
Anonyma
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Hallo, Raistlin911, ein Rätselgedicht - gibt es selten zu lesen. Freut mich, eins zu finden. ^^ Ich habe zitiert und fett markiert sowie unterstrichen, was für mich Hinweise auf meine 'Lösung' sind. Natürlich kann ich mich genauso gut irren, aber ich denke, du meinst hier die Furcht. Könnte das sein? Denn - Furcht bedeutet, vorsichtig zu sein. Wo Angst lähmt, schärft die Furcht die Sinne. In dieser Hinsicht kann sie auch vor Tollkühnheit bewahren und ja, damit durchaus im übertragenen Sinn Glück bringen. Mut bedeutet, Furcht zu überwinden und ggf. trotzdem zu handeln. Tollkühnheit dagegen, nun, das ist nicht selten ein Synonym für Dummheit ... LG und gerne mitgeraten, Anonyma
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Nach all der Zeit!
Anonyma kommentierte Bernd Tunn - Tetje's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo, Bernd Tunn tetje, interessant finde ich die Stelle, an der Gesten erwähnt werden. In einer Zeit, in der Ich-AGs gepflegt, Beziehungen per Web-Kontakt begonnen und per SMS oder E-Mail beendet werden, einen Gedanken wert, wie ich finde. Worte können unbedacht geäußert werden, oft auch in einem Moment akuten Zorns. Nicht immer ist alles wirklich so gemeint, was gesagt wird. Auf die Körpersprache zu achten, ist eine Möglichkeit. Nicht selten, z. B. auch bei Lügen, neigt unser Körper dazu, die Wahrheit zu sagen bzw. erkennbar zu machen, dass das was gesagt wird, gar nicht so gemeint ist. Manchmal frage ich mich schon, warum uns Menschen Streit so leicht fällt und die Versöhnung oder das Verzeihen dagegen so schwer ... Eine Kleinigkeit: Bei 'verbohrte' hast du das h vergessen. LG, Anonyma -
Hallo Jenno Casali, dafür hätte ich dir ausgesprochen gerne 4 Daumen hoch gegeben, aber leider kann man den Button nur ein Mal betätigen. Besonders gut finde ich Nr. 3 und 4. Nr. 3, natürlich weil es lustig ist, aber auch aufgrund der Idee und dem 'Reim mit Ö'. Nr, 4, weil die Pointe im letzten Vers wirklich wunderbar trocken daherkommt und einwandfrei 'sitzt'. Wie herrlich, ich habe mich so prächtig beim Lesen amüsiert! Dankeschön! LG, Anonyma
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Hallo Scathach, vielen, lieben Dank auch dir! hatte ganz übersehen, dass ich hier noch nicht antwortete. Hallo Ruedi, Nein, nein. Wie es soll ich es am besten beschreiben? In meinem Keller steht kein Fass, ich besitze überhaupt keines und, wie gesagt, singe ich in keinem Kirchenchor. Und glücklicherweise ist mir auch das Haus nicht eingestürzt. Ich bin, aus verschiedenen (mehreren) gesundheitlichen Gründen ziemlich wetterfühlig bzw. Wetterwechsel macht mir zu schaffen. Das ist also gewissermaßen der 'kleine wahre Kern' der in dieser Geschichte da oben 'mit drin steckt'. Aber abgesehen davon ist es natürlich überspitzt, übertrieben, ausgeschmückt und größtenteils reiner Fantasie entsprungen - kurz, ich bin nicht das Lyrische Ich. Kann gut sein - z. B. heute. LG und vielen Dank für deinen Kommentar, es freut mich, wenn du dich amüsieren konntest. ^^ Anonyma
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Wonnemonat (- mit Ausnahme von heute.)
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Wonnemonat (- mit Ausnahme von heute.*) Des Hauses braver Meister dachte sich: Der Rasen wächst zuzeiten fürchterlich, man kann der Erde Boden nicht mehr sehen, derhalben ist es recht, ihn abzumähen. Er dachte ihn zu Ende, diesen Satz und nahm auf seinem Riesenmäher Platz. (Die Heckenschere hat sich, feinst-apart, mit Nachbar Bauers Traktor einst gepaart.) Des Grases Duft ist lieblich, lind und grün, nur heute nicht, es gaste das Benzin, weshalb mein Fenster sich beleidigt schloss, weil solch Odeur es viel zu sehr verdross. Gar will ich von des Lärmes Pegel schweigen, sonst finge noch mein Blutdruck an zu steigen, denn heute meinte auch des Tages Hitze, sie käme, um zu sehen, wie ich schwitze. Den Abschied nahm sie erst am späten Abend, sich bis dahin an meinem Leiden labend. Ob sich darin der Hang der Dinge zeigt, man meint, sie seien Scherz nicht abgeneigt? Ich sitze hier des Nachts, mir scheint, ich schwatze - gehabt euch wohl, sie ruft mich, die Matratze! *Wobei Heute nicht heute war, aber dieses Heute dieses Jahr. -
Hallo, Ruedi, ja, durchaus amüsant zu lesen. Allerdings möchte ich gewissermaßen ein wenig aus der Humorreihe tanzen, denn - dein Werk ist definitiv sehr meditativ geschrieben. Und besitzt für mich eine zweite Ebene, die es mich auch mit anderen Augen betrachten/auffassen lässt. Nimmt man Klo nicht wortwörtlich, sondern sowohl Begriff als auch Bezug als Metaphern, dann kann es auch darum gehen, eine Last anderer Art loszuwerden, sich von etwas zu befreien. Von einer Beziehung, beispielsweise. Interessant. Mir gefällt es sehr gut, dass es nicht nur eine Möglichkeit der Interpretation gibt. LG, Anonyma
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Glaubst du wirklich, dass ich werden wollte wie ich bin?
