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Anonyma

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Alle erstellten Inhalte von Anonyma

  1. Noch ganz kurz ein Detail, liebe Lotte, das ich vergessen hatte, zu erwähnen. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber ich schrieb hier im Forum auch mal davon, dass ich einige Jahre im Verkauf, d. h. im Einzelhandel tätig war. Zuerst im Drogeriemarktsektor (Schulung bezüglich frei verkäuflicher Arzneimittel inbegriffen + IHK-Prüfung), danach im Lebensmittelsektor. Daher weiß ich eines, kenne ich eine wirkliche Regel gut, an die wir uns halten mussten: Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Ausnahmen: Kein Privatkauf - also z. B. Restaurants, Imbisse und andere Unternehmen nicht privater Natur, an diese durften größere Mengen verkauft werden. Betrifft eben vor allem so Dinge wie Toiletten- und Küchenpapier, Milch, Mehl usw. Da frage ich mich doch, wohin diese Regel - jetzt plötzlich 'entschwunden' ist? Nur so ein Gedanke, den ich gerne noch mit 'dalassen' wollte. LG, Anonyma
  2. Huch! Abgründe. Abgründe tun sich hier auf. ich hab's schon immer gewusst - wir Deutschen sind nicht so harmlos, wie man denkt. Man denke statt dessen an das Zitat von Heine, das ich hier im Zitatefaden mal eingestellt hatte - hier zeigt es sich, wir sind gefääääährlich: Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie. Selbst der gute Heinrich hat sich und uns unterschätzt - wir können sogar dichterisch meucheln! Muahahahaharrrrgrrr! Hallo Sternwanderer, vielen, herzlichen Dank für dein 'wunderherrlich'. Es freut mich wirklich sehr, wenn ich dir einen Lacher für deinen Nachmittag mitbringen konnte! LG, Anonyma ________________________________________________________________________________________ Hallo Lichtsammlerin, Eben. Man setzt sich ja auch nicht so einfach hin - wo kämen wir denn da hin? Erst mal höflich fragen, dann hinsetzen, das gehört sich schließlich so! Und - ich könnte auch nicht ohne die besten 'Gegenmittel' gegen Unerträglichkeit leben: Ironie, Sarkasmus und schwarzer Humor - auch die besten Witze sind nicht ohne Grund meist in diese 'Richtungen' hin zu verorten. Ganz herzlichen Dank dafür! LG, Anonyma ___________________________________________________________________________________________ Hallo Freiform, AUA! Also erstens macht man das nicht, das gehört sich nicht. Einfach so ankommen und dann gleich hauen! Und zweitens - Moment, Momentchen mal! Ach so - ich haue dich! Ja, dann - ist das ganz was anderes. Ich habe nichts geschrieben! Das ehr-t mich. Ich fühle mich doch fast schon gebauchpinselt. Genau - immer schön die Wangen straffen, das hält jung. Die Wangen. Mit den Lachfältchen um die Augen, das ist eine andere Sache für mich - an meinen neuesten bist du sowieso schuld! Warum? Na, wegen deinen Blogbeiträgen immer - ich muss schon zum Bügeleisen greifen, so langsam und allmählich. Also - tu bloß nicht so unschuldig! Und außerdem, was soll das heißen, dürfte ruhig noch schärfer sein? Erst murkst Else drei Männer ab, dann zerhackt sie sie in Stücke, kocht sie und verscherbelt das Ergebnis auf dem Wochenmarkt - willst du etwa noch Chilisoße dazu oder was? Frag doch Else nach dem Rezept - was weiß denn ich, wie sie die zubereitet hat! Also wirklich. Pfh. Mit nix zufrieden, diese meckernden Mannsbilder immer. Danke für den lustigen Kommentar! LG, Anonyma _____________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Skalde, das ist richtig kurz. (Späßle g'macht - hehehe.) Aber trotzdem richtig gut - danke für dein Lob! LG, Anonyma _____________________________________________________________________________________________________________ Hallo zoe, auch dir vielen, lieben Dank - und noch eins extra für 'inspirierend', das würde mich besonders freuen. LG, Anonyma
  3. Hallo Lotte, glücklicherweise kam der Kommentar von Letreo, um mich noch mal hierher zu führen - ich hatte deinen Kommentar zwar noch schnell geliket, aber dann prompt vergessen, dass ich da noch eine Antwort 'offen stehen' habe. Nun, ich fürchte, mittlerweile werde ich hier im 'virtuellen' Forum meinem 'analogen' Leben gerecht - ich bin von Beruf Schusseligkeitsbeauftragte. Das ist wie bei anderen, unbeliebten Berufen, wie z. B. Kanalarbeiter, Müllmann, Schädlingsbekämpfer oder Reinigungsfachkraft für öffentliche Örtchen - irgendjemand muss den Job ja machen ... Danke, liebe Lotte, für das Einstellen deines Gedicht - es gefällt mir auch gut! Und ebenso danke dafür, dass das bei dir auch umgekehrt zu meinem Gedicht gilt. LG, Anonyma ______________________________________________________________________________________________________________________________________ Hallo Letreo, dankeschön! Es freut mich sehr, wenn du es, wie du schreibst, mit Genuss lesen konntest. Das echte Leben ist immer für die eine oder andere 'krasse' Geschichte gut - manchmal frage ich mich, bei so manchem, ob man das überhaupt erfinden könnte, so die eine oder andere der 'Tatsachen' ... LG, Anonyma
  4. Hallo Lichtsammlerin, ich wohne ganz in der Nähe des großen Stadtparks. Da sind auch so wenig Leute unterwegs, dass es einfach - schön ist beim Spazierengehen. In Sachen Supermärkte, Discounter, Drogeriemärkten etc. kommt es auf die Tageszeit an - ich stellte fest, wie friedlich man da durch die fast leeren Gänge spazieren kann, wenn man es möglich machen kann, dienstags oder mittwochs um die Mittagszeit herum einkaufen zu gehen. Dann sind wirklich wenig Leute anzutreffen. Ich kann's also gut nachvollziehen. Auch aus anderen Gründen - ich weiß ebenfalls nur zu gut, was Anthropophobie ist ... na ja. Ich nehm's nach dem uralten Motto: Was mich nicht umbringt, macht mich stark! Genau - das klappt immer! Allerdings - also, laut und vernehmlich räuspern kann in manchen Fällen auch unterstützend wirken. Habe ich mir sagen lassen. Bei mir funktioniert es zur Zeit sehr gut mit Niesen. Die Pollen fliegen - und da muss ich, durch meine Allergien, sowieso gar nicht selten niesen. Wie wusste schon meine Großmutter? Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch für etwas gut wäre! Recht hatte und hat sie. Das ist meine persönliche Lieblingsstrophe - klasse geschrieben! Ja, wer weiß, wie sich der allgemeine Sprachgebrauch künftig noch ändern wird? Statt "Kannst du mir mal das Salz reichen?" - "Kannst du mir mal das Desinfektonsmittel reichen?" oder "Wohnst du noch oder lebst du schon?" - "Wischst du noch oder stapelst du schon?" oder "Nichts wird so heiß gegessen, wie gekocht." - "Alles wird so schnell gekauft, wie hergestellt." oder "Wer lange suppt, lebt länger." - "Wer lange hamstert, hat länger." oder "Nicht nur sauber, sondern rein." - "Nicht nur rein, sondern keimfrei." oder "Haben ist besser als brauchen." - "Bunkern ist besser als haben." oder "Schon davon gehört?" - "Schon dagegen geimpft?" oder "Guten Morgen!" - "Gute Panik!" oder "Erst denken, dann handeln." - "Erst hamstern, dann denken." oder "Du hast wohl nicht alle Tassen im Schrank?" - "Du hast wohl kein Klopapier im Keller gestapelt!" oder "Leben und leben lassen." - "Kaufen und kaufen lassen." oder "Keine Panik auf der Titanic." - "Keine Panik im Supermarkt!" oder "Was es alles gibt, was ich nicht brauche." - "Was es nicht gibt, was ich alles brauche." Oder so. Ungefähr. Was ich noch schreiben möchte: Also, die huhnenden Hühner habe ich auch gerne gackernd gelesen! So, wie ich das Gedicht gerne gelesen habe - Humor ist, wenn man trotzdem lacht, stimmt's? LG, Anonyma
