Bernd Tunn - Tetje

Danke! LG Bernd

Fühlt sich unten. Geht nichts mehr. Schiebt sich nur. Ist gerade schwer. Fast eine Andere. Ihr so egal. Einfache Gesten werden zur Qual. Andere Meinungen ihr eine Mauer. Die Verzweifelung liegt auf Lauer. Doch die Hoffnung in diesen Lauf, bäumt sich endlich wieder auf.

Gehe nicht Erinnerung. Nicht so geschwind. Vermisse dich sehr mein geliebtes Kind. Ich decke dich zu bis zum lieben Gesicht. Die Puppe schweigt im Dämmerlicht.

Ich habe Hunger, Sagte er mir. Ich meinte nur. Was soll das hier? Wie geht das in diesen Land. Wo die Regale voll zum Rand. Nicht gedacht an Obdachlose. Die nichts haben als die Hose. Wollte was sagen. Da war er weiter. Mein loser Mund stimmte nicht heiter. Bernd Tunn tetje

Verlassen den Hafen einer Seefahrerstadt. Meilen zur Küste. Vom Vergnügen satt. Setzen die Segel. Kurs offenes Meer. Möwen begleiten als kreischendes Heer. Endlos die See bis zum Ziel. Hand breit Wasser unter dem Kiel.

Danke! LG Bernd

Ihm ist still. Beunruhigt nicht. Ehr der Alltag trägt Gewicht. Bewegt Hände. Gelernte Zeichen. Manche deuten, Andere weichen. Dumpfen Bass hört er gern. Nur die Töne sind ihm fern. Ist ein Tauber sagen Leute. Ihm egal. Lebt im Heute.

Schweben gerne. Reiten auf Wellen. Stürzen hinab um hoch zuschnellen. Verfolgen Schiffe wie ihnen ist. Nahrungssuche mit eigener List. Sind auch mal faul. Hocken am Strand. Muntere Vögel im nördlichem Land.

Will nicht mehr. Weiß nicht warum. Müde zu Leben. Es ist rum. Drückt so viel. Macht auch blind. Keine Gefühle die notwendig sind. Schon Tage Stille. Geschlossene Tür. Liegt friedlich da. Kann nichts dafür.

Haben uns gehalten. Gemeinsamer Schmerz. Es tropften Tränen tief in mein Herz. Sprach nicht mehr. Schmiegte sich an. Geschlossene Augen erwarteten das Wann. Ein letzter Hauch beendete ihr Leben. Schmerz und Ergreifen ließen mich beben. Verharrte lange. Spürte ein Band. Und wünschte sie in Gottes Hand.

Hallo Perry, ich meine das Wort Mytisch erklärt da Einiges.Und ein wenig künstlerische Freiheit nehme ich auch in Spruch.Die Stichwortigkeit der Reime ist meine Art zu schreiben.Ich weiß auch das es nicht immer so fließt.Ich arbeite dran. LG Bernd

Lange Freunde. Viel gemacht. Streit hat sie auseinander gebracht. Reden nicht mehr. Schweigen nur. Sehen sie sich, sind sie stur. Ging so Jahre. Erinnern sich noch. Dann starb der Eine. Mochten sich doch.

Wald durchtränkt. Diesige Macht. Ergreift das Gemüt das schützend wacht. Mystische Szene. Täuschende Ruhe. Gedachte Geister öffnen die Truhe.

Verharrt noch etwas vor "seiner" Brücke. Trotz so mancher Gedächnislücke. Spaziert zögernd. Körperliche Qual. Erinnerungen kommen: Es war einmal...

Geht ja mehr um eine Partnerschaft.Für Einen ist a u c h Christus wichtig.Frage ist wie leben Beide das? LG Bernd

Hast mich berührt. Ganz tief drin. Gibst mir ernst mehr Partnersinn. Ich liebe dich. Du auch den Herrn. Da bist du mir oftmals fern. Sagst gerne, Christus ist Herr. Doch unsere Liebe gibt auch viel her. Es dämmert mir. Nicht Er oder ich. Geht im Glauben auch um mich.

Sitzt und grübelt. Fällt nichts ein. Erdachte Szenen gerade nicht sein. "Kommt Gedanken fliegt mir zu" Dumpfe Leere zwingt zur Ruh` Wippt den Stift. Schenkt sich ein. Die vielen Schlucke sollten nicht sein. Dann eben nicht, Zwingt sich auf. Gedanken lallen. Das zu Hauf`

Launisches Meer schimmert matt. Die Stille zwingt die Wellen glatt. Am Ufer Wracks Wasser umspült. Von harten Stürmen durchgewühlt. Einsame Küste kaum belebt. Alter Leuchtturm nur noch steht. Die Zeit zögert. Gibt ungern frei. Legenden bleiben. Nicht einerlei.

Ungeduld prägt. Fast ein Wahn. Ängstliches Schauen. Wo der Kahn? Tage im Sturm. Schiff vermisst. Harte Nachricht. Halbmast gehisst. Trügerische See. Der Tod war da. Endlich Begreifen. Es ist wahr.

Zu oft Dunkel im Empfinden. Kann nichts Gutes finden. Schleppt sich nur. Irgendwo hin. Spricht zu sich ohne Sinn. Wird gemieden. Merkt es nicht. Trägt so Vieles mit Steingesicht. Umspülte Füsse. Watet hinaus. Leben endet weit,weit raus.

Lehrreiche Zeiten. Musste gehen. Nie ganz da. Wenig verstehen. Sagte Tschüß. Lässt kein Pfand. Freunden aber Grüssen gesandt.

War gut drin im Lebensgeschehen. Durch die Droge vieles leichter gesehen. Zeiten der Täuschung. Schwer verschätzt. Sucht hatte schon die Krallen gewetzt. Gewissen flehte. Erkennen begann. Weckte Ersehnen nach helfender Hand. Ernstes Entwöhnen. Einsicht gewonnen. Mit Glaube und Helfern dem Abgrund entkommen.

Rauh und müde. Hat viel erfasst. Auch abgewinkt zum Unterlass. Liebkost zärtlich. Oft gediegen. Hat das Leben nie vermieden.

Singt für sich. Shantie erklingt. In sich nun ganz versinkt. Träumt vom Meer. Lässt es raus. War ja früher sein zu Haus. Melodie schwingt. Stimmt ihn milder. Gedanken formen Heimatbilder.

Tschüß gesagt. Ernst geschaut. Tränen fließen von der Braut. Ihm ist weich- Dreht sich um. Küsst sie sanft. Sei es drum. Muss sich lösen. Kein mal sehn. Denn er ist der Kapitän.