Anonyma kommentierte Der Schmier's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo, der Schmier, abgesehen vom Club 27 trifft das Übrige auch auf mich zu. Zeilen mit Wiederkennungswert. Ein junger Mensch, das Herz noch voller Träume, voll Hoffnung auf die Zukunft und das Glück, blickt oft im Alter auf die Zeit zurück, in der die Welt noch neu war, weite Räume zum Lernen, Lachen, Lieben, Leben bot. Dann kamen schwere Zeiten, Angst und Not. Jedoch: So lange man noch hofft und träumt, hat man im Grunde gar nicht viel versäumt. ^^ LG, Anonyma -
Chronomaterial
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Walther, vielen Dank. Ja, ich hoffe zumindest, dass ich (richtig) verstehe. Ein gelungener Blick auf die Zeit aus einer weiteren Perspektive, dein Sonett. Es ist nicht alles Gold, was glänzt ... auch wenn ein Schweizer Chronometer (man beachte: Chronometer, nicht nur Uhr) sich durch besondere Präzision auszeichnet. Zwar haben nur wenige eine 'Leiche im Keller', aber - gibt es jemanden, der rein gar nichts bereut oder zumindest bedauert? Das LI in deinem Sonett jedenfalls fürchtet das herannahende Ende - seiner (Lebens-)Zeit. Opfer, Täter, manchmal beides zugleich, es ist ein sehr schwieriges Thema, das oft zu Kontroversen führt. Hi A. zu diesem thema habe ich sonettet. ich dachte, ich lasse es als kommentar hier, das ergebnis. und hoffe auf dein verstehen. lg W. (Ich vermute, aufgrund von ein paar kleinen Fehlerchen, dass es bereits ein älteres Werk von dir ist? Was du getrost als ein Kompliment auffassen darfst. ^^ ) LG, Anonyma -
Chronomaterial
Anonyma kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Rudi, vielen, herzlichen Dank. Das macht mich ganz verlegen ... Ja, gut möglich. Der Fundus für unsere Gedichte sind schließlich die Erinnerungen, an alles, das wir wahr- und im Gedächtnis mitnahmen. Daraus 'schöpfen' wir. Ideen mögen spontan sein, irgendeinen aktuellen Auslöser haben - aber wir assoziieren mit unserem gespeicherten Vorrat. Durchaus wahrscheinlich, dass mein Unterbewusstsein etwas aufnahm und das in meinen Erinnerungen mit eben dem von dir erwähnten Gemälde verknüpfte. Tatsächlich war der erste Vers auch der erste Gedanke, der mir genau so in den Sinn kam. Aber der ganz direkte Auslöser für die Grundidee war ein wissenschaftlicher Artikel, im Februar diesen Jahres, über einen neuen Aggregatzustand und sogenannte 'Zeitkristalle'. Dann nahm das obige Gedicht so seinen Verlauf. Fühle dich zu nichts verpflichtet, auch wenn ich mich natürlich freuen würde. Ich selbst musste an diesen Versen auch einige Zeit (und nicht nur ein bisschen) rumkauen. LG und noch einen schönen Feiertag, Anonyma -
Chronomaterial
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Chronomaterial Sekunden tropfen von den Uhrenzeigern, allmählich bildet sich am Boden eine Pfütze, die täuschend hübsch in Regenbogenfarben schillert, genau so, wie auf einer Straße in der Stadt. In dieser Pfütze klumpen sich Minuten zusammen, klebrig-zäh wie Billigkleister, gekauft im Baumarkt, Sonderpreis-Aktion von gestern, weshalb jetzt heute jeder davon hat. Gesammelt, ausgehärtet liegen Stunden, bizarr geformt, herum und warten auf ein Weiter, das noch kommen müsste, gerufen zum Appell, als Zeitsoldat. Gehorsam melden sich in Hab-Acht-Haltung die Tage, alle schlagen ihre Hacken brav zusammen, achten nicht auf Splitter, zwar platzen diese ab, doch moderat. Sie schneidet sich, die Woche, aber Pflaster genügen, um die Wunden abzudecken, warum auch jammern, niemand kann es hören, am besten hilft ein rascher Zeit-Spagat zum Monat, der alleine, voller Schwäche, sich nur im Dutzend jemals zeigen möchte, es kann sich jeder hinter jedem andern verstecken, hier, im Uhren-Habitat. Die Jahre kommen, sammeln, sammeln, sammeln, verbinden, kleben, weichen auf und härten, jahrzehntelang, jahrzehntelang und endlich - sie platzt, die Lebensblase platzt. Privat. Vivat? -
