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Kerstin Mayer

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Alle erstellten Inhalte von Kerstin Mayer

  1. Nebelwelt Der Nebel legt sich wie ein Schleier so düster über Stadt und Land. Er hängt still über Fluss und Weiher, so wie ein dichtes graues Band. Die Bäume wirken wie Gespenster, kein Schatten dringt mehr durch den Wald. Ein Vorhang ohne Tür und Fenster, die Welt wirkt seltsam still und kalt. Verhüllt sind Augen und Gesichter, das ganze Land ist trüb und trist. Nur in der Ferne ein paar Lichter verkünden, dass dort Leben ist. Verborgen bleiben die Gedanken, kein Rätsel kommt mehr an den Tag. Die Dinge, die im Grau versanken vergehn mit einem Wimpernschlag. Als ob es sich ums Ende handelt scheint alles kalt und tot zu sein. Der Mensch, der jetzt im Nebel wandelt, spürt deutlich nun, er ist allein. © Kerstin Mayer 2009
  2. Mensch und Tier Ich seh mich leise um in dieser Welt, es gibt so vieles, das mir nicht gefällt. Ich seh die Menschen traurig an, weil ich sie nicht verstehen kann. Ich hab im Leben schon so viel gesehn, ich werde wohl die Leute nie verstehn. Es gibt stets Hass nur und Gewalt, und so viel Streit bei Jung und Alt. Drum leb ich heute lieber ganz allein, ich lasse Freundschaften jetzt einfach sein. Seit ich die Menschen hab gekannt, hab ich die Finger mir verbrannt. Nun schau ich mich still um in meiner Welt, und seh so vieles, das mir gut gefällt. Die Tiere schloss ich in mein Herz, sie heilen leise meinen Schmerz. Ich sehe Vögel fliegen, hoch und weit, verbring mit Pferden gerne meine Zeit. Ich schau den Igeln leise zu, so komm ich abends leicht zur Ruh. Mein bester Freund im Leben ist ein Hund, durch ihn wird meine Seele schnell gesund. Am Bett liegt schnurrend eine Katz, sie ist mein allergrößter Schatz. Seit ich die Menschheit ganz genau studier, kenn ich den Gegensatz von Mensch und Tier. Und die Moral von der Geschicht: wer Tiere hat braucht Menschen nicht. © Kerstin Mayer 2024
  3. Kerstin Mayer

    Freud und Leid

    Freud und Leid Sei stets froh, versuch zu lachen, was auch immer kommen mag. Freu dich stets an allen Sachen, heute und an jedem Tag. Macht dich auch das Leben bange, lass die Sorgen doch zurück. Niemals bleibt das Pech zu lange, irgendwann kommt stets das Glück. Tröste dich in schweren Stunden, lass das Unglück hinter dir. Langsam heilen alle Wunden, und dann stehst du lächelnd hier. So ist wohl der Lauf des Lebens, einmal Freud und einmal Leid. Hoffnung ist niemals vergebens, alles hat stets seine Zeit. © Kerstin Mayer 2009
  4. Tränen der Hoffnung Das Leben ist wohl oftmals schlecht, und sicher manchmal ungerecht, das Glück ging vielmals schon weit fort, und suchte einen andern Ort, der Schmerz der Seele brennt so heiß, die ganze Welt scheint kalt wie Eis. Doch ist das Herz auch freudenleer, und sind die Augen tränenschwer, gib nur die Hoffnung niemals auf, so ist nun mal des Lebens Lauf, doch da wo eine Träne fällt, da blühn auch Rosen auf der Welt. Ist auch der Himmel manchmal grau, zeigt er schon bald sein schönstes Blau, der Morgen kommt nach dunkler Nacht, auf Schnee und Eis folgt Blütenpracht, und strahlt der helle Sonnenschein, dann kann der Mensch zufrieden sein. © Kerstin Mayer 2010
  5. Kerstin Mayer

