Zum Inhalt springen

Stavanger

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.213
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    13

Alle erstellten Inhalte von Stavanger

  1. Wir befinden uns auch längst in einem seismographischen Mikrokosmos und mehrere Stellen hinterm Komma. Ich hab's in beiden Fassungen noch ein paarmal gelesen: "vorsichtig" trifft sehr gut, was ich sagen möchte, und es war zuerst da, sozusagen. "Im Zweifel der erste Einfall?!" Aber ich halt's mal offen. Wenn ich jetzt deswegen keinen Nobelpreis kriege, setzen wir doch "schüchtern" ein, und ich bewerbe mich nächstes Jahr noch einmal. So muss man denken: positiv! Uwe
  2. Lustig, ich hatte gerade denselben Einfall, nämlich das "schüchtern" weiter nach vorne zu stellen. Ja, das ginge tatsächlich. Was meint Cornelius (und alle anderen)? Allerdings fällt es mir schwer, mich von "vorsichtig" zu trennen. Vom Effekt her (emp)fand ich, dass es bei der Zäsur gut mithilft. Wenn ich es noch ein paarmal lese, verschwimmt alles, und ich weiß gar nichts mehr. Oh je: Uwe
  3. Hallo zusammen! Schön, dass ihr so rege Anteil nehmt. Mich stört das betonte "ig" nicht genug (eigentlich gar nicht), um deswegen viel umzubauen. Wenn sich die ideale Alternative fände ... Ich überlege auch noch ein bisschen. Leider trifft wahrscheinlich inhaltlich nichts den Sachverhalt so gut wie "vorsichtig". "Insgeheim" ist es nicht (ganz), "ungeniert" auch nicht (ganz). Dasselbe bei meinem "mit Bedacht". Schwierig. Ich bin einigermaßen froh, dass mich das Original-Wort nicht stört. Aber ich sitze in einem Zug und habe Zeit zu überlegen. Mal sehn. Euch jedenfalls herzlichen Dank und viel Gruß! Uwe P.S. "... schüchtern" passt bedauerlicherweise nicht. Von der Bedeutung her fände ich es hübsch genug und akzeptabel. P.P.S. "... und freu mich schüchtern, denn: Vielleicht kommt bald ein März?"
  4. Moin Juls, Schön und rekordverdächtig in seiner Hebigkeit. Sei gegrüßt! Uwe
  5. Ui, Cornelius, Die Story ist aber auch etwas gruselig. Ich habe die Beteiligten soeben nachgeguckt, damit ich nicht ganz so ungebildet wirke: Sie war Schwester, Ehefrau und Nachfolgerin. Ganz schön vielseitig. Auf alle Fälle perfekt gereimt und sehr unterhaltsam! Uwe
  6. Hei Cornelius, Ja, man spensert sich so ein, und dann ist es auch nicht schwieriger als ein Sonett oder eine Terzine. Schön, dass es dir gefällt - Auffälligkeiten, Bemerkungen, Ideen ... sind selbstverständlich immer willkommen, oft ist der Autor viel zu nah dran und der Einzige, der etwas nicht sieht. Hier fällt mir die Aussprache eigentlich nicht schwer, an betonter 3. Silbe: -ig finde ich selbst nichts verkehrt, aber du bist ein erfahrener und guter Dichter, also behalte ich die Stelle mal im Auge. Vielleicht gibt's ja tatsächlich eine Alternative, die den Sinn in etwa beibehält. Ansonsten mache ich wohl erst mal eine Spenser-Pause, um es nicht zu übertreiben damit. Dann probiere ich das Ganze mit einer Hebung weniger: Bei Sonetten und Terzinen kommt mir das (4-Hebige) natürlicher und normal-sprachlicher vor. Man muss halt alles mal ausprobieren. Dir noch einen schönen Abend! Uwe P.S. "... und freu mich mit Bedacht: ..." Wäre das eine Verbesserung?
  7. Und wieder zieht sich's hin mit Frühling-Werden, wenn Nebelschwaden sich auf Wälder legen. Kein Vogelsang erklingt auf Gottes Erden, und von den Bäumen tropft ein grauer Regen auf Farn und Moos, die sich im Wind bewegen. Ich blicke durch den Nebel himmelwärts: Wer kann in all der Nässe Hoffnung hegen? - Na, ich vielleicht, ich fasse mir ein Herz und freu mich vorsichtig: Vielleicht kommt bald ein März?
  8. Stavanger