Hallo Perry, danke für deine Rückmeldung. Ja, ich neige persönlich tatsächlich dazu, unzufrieden mit dem Wetter zu sein. Ganz konkret, nicht exemplarisch. Also beschloss ich eines Tages, mich selbst - und durchaus genüsslich-fantasieausgebaut, nicht reflektorisch (z. B. singe ich in keinem Kirchenchor, meine gesangstechnischen Fähigkeiten eignen sich bestenfalls dazu, nachbarliche Katzen auf die Dächer zu treiben, wobei das daraus resultierende Konzert jedenfalls mit meinen Geräuschen harmoniert) - auf die bekannte Schippe zu nehmen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht - und sich selbst nicht zu ernst nimmt. ^^ Es freut mich, wenn mein Thema anschaulich genug (bezüglich der Schilderungen) ist, damit du dich in einigen der von mir gewählten Bilder wiederfinden kannst und danke für dein Gern gelesen. LG, Anonyma
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Alle Jahre wieder (oder: O du frühliche) Erwacht der Frühling, alle Jahre wieder, samt Vogelzwitschern, Sonnenschein und Lust, empfinde ich statt dessen echten Frust, mir fehlen Kälte, Schnee und Weihnachtslieder. Warum? Ich niese, beide Augen tränen, als schnitte ich die Blumenzwiebeln durch, bin blind, wie mein Kollege Höhlenlurch, das wollte ich, als Frühlingsfreund, erwähnen. Mit Medizin dem Elend zu entfliehen, hat lediglich beim Kontostand gewirkt, der Frühling ist und bleibt für mich verbirkt. Kann dieses Jahr nicht mal von dannen ziehen, für eine Kur am Nordpol fehlt das Geld. Ich hasse mich, den Frühling, Arzt und Welt! Alle Jahre wieder (oder: O du summliche) Erwacht der Sommer, alle Jahre wieder, samt Wespensummen, Sonnenglut und Eis, bricht mir vor allem eines aus: Der Schweiß. Mir fehlen Regen, Knospen, Maienlieder. Warum? Ich fliehe panisch vor dem Schwirren des schwarz und gelb gestreiften Stachelbiests; beim Bäcker, im Café, gemein vermiest's die Freude mittels brummgefärbtem Sirren. Was möchte ich? Nur Süßes froh genießen, geschützt vor Sonnen- und vor Wespenstich, woran ein Nachbar neulich erst verblich. Und auch der Chef will mir das Herz verdrießen, er hat mich um das Urlaubsgeld gebracht, sitzt unterm Sonnenschirm am Strand - und lacht! Alle Jahre wieder (oder: O du stürmliche) Erwacht der Herbst, wie alle Jahre wieder, samt Blätterrutschen, Stürmewut und Nass, dann sucht mein Stimmungstief sich Trost am Fass, ich lasse mich im Keller häuslich nieder. Warum? Dort sind die Wolken nicht zu sehen, das Grau wird mit dem Rot des Weins verdeckt und Kellerasseln mit Gesang verschreckt, mag noch so starker Wind mein Haus umwehen. Nur wurde dieses 'um' wohl missverstanden, gepustet und geblasen, viel zu viel, wodurch mein Heim in sich zusammenfiel. Ich frage mich: Wo wird das Dach einst landen, nach seinem Flug, dort übers Kuckucksnest? Egal, das Fass blieb stehen, treu und fest! Alle Jahre wieder (oder: O du fröstliche) Erwacht der Winter, alle Jahre wieder, samt Schokonikoläusen, Matsch und Schnee, erfriere ich, vom Scheitel bis zum Zeh. Dein Zähneklappern taktet schön, strahlt Frieder, beim Festgesänge üben in der Kirche, es klänge dieses Jahr besonders gut. Das stimmt mich fast ein bisschen frohgemut, denk ich, zieh meine Nase hoch und schnirche. Zwar heißt es, Weiß enthalte alle Farben und schließlich sind auch Tannenbäume grün, nur wenn dank Frost statt Blumen Beulen blühn, bin ich, voll Sommersehnsucht, schwer am darben. Ein Wisch begrüßt mich, nach dem Weihnachtsmarkt, ich lese: Frohes Fest! Und - falsch geparkt. Alle Jahre wieder (Resümee) Die Jahreszeiten kommen, immer wieder, mit Blütenpollenflug, der mächtig nervt, mit Wespe, die bereits den Stachel schärft, mit blattgefärbter Trübsal, immer wieder, trotz Ofensitzung fröstelnd, immer wieder, packt mich das Jahr in Nemesis-Gestalt und schüttelt mich mit Brachialgewalt! Bis dato fand ich alles immer wieder, vor allem, weil ich immer wieder suche, bis jeder Knochen wieder richtig sitzt und denke mir, mal wieder sehr verschmitzt: Auch wenn ich immer wieder lautstark fluche, weil immer alles quer danebengeht, bin ich ein Fels, der allem widersteht!
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