Zum Inhalt springen

WF Heiko Thiele

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.160
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Entsprechend Kommentarespflicht - Das alles halt' ich für'n Gerücht. LG, Heiko PS: Wenn es auch mir heute früh noch etwas verwirrend klingt.
  2. So habe ich das auch nicht aufgefaßt. Und anderenfalls ist das mit dem einfach mal schreiben wie mit gewissen Gemälden. Als Laie sieht man nur ein paar Kricksel / Striche und denkt sich, das versuche ich auch mal. Ein ebenso unwissender anderer Laie sieht da wohl keinen Unterschied. Der Fachmann freilich fällt wohl fast in Ohnmacht. LG Heiko Einverstanden! Einverstanden. Wenn es denn so sein soll? Jedoch hätte es dann die Wirkung, die mein "Spaß"-versuch verursacht hat, nicht gegeben. Schönen Abend noch! Heiko
  3. Ich möchte beleibe nicht respektlos erscheinen und wenn mein Versuch einen hier anwesenden Japaner verschreckt haben sollte, werde ich mich natürlich gebührend entschuldigen. Es ist halt mehr als Versuch gedacht, als Schuß ins Blaue, als "Ups, das mach ich auch mal auf's Geradehinaus." Das mir das wohl nicht gelingen mag, liegt wohl auf der Hand. Mir schwirren schon die Gedanken wild im Kopf herum, wenn ich nur ansatzweise manche Erklärungen im Internet lese. Und da brauche ich nicht ins asiatische zu verreisen. Bereits die ganzen griechischen Begriffe der hiesigen Lyrik-Wissenschaft reichen mir da vollkommen. Ich danke dir natürlich, daß du dir die Zeit genommen hast, dich damit auseinander zu setzen. LG, Heiko
  4. Vielen Dank auch hierfür. Der Mensch ist schon ein eigenartiges Tier. Immer wieder zweischneidig. Yin und Yan sozusagen. Er kommt ohne andere nicht aus, aber bitte nur im althergebrachten, nichts neues, was Wandel, Veränderung bedeutet, um sich im gleichen Moment das neueste Smartphone zuzulegen. Früher gab es auch hier Zwistigkeiten zwischen Nachbardörfern. Und heute läuft alles global. Doch wiederum kann man keinen aus einem anderen Kulturkreis bei sich haben. Stören sie die Ruhe, wenngleich es auch wiederum geil ist, sich im mystischen Anderssein zu suhlen. Aber vielleicht spiegelt das alles nur eines der drei Grundgesetze der Philosophie wider: "Das Gesetz von der Einheit und dem Kampf der Gegensätze." LG, Heiko
  5. Da kann ich dir nur beipflichten. Wenn ich auf der Suche nach unbekannten lyrischen Formen eines gelernt zu haben glaube, daß es dabei nicht nur um das geschriebene Wort geht. Das gesprochene ist dabei wahrscheinlich genau so entscheidend. Und unterschiedliche Sprachen unterscheiden sich nun mal nicht nur durch unterschiedliche Vokabeln. Nichtsdestotrotz kann man es ja mal probieren. Spaßeshalber. Übrigens, danke, daß du mich ein wenig in deine Herkunft eingeführet hast. Und seltsam mutet es schon an, "Indios" (wie auch immer man das akurat bezeichnet) in bayuwarischer Tracht servieren zu sehen. LG, Heiko
  6. WF Heiko Thiele

    Haiku zum Sammeln

    Zusammenfassung Allesamt Einzelteile Kommen ins Archiv.
  7. Ich kenne die Geschichte etwas anders: Ein Schäfer kam heim, fand Frau nicht allein. So schnitt er ganz knapp des Burschen Glied ab. Blut floß, statt Rotwein. Ansonsten hat @Claudi Recht. Schön was von dir zu lesen und auch ein Limerick ist immer wieder was besonderes. @Gote LG Heiko
  8. WF Heiko Thiele

