einen. Obwohl, also manchmal, da wären zumindest zwei auch ganz praktisch ... vor allem beim Lachen. Wie oft habe ich mich schon beim 'Kaffetrinken und gleichzeitig lachen müssen' verschluckt, also - doch. Zwei wären prima, dann könnte ich das getrennt ablaufen lassen, bzw. den Kaffee. Wenn eben das eine runter und das andere rauf will und das gleichzeitig, dann führt das leider unweigerlich zu Kollisionen. Ja, ich wollte mich, jetzt mal kurz im Ernst (doch! Ich kann das auch!), ein wenig in Sachen 'Lautmalerei' versuchen - und hier bot sich eine gute Gelegenheit dafür. Normalerweise bin ich eher 'in anderen Bereichen' in Sachen Gedichte 'anzutreffen', aber ich betrete auch sehr gerne 'Neuland' (praktisch, theoretisch weiß ich zumindest ein bisschen darüber). Ich habe schon wirklich darauf geachtet, welche Geräusche ich in welcher Reihenfolge 'auftreten' lasse und auch darauf, sie tatsächlich metrisch zu konzipieren. Der 'laute Teil' kann wirklich trochäisch gelesen werden (Spondeus, auch 'Hebungsprall' genannt, inklusive), während der Kiebitz sich ''jambisch zeigt' - mit Betonung auf 'kann so gelesen werden'. Also sind hier auch Taktung und Rhythmus 'teilweise gegenläufig'. Warum 'teilweise', nun, Disharmonie zeigt sich in den lautmalerischen Versen darin, dass beim Lesen die Neigung entsteht, wieder eher jambisch zu lesen, wenn es nach dem 'Hebungsprall' weitergeht. (Natürlich ist das schon schwierig zu erkennen - es war auch noch schwieriger irgendwie 'umzusetzen'. Da stieß ich auf 'Grenzen des Machbaren'.) Denn - Vogel und Mensch sind nun mal beide Lebewesen, beide ein Teil der Natur - und eben trotz allem Trennenden, trotz aller Unterschiede, zugleich auch 'nicht getrennt'. Wir haben Gemeinsamkeiten. Dann 'decke ich mal auf': Irgendwo in der Landschaft. Feuchtwiese. Militär. Zuerst rollen die Fahrzeuge an - die erste lautmalerische Zeile. Dann wird ein Militärlager errichtet. Das intensiviert sich, es findet Bewegung statt, es werden Vorbereitungen für eine militärische Übung getroffen. Und, bei so einer Übung, da wird nicht nur Übungsmunition, nicht nur scharfe Munition, sondern da wird auch - Sprengstoff verwendet. 'Zischel-Zisch' = Lunte, 'Heul-Heul' (Warnsirene), 'Ka-Bumm!!!' - Explosion. Da wurde es dem Kiebitz dann doch zu viel und er suchte das Weite. So 'weit wie möglich'. Und - eine Satiere () muss ja auch nicht 'schön' sein. Obwohl - wenn du mal den 'Krachmacher-Teil' rausnimmst - also der Kiebitz, für sich alleine genommen ... Ich persönlich würde meinen - hübsch hässlich. 50:50, sozusagen. Vielen Dank - für dein Lob 'beeindruckend' und für deinen Kommentar! LG, Anonyma P.S.: Jetzt kannst du die Finger wieder aus den Ohren nehmen - ich wollte dich nur daran erinnern, nicht, dass du das womöglich versehentlich vergisst!- 5 Antworten
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- lautstärke
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