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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. 11.02.2024 Ukrainischer Tanz Fing mir eine Mücke heut, wollte mich dran laben. Hab's dann aber doch bereut: Speiste sie zum Daben. Hei, das ist ein leck'rer Schmaus, dachte ich mit Freuden. Flog mir aus dem Mund hinaus. Hunger musst ich leiden. Schon hat mir das Mückentier meine Haut zerstochen. Saugt' das ganze Blut aus mir leer bis auf die Knochen. All mein Heil und alle Kraft, Nahrung und Begleiter schwanden mit dem Lebenssaft. Mücklein schwirrte weiter. S. Athmos Welakis
  2. Hi @Ponorist Deinen Ausführungen stimme ich voll zu. Wie ich jedoch in meinem Kommentar darlegte, machte ich den Versuch die subjektive Stimmungslage, die mir im Alltag immer wieder begegnet, darzulegen. Denn diese bildet m.E. die Grundlage für Empfänglichkeit neonazistischer Ideen. Ganz allgemein verstehe ich die Bedeutung des Begriffs "Flüchtlingskrise" als empfundenen und deshalb offensichtlich auch ein Stück weit vorhandenen Mangel an Wertschätzung und Solidarität in unserer Gesellschaft, weshalb ich diese Begriffe als Strophenüberschriften eingeführt habe. Es handelt sich wohl um eine Art Eifersucht gegen Flüchtlinge. Der Schluss ist so eine Sache. Ich schreibe eigentlich ungern (unverblümt) fäkalorientiert. @Fehyla hatte ja bereits empfohlen auf ihn ganz zu verzichten. Dass Hundehaufen nicht das politische Farbenspektrum wiedergeben können, ist mir bewusst. Ich hatte im Sinn in, wie Du beschreibst, pointierter Weise das Gedicht nicht nur als Konsumgut zu erstellen, sondern den Leser auch auf die Notwendigkeit seines überlegten Handelns hinzuweisen. Liebe Grüße, Athmos --------------- Doppelposting zusammengeführt --------------- Hi @Joshua Coan Auf die Begradigung wilder Flüsse gehe ich hier nicht weiter ein. An ihren Ufern herrscht bunte Vielfalt. Sie treten gerne über ihre Ufer und bringen Fruchtbarkeit dem Land. Aber schiffbar sind sie nicht. Liebe Grüße, Athmos
  3. Hi Joshua, So habe ich das nicht geschrieben. Ich habe meinen persönlichen Eindruck wiedergegeben, verbunden mit der Einschätzung, dass keine Absicht dahintersteckt. Das will ich mir nicht anmaßen. Wenn mein Eindruck falsch war bitte ich um Entschuldigung. Auch ich bin fehlbar. Schicke mir Deinen Zorn. Ich schicke Euch mein Mea Culpa. Dieser Eindruck ist einfach entstanden, weil in der Politik - und das war ja sein Thema - solche Reaktionsmuster verbreitet sind. Liebe Grüße, Athmos
  4. Hi Lydia, dein Gedicht ist ein kleines, feines Spiel mit Worten. Wunderschön. In Bezug auf "innehalten": Wie wäre es mit einem Gedankenstrich? Oder einer Leerzeile? Liebe Grüße, Athmos
  5. Hi Hera, Das ist dann also 1984 2.0 "Schöne" Aussichten! Liebe Grüße Athmos
  6. @Melda-Sabine Fischer @horstgrosse2 @Darkjuls @Ralf T. @Vogelflug @Fehyla Hallo miteinander, vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare. Es gibt ein Bewusstsein für das Richtige, und das ist gut so. Ich hatte zwei Anliegen für mein Thema, dass ich recht spontan verfasst habe, dessen Grundgedanken allerdings schon lange in mir arbeiten: Die Kommentare zu Vogelflugs Beitrag "Das Drohende". Die Richtung einiger Kritiken in formaler Richtung, ob der ein Gedicht sei oder nicht, und in welche Kategorie er einzuordnen sei, haben mich stark irritiert. Da scheint mir ein Muster erkennbar, eine Diskussion über ein wichtiges Thema in eine Richtung zu lenken, die vom Inhalt wegführt und diesen dadurch marginalisiert. Ich unterstelle zwar keine Absicht, weil ich hier die individuelle Vorgeschichte