    Nur ein Weilchen

    Hei Zorri, Ein allerliebstes Stück - bloß das Gekreische braucht unbedingt ein "sch", sonst klingt's nicht halb so schrill. Schönen Gruß! Uwe
  9. Hei Cornelius, Das ist ein hübsches Stück, zum Glück nicht ernst gemeint, denn Noten kann ich ja auch nicht und darf trotzdem singen. Supergut gefällt mir der Schlächter Müller! Ist da ein ä statt a in: "So lässt mich ein ..." oder ist das eine Form, die noch älter ist als ich? Wieder mal lustig, schön und elegant gereimt! Uwe
  10. Hei Liara, idealistisch schön! Aber wenn der 1 Tag vorüber ist? Dann wieder wie vorher? Zum Schluss gibt's immerhin die Hoffnung auf das erste gepflanzte Bäumchen und damit auf die bessere Zukunft. "We shall overcome some day ..." Du bist vielseitig und schreibst also auch Songtexte. Wo ist der Song zum Text? Singst und komponierst du auch? Schönen Gruß: Uwe
  11. Hei Erk, Ich hab's berichtigt, offenbar gibt es da einen Sylter Stolz, warum auch nicht. Über Friesland weiß ich nur sehr wenig, ich kenne fast nur die plattdeutschen Lieder von Hannes Wader, die ich aber zum Teil sehr mag. Ob da die Sprache echt ist ... wirst du viel besser entscheiden können als ich. Sei jedenfalls gegrüßt! Uwe
  12. Hallo Erk, Das meiste an dem Gedicht finde ich gut. Etwas seltsam finde ich es, auf dem Sterbebett zu merken, dass man Geld nicht essen kann. - Es würde in der Situation auch nicht mehr helfen, wenn man es doch könnte?! In der vorletzten Zeile ist ein "h" zu viel, schau mal nach. Schönen Gruß: Uwe
  13. Ah, dann hat man den Irrtum bemerkt. Das ist schön. Ich hatte nur: "Spenserstrophe" eingetippt - und bekam den anscheinend veralteten Wikipediaartikel, dem ich nicht ansah, dass er nicht mehr galt. Es war aber auch gut, es selbst herauszufinden. Dir, ferdi, vielen Dank! Uwe
  14. Hei Zorri, endlich wieder mit Bild! Ich hatte mich schon gefragt, ob du deine Stifte verloren hast oder an den Nagel gehängt? Oder vielleicht verliehen, was bekanntermaßen riskant ist. Wie immer passt dein Bild sehr schön zum Text! Ich grüße dich: Uwe
  15. Ich danke euch sehr für eure kompetenten und konstruktiven Kommentare: @Liara @ferdi @Claudi @Jackybee Ferner sei auch den Likern gedankt: @Guenk @Jutta S @Cornelius @Seeadler Nach Liara's kunstvollem Beispiel einer Spenserstrophe gibt es nun im deutschen Sprachraum einen regelrechten Spenserstrophen-Boom! Wir sind bereits zu dritt. (Hallo @Darkjuls) Irritierend finde ich, was im Wikipedia-Artikel zu dieser Form steht, nämlich, dass es im deutschen an 4-fachen B-Reimen mangele. Dem möchten wir entschieden widersprechen: Da gibt es genug, und wir haben es hier im Forum mehrfach bewiesen! Es besteht also kein Grund, auf deutsche Spenserstrophen zu verzichten. Die Hauptfrage ist natürlich: Lohnt sich die Mühe? Ist es eine attraktive Form? Der Leser möge das selbst entscheiden. Ich finde: ja. Und wer sich gerne mit älteren (auch: klassischen) Formen beschäftigt, könnte an der Spenserstrophe durchaus Gefallen finden, sofern er das nicht längst schon tut. Herzliche Grüße an alle! Uwe P.S. Ich füge jetzt die beiden Änderungen ein. Nochmals vielen Dank, Liara! P.S. Die Naturgesetze, die Fürsprache erfahren haben, dürfen bleiben.
  16. Hei Jacques, Ich hab auch noch mal nachgedacht - und würde positiv und erfreulich bleiben. Wenn ich du wäre, würde ich einen Absatz hinter den Skatern machen und danach nur 1 Wort als Abschluss: Leben. Wenn das Stück meines wäre, könnte ich mir wahrscheinlich eine Art Gag nicht verkneifen. Absatz und dann: Gestern kam einer von der GEZ, aber dem hab ich was erzählt! (GEZ ist in Deutschland die "Gebühren-Einzugs-Zentrale", sie treiben Fernseh- und Rundfunk-Gebühren ein.) Ob mich allerdings jemand verstehen würde ... Ebenfalls vorstellen könnte ich mir eine dritte Lösung, nämlich Absatz und dann das 1 Wort: Rahmenprogramm. Für Missgunbars (sehr berechtigte) Aspekte würde ich, glaube ich, ein neues Gedicht schreiben. Denkt zurzeit: Uwe
  17. Hm. Tja. Um ehrlich zu sein ... Irgendeine Art von Abschluss bräuchte es schon noch, finde ich. Gibt's andere Meinungen?