  5. Hallo Lotte, ich hab's geschafft, ich hab' s geschafft, ich hab's geschafft! Gestern hab ich eine Packung Toilettenpapier ergattert! Gratuliert mir zu dieser Meisterleistung! Waren noch ganze drei Packungen da - kaum zu glauben, nicht zu fassen - fängt das etwa an, nachzulassen? Kann auch sein, dass manche Leute vielleicht mittlerweile festgestellt haben, dass Toilettenpapier erstens wirklich nicht so besonders schmeckt und zweitens die Papprolle schwer zu kauen ist. Wer weiß? Na, das ist fast logisch - kann ja sein, dass momentan spanisches Bier einfach schwer zu bekommen ist? Ich meine, die Grenzen und so ... Das ist Geschmackssache, glaube ich. Dem einen schmeckt vielleicht eben Toilettenpapier doch besser als Zeitungspapier und bei der anderen ist es genau andersherum. Liegt bestimmt an der Druckerschwärze - vielleicht ist die dem einen zu bitter? Manche der anderen mögen ja bitteren Geschmack. Also, anders kann ich mir das irgendwie auch nicht erklären. Wahrscheinlich habe ich dafür nicht genug Grips, das wird's sein. Gut, man könnte ja die meistverkaufte Zeitung Deutschlands verwenden, also die mit den riesigen, fettgedruckten Buchstaben und den knallbunten Bilderchen auf der Titelseite. Andererseits - also ich würde mir die als Klopapier aus zweierlei Gründen nicht kaufen: 1.) Auch wenn der Inhalt für'n Arsch ist, das steht fest, wär mir das zu teuer. 2.) Mein Allerwertester ist mir wertvoll - was man täglich braucht, soll man pflegen und nicht beileidigen. (Nein, das ist kein Tippfehler mit dem i.) Ich hatte dieses Jahr etwas ganz Neues gelernt: Eine Toilette kann tatsächlich auch nur von Toilettenpapier verstopfen - besonders günstig für diese Zwecke ist das Recycling-Toipa. Jepp, musste im Januar eine Verstopfung beseitigen lassen - obwohl ich nie, niemals irgendetwas anderes als Toilettenpapier in die Toilette werfe. Tja, man lernt nie aus - Recycling ist gut für die Umwelt, aber schlecht für's Klo mit Wasserspülung. Alternative wäre da: Recycling-Papier, aber dafür immer beim kleinen Geschäft groß spülen und beim großen Geschäft zwei Mal. Wasserspartaste nicht mehr betätigen. Ja, nun - das ist noch schlechter als dann doch das weichere Toilettenpapier zu kaufen, das sich leichter auflöst. Und ich lernte bei der Unterhaltung mit dem Sanitärfachmann, dass auch Tempotaschentücher eine wirklich schlechte Idee in dieser Hinsicht sind. An Zeitungspapier will ich da gar nicht erst denken ... die Variante wäre mir auf die Dauer auch etwas zu teuer ... Die Herstellung läuft auf Hochtouren, die Zentrallager sind voll. Woher ich Letzeres weiß? Mein Stiefsohn ist LKW-Fahrer und hat heimlich ein Video mit seinem Smartphone im Zentrallager eines der ganz großen Discounter aufgenommen. Habe ich gestern mit eigenen Augen gesehen, als er bei mir vorbeischaute. Da wird nur 'dosiert' an die Filialen geliefert ... wer nachdenken kann, kann sich denken, was da wohl der Zweck der Übung ist: Lasset die Hamsterkäufe weiterlaufen und die Leute weiter kaufen ... weil so der Eindruck erweckt wird, dass so Sachen wie Toilettenpapier, Milch, Küchenpapier, Mehl etc. knapp sind ... Nein, ich werde trotzdem weder dich, Toilettenpapier, noch Zeitungspapier essen, auch keine Tempotaschentücher, kein Küchen- und auch kein Sandpapier oder andere Alternativen - aber danke, liebes Toilettenpapier, für deinen netten Vorschlag. Und das mit dem zart duftenden Parfüm - hm, ich weiß nicht. Nachher haben wir womöglich noch eine Parfümknappheit! Also, mal abgesehen davon, dass das nun wirklich auf die Dauer meine bescheidenen, finanziellen Möglichkeiten übersteigen würde - was sollten nur all die im Aufzug mitfahrenden Damen jeglichen Alters machen, die mich in schönster Regelmäßigkeit auch ohne Corona mit ihren Duftwolken (50 m Reichweite im Umkreis) zum Niesen bringen und manchmal reicht's auch fast für eine 'örtliche Betäubung' meines Riechkolbens? Die wären ja verloren, vollkommen verratzt - man stelle sich das nur vor: Menschen, die nach Mensch riechen - so was ist ja heutzutage ein Ding der verpönten Unmöglichkeit! Nein, das kann man denen nicht antun, das würde zu einer psychischen Krise führen, zu Panik und Massenkäufen in Parfümerien und dann müsste unsere Bundeskanzlerin eine Extra-Rede halten und - also das wäre wirklich zu viel! Liebe Lotte - du hast das wirklich bildschön dargestellt. Besonders, weil du ein Ding-Gedicht geschrieben hast, indem du das Toilettenpapier als 'LyrischesIch' hast auftreten lassen. Wie drücken sich die jungen Leute aus - das 'funzt' beim Lesen! Hat mich zum Grinsen gebracht! LG, Anonyma P.S.: Was soll ich zum Thema Nudeln sagen - ich kann mit meiner Histamin-Intoleranz nur Dinkelnudeln essen, andere vertrage ich nicht. War nie ein Problem, denn die Dinkelnudeln wurden wenig, wirklich wenig von anderen gekauft. Jetzt - nehmen die Leute alles, auch das, was vorher 'nicht genehm im Geschmack' war. Zum Glück haben es die Hamsterkäufer offenbar noch nicht so ganz hundert Prozent begriffen, dass man Urdinkel-Nudeln auch im Drogieriemarkt bekommen kann ... deshalb bekomme ich noch welche ab. P.P.S.: Seife, besonders Flüssigseife, ob Spender oder Nachfüllpack und Geschirrspülmittel - also da sieht's zur Zeit aber auch eher mau aus. Aber einen Vorteil wird das am Ende haben: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, garantiert. Also werden sich die Leute, über die ich mich schon lange, lange vor SARS-CoV-2 ärgerte, vielleicht tatsächlich auch künftig mal etwas mehr als gar nicht die Hände nach dem Gang aufs Örtchen waschen - würde ich begrüßen!
  6. Hallo Lotte, dankeschön! Also wirklich, dabei habe ich doch so oft darin gearbeitet, geändert und es nochmal und nochmal und nochmal korrekturgelesen - aber da war ich doch tatsächlich ein Blindfisch! Ich habe es auch gleich korrigiert. (Muss ich im 'Original' gleich im Anschluss auch noch machen.) Zwei Mal jetzt, kurz nacheinander, letzte Woche ist mir das ja auch schon einmal passiert - ist mir geradezu peinlich ... Freut mich, wenn du lachen konntest - und vielen Dank fürs Lesen, deinen Kommentar und natürlich für deine Hinweise auf die beiden Fehler, die ich übersah! LG, Anonyma
  7. Hallo Freiform, hier bin ich 'hängen geblieben' (im positiven Sinn). Ich denke zwar auch an das Ende einer Beziehung, darin schließe ich mich zoe und Lotte an. Die letzte Strophe, finde ich, hat ein sehr gut gewähltes, zentrales Wort. Mit 'zentrales Wort' meine ich etwas, das so wichtig für den Inhalt dieser Strophe ist, dass sein 'Enfernen' den ganzen Inhalt gravierend verändern würde. Es ist das Wort am Anfang, das Wort 'Langsam'. Das ist etwas, das ich immer sehr zu schätzen weiß, es ist nämlich eher selten zu finden. Persönlich denke ich - oder meine ich - dass sich hier wieder zeigt, wie wichtig jeder 'Bestandteil' eines Gedichts ist. Weshalb auf jedes einzelne Wort, und ja, noch weiter gehend, auf jeden einzelnen Buchstaben, jedes Satzzeichen (oder auch Hinzufügen oder Weglassen, teilweise oder ganz) genau so viel Sorgfalt beim Schreiben gelegt werden sollte, wie auf das 'Ganze', also das Gedicht insgesamt. Ebenso zählt eben auch die gewählte Form - sie wirkt verstärkend. Zwar ist der 'Inhalt' der 'Kuchen' - aber er kann eine Glasur haben. Ein Sahnehäubchen. Creme-Schichten können enthalten sein. Schokoladenblumen als Dekoration angebracht werden. U.v.m. So sehe z. B. ich die 'Form' - nicht als das Wichtigste, aber als ein wichtiges Element, um aus dem Inhalt 'mehr' machen zu können, als er 'alleine' hergibt. Ich habe auch schon, leider in einem Forum, das es nicht mehr gibt, erlebt, wie ein ernsthaftes und sogar eigentlich trauriges Gedicht komplett um 180° 'umkippte' - unfreiwillige Komik, das Ganze wurde lustig. Weil, kurz vor Schluss, der Autor damals einen einzigen Tippfehler hatte: Aus einem 'an' wurde 'in', soweit kann ich mich noch erinnern (ist ein paar Jahre her). Leider kann ich darauf nicht mehr 'zurückgreifen'. Aber ich kann ein Beispiel für die Wichtigkeit des 'Kleinsten' für das 'Ganze' aufzeigen. Götz von Berlichingen, von Goethe - nahezu jeder kennt das Zitat, nicht alle wissen, woher es stammt - und relativ wenige wissen, dass es falsch zitiert ist, das sattsam bekannte Zitat: 'Leck mich am Arsch'. Ist nicht richtig so: "Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken" Was für ein Unterschied - und ein einziger Buchstabe macht ihn aus: i - oder a. Nun, im 'Allerwertesten' lecken - also, das ist schon deutlich 'drastischer' als das im Vergleich doch recht harmlose 'am' Allerwertesten ... Die 'Macht des Buchstabens', möchte ich sagen. Aber zurück zu deinem Gedicht, ich bin, zugegeben, mal wieder ein bisschen abgeschweift - kommt bei mir immer mal wieder vor. *Räusper* Diese Strophe bringt mich etwas ins Grübeln - aber ich komme nicht ganz dahinter. Das liegt wiederum an der vierten Strophe. Diese, die dritte, bringt mich ins Grübeln, ob ich mit meiner Annahme, dass das LD ein Mensch ist, vielleicht auch falsch liegen könnte. Aber dann kommt die vierte Strophe und da wiederum lese ich: Okay - begreifen kann das LD nur, wenn es ein Mensch ist. Andererseits ist es mit Strophe 3 eben so, dass mich 'vom ersten Augenblick bis zu deinem letzten Wort' eben gedanklich auf eine etwas 'andere Spur' bringt. Handelt es sich beim LD um einen Menschen, stellt sich für mich die Frage: Warum bleib das LI dann bzw. ging überhaupt mit dem LD eine Beziehung ein? Ich gebe offen zu, dass das wahrscheinlich an mir liegt. LD ist ein Mensch, LD ist kein Mensch (ich dachte sogar an ein Buch) - ich kann da 'mit mir selbst' gerade nicht 'einig' werden - hilfst du mir auf die Sprünge? Gerne gelesen und auch nicht ungerne 'gerätselt', wie ich das nun zu deuten habe. LG, Anonyma