zwischen Vogelflug und dem Forum nicht kenne, aber dieses Gedicht als Anlass, in eine solche Richtung zu argumentieren, halte ich als unglücklich gewählt. Der Zulauf zu rechtsextremen Gruppen ist das Resultat einer über Jahrzehnte zu beobachtenden Entwicklung, in der die Wertschätzung und Solidarität des Staates zu seinen Bürgern immer mehr abgenommen hat. Meiner Meinung nach wurde angesichts der gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Erfolge in den 70er Jahren am Anfang der 80er Jahre ein Umsteuerungsprozess eingeleitet, um das Kapital abzusichern. Sichtbares Zeichen war 1982 das Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt, ermöglicht durch die Abkehr der FDP von einer sozialliberalen Orientierung. Der heutige innere Zustand dieses Landes wurzelt in jahrzehntealten Entwicklungen. Ja, Deutschland ist nach wie vor ein wohlhabendes und gebildetes Land in der Welt. Das ist die Außenwahrnehmung. Für seine Entwicklung ist aber die Innenwahrnehmung auch ein entscheidender Faktor. Ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen werden Auswirkungen von Entscheidungen unkalkulierbar. Meine Aufzählungen von Entscheidungen und Wirkungen in den einzelnen Strophen sind weder vollständig, noch erheben sie Anspruch darauf objektiv richtig zu sein. Sie sollen vielmehr das subjektive Empfinden vieler Bürger dieses Landes widerspiegeln, dass die Bereitschaft fördert, sich Rattenfängern zu öffnen. Wir wissen bis heute nicht, welchen Preis Helmut Kohl für die Wiedervereinigung unter der Ladentheke gezahlt hat. War es der wirtschaftliche Ausverkauf oder die rigorose Zerschlagung der Wirtschaft der DDR zum Wohle internationaler Konzerne? Wurde ihm das durch schwarze Kassen persönlich versüßt? Der Vorgang und sein Geheimnis darum zeugt von einer Geringschätzung der betroffenen Menschen, dessen Gefühl bis heute nicht überwunden ist. Welches Ziel hat Gerhard Schröder und Hans Eichel zur Durchsetzung der Agenda 2010 bewogen? Wo blieb die soziale Verträglichkeit? Der seither immer wieder verbreitete Hinweis auf "Sozialschmarotzer" verletzt und lenkt von eigentlichen Motiven ab. Vom Vertrauensverlust, der diese Geringschätzung gerade der ärmeren Bürger erbrachte, hat sich die SPD bis heute nicht erholt. Hat sie sich überhaupt bemüht? Natürlich war in der Flüchtlingskrise Angela Merkels Aufruf, "Wir schaffen das!", ein richtiges und wichtiges Signal. Unzählige Menschen haben auch jeden persönlichen Beitrag dazu geleistet. Auch in der Pandemie gab es eine ungebrochene Hilfsbereitschaft. Oder während der Flutkatastrophe. Viele wuchsen über sich hinaus. Das Gefühl unsolidarisch behandelt, ausgenutzt zu werden, während man sich selbst solidarisch verhält, wächst jedoch immer mehr. Reicht ein feuchter Händedruck, ein Applaus, über prekäre Arbeitsbedingungen hinweg? Da passen Politiker, die im Hintergrund witzeln und lachen, ins Bild. Wenn wir "das vierte Reich" abwenden wollen, müssen wir die Hintergründe der Entwicklungen dahin wahrnehmen und kennen. In diesem Sinne habe ich mein Gedicht geschrieben. Die demokratischen Parteien sind aufgefordert im Miteinander unser Land zum Wohle der Menschen zu entwickeln, damit die Anfälligkeit für Rechtsextremismus zurück geht. Dazu gehören Wahrheit, Wahrhaftigkeit und tatsächliche Anerkennung. In Sonntagsreden verbreitete Lippenbekenntnisse verpuffen ohne das zugehörige Handeln. Alle sind an unserem heutigen Zustand beteiligt, keiner hat das Recht, den anderen lächerlich zu machen. Das Wohl der demokratischen Parteien ist abhängig vom Wohl der Menschen. Parolen rechtsextremer Staatsfeinde zu kopieren ist der falsche Weg. Eine Kopie wird den Erfolg des Originals nie erreichen und deshalb auch nicht verhindern. Liebe Grüße, Athmos