    Schneefall

    Irgendwie verstehe ich diese Gedichtform nicht. Finde keinen Zugang. Was möchten uns die drei Zeilen sagen? Eine Situation: Es fällt Schnee. Objekte / Ort: Drei Rehe befinden sich in der Sohle eines Tales. Subjekt: Jemand hat einen Mantel an, in dessen Taschen sich drei Euro befinden. (Münzen im Wert von 3€ oder drei 1€-Münzen?) Gegenüberstellung von drei Rehen (realen Tieren) und drei Geldstücken ( ideeler Tauschwert)? Was hat das mit der Vergänglichkeit von Schnee gemein? Bei dem Einwurf von Dionysos "Drei Euros" mußte ich an den Filmtitel "Die drei Amigos" denken. Hat das auch was damit zu tun? LG an @Onegin und @Dionysos von Enno Heiko
  9. WF Heiko Thiele

    Lust

    Wie lüstert's mich dir heute zu vermelden wie aufgewühlt und heiß mein eigner Schoß. Und wie es drängt, mein Denken zu verführen und Phantasie sich Bahn bricht in das unvermeidlich Los. Was wir uns sonst im Banne heimlicher Gefühle verstohlen scheu nur flüsternd heiß gesteh'n, das soll mir heut' im Lichte Tausender Gestirne und Aug' und Ohr als Zeugen nicht vergeh'n. So seh ich denn uns beieinander liegen. Der Kleidung bar, bis auf der Stiefel weiß. Aus kühlem Lack und auch aus weichem Leder, umhüllen sie uns - mir und dir wird heiß. So ausstaffiert läßt es uns nichtens säumen und Taten folgen schnell dem fleischgewordnen Traum. Mein Kopf versenkt sich tief im schönsten aller Räume und gierig pflück' ich leer des Paradieses ersten Baum. O, holde Gier, du kannst dich Himmel nennen. Und wärs die Hölle gar, ich nehm' sie gern in Kauf. Denn so verschmolzen wie wir beide uns vergnügen, so nimmt die Lust am Fleische ihren Lauf. Wenn du geliebt zum Gipfel bist erhoben und schreiend mich ergötzt dein wollustheißer Zug, dann schweben wir umringt von Eros Divisionen, dann ist es Liebe pur, ist's Wahrheit ohne Trug. [2002]
  10. Oder einbalsamiert in den Weltraum. Man weiß ja nie. Vielleicht in einer Millionen Jahre wird man wieder erweckt? Danke, @Melda-Sabine Fischer
  11. Es ist der rechte Lebenszweck: Zur rechten Zeit am rechten Fleck. Was dann nun weiter auch geschieht, das ist ein völlig andres Lied. Dies Liedchen handelt dann von Bällen. Die sich auf grüner Heid aufstellen, um jeden Neuen, der ankam, zu zeigen, wer ist hier der Hahn. Und gleichsam herrscht in dem Gedränge ein Schubsen, Stoßen und Gezwänge. Ein jeder will ganz vorne liegen, weil seine Träume höher fliegen. Und tritt nach allen Seiten aus. Es herrscht gleichsam ein Irrenhaus. Da kommt von oben angeflogen, des Spielers Queue, ganz ungelogen. Und er verteilt die Bälle neu. Bleibt dabei auch dem Zufall treu. Alsbald, wenn sich die Lagen ändern, gibt’s neue Bälle an den Rändern. Zuweilen herrscht auch Chaos vor, wenn jenes Spielers Kunst verlor. Mag er es auch ganz anders wollen, Die Kugeln rollen, rollen, rollen. So läuft das Leben kreuz und quer. An Ordnung hält man sich nun schwer. Gibt’s einen Ausweg? Ja. Jedoch Endet der meist in einem Loch. ***** Die Billardkugel ist wohl ein guter Vergleich. Man wird ins Leben gestoßen und eckt bald mal hier und bald mal da an. Der Unterschied zu anderen "unbelebten" Kugeln ist, daß wir so kleine Füßchen und Ärmchen haben, mit denen wir hin und wieder die Richtung ändern können, ohne zu wissen, wohin dann wieder die Reise geht und was uns da neu begegnet.
  12. Habe übrigens zu meinem Kommentar oben noch etwas hinzuzufügen: "Und so beginnt die Wanderschaft, mal fordert sie, mal bringt sie Kraft, mit vielerlei Vergnügen. Manch Schlimmer indes sich sich Schuhe, die ihm vermitteln häuslich Ruhe. Man kann sich selbst betrügen."