    Blick nach vorn

    Blick nach vorn Wenn alle Tränen sind geweint, und all die Trauer ist vorbei, wenn erst die Sonne wieder scheint, im wunderschönen Monat Mai, dann kommt auch all die Freude wieder, die viel zu lang war tief verborgen, dann singt der Frühling seine Lieder, und fort sind all die dunklen Sorgen. Wenn Tränen erst getrocknet sind, das Lachen hell wie Sonne strahlt, wenn Kummer stirbt ganz leis im Wind, und Frohsinn wird mit Glück bezahlt, dann füllt die Seele sich mit Leben, und kann Gefühle kaum erwarten, dann wird es nur noch Sommer geben, und Rosen blühen still im Garten. Wenn alles Leid der Hoffnung weicht, der Weg jetzt nur noch vorwärts geht, dann hat das Herz das Ziel erreicht, und Pech wird still vom Wind verweht, dann zeigt die Welt die schönsten Farben, und Träume fangen an zu fliegen, dann heilen plötzlich alle Narben, und Freude wird den Schmerz besiegen. © Kerstin Mayer 2010
  6. Süße Verführung Komm her mein Liebster, komm zu mir, komm lass dich nieder sinken. Ich schenk dir meine Liebe hier, du sollst darin ertrinken. Ich möchte dich heut Nacht verführn, du sollst mich heut begehren. Ich möchte sanft dein Herz berührn, du brauchst dich nicht zu wehren. Ich hab ein Lächeln im Gesicht, lass süße Worte schallen. Im mondbeglänzten Abendlicht, lass ich die Kleider fallen. Ich spüre, wie dein Zweifel weicht, du fängst still an zu schwanken. Ich habe fast mein Ziel erreicht, ich ahne die Gedanken. Die Lust ist schon in dir erwacht, ich kann es deutlich sehen. Ich weiß, in dieser einen Nacht, kannst du nicht widerstehen. © Kerstin Mayer 2010
  7. Jeder neue Morgen Und wieder ist ein neuer Morgen, die Sonne scheint, der Himmel lacht. Ich schau auf diese Welt voll Sorgen, nach einer langen dunklen Nacht. Erleichtert seh ich aus dem Fenster, es ist ein neuer schöner Tag. Ich spür noch all die Traum-Gespenster, die ich nicht recht vertreiben mag. Mein Blick geht raus in meinen Garten, die Welt ist doch so schön und bunt. Ich kann das Leben kaum erwarten, ich hoffe nur, ich bleib gesund. Ein neuer Tag ist mir gegeben, voll Dankbarkeit steh ich heut auf. Ich bin so froh dies zu erleben, nehm jedes Schicksal gern in Kauf. Ein Glück ist jeder neue Morgen, auch wenn der Himmel mal nicht lacht. Vergessen sind heut alle Sorgen, ich tu jetzt was mich glücklich macht. © Kerstin Mayer 2024
  8. Freu dich nicht zu früh Geht’s dir mal wieder richtig gut, weil dir das Leben Gutes tut, dann fühl dich sorglos und befreit, genieß ganz leise diese Zeit, doch bitte freu dich nicht zu sehr, sonst kommt es anders hinterher. Hast du Erfolg und auch viel Geld, hat dich das Schicksal gut gestellt, dann lehn dich still und leis zurück, und sei zufrieden mit dem Glück, doch bitte jubel nicht zu viel, sonst kommt sogleich das Pech ins Spiel. Wirst du geliebt und bist gesund, und läuft das Leben richtig rund, dann spür wie sehr die Welt dich mag, sei immer froh an jedem Tag, doch bitte denke stets daran, dass bald es anders schon sein kann. © Kerstin Mayer 2024
  9. Sonntag Morgen Ich wachte auf an diesem Morgen, mein Kopf tat weh noch von der Nacht. Die Welt war schon erfüllt mit Sorgen, ich hab zu lang nicht mehr gelacht. Ich mach mir erst mal einen Kaffee, dann geh ich raus, begrüß den Tag. Und als ich langsam diesen Weg geh, spür ich, dass mich die Welt nicht mag. Im Park, da blühen schon die Bäume, die Stadt zeigt sich im schönsten Kleid. Doch ich seh nur die vielen Träume, die ich verlor im Lauf der Zeit. Es ist ein Sonntag wie so viele, ein Tag, der einsam, trüb und grau. Ein Tag, ganz ohne Plan und Ziele, kenn meinen Weg nicht mehr genau. Ich geh durch viele leere Straßen, ich schau in Fenster voller Licht. Ich denk an die, die mich vergaßen, und fühl die Tränen im Gesicht. Nichts ist so einsam wie ein Sonntag, ich spür ganz tief dieses Gefühl. Es ist ein Tag, an dem ich nichts mag, bin in der Seele schon so kühl. Ich schau ins Fenster gegenüber, verlier auch noch den letzten Mut. Wär dieser Tag doch bald vorüber, bestimmt geht’s mir dann wieder gut. © Kerstin Mayer 2010
  10. Stunden voller Glück Es waren viel zu schöne Stunden, die ich allein mit dir verbracht. Doch hinterließen sie auch Wunden, nach jeder wunderschönen Nacht. Das Glück kam mit dir in mein Leben, ich fühlte mich so leicht und frei. Du hast mir stets so viel gegeben, doch war es viel zu schnell vorbei. Ich weiß, ich konnte dich nicht halten, das wusste ich stets ganz genau. Legt sich auch meine Stirn in Falten, doch du gehörst schon deiner Frau. Für mich war diese Zeit so kostbar, es waren Stunden voller Glück. Doch wusst’ ich stets, wenn ich bei dir war, danach kehrst du zu ihr zurück. In jeder Nacht, wenn ich nicht schlafe, seh ich im Geiste dein Gesicht. Ich denk mir nur, das ist die Strafe, für alles, was hier still zerbricht. Du brachtest nicht nur Glück, auch Schmerzen, den Abschied hab ich stets gescheut. Ich trag dich tief in meinem Herzen, ich hab die Zeit niemals bereut. © Kerstin Mayer 2010
  11. Kerstin Mayer