  8. Anonyma

    Der Umbruch

    Hallo Sternwanderer, hier wollte ich schon gestern unbedingt noch etwas dazu schreiben, fand aber die Zeit dafür nicht mehr. Also hole ich es heute nach. Ich selbst kenne zwar den 'Namen' (sofern es überhaupt einen gibt) für diese 'Fließtext-Zeilenumbruch-Gedicht-Variante' nicht, schrieb aber auch schon mal zwei, drei Gedichte, die nicht gleich, aber doch ähnlich gehalten waren. (Nicht, was den Inhalt betrifft, nur die 'Form' betreffend.) Der Titel bezieht sich für mich also nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die (Zeilen-)Umbruch-Struktur deines Gedichts. Was ich besonders gelungen finde (und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das schwierig ist): An dem Tag als die Sonne schien - die Sonne schien strahlend - die Sonne schien strahlend hell - die Sonne schien strahlend hell und wärmend tastete ich mich aus meiner Mauer - tastete ich mich aus meiner Mauer Halt - aus meiner Mauer Halt suchend Halt suchend - Halt suchend mit den Händen - suchend mit den Händen - suchend mit den Händen an der Wand - den Kopf gesenkt das Antlitz in Furcht - in Furcht nicht wissend vergessen war das Wohl - das Wohl der linden Frühlingslüfte Ich habe nur mal ein paar Beispiele 'heraus gepickt'. Mehrfache Bedeutungen, dadurch möglich, dass die 'Umbrüche' hier so gesetzt sind, wie sie sind. Mir gefällt es sehr gut! Auf jeden Fall ein Extra-Lob für die, wie ich finde, gelungene Umsetzung. Eins noch: Du hast da mitten im Text vergessen, das eine Komma noch zu entfernen. Sonst 'stoppt' da ja der 'fließende Übergang': den Kopf gesenkt - gesenkt das Antlitz - das Antlitz in Furcht. Gerade den 'Fluss' hier, mitten im Vers, statt bei den Versenden, finde ich besonders gut. Da zum Inhalt ja schon Kommentare vorhanden sind, dachte ich, ich hebe mal besonders die gelungene Umsetzung und die Arbeit mit den Zeilenumbrüchen in meinem Kommentar hervor. Gerne gelesen! LG, Anonyma
  9. Also. Nachdem ja Carlos hier im Forum mal meinte, dass wir Deutschen keinen Sinn für schwarzen Humor hätten und ich schon da, als ich es las, beschloss, dass ich das nicht auf uns sitzenlassen kann, machte ich mich also an die Arbeit, um den 'Gegenbeweis' anzutreten. Hier das 'Ergebnis': Familienbande (Moritat) Die Else liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran als ihren und sie dachte dann an Scheidung, doch das liebe Geld besaß der Alte, tja, die Welt ist ungerecht, denn sie vergällt die Lebenslust und Else hält was auf sich, überlegt sehr tief, wie komm ich an den Freiheitsbrief, denn mit der Scheidung geht das schief, weil ich halt öfter auswärts schlief, verflixt, wie mache ich das bloß, wie werde ich den Ollen los, den geizig-faulen Trauerkloß, unsäglich öden Gernegroß, da fiel ihr eine Lösung ein, sie mischte Gift in seinen Wein und sah ihm zu und freudig drein, wie er die Flasche leerte, fein, so meinte sie, das reicht doch aus, schon quollen ihm die Augen raus, ein Röcheln noch und aus die Maus, da lag er nun, in ihrem Haus und Else dachte, fieberhaft, den hab ich mir vom Hals geschafft, der hat die Falle nicht gerafft, nur fehlt mir leider jetzt die Kraft, der Kerl, der ist mir viel zu schwer, ich ruf jetzt meinen Neuen her, gesagt, getan, doch der war sehr erschrocken, wollte sie nicht mehr, weshalb die Else, kurzerhand, den nächsten Wein mit Gift verband, hat so den zweiten Mann entsandt, zur Reise in das Jenseitsland, jedoch, sie raufte sich das Haar, verdammt, das ist doch jetzt nicht wahr, wie mach ich nun die Bude klar, es klingelte und Ottokar, Cousin des ersten Opfers - Mist, denn dieser war ein Polizist und wie's mit Polizisten ist, sie fragen viel, da hilft nur List, die Else griff zum Pilzragout, gab reichlich von dem Gift dazu, er fiel vom Stuhl und das im Nu, dann war, für den Moment, mal Ruh, doch war's Problem noch nicht vorbei, vielmehr, statt einem waren's drei und Else sah ihr Konterfei schon auf dem Fahndungsblatt, hoch zwei, sie fand, beim Kochen, alldieweil, die Antwort, griff zum Hackebeil, auf groben Klotz ein grober Keil und bot's Ergebnis einfach feil, genauer, auf dem Wochenmarkt, nur war ihr Auto falsch geparkt, die Politesse, Squad-erstarkt, hat Else schließlich eingesargt, denn Gift versagt bei zwanzig Mann, wenn auch noch jeder schießen kann, so kam die Else selber dran, die Schwester nahm das Erbe an, die Liese liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran, als ihren und sie dachte dann ... ... ...
  10. Anonyma

    Blätter

    Hallo Schmuddelkind, gestern gab es ja einen Beitrag im Supportbereich, wo das Thema 'unkommentierte Gedichte' aufkam. Also dachte ich, ich gehe mal mit gutem Beispiel voran und suche mir ein Gedicht, das mich anspricht, das aber noch keinen Kommentar hat. Dabei wurde ich doch schneller fündig, als ich dachte - und da bin ich nun. Insgesamt finde ich das Gedicht als etwas, das ich persönlich als 'ruhig', fast 'sanft' empfinde (mich stören dabei auch nicht die harten Konsonanten in Strophe 1 -nein, wirkt trotzdem nicht 'hart' auf mich), was den Sprachduktus betrifft. Abgesehen von einem Wort, das da aus der Reihe tanzt: Geisteskrank. Das ist schon, wie ich finde, im Vergleich mit anderen Bildern und Begriffen im Gedicht reichlich 'starker Tobak'. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich es als 'passend' empfinde - das ist allerdings keine Frage der inhaltlichen Kohärenz, sondern lediglich eine 'Gefühlssache'. Und hängt für mich eng mit dem von mir beim Lesen mit 'dazu gedachten' Hintergrund zusammen. Denn der Begriff 'geisteskrank' kann krankhaft sein, durchaus, auch wenn er nicht muss. Im Fall von 'übertragenem Sinn', ja, da kann es eben auch im 'normalen/gesunden', geistigen Bereich zu verorten sein - das LI findet seine ständige, gedankliche Beschäftigung mit dem LD lediglich selbst als übertrieben und meint 'geisteskrank' nicht im wirklichen Ernst. In dieser Interpretationsmöglichkeit, da empfinde ich das 'geisteskrank' als etwas zu 'stark'. Im Fall von 'direktem Sinn', da sieht es etwas anders aus.Es ist ebenso möglich, dass das LI hier tatsächlich ein 'Stalker' ist. Und, weil eine krankhafte Fixierung nicht unbedingt zum völligen Verlust der logischen, kognitiven Fähigkeiten führen muss, sondern durchaus als 'Störung' nur auf das 'Subjekt der krankhaften Fixierung' begrenzt sein kann, erachte ich es für durchaus möglich, dass das LI eben seine extremen Gefühle selbst auch als 'geisteskrank' ansieht. Das ist keineswegs zu weit hergeholt, sondern durchaus eine Möglichkeit. Hier wiederum wäre dann 'geisteskrank' nicht zu stark, sondern durchaus passend. Allerdings tendiere ich persönlich in Sachen Interpretation doch etwas mehr zur ersten, zur 'Im-übertragenen-Sinn'-Variante. Denn es ist doch nur dieses eine Wort, das aus dem 'Rahmen fällt'. Daher halte ich diese Variante für wahrscheinlicher. Was aber nichts heißen muss - es ist nur meine Auslegung, die durchaus auch falsch sein kann. Sehr schön