  13. Wißt ihr eigentlich, warum das Wahlurne heißt? Weil darin der Wille des Wählers begraben wird.
  14. Hi, ich wußte erst gar nicht, was du meinst, aber dann fiel das 10-Cent-Stück. Die Jahresangabe bezieht sich darauf, in welchem Jahr ich das geschrieben habe. Also im vorigen Jahr ab heute. Und nicht etwa erst vor ein paar Stunden. Noch ein schönes Restwochenende, Heiko
  15. Wohl dem, der einen Rappen hat. In diesem Fall wohl eher zwei. Dann braucht er noch, und nicht zu knapp, 'nen festen Grund, damit in Reih und Glied er strampeln kann; der brave Mann. Schön, daß heut auch die Damen strampeln und nicht nur Männer müssen hampeln, daß man an Weges Ziel kommt an. Es hoffe nur, es wird was draus, daß man was lernt, fürs eigne Haus, das man wohl braucht, so dann und wann. LG, Heiko
  16. Urlaub machen, nicht zu steif, Rat ich dir. Und für uns zwei Liegt nichts näher als das eine. Auch im Ausland manches Jahr Unternimmt man möglichst vieles. Berg hinauf und Berg hinab. Sonnenbaden und dazu Reicht man, wenn der Kellner da, Etwas Speise, daß man schnell Ist gesättigt. Jedoch nur, Falls man‘s nutze immerzu. [2021]
  17. So war es auch beabsichtigt. Zitat: Was Kleines noch zum 'Formalen': Im Gedicht ist ja klar, dass es sich um einen Menschen, genauer, um eine Frau handelt. Wenn sie aber nicht einbeinig ist, dann 'kehrte sie auf den hohen Absätzen um'. Ja, ich weiß, es ist eine Redewendung: Auf dem Absatz kehrtmachen. Ich finde nur, dass auch eine Redewendung, nun ja, 'richtig' sein sollte. Aber ich überlasse es selbstverständlich dir, ob du etwas ändern möchtest oder nicht. Rein "technisch" ist das auch so von mir gemeint. Sie bleibt mit einem Absatz auf der Stelle stehen, während der andere Fuß einen fortwährenden Bogen beschreibt. So dreht sich dann auch der zunächst stehende Absatz um sich selbst unm 180°. (Dieses Jahr muss sie wohl (erneut) ohne Böllern auskommen. Aber es gibt ja auch Tischfeuerwerk, für alle, die der Ansicht sind, dass sich das alte Jahr nur mit Knall und Schall verabschieden und das neue gut beginnen lässt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, ich lasse es schon seit fast 15 Jahren nicht mehr knallen. Das hat den positiven Effekt, dass mir auch nichts fehlt. Im Gegenteil - ich stelle bei mir fest, dass ich mit Lärm immer schlechter fertig werde, je älter ich werde. Tatsächlich genieße ich es, wenn es nicht knallt und zischt - und ich bin mir sicher, Wild- und auch Haustiere freuen sich ebenfalls.) LG, Anonyma Wir "knallen" auch schon etliche Jahre nicht mehr. Die Gründe sind vielfältig. In den 90er Jahren habe ich es sogar mal mit "Brot statt Böller" versucht, doch das brachte noch weniger Kick und eigentlich eine Lebensmittelverschwendung. Da habe ich das Brot lieber gegessen, als es leidlich angezündet in die Luft zu werfen. Ein gesundes neues Jahr! Heiko Tja, das weiß man eben nie? Es gibt so vieles, das man macht, ohne recht zu wissen warum und der stille Beobachter am Rand wunder sich nur. Ein gesundes neues Jahr! Heiko Also, wenn es sein muß, dann renne ich, äh, dann kann es schon mal ein High-Heels-Rennen geben. Irgendwo findet so etwas sogar statt. Mir kam es auchauf das schnelle Klack, Klack, Klack in der Nacht an. So wie man das kennt. Londoner Nebel und so. Auch dir ein gesundes neues Jahr, Heiko
  18. dANKE; ÄNDERE ES GLEICH: Guten Rutsch!
  19. WF Heiko Thiele