    Verbotene Liebe

    Verbotene Liebe An einem Tag mit Sturm und Regen, wenn Herbst macht alles trüb und grau, werd’ ich mal wieder so verlegen, und seh dein Bild noch ganz genau. Mein Blick schweift weithin in die Ferne, ich sehe Tage voller Glück, und immer noch denk ich so gerne, an diese Zeit mit dir zurück. Im Bann der allerschönsten Stunden, hab ich die Leidenschaft gespürt, du heiltest zärtlich meine Wunden, hast meine Seele still berührt. Es war ein Rausch aus den Gefühlen, so sanft und sinnlich, so vertraut, wir saßen zwischen allen Stühlen, die Sehnsucht rief uns stets so laut. Wir spürten beide das Verlangen, doch kannte ich dich ganz genau, denn war die schöne Zeit vergangen, gingst du zurück zu deiner Frau. Doch wenn ich heute an dich denke, hab ich ein Lächeln im Gesicht, die Stunden waren wie Geschenke, bereut hab ich die Zeit noch nicht. © Kerstin Mayer 2010
  12. Liebe meines Lebens Als ich dir eines Tages bin begegnet, da warst du für mich nur ein fremder Mann. Es hat an diesem Tag ganz leicht geregnet, mein Herz weiß noch genau wie es begann. Ich ging an diesem Tag an dir vorüber, du sahst mich an und wusstest gleich Bescheid. Du schautest immer mal zu mir hinüber, doch ich war innerlich noch nicht bereit. Dann sahen wir uns eines Tages wieder, und plötzlich hast du sanft mein Herz berührt. Auf einmal kniet die Welt still vor mir nieder, ich hab die Liebe tief in mir gespürt. Seit jenem Tag kann niemand uns mehr trennen, die Liebe wächst noch jeden Tag ein Stück. Ich bin so froh und dankbar dich zu kennen, du bist für mich das allergrößte Glück. © Kerstin Mayer 2011
  13. Es ging in dem Gedicht nicht darum, dass man von jemandem verlassen wurde. Es ging einfach um Sehnsucht nach dem geliebten Menschen, der gerade nicht da ist. Es ging um das Vermissen, wenn man verliebt ist, aber der Andere weit weg ist und man sich nicht oft sehen kann.
  14. Kerstin Mayer

    Mein Herz

    Mein Herz Mein Herz, es spürt mit jedem Schlag, wie sehr ich dich vermisse. Ganz langsam und an jedem Tag, bekommt es neue Risse. Du bist nicht da, ich bin allein, wie soll ich das ertragen? Ich fühl mich elend, hilflos, klein, und doch will ich nicht klagen. Denn bist du auch weit weg von mir, so spür ich deine Nähe. In meinen Träumen bist du hier, wenn ich dich auch nicht sehe. Ich sitze still auf meiner Bank, spür in der Brust ein Stechen. Mein Herz, das ist vor Sehnsucht krank, ich fürcht, es könnt’ zerbrechen. © Kerstin Mayer 2012
  15. Dein Kuss so süß Dein Mund wie Rosenblütenblätter, dein Kuss so süß auf meiner Haut, du bist mein lang ersehnter Retter, so fremd und doch auch so vertraut. Dein Kuss verweilt auf meinen Lippen, du schmeckst mir leider viel zu gut, ich will nur kurz mal an dir nippen, du weißt es wohl, wie gut das tut. Ganz sanft streicht deine Hand die meine, ich fühl mich gleichsam jung und alt, mir zittern plötzlich meine Beine, mir wird auf einmal heiß und kalt. Dein Blick geht tief in meine Seele, ein Kribbeln spür ich tief in mir, du bist der Eine, den ich wähle, statt Ich gibt es jetzt nur noch Wir. © Kerstin Mayer 2013
  16. Seelenfinsternis Still trinke ich den letzten Wein, so weich wie Samt und rot wie Blut. Die Seele fühlt sich so allein, das Herz verliert den letzten Mut. Im Dunkeln geh ich auf und ab, mir wird auf einmal kalt und heiß. Der Körper fühlt sich alt und schlapp, ich weiß schon nicht mehr, was ich weiß. Die Augen schaun zum Himmel rauf, die Wolken ziehen still vorbei. Die Welt geht den gewohnten Lauf, im tristen Alltags-Einerlei. Das Leben dreht sich stets im Kreis, ganz langsam wird mir vieles klar. Der Mensch zahlt einen hohen Preis, für alles, das ihm wichtig war. © Kerstin Mayer 2014
  17. Ein Sommer der Liebe Die Rosen blühen still im Garten, des Sommers Zauber ist zu spürn. Ich kann es jetzt kaum noch erwarten, will endlich deine Haut berührn. Die Sonne wird nun wieder weißer, die milde Luft ist warm und schwer. Die Tage werden immer heißer, die Nächte aber noch viel mehr. Ich liege still an deiner Seite, ganz leicht berührst du meine Hand. Wenn ich dich durch die Nacht begleite, ist zwischen uns ein stilles Band. Ich spür dich warm in meiner Nähe, spür deinen Körper neben mir. Wenn ich dir in die Augen sehe, dann bin ich glücklich jetzt und hier. Die Hitze liegt in unserm Zimmer, mein Herz schlägt laut in meiner Brust. Ich will dich heute und für immer, will diesen Sommer voller Lust. © Kerstin Mayer 2014
  18. Der Hintergrund des Gedichtes war ein Umzug in eine andere Stadt, ein kompletter Neuanfang beruflich und auch privat. So ein Neuanfang ist immer ein wenig schwierig, wenn man überhaupt niemanden kennt, aber man ist auch voller Euphorie und Hoffnung. Diese Gefühle und Gedanken beschreibt das Gedicht.
  19. Kerstin Mayer