finde ich in Strophe 2, wie das Gedicht offen lässt, was sich da kräuselt - wirklich die Blätter oder die Träume? Oder auch beide - die Zeit vergeht. Herbst als Jahreszeit und Herbst im LI. Was mich hier ein bisschen 'stört' ist das Vorstellungsbild, das ich bei 'weit zerstreuten Blättern' habe. Das bedeutet, die Blätter liegen in meiner bildlichen Vorstellung - weit 'auseinander'. Verbinde ich nun dieses Bild mit der Aussage in Vers 2: 'doch' und 'einsam', auf das LI bezogen. Das 'doch' besagt - das LI ist im Unterschied zu den Blättern einsam. Was wiederum impliziert, dass die Blätter eher 'zusammen liegen'. Du verstehst, was ich meine? Meiner Meinung nach ließe sich das aber leicht beheben - wenn das 'doch' durch ein 'und' ersetzt wird: Die Blätter liegen weit zerstreut und ich sitz einsam auf der Bank Dann 'fügen sich die Bilder zusammen' - analog zu den Blättern ist das LI genauso einsam, allein auf der Bank, so, wie die Blätter auf dem Boden 'weit zerstreut' liegen. Ja, natürlich kann ich die Blätter auch im übertragenen Sinn interpretieren. Ich könnte sie als Metapher mit einem 'zeitlichen Bezug', ganz ähnlich wie in Strophe 2, betrachten. Allerdings - da muss ich dann doch schon ein wenig 'um die Ecke denken', was mir hier (ist nicht in jedem Gedicht so) nicht so ganz zusagt. Gerade, weil es ja bereits einen 'doppelten Herbstbezug' gibt - den ich dafür 'wegdenken' und mir etwas anderes 'reindenken' müsste. Was mich zu noch mehr 'um die Ecke denken' bringen würde. Ich hoffe, ich habe mich gut genug ausgedrückt, um verständlich zu machen, was ich meine und warum ich hier gerne ein 'und' statt des 'doch' hätte. Mich beschleicht auch ein ganz leiser 'Verdacht'. Ich lese seit fast 10 Jahren in Foren und es gibt so vieles, was da als 'verpönt' gilt: Adjektive - nur in homöopathischen Dosen. Reime - nur reine Reime sind gute Reime. Inversionen sind entweder superrichtig und superwichtig, da besonders lyrisch oder sie sind, selbst wenn sie sehr unauffällig und gekonnt angewendet werden, ein absolutes 'No go'. Es gilt als wahre Kunst, abgehackte, unelegante Sätze zu schreiben - Hauptsache, da ist kein einziges Füllwort drin. Und - verwende kein 'und' am Versbeginn! Ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass diese 'Forenregeln' wenig bis so gut wie gar nichts mit dem Schreiben von Gedichten und deren Qualität zu tun haben - die hängt von anderen Dingen ab. Wie z. B. davon, dass die Art der Reime mit Sprachduktus und Inhalt harmonieren sollte, dass in Sachen Adjektive sowie in Sachen 'unds' einfach nur eine Regel wirklich gilt: Die Überdosis macht das Gift. Trotzdem - warum sollte ein Gedicht, bei dem jeder zweite Vers oder sogar jeder Vers mit einem 'und' beginnt, nicht ganz einfach auch möglich und 'gut' sein, wenn das doch mit bewusster Absicht so gehalten ist? Da spricht überhaupt nichts dagegen, finde zumindest ich. Wie Goethe schrieb (und ich ersetze hier einfach 'Bücher' durch 'Forenkommentare und Lernfäden'): Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat. Solltest du also aus besagten Gründen vielleicht, eventuell, unter Umständen, möglicherweise, hier ein 'und' durch ein 'doch' ersetzt haben - wäre es für mich viel besser, wenn du das wieder rückgängig machst. Insgesamt, bevor ich das womöglich vergesse, bei mir zerstreutem Exemplar kann das durchaus passieren, sehe ich drei Interpretationsmöglichkeiten: Es gab eine Trennung Das LD verstarb Das LI ist 'geisteskrank' (Stalker) Schön geschriebene, vielfältig interpretierbare Verse, die mich angesprochen haben! LG, Anonyma
  11. Hallo Skalde, zu Anfang erst mal zum Schluss, zu deinen Erläuterungen: Äpfel. Da musste ich sofort an die Äpfel der Hesperiden und an die griechische Mythologie denken. Denn auch die griechischen Götter essen Äpfel für ihre Unsterblichkeit. Allerdings von einem einzigen Apfelbaum, der vom hundertköpfigen Drachen Ladon bewacht wird. Die Hesperiden (die hell singenden Töchter) hüten diesen Baum mit seinen goldenen Äpfeln. Gaia (die Mutter Erde) und Chronos (Gott der Zeit) sind die 'Ur-Gottheiten'. Und Gaia ließ diesen Baum als ihr Hochzeitsgeschenk für Hera wachsen, als diese sich mit Zeus vermählte. Allerdings ist die griechische Mythologie noch 'unübersichtlicher' als die nordische/germanische - zwar ist Altas (der Gott, der die Welt auf seinen Schultern trägt) als der 'Hauptkandidat' als Vater der Hesperiden genannt, aber da gibt es auch noch andere Angaben. Genauso sieht es mit deren Mutter aus - Kandidatinnen sind Nyx (Göttin der Nacht) und Hesperis (die Verkörperung des Abendsterns). Hesperis wiederum halte ich für etwas wahrscheinlicher, denn diese kann möglicherweise auch Aphrodite (Göttin der Liebe, der Schönheit und - genau, das auch; sie entspricht der römischen Venus und die Venus ist der Abendstern) entsprechen - was allerdings wiederum unklar ist. Liegt daran, dass es so viele verschiedene Quellen gibt, wie es dort Götter gibt, jedenfalls nach meiner persönlichen 'Schätzung'. Sogar die Zahl der Hesperiden schwankt, irgendwo zwischen drei und sieben. Eindeutig ist, dass die Hesperiden Nymphen sind. Und genauso schwankend ist der Ort, an dem der Baum steht. Alles deutet lediglich darauf hin, dass dieser Ort irgendwo im 'fernsten Westen', von Griechenland aus betrachtet, liegen soll. Nichts Genaues weiß man nicht, so ungefähr könnte man es ausdrücken. Ich fand die Übereinstimmung sehr interessant, deshalb wollte ich das erwähnen. Deinen Text kann ich mir sehr gut als Lied denken. Mal schauen, ob ich, so für mich, mache ich öfters, eine passende 'Melodie' finde. Da bin ich eigentlich ziemlich sicher. Irgendetwas eher 'Flottes', nichts sanftes, mehr 'kraftvolles', würde ich mir so ungefähr vorstellen, dass es passen könnte. Und, um das freimütig zuzugeben: Mit Noten bzw. tieferen Musikkenntnissen, da hapert es bei mir - nur Realschule am Start, daher habe ich so einige 'Bildungslücken'. Zwar bemühe ich mich um ständige 'Aufarbeitung' um so viele wie möglich zu 'stopfen', aber ich kann weder alles auf einmal lernen (obwohl ich das gerne würde!) noch kann ich meine zeitlichen Grenzen und begrenzten Möglichkeiten leugnen. Ebenso wenig wie meine begrenzten Musikkenntnisse. Ich muss da recht viel mit 'musikalischem Gefühl' versuchen, zu kompensieren. Wie immer waren auch deine Erläuterung sehr informativ - ich habe erneut viel gelernt. Und, ganz klar, da ich meistens, wenn auch nicht immer, mit Reimen in meinen Gedichten arbeite, fand ich mich persönlich besonders von Odin 'angesprochen' - hochinteressant, was ich da bei dir lesen durfte. Und auch die 'Wunschsöhne' sind okay - obwohl ich meinerseits meine, dass ich da auf 'Wunschtöchter' mit bestehen muss! Frauenpower - und so. Sonst - guckst du hier ----> ------> Danke dafür! LG, Anonyma
  12. Hallo Lichtsammlerin, Ja, es erschreckt auch mich - obwohl ich, aufgrund meines höheren Alters, aus meinem 'Mehr' an Lebenserfahrung heraus, mit so etwas gerechnet hatte. Nur, ich bin auch nicht frei von Wunschdenken. Und daher hoffte ich eben nichts desto trotz, dass es nicht ganz so krass kommen würde. Wie heißt es doch so treffend? Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer. Ironie des Lebens. Momentan ist mindestens mit ca. 8 Wochen zu rechnen, so jedenfalls ist es geplant. Bis der 'Shutdown' wieder aufgehoben wird, weil er eben irgendwann wieder aufgehoben werden muss. Das Leben muss schließlich weitergehen, monatelang kann kein Land alles 'dichtmachen'. Irgendwann müssen die 'Gehsteige' wieder 'heruntergeklappt' werden, die gerade 'heraufgeklappt' werden. Danach muss man eben weitersehen. Ist gerade auch in China der Fall. Dort wurden mittlerweile viele der stillgelegten Fabriken wieder in Betrieb genommen - weil sie nicht länger geschlossen bleiben können. Experten rechnen daher damit, dass in China die Infektionszahlen zwangsläufig wieder steigen werden. Kann ja nicht ausbleiben. Obwohl mittlerweile in der 'Fachwelt', also bei Virologen und sonstigen Fachleuten, bereits die Zweifel wieder aufkommen, die längere Zeit durch Vertrauen ersetzt waren - Experten meinen, dass die neuesten Zahlen, was die Neuinfektionen betrifft, so nicht stimmen können. Überraschen würde mich das nicht. Nicht bei dem chinesischen Staatsregime, das dort herrscht. Menschenleben 'zählen' nicht - aber das 'Bild' im Ausland schon - schließlich hat sich die chinesische Regierung die letzten Jahrzehnte mit aller Kraft um ein positiveres Bild bemüht. Um seine Stellung als 'Welt-Wirtschaftsmacht' immer weiter auszubauen. Da geht es ums 'Ganze' und wurde in der Vergangenheit viel gelogen. Und die neuesten Zahlen sind einfach viel zu niedrig - zwar gab es, sicher, klar, dort sehr drastische Maßnahmen und es wurde damit wertvolle Zeit gewonnen, aber heute z. B. nur 16 von China 'offiziell' gemeldete Neuinfektionen? Das ist auch für 'Laien', sprich, keine Experten, wenn man nur ein bisschen in der Lage ist, so etwas wie 1 und 1 zusammenzuzählen, nicht glaubhaft. Kein bisschen. Chinas Wirtschaft brach ein - Verlust von 20,5 Prozent, in der kurzen Zeit. Tja, dort muss weitergemacht und -gearbeitet werden und es wird. Und daher bald wieder so weit sein, dass die Zahlen aus China sich erneut gravierend ändern - weil sie müssen. Sonst glaubt China irgendwann 'kein Mensch mehr' - so, wie es ja zuvor auch größtenteils war ... Wie du schriebst und wie auch meine Großmutter sagte: Die Dummen sterben nicht aus. Nicht hier und nicht anderswo. Ich gebe dir vollkommen recht. Es hat auch wirklich keinen Sinn, sich darüber 'ewig' aufzuregen. Als 'wandelndes Sprichwort-Lexikon' (wie mich meine beste Freundin mal scherzhaft nannte) habe ich auch hier etwas Passendes dazu parat: Akzeptiere, was du nicht ändern kannst. Spare deine Energie für das, was du ändern kannst. Etwas Positives für dich, das habe ich dir gerne mitgebracht: Mein blinder Nachbar, von dem ich in einer vorherigen Kommentarantwort schrieb, kam heute wieder vorbei. Ich hatte ihm ja mit Toilettenpapier ausgeholfen und ihn auf eine Tasse (koffenfreien Kaffee, den kann ich trotz Histamin-Intoleranz ja trinken, das 'Problem' ist nur das Koffein), eingeladen. Er war heute bei einer Bekannten, die im caritativen Bereich tätig ist und die er daher kennt. Die wiederum beim Bauern einkauft. Und da - stand er heute mit 5 kg Kartoffeln vor meiner Tür! Da war ich platt, denn ich hatte, das kann ich versichern, gar nichts im Sinn, als ich ihm aushalf und ihm ein wenig ermunternden Zuspruch gab. Aber da bewahrheitet es sich: Hilf - und dir wird geholfen. Auch ganz überraschend. Aber - es gibt auch anderes Positives: In Italien z. B. 'treffen' sich die Menschen jetzt 'anders'. Zu einer bestimmten Uhrzeit stellen sich alle an die geöffneten Fenster ihrer Wohnungen und klatschen, singen und musizieren miteinander. Ja - mehr Miteinander. Da bin ich absolut dafür! Lasst uns in Deutschland 'nachziehen', verflixt noch mal - warum sollten wir das nicht können? Genau so ist es! Und, was die 'Masse' betrifft: Lass sie schreien. Nur Schall und Rauch im Wind. Sie zählt nicht - nicht im menschlichen 'Wert'. Ich lasse mal Goethe das 'Schlusswort' in dieser Antwort: Was der Dichter diesem Bande / glaubend, hoffend anvertraut, / werd im Kreise deutscher Lande / durch des Künstlers Wirken laut. / So im Handeln, so im Sprechen / liebevoll verkünd es weit: / Alle menschliche Gebrechen / sühnet reine Menschlichkeit. Herzlichen Dank für deinen Kommentar, für deine Gedanken und für deine positive Energie - jetzt sind wir schon zwei, die nicht aufgeben, stimmt's? Und außerhalb des Forums setzt sich das schließlich auch fort - mein blinder Nachbar, seine andere Bekannte, der Bauer. Anzahl: Nach oben offen, würde ich sagen! Noch ein kleiner Scherz am Rande: Diese Sache mit 'seid fruchtbar und mehret euch' - die kann man ja auch ganz anders interpretieren, nicht wahr? Wer sagt denn, dass das auf die genetische Fortpflanzung beschränkt ist? LG, Anonyma _________________________________________________________________________________________________ Hallo Letreo, ich möchte dir an dieser Stelle gerne etwas 'schenken', das ich einmal irgendwo las. Wo, habe ich vergessen, ich fand es auch nie wieder irgendwo, weiß daher nicht, wer der ursprüngliche Verfasser/ die ursprüngliche Verfasserin ist, aber das mindert nicht den Wert der Aussage: Wer es wagt und ihn verlacht, der nimmt dem Teufel seine Macht! Nehmen wir das 'Böse' nicht ernst, nehmen wir es auch nicht wichtig. Worüber wir lachen, das fürchten wir nicht. Lassen wir uns von Egoismus, von Dummheit und von Unmenschlichkeit nicht 'kleinkriegen' - auch ein satirischer Volltreffer (danke dafür!) ist eine Form von Humor. Reizt zum Lachen - das dürfen wir nicht vergessen. Sicher, ab und zu kommt es vor, dass einem das Lachen vergeht, auch das ist nur menschlich und geht mir genauso. Wichtig ist, dass wir es wiederfinden und nicht zulassen, dass es uns genommen wird. Kommt nicht in Frage - stimmt's? In diesem Sinne: Kopf hoch! Meiner ist auch wieder oben. Hinfallen ist okay - liegen bleiben ist falsch. Wieder aufstehen, heißt die Devise! Danke fürs Lesen, für dein Lob und deinen Kommentar. LG, Anonyma
  13. Hallo Gina, freut mich, wenn du schmunzeln konntest. Ich dachte mir, kann ja nicht schaden, mal ein bisschen Nonsens zu schreiben. Zur Zeit ist alles sehr auf 'Ernst' eingestellt - ist zwar auch richtig, aber etwas Aufheiterung ist, so denke ich, ebenfalls wichtig. Lachen und Freude sind wichtig für die Lebensqualität. Und außerdem ist Lachen schließlich sehr gesund. Ja, eine kleine 'Moral' ist in dem Unfug (im positiven Sinn) durchaus mit enthalten. Nur keine allzu ernsthafte, sondern eine mit einem Augenzwinkern. Ist schließlich eine Fabel, auch wenn das Blau kein Tier ist - aber deshalb ist ja das rosa Schwein mit drin. Danke fürs Kommentieren! LG, Anonyma
  14. Hallo Eulenflügel, leider kurz, ich muss gleich weg. Also - mich stört der Link persönlich nicht. Aber es gibt hier im Forum noch keine 'offizielle' Regelung dafür, ob Links gestattet sind oder nicht. Daher kann ich nicht sagen, was MythonPonty dazu denkt. Vielleicht wäre es ja gut, wenn du trotzdem, rein sicherheitshalber, mal bei MythonPonty nachfragst, wie er sich das mit Verlinkungen im Forum so denkt? Dabei geht es ja nicht direkt um deinen Link, sondern darum, dass z. B. auch mal irgendwelche Bots hier ihren Weg ins Forum schaffen und diese Links hinterlassen, die dann vielleicht entweder zu 'unschönen' Seiten führen oder sogar zu Seiten, wo man sich einen PC-Virus oder Trojaner einfangen kann. Sieht bei den sogenannten 'Forentrollen' ja auch nicht anders aus. Wenn du nicht nachfragen möchtest, kann ich das auch morgen machen, heute reicht mir die Zeit nur nicht mehr. Denn aus den zuvor genannten Gründen hielte ich es schon für wichtig, mit MythonPonty über das Thema Verlinkungen zu reden bzw. hielte ich eine Regelung schon für sinnvoll. Wäre ja auch zu unser aller Schutz. Noch einen schönen Montag (muss ja nicht immer nur der Sonntag sein, finde ich)! LG, Anonyma ________________________________________________________________________ Liebe Lichtsammlerin, liebe Letreo - ich muss morgen oder heute Abend (mal sehen, weiß ich noch nicht genau) antworten - mir brennt jetzt wirklich die Zeit unter den Nägeln. Bis dann! LG, Anonyma
  15. Als das Blaue vom Himmel herunter gelogen wurde Ein Märchen für Klein und Groß (und Mittel) Es fand die Farbe namens Blau - ja, die vom Himmel, ganz genau - dass sie in Rosa hübscher wär und dachte sich, das kann so schwer nicht sein, ich frag das rosa Schwein. Das grunzte erst und schmatzte laut, hat dann den Himmel angeschaut und riet dem Blau, noch in Azur, zu einer Sonnenfastenkur. Erst müsse mal die Farbe weg, sonst hätte alles keinen Zweck, weil Blau mit Rosa durchgemischt am Ende leider Lila ist. Da wurde Blau erst blass, dann grau, wer will es dunkel - keine Sau; nein, nein, so ohne Sonnenschein, das kann doch gar kein Himmel sein. Es fand die Farbe namens Blau - ja, die von vorher, ganz genau - dass Rosa gar nicht hübscher wär und dachte sich, ich nahm's zu schwer, nicht fein, doch danke, rosa Schwein.