    Verse ohne Reim

    Es war ein Knall, der peitschend durch die regennassen, nächtlichen Straßen eilte und dessen mehrfach stereotypes Echo mit den widerhallenden, stöckelnden Schritten eines gehetzten, weiblichen Schattens verschmolz, der einzig und allein davon beseelt zu sein schien, den genauen Ursprungsort jenes überlauten Geräusches verlassen zu wollen, wenngleich ihr schneller Lauf bereits begonnen hatte, als sich der Ton der Explosion anschickte, sich in der Gegend hörbar auszubreiten. Doch kaum verklungen, stoppte der Schatten abrupt und kehrte auf dem hohen Absatz um, um ebenso schnell die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen, am besagten Detonationsort anzukommen und einen weiteren Silvesterböller zündelnd in Brand zu setzen.
  20. Makaber möchte ich statt "Hut ab!" Kopf ab meinen. Aber das ist dann wiederum nicht geradewegs unsensibel. Wie sollte man jedoch da wiederum sensibel umgehen? Mir drängt sich da immer der Vergleich mit Flukatastrophen auf. Zunächst werden alle Einwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Darauf gibt es "Flutverweigerer" die aus welchen Gründen auch immer, den Aufforderungen nicht nachkommen. Ist halt jedermans Freiheit, will man meinen. Nun kommt jedoch wirklich die Flut und sie kommen nicht mehr in Sicherheit und suchen auf ihren Dächern Schutz. - Und nun sollen wiederum Rettungskräfte alles einsetzen, um den Leuten zu helfen. Wie geht man nun emotional mit der Situation um? Wie auch immer, einen schönen guten Rutsch in neue Jahr. Heiko
  21. Danke für deinen Kommentar. Und natürlich werde ich niemanden überzeugen können, genau wie solche Lieder damals nicht die Welt sofort verändert haben und auch nicht verändern werden. Das war auch nicht so sehr mein Anliegen. Ich habe nur eingedenk der Tatsache, was man so alles mitbekommt (Ob's stimmt oder ob nicht.) mir so meine Gedanken gemacht und dabei entsteht eben so etwas. Wie soll man sonst mit der Welt umgehen? Zumal es ja scheinbar nicht um die eine oder andere Maßnahme zu gehen scheint. Wie auch immer. Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute und komm gut ins neue Jahr hinein. Heiko
  22. Still, mein Kind, sei still, weil demonstriern ich will. Will gehen auf die Straße raus und lauthals ziehn von Haus zu Haus Still, mein Kind, sei still, weil demonstriern ich will. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt schreien will Da draußen gibt es freie Leutʼ, die suchen gleich mir fette Beutʼ. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt schreien will. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt pöbeln will. Sind wir genug an Mob und Pack, ist bald das ganze Land im Sack. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt pöbeln will. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt raufen will. Was schert es mich, das fremde Leid, weil Viren sich maßlos verbreitʼ. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt raufen will. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt sterben will. Magst selber du für deines werben. Ich kann dir eh nichts mehr vererben. Still, mein Kind, sei still, weil ich jetzt sterben will. (angelehnt an "Badisches Wiegenlied" von Ludwig Pfau)
  23. Ich danke euch allen, die gleich mir, wie ich hoffe, frohen Mutes ins neue Jahr schauen und das alte, nur ein wenig mit Wehmut gesalzen, hinter sich lassen. - Möge es uns nicht im Halse stecken bleiben.
  24. Sorry, dieses verstehe ich nicht ganz. Was ist "Rundwelt" an der ersten Zeile Schwanz? Oder mag es "rundweit" heißen? Mag dein Antwort mir's beweisen. Und was sagt es mehr noch aus, als des Lichtes Unvermögen, sich im Schatten zu bewegen, wo im selbigen Geäst, sich das Dunkel hält stets fest, wie es heißt im Dichterhaus. LG heute in die Heide, Heiko
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.