Stavanger

Hei Liara, Auch hübsch. Ich scheue vor Änderungen in der "Handlung" allerdings zurück. In deiner Fassung sind es Bäche, die keine Reden halten. Hm. Klar, das stimmt ja auch. Das Pflanzenpublikum gefällt mir jedenfalls sehr gut. Ich lasse das Ganze mal etwas wirken ... und danke dir herzlich! Die Form finde ich schon einigermaßen interessant, so als Abwechslung. Uwe P.S. "sehn" und "gehn" beides in der letzten Zeile unterzubringen, ist auch eine gute Leistung!

(unbedingt für Liara) Die besten Reden halt ich beim Spazieren im Wald, wo die Naturgesetze walten, vor Pflanzenpublikum und kleinen Tieren, die ihrerseits nur selten Reden halten. Voll Neugier hören sie mich Haare spalten und minutiös auf Wahrheiten bestehn. Belassen werden sie's, wie stets, beim Alten, doch haben sie die Wahrheit mal gesehn, wenn auch nur kurz. Was soll's, ich muss jetzt weitergehn. (Vielleicht statt: bestehn/gesehn/gehn lieber: bestehen/gesehen/gehen ? Meinungen sind wieder willkommen!)

Kein Problem. Uwe

Hei Juls, und vielen Dank, besonders für die Idee mit "Schimmer"! Es würde passen, ist aber vielleicht zu gut?! Ich lass es mal einsinken. Wer Meinung dazu hat: gerne! Cheers: Uwe

Kein Grab auf keinem Hügelhang, kein Wind bestreicht kein Moos, kein Nebel keinen Bach entlang, kein Fels steht nackt und bloß. Es weht kein früher Frühlingshauch von Veilchen und Jasmin, kein Zeisig tönt aus keinem Strauch, kein bisschen hört man ihn. Kein Winterwald liegt kalt und still, kein Kauz ruft sehnsuchtsvoll. Kein Schimmer, was ich sagen will, weiß auch nicht, was das soll.

Ich versuche gerade rauszufinden, ob ich auch mal so was versuchen sollte. Habe "Alexandriner" nachgeguckt: 6-hebige Jamben, aha. (Welche waren gleich die Jamben? - die 2. Silben betont ... gut, weiter ...) Habe ein Beispiel von Gryphius gelesen, deutscher Barock, der Alexandriner kommt aber aus der Französischen Literatur. So so. Für die Spenserstrophe brauchen wir ihn in der letzten Zeile, welche die besagten 6 Hebungen haben soll ... Kann mir mal jemand die "Zäsur" erklären, die in der Mitte der letzten Zeile stattfinden soll!? "In der Verslehre ein metrischer Einschnitt" - okay, aber das sagt mir trotzdem nichts. Man kann es sich auch absichtlich selber schwer machen, neige ich zu denken, aber ich gebe der Sache mal eine Chance. Immerhin schreibe ich auch gerne Sonette und Terzinen und finde, diese Formen "haben was". Na, mal sehn. Gruß an alle (Interessierten): Uwe

Hallo zusammen, "Spenserstrophe", das ist ja interessant, ich lerne dauernd Neues. Laut Wikipedia hat sie sich im Deutschen nicht so durchgesetzt. Aber du hast bewiesen, Liara, dass es geht - und sogar gut geht! Also alle Achtung: Uwe

Hallo Liara, Dein Naturgedicht finde ich sehr kunstvoll und hübsch. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, die letzte Zeile sei länger als die anderen ... tatsächlich: 13 Silben statt vorher 11 (10). Aber vielleicht hat das sogar eine gute Wirkung - ich muss es noch ein paarmal lesen. Auf alle Fälle gefällt's mir! Schönen Gruß: Uwe

Hallo ihr beiden, Meint ihr wirklich den Schneidersitz? Der ist eigentlich nicht sehr berüchtigt. Wahrscheinlich eher: Lotossitz!? Jau, den kann ich, mach ich aber nicht so oft, ist auch unnötig. Jacques, hast du einen bestimmten Grund für den Rhythmuswechsel nach 2 Strophen? Da bin ich beim Lesen zuerst gestolpert, bis ich den Wechsel richtig einsortiert hatte. Allseits Grüße: Uwe

Hei Cornelius, Für dieses Gedicht fehlt mir eventuell die notwendige Bildung: eine (allen anderen) bekannte Story aus Babylon? Sollte ich Semi ... (Moment) ... Semiramis kennen? Aber hübsch gereimt! Viel Gruß: Uwe

Hei Monolith, Schnell wieder raus aus deiner Schäm-Ecke, das war ja wirklich nur eine Kleinigkeit. Da haben wir alle (nicht nur freundlicherweise Joshua) schon ganz andere Sachen verbrochen. Cheers! Uwe

Hei Monolith, Klitzekleine Korrektur, nämlich im Hesse-Zitat, das ich (an ganz anderer Stelle) auch schon verwendet habe: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Aus seinem Gedicht "Stufen", hab ich jetzt noch mal nachgeguckt. Sonst alles gut: Uwe

Hei Monolith, Wahrscheinlich geschahen viele Morde zu der Zeit aus genau dem Grunde. Das Un-Perfekte und Improvisierte mag ich auch. Und es kann schon sein, dass es bei diesen Minimal-Fassungen bleibt. Andererseits ... Doch, interessant ist es ebenfalls, etwas "Ordentliches" herzustellen. Und mehrstimmig und mit anderen Instrumenten dazu kann sehr hübsch klingen. Meinetwegen darf es ruhig beides geben. Und kann es ja auch. Ich wünsche dir einen schönen Tag! Das Helle da draußen ist eventuell die Sonne. Uwe

Hallo Zorri, Ich bin nicht ganz klar mit der Bedeutung. Was soll der Leser: vergessen? Nicht vergessen? Das eine vergessen, das andere nicht? Hättest du einen Hinweis, einen Tipp? Schönen Gruß! Uwe

Hei Cornelius, Das Gute an Kurt ist, dass sein Name nur 1 Silbe hat. Genau wie: Franz, Heinz, Fritz, Karl ... Kennst du einen deutsch-gebräuchlichen Mädchennamen mit 1 Silbe? Ich kenne nur einen. (Nicht verraten, wenn du's raus hast.) Besten Gruß! Uwe

Sogar wenn ich es nicht verstehe, ich glaub doch alles, was ich sehe, und nicht, wie Kurt es sich erlaubt, der alles sieht, woran er glaubt.

