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Alle erstellten Inhalte von Georg C. Peter
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Esterhazys Gehör (inkl. HÖRVERSION)
Georg C. Peter veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Esterhazys Gehör * Die Fabrik war explodiert. Glas und Scheiben ramponiert. Nach dem schrillen, lauten Knall blieb ein tiefer, dumpfer Hall. Voll von Trümmern das Gelände, eingestürzt das Tor, die Wände. Doch im Nachbarhaus, am Tisch, saß Herr Graf bei Wein und Fisch. Wie ein Pfosten taub war quasi jener Paul von Esterhazy. Mit dem Rücken zum Geschehen war der Schaden nicht zu sehen. Doch: Man hatt‘ ihn einst verprellt, und dem Manne unterstellt, dass – allmählich – in den Ohren ging die Hörfunktion verloren. Prompt am Leben wieder Spaß, hob er an das volle Glas mit gekühltem, ed‘lem Wein und rief unbeschwert: „Herein!“ Um, mit süffisanten Zügen, frohgemut hinzuzufügen: „So. Na bitte! Wer hat Recht? Mein Gehör ist gar nicht schlecht!“ *Paul III. Anton Esterházy de Galantha (1786 - 1866) war österreichischer Außenminister. Im Alter gab es Gerüchte, dass sein Gehör etwas nachlassen würde. Hörversion (auch für Schwerhörige 😉)- 14 Antworten
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feedback jeder art VI - Rauch und Asche
Georg C. Peter kommentierte Dali Lama's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Moin @Dali Lama, "nebulös" war nicht als Einschränkung oder gar als Kritik gemeint. Mir war nur nicht klar, ob ich etwas Entscheidendes als Leser übersehen habe, sprich: Mal wieder auf dem Schlauch gestanden habe... 😉 Die "Räucherkammer" war natürlich etwas übertrieben, ich wollte meine Frage einfach etwas flapsig und anschaulich formulieren. Freut mich, dass Du Dich amüsiert hast. LG zurück, Georg- 4 Antworten
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feedback jeder art VI - Rauch und Asche
Georg C. Peter kommentierte Dali Lama's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo @Dali Lama, von der Begrifflichkeit und von der Dramaturgie her ist das höchst anspruchsvoll und beeindruckend. Du bist ein Wort-Akrobat auf hohem Niveau und wählst jeden Ausdruck mit Bedacht. Rein inhaltlich bleiben Fragen offen: Ist das als Metapher zu verstehen? Geht es um Menschen? Oder vielleicht um einen Himmelskörper? Oder ist es am Ende Sado-Maso in der Räucherkammer? 😉 Hier wäre ein kleiner Hinweis für den Leser mitunter hilfreich. Viele Grüße von Georg- 4 Antworten
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feedback jeder art Ein Mensch ist gestorben
Georg C. Peter kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie weitere Themen
Lieber @Carlos, mir gefällt Dein ehrlicher Schreibstil. Du behandelst das Thema ambivalent und dies macht es für den Leser so reizvoll. Mir gefällt auch das Nebulöse in der Charakterisierung. Da fällt "genau die Sorte Mensch, die Menschen verachten" etwas aus dem Rahmen. Damit beschreibst Du Deinen Bekannten etwas konkreter und bringst Licht ins Dunkel. Rein lyrisch betrachtet fände ich Dein Werk ohne diese zwei Zeilen vielleicht etwas spannender. Dennoch: Gerne gelesen! Grüße von Georg -
feedback jeder art Frühling nach dem Herbst
Georg C. Peter kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Lieber @Joshua Coan, ein schönes Liebesgedicht in vier Zeilen, gefällt mir sehr gut. Schön finde ich, dass nach dem Herbst der Frühling anfängt. Etwas, das für Wärme, Neuanfang und für Jugend steht. Bemerkenswert finde ich - nebenbei - dass der Samstagmorgen den Sonntag verdrängt hat. Nachvollziehbar: Dann hat man noch das ganze Wochenende vor sich 🙂 Grüße von Georg -
Hi @Marvin, auch von mir ein Kompliment für die neuerliche erfolgreiche Hirnverknotungsschüttelei! Kennen sich Liese und Meli? Haben sie schon zusammen Wäsche gewaschen? 😉 Viele Grüße von Georg
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Hallo @Marvin, ich wollte nur kurz einfließen lassen, dass ich meine Bemerkung zum ersten "Das" in der ersten Fassung von Zeile 1 nicht als Kritik gemeint hatte, sondern lediglich darauf aufmerksam machen wollte, dass eine Doppelbetonung ganz o.k. sein kann (siehe auch Bemerkung von @Claudi). Dass ich bei meinem Verbesserungsvorschlag selbst im Rhythmus verrutscht war (da ich in Gedanken das "ich" bereits fälschlich in die nächste Zeile gesetzt hatte), habe ich bereits im vorherigen Kommentar bemerkt. Ein Friedensangebot wird somit angenommen, war aber niemals nötig. Viele Grüße und fröhliches "Weiterschütteln", Georg