  18. Es ist (für mein Empfinden) so was wie doppelt. Wie wenn einer eine lustige Anekdote erzählt und dann hinzufügt: "Haha, das war sehr lustig!" Das Lustige muss die Story schon selbst geschafft haben. Hier ist ein schönes Gedicht, das wunderbar für sich selbst sprechen kann und keinen Zusatz mehr braucht, denke ich. Obwohl bestimmt ein netter solcher möglich ist. Der müsste aber wirklich etwas Neues hinzufügen, nicht zusammenfassen. So in etwa meine Meinung: Uwe
  19. Hei Jacques, Sehr warmherzig und nett geschrieben. Irgendwas stört mich ein bisschen am letzten Abschnitt, ich überlege noch, was genau das sein mag. Ich käme besser ohne ihn aus. Oder mit einem kleinen Irgendwie-Anders-Satz ... Schönen Gruß! Uwe
  20. Huhu Claudi, Nein, ernst ist das Stück nicht gemeint, aber beim Schreiben hatte ich tatsächlich das (leichte) Gefühl: Da gibt's bestimmt was Besseres. Meist kann ich mich auf dieses Gefühl verlassen. Schlimm finde ich die Naturgesetze auf keinen Fall, es darf gerne auch stehenbleiben. Aber ein bisschen dran rumüberlegen tu ich trotzdem, vielleicht taucht ja noch was auf. (Wie mit Liara's "Pflanzenpublikum", das wirklich optimal ist.) Schönen Gruß: Uwe
  21. Hei Ferdi, und vielen Dank für deine Anregung. Vielleicht finde ich noch einen Ersatz für die "Naturgesetze", die ich auch nicht optimal finde. "Der Natur Gesetze" ist bloß eine lyrische (?) Genitivkonstruktion, die ich nicht mag: Der Liebe Überschwang Der Triebe Macht Des Lebens Fülle ... Ich empfinde es als unnatürliche Sprache, auch wenn es selbstverständlich korrekt ist. Eine andere Alternative zu den Naturgesetzen ... Hm. Mal sehn. Sei herzlich gegrüßt! Uwe
  22. Hallo paulifie, So oft verstehe ich Gedichte nicht (ganz). Was ist hier geschehen?? Die gruselige vorletzte Strophe muss Schlimmes bedeuten. Da kommt jemand wohl eben nicht zurück. Der Anfang ... verwirrend, ich bekomme die Geschehnisse nicht rekonstruiert. Nichts Gutes jedenfalls. Leicht verwirrt, aber es "hat was". Vielleicht bedeutet es auch gar nichts: experimentell wortgedichtet. Und der Garten ist ja sehr schön. Ich grüße dich: Uwe (Hm. Ich lese "Heimweh" und "Sehnsucht" als Stichworte. Bin wohl auf der falschen Spur.)
  23. Herzlich möchte ich mich bei den KommentatorInnen bedanken: @Cornelius @Perry @horstgrosse2 Und: Liebe @Darkjuls Deine Idee mit dem "Schimmer" ist gut, die möchte ich gerne übernehmen! Ebenso gedankt sei den Likern: @Missgunbar @Teddybär @Vetula @Guenk @Liara @Jackybee @Quxmkxr0302 @Ponorist @Moni @Zorri @Seeadler Es tut gut, in ernsten Zeiten auch mal etwas Sinn-loses zu schreiben. Gerade dann. Ich grüße euch! Uwe
  24. Moin Claudi, Frühaufstehertreffen! Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit, Liaras Anregungen finde ich sehr interessant und klug, ich möchte (dankend) 2 Stellen entsprechend übernehmen: - das Pflanzenpublikum (super!) - "Voll Neugier" am Satzanfang Guten Morgen auch, Liara! @Liara Deine Fassung liest sich für mich auch einen Tag später noch sehr flüssig und elegant. Und nun hat auch Darkjuls eine Spenserstrophe verfasst ... Seid gegrüßt: Uwe
  25. Hei Juls, Es macht Spaß, nicht wahr?, diese alten Formen auszuprobieren. Ich musste mir erst in Erinnerung rufen: Jamben = 2. + 4. + 6. + 8. + 10. ... Silbe betont. Deine 1. Zeile entspricht dem genau, die 2. nicht mehr, bzw. nur bis "ähnelt". Wenn es "dem Spazierengehn" wäre, würd's rhythmisch wieder stimmen - leider ist dann die Aussage weg. Das ist ein Dilemma. (Claudi hat es inzwischen gut gelöst!) Kann es sein, dass du allen Zeilen (außer der letzten) 11 Silben geben wolltest? Dann kämen wir zum Thema: männliche / weibliche Endungen, ich hab bloß wieder vergessen, welche ist welche. Jedenfalls SOLLTEN deine Zeilen mit: entspannen / dannen / bewegen / Bestreben ... 11 Silben haben. Die anderen jedoch nur 10 Silben: Spazierengehn / sehn / gehn / stehn ... (Hoppla: Spazierengehn / gehn ist eigentlich doppelt.) Jedenfalls sind es, egal ob 10 oder 11 Silben, dann immer die vorgeschriebenen 5 Hebungen. Ich weiß nicht, ob wir bis hierhin noch dasselbe meinen? Auf alle Fälle ist das Problem mit "dem" vs. "deinem" Spazierengehn nicht leicht zu lösen, denke ich. Und weiß nicht, ob du da dranbleiben und dich festbeißen möchtest? Die Aussage von deiner Spenserstrophe ist sehr hübsch. Und ich kenne diese Form ja auch erst seit 2 Tagen. Schon mal Gruß: Uwe
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.