  16. Ach - jetzt ist der Groschen gefallen! Ja, klar, so ergibt das alles natürlich Sinn. Danke für die Info, Freiform, jetzt kann ich alles in deiner Geschichte richtig 'verorten'. LG, Anonyma
  17. Hallo Carlos, da ist er wieder, der schwarze Humor. Ich musste wirklich breit grinsen. Wie heißt es doch so schön: In der Kürze liegt die Würze. Und 'Rabe' als Name, das passt - wie die Faust aufs Auge. Oder auch wie der Schnabel ins Auge, kommt ganz darauf an, wie man es sieht. Oder auch nicht. Darauf kommt's auch an. Rückwirkend betrachtet, sozusagen. Keine Ahnung, was ich damit jetzt sagen wollte, aber ich hab's mal gesagt, um es mal gesagt zu haben. Ach, apropos schwarzer Humor, denn deine Variante ist die ungünstige, bei der man draufzahlt. Es geht auch, finanziell gesehen, wesentlich effektiver: Ich kann das Ganze richtig toppen, denn ich war clever, wie noch nie, als ich drei Möglichkeiten fand. Die erste: In die Tonne kloppen, das hilft der Düngerindustrie, echt Bio und aus deutschem Land! Die zweite: Tot noch Geld verdienen, derweil mit frohgemuten Mienen Studenten meine Reste schauen und sich an das Sezieren trauen, ja, anatomisch-praktisch schenken, beim Geld an meine Kinder denken, denn Spenden zahlt der Staat zurück, an Steuerzahler, welch ein Glück! Die dritte: Einfach so verwesen, das deckt doch nicht die kleinsten Spesen. Nein, Kosten für ein Grab und Sarg, das ist mir finanziell zu arg. Recycling fährt den Zug der Zeit, verwurstet mich! Wär auch gescheit. Liebe Grinsegrüße, Anonyma
  18. Hallo Lotte, Genügsamkeit. Zwar bemühe ich mich meist recht erfolgreich darum, nicht zu pessimistisch zu denken, aber meist heißt eben nicht immer. Manchmal frage ich mich auch, ob nicht doch eine solide Anzahl jüngerer Menschen erst mal googeln muss, um herauszufinden, was dieses Wort bedeutet ... es gerät wohl zunehmend in Vergessenheit. Nimmersatt. Aber das. möchte ich sagen, ist nicht die Schuld der jungen Menschen selbst. Sondern die der vielen Älteren - von denen sie das eingeimpft bekamen und bekommen. Ich habe mich mal, interessehalber, etwas mit Marketingpsychologie beschäftigt. Und - es erschreckend gefunden. Werbung ist nicht nur suggestiv - sie ist, eindeutig, manipulativ. Wiederholung ist Verstärkung - deshalb werden die jungen Leute buchstäblich 'kindheitsgeprägt'. Künstlich Bedürfnisse erzeugt, die gar keine sind. Diese Manipulation führt dazu, dass Menschen wirklich glauben, Dinge zu brauchen. Auch wenn das Dinge sind, die in Wirklichkeit niemand braucht. Nimmt man dann noch andere psychologische Gesichtspunkte hinzu, wie z. B. Nachahmungstrieb, Gruppendruck/-zwang etc., dann zeigt sich ein äußerst unschönes Bild. Ein Beispiel dafür wäre die sattsam bekannte Bier-Werbung. Ein Segelschiff, mit grünen Segeln (grün, Farbe der Hoffnung, wird als positiv empfunden), junge, strahlend lächelnde, fröhliche Menschen, nach allgemeinen Kriterien als attraktiv empfunden - mit Bierflaschen in der Hand. Das offene Meer - wird mit Weite und Freiheit assoziiert. Übersetzt: Du willst Spaß haben? Fröhlich sein? Dazu gehören? Dich frei fühlen? Dann - trink Alkohol! Tja. Ein trauriges Kapitel, solche Manipulation. Denn das neuronale Netzwerk im menschlichen Gehirn muss ca. 18 Jahre lang 'reifen', sich fertig ausbilden. Es trifft genau den Punkt, wenn bei Kindheit und Jugend von der 'Prägephase' gesprochen wird. Kindheitsprägungen gehen tief - sind es z. b. schlechte Erlebnisse, braucht es Jahre der Therapie, um auch nur eine solche Prägung 'überlagern' zu können - und: 'Löschen' geht nicht. Was uns in Kindheit und Jugend prägt, geht viel tiefer als alles, was wir als Erwachsene erleben. Damit werden wir leichter fertig. Und, ob nun diese Alkoholwerbung oder auch Videospiele - es gibt Seminare. Wo leitende Angestellte und Führungskräfte sich ganz gezielt in bewusster und gewollter Manipulation schulen lassen. Gut besuchte Seminare. Ebenso traurig ist die Sache mit dem Gruppendruck. Junge Menschen sind in ihrer 'Orientierungsphase' - eine schwierige Zeit, in der sie herausfinden müssen: Wer bin ich und wo will ich hin? Zugleich ist es auch die Phase der allmählichen Loslösung von den Eltern - aber Jugendliche brauchen trotzdem,da ein Teil von ihnen auch noch 'Kind' ist, einen 'Halt'. Den finden sie in einer 'Gruppe' - Gruppenzugehörigkeit. Nachahmung, in dieser Zeit besonders stark. Smartphones, Spielekonsolen - ich auch! Dann gehöre ich dazu! Und das wird ebenso von der Industrie wissentlich und willentlich für ihre Zwecke benutzt. 'Nimmersatte' sind 'gemachte und gewollte' Nimmersatte. Jedes Jahr ein neues Smartphone. Ständig neue Markenkleidung. Immer wieder die neueste Spielekonsole. Weil - junge Menschen 'unter Druck gesetzt' werden - hast du nichts, bist du nichts. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Das gilt auch andersherum - was Hänschen lernt, vergisst Hans nimmermehr. Und bleibt - nimmersatt. Leider steht man als Eltern auf ziemlich verlorenen Posten, wenn man versucht, dagegen anzugehen. Man findet sich in der Rolle des Don Quichotte, der gegen Windmühlen anreitet. Und - das geht nicht erst seit heute so. Nein, das geht schon lange so. Viele Eltern gehen auch gar nicht dagegen an - weil sie selbst bereits auf 'Nimmersatt' geprägt wurden, in ihrer Kindheit und Jugend. So setzt es sich dann über Generationen fort. Ich werde nicht müde, für die Vernunft zu plädieren. Denn nur diese kann diesen generationenübergreifenden, fatalen Mechanismus durchbrechen. Immaterielle Werte - eindeutig ja. Aber selbst dabei gilt trotzdem Vorsicht. Denn da gibt es andere Bedrohungen. Die sich Religionen und Ideologien nennen. Es muss achtgegeben werden, den Teufel nicht gegen den Beelzebub zu tauschen. Ach ja, eins noch. 'Haben ist besser als brauchen' ist eine sehr gängige und viel benutzte Redewendung, die ich wirklich, wirklich gerne - als Unwort des Jahres, Jahrzehnts, Jahrhunderts vorschlagen möchte! Haben, was man wirklich braucht. So würde ein Schuh daraus! Gerne gelesen und zustimmend genickt. LG, Anonyma
  19. Hallo Freiform, zuerst dachte ich zwar an einen Supermarkt - aber dann erkannte ich, im Verlauf meines weiteren Lesens, dass irgendwie irgendwas mal so gar nicht stimmt. Ich musste das merken - ich war einige Jahre im Einzelhandel tätig. Zuerst im Drogeriemarkt-Sektor, danach im Bereich Lebensmittel. Und deshalb wusste ich sofort, da ich mit allen Arbeitsverläufen bestens vertraut war und immer noch recht gut bin, dass da irgendetwas so überhaupt nicht stimmen kann. Dann überlegte ich: Wofür steht dieser 'Supermarkt' und was ist er also wirklich? Es geht ums Schreiben. Der Supermarkt bei dir ist bei mir der 'Fundus'. Ich nenne das so, denn Fundus bedeutet auch: Sammlung aller Kenntnisse. Die im geistigen Warenlager liegen - in dem wir stöbern können. Alte Texte überarbeiten, neu 'auflegen' oder eben Ideen und alles noch weiter Erforderliche finden, um neue zu schreiben. Die dann ein 'Gütesiegel' bekommen - oder auch nicht. Vielleicht würde es dich überraschen, wie ordentlich unordentlich mein persönliches Lager ist. Darin befindet sich Ware in allen möglichen Herstellungsstadien, Ware, die ich mit Gütesiegel versah und ebenso nur halbfertige Produkte, mit denen ich nicht zufrieden bin aber auch nichts im Lager finde, womit ich sie fertigstellen könnte. Stückware, sozusagen. Im Sinne von 'nur teilweise, stückweise fertiggestellt'. Fragmente von Gedichten, Notizen, skizzierte Ideen, alter 'Ramsch', der meinen heutigen 'Ansprüchen' nicht genügt, den ich gerne aufpolieren würde. Manchmal klappt das, aber leider meistens nicht. Neuere Ware, die aber meinen Qualitätsansprüchen nicht genügt und die auf Halde liegt, bis ich beim Stöbern mal die zündende Idee bzw. Lösung finde, um doch noch ein Siegel anbringen zu können. Allerdings hätte ich wohl auch ohne meine berufliche Vorerfahrung gemerkt, wo etwas nicht stimmen kann, und zwar hier: Das LI ist also immer noch zu Hause. Dann könnte es sich zwar immer noch um einen 'virtuellen' Supermarkt handeln, aber da bemerkte ich das hier: Also - das macht deutlich, dass es sich um keinen echten Supermarkt handeln kann - ob analog oder virtuell. Da wird im geistigen Supermarkt das Licht aus- und wieder angeknipst. Wenn es eigentlich schon spät geworden ist - statt Tee hilft manchmal auch Kaffee. Ich spreche aus Erfahrung. Doch, doch - mich und Kaffee verbindet eine so lange Haus-, Schreib- und Arbeitsgemeinschaft, dass ich für meinen Teil schon vor einigen Jahren zu Schwarztee gegriffen habe, um wach zu bleiben. Nach Kaffee schlief ich irgendwann so problemlos wie ein satter Säugling, da galt es, Alternativen zu finden. (Mit meiner Histamin-Intoleranz ist allerdings jetzt beides für mich gleichermaßen tabu - na ja. Streichhölzer sollen ja auch ganz hilfreich sein, habe ich mal gehört.) Das ist das Einzige, womit ich ein bisschen Probleme hatte. Wer ist der Marktleiter? Und wer die Kundschaft? Hersteller kann ich geistig unterbringen. Hier musst du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen, was du dir dabei gedacht hast. Wem sagst du das! Wem sagst du das ... nicht nur Gefahr. So ab und zu verliere ich mich tatsächlich. Das Extremste war, als ich einmal total 'verloren ging', irgendwann doch den Ausgang wieder fand - und ziemlich erschrocken Zweierlei feststellte: 1.) Es ist 3.35 Uhr morgens. 2.) Ich muss um 6.30 Uhr aufstehen ... äh, ja. War dann am nächsten Tag bei der Arbeit ein bisschen müde. *Räusper* Aber - im Nachhinein betrachtet, war es das wert. Das Gedicht, das dabei entstand, betrachte ich heute immer noch als eins meiner besten. Wie heißt es doch so treffend: Alles hat seinen Preis! Gerne deinen Supermarkt mal 'mit'besucht! LG, Anonyma