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Lieber @Marvin, nun, in Zeile 1 "Das mit..", da ist das "Das" ebenfalls nicht ganz unbetont, oder? 😉 Nun, es ist natürlich nur ein Vorschlag. Grundsätzlich sind oft gerade die "Problemverse" die Reizvollen, das Salz, bzw. das Tabasco in der Suppe. Und ich merke gerade: In meiner Version fehlt die erste Betonung...das ist aber auch ein komplizierter Rhythmus mit dem Auftakt... 🤬 Aber alles ist eben auch einfach Geschmacksache. Wie würde James Bond sagen? "Ihre Entscheidung!" 😎 Grüße von Georg
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Lieber @Marvin erst mal Chapeau, das ist witzig, frech und unterhaltsam. Der Vorschlag von Claudi ist gut, allerdings fängst Du jede andere Zeile mit einem kurzen Wort an. "Bekomme" ist zwar grundsätzlich rhythmisch korrekt, aber durch die Länge des Wortes irgendwie unorganisch. Ich habe auch nur eine "flapsige" Lösung anzubieten (siehe unten), finde sie aber - vor allem, wenn man Dein Gedicht laut vorträgt - etwas "runder". Grüße von Georg Liese schütteln Das mit der krassen Liese wusst ich; Mit ihr wird’s auf der Wiese lustig. Doch sprach zu mir die Liese: „Fass dich! Du bist mir eine fiese Last, ich krieg, so wie beim Lasse, Krisen!“ Ich steh nicht mehr auf krasse Liesen.
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feedback jeder art Schottland
Georg C. Peter kommentierte Tobuma's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Hallo @Tobuma, Deine Begrifflichkeit gefällt mir sehr gut. Du verbindest Atmosphärisches mit Geschichtlichem, das erzeugt Bilder bei den Lesenden: Der Vogel, der hinter dem Wehrturm ins Sonnenlicht fliegt, ist ein schönes Beispiel dafür (s.o.) Du deutest mit Deinen Zeilen Ereignisse aus der schottischen Geschichte an. Es wäre zu überlegen, ob Du unter dem Gedicht noch einen kleinen geschichtlichen Hinweis gibst. Sehr gerne gelesen! Viele Grüße von Georg PS: Und: Willkommen bei "Poeten.de" und willkommen auch auf der Seite "Kultur & Geschichte"! 🙂 -
feedback jeder art Mein Mädchen (Teil 2, Teil 3)
Georg C. Peter kommentierte Karo's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo @Ference, tatsächlich fand ich Dein erstes Gedicht noch etwas stärker, da Du gerade durch die Ungewissheit, die Du beim Leser hinterlassen hast, auf die heimliche Düsternis dieses Themas aufmerksam gemacht hast. Ähnlich wie bei einem Krimi weiß der Leser nicht, ob er hin- oder wegschauen soll, zu heikel ist das Thema. Mit dieser Balance von Hin- und Wegsehen spielst Du sehr gut. Grüße von Georg -
feedback jeder art Vergänglichkeit (Kanzone)
Georg C. Peter kommentierte Ostseemoewe's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Liebe Ilona, sehr anspruchsvoll gedichtet, Dein Kanzone über den Herbst. Es ziehen wohlbeschriebene Bilder am Leser vorbei. Das Ende ist überraschend düster. Damit triffst Du aber genau meine Herbstassoziationen, denn ich traure, von manchen magischen Herbstmomenten abgesehen, überwiegend dem warmen und heiteren Sommer nach. Liebe Grüße von Georg -
feedback jeder art Jochen
Georg C. Peter kommentierte Rita Lin's Thema in der Kategorie Humor & Satire
...armer Jochen 😞. In Zeile zwei könnte man aus Rhythmus-Gründen das "der" kürzen. Ansonsten freue ich mich für den Rochen und habe mich auch so prächtig amüsiert. 🙂 Liebe Grüße von Georg -
Ballade vom Brenneselbusch < aus dem Jahr 1910
Georg C. Peter kommentierte Josina's Thema in der Kategorie Bibliothek
Liebe @Josina, ich bin mir nicht sicher ob ich alle Wirrungen des Gedichts komplett erfasst habe. Aber: Du hast einen wunderbaren Sprach-Rhythmus und eine sehr schöne, zeitlose Begrifflichkeit, die fast schon philosophische Züge in sich trägt. Vor allem die letzten 8 Zeilen haben es mir angetan. Diese könnten sogar - ohne Vorgeschichte - für sich alleine stehen. Beseelt woge ich von dannen... 😉 Liebe Grüße von Georg
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