  7. 17.01.2024 Das vierte Reich Wertschätzung? Blühende Landschaften für schwarze Kassen Einsparungen bei Sozialausgaben Steuersenkungen für Unternehmen Deregulierung des Finanzmarktes Entfesseltes Kapital Milliardenkosten für Steuerzahler Solidarität? Privatisierte Sozialwohnungen Tafeln als Rettungsanker Vernachlässigte Schulen und Kindergärten Unsichere Renten Flüchtlingskrise Wir schaffen das Wunschziel? Marode Finanzen Marode Infrastruktur Pandemie Sozialsysteme im Kollaps Klimawandel Krieg vor der Haustür Perspektive? Kanzler und Minister sagen: Die Regierung muss endlich was tun Gefangen im Dickicht ihrer Gesetze Die Opposition weiß nichts als auszulachen Parteienstreit unterhält besser als dem Volke zu dienen Das vierte Reich dämmert Stell Dir vor Parteien seien wie Hundehaufen In welchen wirst Du treten? In den braunen? S. Athmos Welakis
  8. Hi Julie, das ist ein trauriges Gedicht. Wenn sich das LI dann aus den erfrorenen Gefühlen einen Fallschirm baut, um nicht mehr aus allen Wolken zu fallen, verwandelt es sich in die unnahbar scheinende Kühle, die nicht mehr fliegen kann. Das ist bitter. Ist das der Lauf der Zeit? Liebe Grüße, Athmos
  9. Hi Fehyla, Du setzt das Absolute gekonnt über alle Relative Theorie. Ein Hoch dem Poeten. Der Wissenschaftler ist nur ein Stein. Liebe Grüße, Athmos
  10. Hi Carolus, ich genieße es in der Morgendämmerung mit dem Hund meine Runde zu drehen. Manchmal, nur manchmal, entfaltet sich der Tag wie Du es beschreibst. Das ist dann ein ganz besonderer Moment, dessen Glück Du mir hier ins Bewusstsein gerückt hast. Danke Dir! Liebe Grüße, Athmos
  11. @Teddybär @Fehyla Hi Herbert und Fehyla, erstmal danke für Eure Beschäftigung mit meinem Thema. Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, dass ich Euch ein bisschen auf's Glatteis geführt habe. Immerhin haben wir Winter. Mein Grundgedanke war hier die Versöhnung von Religion / Spiritualität und Wissenschaft. Das Gedicht erscheint wie eine göttliche Ansprache an den Menschen. Das hast Du, Herbert vermutlich auch so wahrgenommen. Tatsächlich handelt es von der Mathematik: Minus- und Plus-Unendlich verkörpern Anfang und Ende, die Null die Mitte. Auf diese "Götter" wende ich in den einzelnen Strophen die vier Grundrechenarten an. In der Schlußstrophe multipliziere ich beide miteinander. Das Ergebnis ist unbestimmt und eröffnet damit das gesamte Zahlenuniversum. Bitte seht einem junggebliebenen Spitzbuben seine kleine Freude über diesen Streich nach. Ihr dürft natürlich jetzt auch gerne und nach Herzenslust kritisieren. Liebe Grüße, Athmos
  12. 25.04.2016 Mensch Ich bin der Anfang und das Ende Nimm mich einmal Nimm mich zweimal Nimm mich so oft Du kannst Ich bleibe Mach mir ein Geschenk Entbiete es mir Zehn Mal Hundert Mal Ich bleibe Nimm eine Gabe Dir aus mir Sie sei eine kleine Sie sei eine große So groß Du es ermessen kannst Ich bleibe Zerstückle mich Reiß mich auseinander Was immer Du tust Nichts hat es mir an Ich bleibe Erkenne mich Ich bin die Mitte Nehme mich sooft Du kannst Reiße mich in tausend Stücke Ich bleibe Mache mir ein Geschenk Überreiche es mir Und dieses Geschenk Sei alles Was Du hast Erhalte eine Gabe Nimm ein Stück aus mir Und siehe Ich will sein Gegenstück sein Wir sind was wir sind Nimm uns an Und füge uns recht Sogleich legen wir Dir Das Universum zu Füßen S. Athmos Welakis