Hallo Fee, Schön, mal wieder Lyrisches und Lustiges von dir zu lesen! Mir gefällt besonders der Versuch mit dem Schielen. Wenn ich Einhorn wäre, würde ich das auch probieren - aber nicht nur ein Mal und dann aufgeben, wenn's nicht gleich klappt. Behauptet, mit Gruß: Uwe

Hei Marc, Sehr schön und ebenmäßig musikalisch, wie alle deine Sachen, wenn ich reingucke. Ein bisschen seltsam die Punkte mitten im Satz. Gibt's da einen Grund? Sei gegrüßt! Uwe

Perfekt! Uwe

Hallo paulifie, Alleine die Überschrift verdient schon ein Like! Bisschen schwierig zu lesen finde ich die Stelle: "... schreibe nur auf". Um im Rhythmus zu bleiben, müsste ich die 2. Silbe betonen, doch da sträubt sich was. Horst kennt den Ausdruck für das Phänomen, aber nur weil es einen Namen hat, finde ich es nicht besser oder schöner. (Hallo Horst!) Aber sonst finde ich's lustig und originell. Schönen Gruß: Uwe

Hallo, und willkommen! "Herz" und "Schmerz" zu reimen tut aber auch ein bisschen weh. Will nur mal gesagt haben: Uwe

Hei Jacques, Ja, das war haarig, auch mit Aufnahmen vom Radio: Man hatte den schönen Song fast drin, da redet der blöde Ansager rein und macht alles kaputt. Wir sind heute völlig verwöhnt, Youtube bequem in mp3 umwandeln und und und ... Ich trauere dem Kassettenrekorder zwar nach, und natürlich war's eine aufregende Aufwachs-Zeit, aber will ich den besagten Rekorder wirklich wiederhaben?! Eher nicht. Glaubt: Uwe P.S. Und dann der bescheuerte Bandsalat mit dem Ding, wenn es sich festgehakt hatte ... Das war nicht gut für die Nerven. Da stand plötzlich alles auf dem Spiel.

Es freut mich sehr, dass es euch gefallen hat: @Jackybee @Guenk @Dionysos von Enno @Seeadler @Monolith @Jutta S (Kommentare & Likes) @Liara @Darkjuls @Josina @Zorri @Cornelius @Dieter @sofakatze (Likes) Diese Tage trage ich alle meine Gedichte und Geschichten zusammen und überarbeite sie noch einmal, z.B. in diesem Forum. Dasselbe mit meiner eigenen Musik. Dazu muss ich im hohen Alter noch mal einiges an Aufnahmetechnik lernen. Okay, aufnehmen kann ich nun. Als Nächstes geht's ans Bearbeiten von Tonspuren: Anfänge wegschneiden, Plopps entfernen, etwas Hall reintun, lauter/leiser machen ... Was ich so aufnehme, steht aber trotz allem Hi-Tech in der Tradition des Kassettenrekorders. Ja, das waren Zeiten! Was haben wir uns da abgemüht, damit man gerade soeben Stimme und Gitarre erkennen konnte, vielleicht sogar die Melodie. Um Perfektion geht es gerade jedenfalls nicht, da bin ich das glatte Gegenstück zur KI. Eines Tages nehme ich dann alles noch mal "richtig" auf: mehrstimmig, durcharrangiert, mit Flöte, Geige, Drehleier, vielleicht Cello ... und mit einem professionellen Tontechniker. Aber so weit ist es noch lange nicht. Ich danke und ich grüße euch: Uwe

Danke Jacques und Günter, eure Reaktion freut mich sehr! Ich war/bin ein wenig nervös, denn meine Aufnahmen sind sehr improvisiert und minimal. Ich habe nur 1 Mikro, und die Gitarre ist nicht mal meine beste, hat aber angenehme, weiche Nylonsaiten. Ich habe viel vertont und kann deinem Wunsch nach mehr, Jacques, gerne nachkommen. Vielleicht ein Lied pro Monat?! Oder so. Seid herzlich gegrüßt: Uwe

An das Mädchen (Th. Storm) Kein Schifflein zieht von hinnen, gefesselt liegt die See. Viel Zeit noch muss verrinnen, zerschmelzen noch viel Schnee, verwehn noch muss im Winde viel Lust und Lieb' zugleich, bis ich meinem treuen Kinde die treuen Hände reich. Doch wenn im verstummten Bache wieder die Wellen tau'n; wenn unter dem Schieferdache die Schwalben wieder bau'n; wenn wieder auf See'n und Flüssen die Lotosblumen blühn, dann sollst du in meinen Küssen, du blasse Rose, glühn! (Vertonung: Uwe Bjørknes = Stavanger) (Aufnahme aus meinem Wohnzimmer. Kategorie noch unklar, eigentlich ein "alter Meister", aber keine Lesung.) 1 - An das Mädchen - 310125.MP3