  20. Hallo Eulenflügel, hat sich gerade überschnitten, dein Beitrag und meine Antworten, wie ich sehe. Ich habe keine Angst. Nicht vor dem Virus. Ich finde, es gibt viel mehr Grund, vor so manchen Menschen Angst zu haben - da gab und gibt es viele, die wirklich zum Fürchten waren und sind ... Danke für den Tipp mit Thymian und Oregano. Da ist wirklich was dran - ich begann vor fast 15 Jahren zu Spitzwegerichfluidextrakt (manche Wirkstoffe lösen sich nur in einem alkoholischen Auszug aus Pflanzen) und zu hochkonzentrierten Thymiankraut-Kapseln zu greifen, wenn ich eine Erkältung hatte.Wirkte immer hervorragend - aber bei Thymian ist zu beachten, dass die pflanzlich-antibiotische Wirkung nur eintritt, wenn man a) bei den allerersten Symtomen, also wenn die Nase gerade erst zu kribbeln beginnt und das erste Kratzen im Hals zu spüren ist, mit der Einnahme beginnt und b) wenn es hoch genug dosiert ist. Was der Grund ist, warum ich z. B. meist Früchtetee und evtl. Marrokanischen Minztee trinke - aber ansonsten keine Kräutertees. Damit die Wirkung im Krankheitsfall nicht durch die Gewöhnung der Körpers beeinträchtigt oder abgeschwächt wird. Und ansonsten - danke für die Ratschläge, aber darüber weiß ich bestens Bescheid. Trotzdem - sehr nett von dir, freut mich, wenn du helfen möchtest! Ja, sicher - natürlich gibt es auch junge Menschen wie dich und andere in sozialen Netzwerken. Nur - wie die leeren Regale zeigen, Youtube-Kommentare und dortige Livechats, gibt es leider viel zu viele der anderen Sorte. Und die sind es, die Angst verbreiten. Ich versuche lediglich, mit Vernunft zu argumentieren - in der Hoffnung, hier und da jemand damit zu erreichen. Danke für deinen Kommentar und LG, Anonyma Zusatz: Kräuter sind wirkungsvoll, daran habe ich keinen Zweifel - ich verwende sie, wie bereits geschrieben, ja selbst. Kein Grund, verrückt zu werden - diese 2 Millionen kranke Menschen können, wenn wir Menschen nur vernünftig bleiben und zusammenhalten, sich über so einen langen Zeitraum erstrecken, dass unser Gesundheitssystem damit fertig werden kann. Das ist ja der Grund, warum unsere Regierung und die Wissenschaft so unermüdlich darüber reden, dass der Verlauf verlangsamt werden muss - es kann 1-2 Jahre dauern, bis der 'Spuk' wirklich ganz vorbei ist. Aber in ungefähr einem Jahr ist mit einem Impfstoff zu rechnen. Dann kann geimpft werden und das wird, in Verbindung mit der natürlichen Immunität nach überstandener Infektion, das Ganze in den 'verträglichen Rahmen bringen'. Es kann und wird helfen - wenn nur 500 Menschen gleichzeitig, mit einem kritischen Verlauf, also die Kranken, Alten und Schwachen unserer Gesellschaft, krank sind, oder 1000, oder sogar 2000, dann - reicht das, reichen die Intensivbetten. Darum geht es. Um das Verlangsamen. Hamsterkäufe und Fußballspiele, die helfen nicht - ganz im Gegenteil. Nur die Vernunft und die Ruhe können jetzt helfen. Müssen helfen - um die Angst und den Egoismus zu besiegen. Auch das ist - die Kraft der Gedanken. Denn vor dem Handeln kommt der Gedanke an die Tat.
  21. Hallo Carlos, Dankeschön! Ich glaube, du greifst da vielleicht etwas zu hoch. Ich bin kein 'Profi', nur - glaube ich zumindest - habe ich zugehört und daher verstanden, worum es wirklich geht. Aber ich verstehe natürlich, wie du es meinst und nehme es gerne als Lob - auch dafür ein Danke! Heute kam mein blinder Nachbar zu mir, mit dem ich oft Gespräche führe. Er kommt aus dem Iran, ist ungefähr in meinem Alter. Er ist sehr an der Dichtkunst interessiert, hat übrigens Psychologie studiert - nicht, dass ihm das hier etwas nützen würde. Er arbeitet in einem 'Dunkelrestaurant', das jetzt, wie er sagt, ab nächste Woche wohl sehr wahrscheinlich auch geschlossen sein wird. Das ist schon gut, denn das öffentliche Leben muss, um unsere schwachen, alten und kranken Mitbürger zu schützen, eben ein paar Monate lang stark eingeschränkt werden. Was er mir aber heute erzählte, ließ mich den Kopf schütteln. Mittlerweile fühle ich mehr Müdigkeit als Wut. Der Zorn ist gerade 'verraucht', schließlich können heftige Empfindungen nicht lange anhalten. Aber Müdigkeit, die kann eine Dauerempfindung sein ... Er erzählte mir, dass er heute vergeblich Leute auf der Straße um Hilfe bat - die haben jetzt zu viel Angst, um einem Blinden zu helfen. Ich bat meinen Nachbarn, der mir das gleich an der Tür erzählte, wohl, weil er das Bedürfnis hatte, herein und kochte erst mal Kaffee. Er meinte auch, er habe kein Toilettenpapier mehr bekommen. Also gab ich ihm welches ab - notfalls geht auch Wasser und Seife, hm? Ich bin in der Hochrisikogruppe: Über 50, chronisch mehrfach krank und lungenvorgeschädigt. Aber deshalb - aufhören, Mensch zu sein? Nun, meine Entscheidung steht fest. ich höre nicht damit auf. Ja, ich gehe nicht zu Massenveranstaltungen, gehe seltener einkaufen, etc. und so weiter, tue, was vernünftig ist. Aber ich höre nicht auf, jemandem zu helfen, der (oder die) Hilfe braucht. Und Punkt. Ich war schon immer für Lebensqualität - nicht für Quantität. Lieber 50 Jahre lang leben, als 100 Jahre lang lebend tot, da kein Mensch (mehr), zu sein. Danke für deinen Kommentar! LG, Anonyma __________________________________________________________________________________________ Hallo zoe, auch dir ein Dankeschön für deine anerkennenden Worte. Ja, als ich dieses Gedicht schrieb, da war mir wirklich nach 'beißen'. Wie ich bereits in meiner Antwort an Carlos sagte, fühle ich gerade eher mehr Müdigkeit. Ist ja meistens so, wenn der Zorn verraucht. Es ist ein so trauriges Kapitel. Weltweit, aber eben auch in hohem Maße hier in Deutschland. Corona, Schlagworte in den Medien, immer wieder 'schlagende' Bilder von Leuten in Schutzanzügen, vom Sprayen mit Desinfektionsmitteln, dramatische Bilder und noch dramatischere Schlagzeilen. Dazu noch all der blühende Schwachsinn, der in den Social Medias so verbreitet wird. Resultat: Die meisten Menschen glauben alles Mögliche und Unmögliche - außer den Tatsachen. Corona - die unbekannte Gefahr! Wir werden alle sterben - aaaah! Ungefähr so. Dieses Virus wird Leben kosten. Viel mehr, als es selbst töten wird. Weil gewissenloser Egoismus den Löwenanteil daran übernehmen wird. Es ist die immer gleiche, ewig unveränderliche 'Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität', die jetzt am Beginn ihrer speziellen Pandemie unterwegs ist. Und sich, als das wirklich tödliche Virus, über alle Grenzen hinweg und unkontrolliert ausbreitet. Gegen dieses 'Anti-Human-Virus' ist kein Kraut gewachsen. Dagegen kann nicht geimpft werden. Weil Stimmen der Vernunft sprechen - aber nicht gehört werden. Sie 'schreien' nicht laut genug, ihre 'Bilder' sind nicht sensationell, nicht bunt genug. Die wenigen, die darauf hören, fallen leider nicht ins 'Gesamtgewicht'. Ist es nicht ironisch, dass Bundesregierung und Verbraucherzentralen vergebens versuchen, die Leute von den unmäßigen, unnötigen und unvernünftigen Hamsterkäufen abzubringen? Wer hört denn schon auf die? Sind doch bloß Marionetten der Wirtschaft, sind doch bloß blablabla und blablabla, wie immer. Dann doch lieber 'DereinzigwarheechteCoronaekspertevomDienst' auf facebook glauben - samt den Schreibfehlern im Nicknamen. DER weiß als Einziger Bescheid - ja, ist klar. *Kopfschüttel* Die Realität ist so, wie sie ist. Aber es gibt so Zeiten, da kann ich zur Realität nur sagen: Hey, Realität, weißt du, was? Wir beide, wir sind und und wir werden keine Freunde. Ich mag dich nicht. Kein bisschen. Weil ich nicht damit aufhören kann, mir zu wünschen, dass wir Menschen - Menschen werden. Noch sind wir nur eine unausgereifte Zwischenstufe. Stehen irgendwo zwischen Tier und Mensch. Vielleicht braucht es auch eine ganz neue Menschenart. Je älter ich werde, desto weniger Illusionen mache ich mir über uns. LG, Anonyma