  13. Hi Feyhla, ich fühle mit dem LI, das offensichtlich aus seiner Heimat fliehen musste, weil dort Mord und Totschlag herrschen. Die Flucht bringt eine totale Entwurzelung. Die ist so restlos, dass sich das LI sogar wieder diejenigen herbeiwünscht, die es hassten. Das ist wirklich extrem. Den Schluss empfinde ich als beeindruckend: Ich kann nur den Hut ziehen und gleichzeitig zutiefst bedauern, wie in unserem Land Flüchtlinge "empfangen", d.h. am liebsten verjagt werden, weil wir in unserer Sättigung nicht einmal versuchen wollen zu verstehen. Ich wünsche dem LI die Kraft und Ausdauer für neue Freundschaften in der Fremde. Liebe Grüße, Athmos
  14. Hi Feyhla, ich stimme Alexander zu. Deine Gedichte sind nichts, für das Du dich entschuldigen müsstest, im Gegenteil. Meiner Meinung nach bezeugen sie eine tiefe Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema, sonst wären Deine Texte in ihrer Kürze nicht so dicht und auf den Punkt gebracht. Vielleicht gelingt es Dir Deine Überlegungen unseren Interpretationsversuchen gegenüberzustellen. Wir würden uns sehr darüber freuen. Liebe Grüße, Athmos
  15. Hi Fehyla, spontan fällt mir dazu ein: Schweigen erdenkt. Sprechen erschafft. Denken greift weiter als Schaffen. Ich vermute aber, Dein Ansatz unterscheidet sich davon: Sprechen vermittelt, Schweigen trennt. Liebe Grüße, Athmos
  16. Hi Julie, Dein Gedicht hat mir gerade unverhofft sehr gut getan. Danke Dir! Eine große Geste, die durch eine kleine Handreichung wirkt. Eine kleine Anmerkung, die das Gedicht "rund" machen würde, hätte ich: Im Vers "auch Leid trägt leichter sich zu zweit" zu schreiben. Vielleicht hast Du es aber lieber etwas kantig, was ich auch verstehen könnte. Liebe Grüße, Athmos
  17. Hi Pegasus, das habe ich auch schon erlebt: die Wintersonne strahlt in das Zimmer und lockt mich raus in die Natur. Bezirzt von ihren Wärmestrahlen hinter Fensterglas gehe ich heiter vor die Tür. Und plötzlich bläst Polarwind um die Ohren und lässt mich vor Kälte zittern: denn im Überschwang war ich viel zu leicht angezogen. Diese Begebenheit hast Du in schöne Worte gegossen. Dein Gedicht gefällt mir. Besonders: Das ist wunderbar auf den Punkt gebracht. Und beim nächsten Mal sind wir wieder viel zu warm angezogen. Ein endloses Spiel ... Liebe Grüße, Athmos
  18. @Darkjuls @Teddybär Hi Julie und Herbert, ihr zeigt meinem LI hier ja eine wunderschön positive Perspektive. Die hatte ich so ausgeprägt gar nicht vor Augen. Nüchtern könnte sie, denke ich, gut unter "lebenslanges Lernen" zusammengefasst werden, bzw. die Offenheit dafür. Das gelingt wohl am besten, wenn wir als Bezug bewahren woher wir kommen. Gut gewürzt mit "Humor" und "Selbstironie" wird etwas daraus. Die alternative Vorstellung, hier handele es sich um eine in der Persönlichkeitsentwicklung gehemmte Person, glänzt da weit weniger. Tatsächlich stelle ich mir den Jubilar als eine unabhängige Person vor, einerseits besorgt um die Folgen seines Handelns, grübelnd. Andererseits im festen Willen sich nicht leichtgläubig zu unterwerfen. Aber immer noch gespannt, wie das Leben weitergeht. Mein Impulsgedanke war die Zeitspanne eines Menschenlebens im Vergleich zum Alter der Erde. Da kann sich eigentlich nichts wirklich verändern (🤔?). Und Hand aufs Herz: Wir fühlen doch noch zurück bis in unsere Kindheit, mir geht es jedenfalls so. Jeder ist Zeit seines Lebens bleibend die selbe Person. Es freut mich, dass auch Euch @Gina, @Pegasus, @Umarell mein Gedicht gefallen hat. Auch Euch, @Cornelius und @heiku vielen Dank für die Wertschätzung. Liebe Grüße, Athmos
  19. S. Athmos Welakis

    Liebe Gratulanten!

    29.11.2022 Liebe Gratulanten! zu meinem sechzigsten Geburtstag Was sich verändert hat? Eigentlich bin ich noch immer der kleine Junge von damals. Wie früher grüße ich jeden Älteren und sei er auch zwanzig Jahre jünger als ich. Ich liebe meine Arbeit. Doch wie am ersten Tag habe ich Angst. Ich fürchte ihre Aufgaben. Nach wie vor bin ich der Ungläubige. Ich glaube nicht an das Wunder als solches. Zugehörigkeit habe ich nie verlangt. Allein zu sein ist besser, als unter Menschen allein zu sein. Ich hänge an der Wirklichkeit. An der Sehnsucht hänge ich mehr mich zu erheben. Ich glaube an Gott. Eigens für ihn habe ich mir eine Deutung erschaffen. In alle Einzelheiten habe ich mein Gehirn zerlegt. Die Bauteile brauche ich nicht. Mein Körper war stets nur Substrat, nur Träger meines Geistes. Nichts also hat sich verändert. Die Zeit jedenfalls ist steh'n geblieben. Und ja: ich habe immer noch Träume was einmal sein wird, wenn ich groß bin. S. Athmos Welakis
  20. Hi Julie, Du machst Dir ja sehr viele Gedanken zu meinem Thema. Es gefällt mir, zu welcher Kreativität meine wenigen Worte Dich anregen. Als Autor bin ich da naturgemäß etwas eingeschränkter, weil ich ja den umgekehrten Weg gegangen bin, vom Gedanken zum Text. Deinen Überlegungen kann ich nur zustimmen. Liebe Grüße, Athmos
  21. Liebe Julie, das Leiden des LI um den Verlust des geliebten Menschen machst Du in der Seele des Lesers lebendig. Ich wünsche dem LI Halt und Trost, so dass einst die Erinnerung den Schmerz in Dankbarkeit zu wandeln vermag. Liebe Grüße, Athmos
  22. Hi @EndiansLied, Dein Gedicht berührt mich als Leser mit seiner gütigen Zuwendung. Ich möchte sofort aufhören nach den Gründen des Scheiterns zu forschen und mich statt dessen Deinem Geheimnis des Gelingens anvertrauen. Liebe Grüße, Athmos
  23. Hi Ralf, danke für Dein Wortspiel. Irgendwie beschleicht mich die Befürchtung 2024 könnte mein persönliches 'Paraneujahr' werden 😉. Liebe Grüße, Athmos
  24. @Vogelflug @Darkjuls Hi Vogelflug, hi Julie, unglaublich. Ich hatte nie damit gerechnet auf mein Gedicht überhaupt eine Reaktion zu bekommen, weil Form und Inhalt doch nicht einfach sind. Sie geben viel Spielraum für Interpretationen. Dass das "Farbenspiel" eine politische Deutung nahelegt, hatte ich mir schon gedacht. Das Thema ist allerdings viel unmittelbarer die Ausbeutung. Den Ausbeutern gab ich den Namen 'Kohlenschneider' (So hieß vor 50 Jahren ein Baustoffhändler, der meinen Vater beim Hausbau übers Ohr gehauen hatte). 'Schwarz' steht für die Gier nach persönlicher, unersättlicher Bereicherung, 'Rot' für das Blut. 'Schwarze Gedanken' sind böse Gedanken, 'Rote Taten' sind Bluttaten. Die Raffgier endet nicht, selbst wenn bildlich der oberste Hosenknopf schon platzt, ist der Hals nicht voll zu kriegen. Alles und jedes, das sich nicht nicht fügt, wird bekämpft. 'Frieden' erhält nur der, der die fetten 'Kohlenschneider' zufrieden stellt - und die kugeln sich vor Lachen. Die 'ewige Kugel' ist die Erde. 'Grün' und 'Blau' haben eine doppelte Bedeutung. Ursprünglich stehend für die Schönheit und Reinheit der Natur stellen sie jetzt all die zugefügten Blutergüsse dar. Der Mensch beutet den Menschen aus und die Natur. Uns allen ist das bewusst. Die einst 'schillernd bunte Welt' erscheint nur noch in 'Schwarz' und 'Rot'. Warum lacht das LI? Lachen hat viele Facetten. Wir können z.B. mit anderen lachen oder über sie. Wir lachen sie an, und wir lachen sie aus. Die Art unseres Lachens stellt eine Meinungsäußerung dar. Wir beziehen damit einen Standpunkt. Welcher das ist liegt bei uns. Bleibt unser Lachen dumpf, versinken wir in der Dunkelheit, in der alles Leben vergeht. Liebe Grüße, Athmos
  25. 24.10.2023 Ich lache Kohlenschneider Weise Köpfe Schwarze Gedanken Rote Taten Ausgeweidete Gedärme Spannende Ranzen Leere Hälse Wampen kugeln sich Schwarz lenkt ‒ Rot roht Zu Frieden gestellt Die ewige Kugel Grün Und Blau und Tot geschlagen Ich weiß Schillernd bunte Welt Schwarz und Rot Ich lache Wo ist Lache ich töricht Mein Keller Leben S. Athmos Welakis
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