  22. Hallo Lotte, ich hoffe auch, dass es nicht so schlimm werden wird. Gestern war ich im Supermarkt und wollte einkaufen. Mit Betonung auf 'wollte'. Es war unfassbar - selbst die Fleischtheke war komplett ausgeräumt. Was meine Inspiration für die Tiefkühltruhe im Gedicht war. Ich dachte, ach, heute Abend ein schönes Hühnersüppchen, da hätte ich Lust darauf - nichts mehr da. Selbst Hackfleisch - alles weg. Weißt du, Lebensmittelläden werden hier nicht schließen, das glaube ich nicht. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es Lieferengpässe geben wird - die aber von den Gierschlund-Hamstern selbstgemacht sind bzw. sein werden. Die kapieren einfach nicht, dass diese Käufe dafür sorgen, dass die Industrie kaum mit der Produktion nachkommt. Das Problem ist also nicht, dass es 'nichts mehr gibt', sondern dass die dämlichen Hamster rücksichtslos alles wegkaufen! Und wer denkt an die Alten? Die Schwachen? An die alte Frau, die mit dem Rollater einkaufen muss, alleinstehend ist und die nicht hamstern kann, nicht mit dem Auto in der 'Weltgeschichte' herumfahren kann, um das, was sie braucht, zu kaufen? Was ist mit den Armen unserer Bevölkerung? Die das Geld fürs Hamstern gar nicht haben? Und die ebenso vor leergeräumten Regalen stehen? Sag mir, wo die Menschen sind, wo sind sie geblieben? Die Menschlichkeit bleibt als Erstes auf der Strecke. Jetzt. Denn notwendig sind Hamsterkäufe nicht. Die Hamster machen sich die Probleme gerade selbst - großartig, Sehr intelligent - die haben wohl alle drölfzig Silvester an der Unität promilliert. Der Virus ist nicht das Problem. Der ist tatsächlich ziemlich harmlos, ja, wirklich. Das Problem sind die Intensivbetten mit Beatmungsapparaten. 28.000 haben wir z. B. hier in Deutschland. Viele davon sind bereits belegt, weil gerade Grippesaison ist und sich viele nicht haben impfen lassen, aus welch dummen Gründen auch immer. So. 60 - 70% der deutschen Bevölkerung wird sich mit SARS-CoV-2 infizieren, laut Wissenschaft. 80% davon werden das kaum merken,so mild wird die Erkrankung verlaufen, manche werden sogar überhaupt keine Krankheitssymptome haben. Bei 15% werden es schwerere Verläufe sein - aber das heißt nicht Krankenhaus, nur Arzt, ein paar Medikamente und Bettruhe. Bei 5% werden es kritische, gefährliche Verläufe sein. Die dann ins Krankenhaus müssen. Ungefähr die Hälfte dieser Betroffenen werden Beatmung brauchen - also ein Bett auf einer Intensivstation. So - 28.000 Intensivbetten haben wir. 81,5 Millionen Menschen leben in Deutschland. 2,5% davon, das macht also pi mal Daumen 2.000.000 Menschen, die eins brauchen werden. Das ist das Problem - und nicht nur in Deutschland. Es geht nicht um Versorgungsprobleme der Zukunft. Es geht nicht um Essen oder Klopapier! Staatliche Maßnahmen müssen verhindern, dass zu viele Menschen gleichzeitig kritische Verläufe haben und ein Intensivbett brauchen! Weil dann viele Menschen sterben werden, von denen die meisten wiederum gar nicht sterben müssten, wenn sie medizinisch betreut und versorgt werden könnten. Darum ist die Verlangsamung der Ausbreitung so wichtig! Nicht, weil das Virus so 'schlimm' ist. Denn diese 2.000.000 - das sind die Alten, die Schwachen, die Kranken. Um die scheren sich die Ich-AG-Hamsterkäufer weder jetzt noch denken sie an die Zukunft. Jeder ist sich nur selbst der Nächste und das sind genau die, die gar nicht wirklich in Gefahr sind, das ist ja die Crux! Und ein verdammtes Armutszeugnis für alle, die jetzt an sich raffen, was nur geht, weil ja vielleicht, eventuell, irgendwie, irgendwann irgendwas sein könnte! Da kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte - Verzeihung für die drastische Wortwahl, aber so empfinde ich. Die alte, alleinstehende Frau mit ihrem Rollator - ich sehe sie vor leeren Regalen stehen. Jetzt - wo die Pandemie weltweit gerade erst beginnt. Sie wird mindestens ein Jahr dauern. Ein Jahr! Bis ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Was zum Teufel soll das dämliche Hamstern jetzt? Wer kann sich Vorräte für über ein Jahr irgendwo 'bunkern'? Das ist total realitätsfremd, egoistisch und unglaublich rücksichtslos. Da platzt mir der Kragen! Denn ich denke an die alte Frau. Und an alle anderen, die, die geschützt werden müssen - durch unsere Vernunft! Jetzt - und später! Viele Menschen sprechen von Menschlichkeit, aber wenige Menschen praktizieren sie. Und das wahre, das unmenschliche Gesicht von vielen, das zeigt sich jetzt. Wenn diese ach so menschlichen, mitfühlenden Menschen, die sonntags brav in die Kirche gingen, jetzt der alten Frau das Essen wegkaufen. Käme in der Zukunft vielleicht eine andere Katastrophe, schlimmer und akuter, direkter, schneller, dann würden eben diese Menschen ein Kind niederschlagen, um ihm das Brot aus dem Mund zu stehlen. Und nein, ich übertreibe nicht - mit der Menschlichkeit ist es nicht weit her, wenn sie auf den Prüfstand gestellt wird. Wie schnell sie doch versagt ... sie versagt nicht bei 'die Katastrophe ist da', sondern bereits bei 'es könnte vielleicht eine Katastrophe kommen'. Eine Ahnung, eine vage Befürchtung genügen, damit sie sich 'verflüchtigt'. In die Keller, wo die Vorräte gebunkert werden. In die Keller der jungen, gesunden Menschen, mit ihren Autos. Für die die Gefahr schlimmstensfalls geringfügig ist. Danke für deinen Kommentar. LG, Anonyma (die gerade vor Wut kocht)
  23. Hallo Skalde, auch wenn hier schon recht viel geschrieben wurde, möchte ich auch noch gerne etwas dazu geben. Zuerst eine kleine Anmerkung zu deinem Nicknamen: Passt genau - denn ich dachte schon länger, dass du einer bist. Die Kölner Heinzelmännchen kannte ich bereits, auch andere Überlieferungen und Geschichten über Heinzelmännchen, deinen 'Heinz' allerdings noch nicht - danke! Bezüglich der Kölner Heinzelmännchen gibt es auch eine Überlieferung, der sich die bekannten Gebrüder Grimm zuwandten: Des kleinen Volkes Hochzeitsfest auf der Eilenburg. Ist eine ganz kurze, aber, wie ich finde, ebenfalls interessante Geschichte. Was mir bei deiner Geschichte sehr gut gefällt, ist die wirklich lebendige Darstellung des 'Heinz'. Du lässt ihn für mich 'lebendig' werden - wie er herummäkelt, hier und da und dort was auszusetzen hat, das macht ein sehr 'lebendiges Geschöpf' aus ihm. Dafür wollte ich dir gerne ein Lob aussprechen. Schön, dass es heutzutage noch Barden gibt - eine sehr bedrohte Art, auf der roten Liste, sozusagen. Und, was ich dir noch gerne schreiben wollte: Wusstest du, dass es sehr viel Sinn macht, dass Bragi eine Harfe im Arm trägt? Der 'Ursprung' der Dichtung, wie wir sie kennen, liegt im antiken Griechenland. Gedichte waren (und sind, meiner persönlichen Meinung nach) Lieder - sie wurden vorgetragen und dabei meistens mit der Lyra (einem Zupfinstrument, ca. 9. Jahrhundert v. Chr.) begleitet. Manchmal auch noch mit anderen Instrumenten. Sieht so aus, als ob dein Bragi das sehr wohl wusste! Und zu einem anderen Zupfinstrument, der Harfe, griff. Sehr gerne gelesen und ebenfalls sehr gerne wieder etwas gelernt! LG, Anonyma (die gerade Zeitmangel hat - nächstes Mal wird's wohl sicher wieder so lang wie bei mir üblich. Ob das jetzt ein Versprechen oder eine Drohung ist - die Entscheidung überlasse ich dir. )
  24. Anonyma

    Menschlichkeit, Version 2.020

    Menschlichkeit, Version 2.020 Ich, Rudi Raffke, leerte die Regale, entsorgte flott den Schrott bei Nacht im Fluss und machte Platz, bei Viren droht Verdruss: Ein bisschen Vorrat, nur das Minimale! Für's erste fünfzig Kisten mit Konserven, dann tausend Rollen Klopapier, ich weiß was wichtig ist, sind Nudeln, ohne Scheiß und Reis und Zwiebeln, Bier, ach, meine Nerven! Ich kaufte mir noch eine Tiefkühltruhe in Übergröße, war im Angebot, damit der Zentner Fleisch in Frieden ruhe, vereint mit Butter, Pommes, Kraut und Kohl. Zwar hör ich jetzt von allgemeiner Not durch Hamsterkäufe - ach, das trifft die Alten, die sowieso und ganz von selbst erkalten, was soll's? Für mich, da ist die Welt im Lot. Ich trink ein Bier und fühl mich richtig wohl!
  25. Hallo, ihr zwei Beiden, echt jetzt? Und ich dachte immer AfD stünde für 'Anatomische Öffnungen für die Endprodukte der Verdauungsprozesse' für Dumpfbacken? Man lernt doch nie aus! Und wenn ich C und S aufsammle - heißt das dann Comedy-Street? Fragen über Fragen ... ! Grinsegrüße, Anonyma (die das einfach schreiben musste! )
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