    Neuanfang

    Neuanfang Ein neues Land hier in der Fremde, ein Ort, wo jeder Freund dir fehlt. Die Hoffnung auf ein neues Leben, ein Ziel, das ich mir selbst gewählt. Ein neues Haus, ein neuer Garten, ein Apfelbaum, der Freude bringt. Derselbe Mond, dieselben Sterne, ein Herz, das lange mit sich ringt. Umgeben stets von tiefer Leere, die Einsamkeit liegt in der Luft. Doch Euphorie als mein Begleiter, das ist der Freiheit süßer Duft. Die Zukunft leuchtet voller Farben, Vergangenheit bleibt still zurück. Erwartungsvoll und voller Zweifel, ein neuer Anfang, neues Glück? © Kerstin Mayer 2015
  20. Kerstin Mayer

    Hochzeit

    Hochzeit Zwei Herzen zueinander finden, aus Mann und Frau wird nun ein Paar. Noch heute wollen wir uns binden, jetzt geht es froh zum Traualtar. Heut tauschen wir voll Freud die Ringe, wir sagen laut und deutlich Ja. Auf dass die Ehe gut gelinge, ein Traum wird für uns beide wahr. Voll Glück erstrahlen jetzt zwei Herzen, ein kurzer Blick, ein sanfter Kuss. Um uns herum erglühen Kerzen, mit Singleleben ist nun Schluss. So freudvoll nun die Gläser klingen, wir stehn im festlichen Gewand. Zwei Tauben sich nach oben schwingen, ein jeder schüttelt uns die Hand. Voll stolz trag ich nun deinen Namen, jetzt bin ich endlich deine Frau. Die Liebe kriegt heut einen Rahmen, auf unsre Zukunft ich vertrau. © Kerstin Mayer 2015
  21. Trauer, Schmerz und Einsamkeit Nun steh ich hier in meiner Welt, gefangen in der Einsamkeit. Ein Leben, das mir nicht gefällt, kein Freund, kein Helfer, weit und breit. Mit Hoffnung einstmals es begann, so rosig sah die Zukunft aus. Die Euphorie doch schnell zerrann, nun sitz ich hier allein zu Haus. Du bist weit fort, ich wart auf dich, verloren fühlt mein Herz sich an. Die Stunden regnen kalt auf mich, ich lass nichts mehr an mich heran. Das Loch, das meine Seele füllt, wird größer nun von Tag zu Tag. Ein Schleier schon mein Herz verhüllt, kein Mensch hier, der mich wirklich mag. Ein fremder Ort, der mich besitzt, die Heimat so weit weg von mir. Die Trauer das Gemüt erhitzt, bis ich mein Lächeln ganz verlier. © Kerstin Mayer 2015
  22. Hallo, nein, es sollte eigentlich nicht um einen Traum gehen. Das Gedicht beschreibt ganz einfach eine depressive Stimmung. Das "Lyrische Ich" fühlt sich dann wie in einer anderen Welt. Es hat das Gefühl, dass es langsam in diese andere Welt hinüber gleitet. Ich wollte die Gefühle ausdrücken, die man in dieser Stimmung hat.
  23. Kerstin Mayer

    Das Rosenhaus

    Das Rosenhaus Es grünt und blüht schon überall, so schön sieht heut mein Garten aus. Ein großer bunter Farbenknall, es ist das allerschönste Haus. Die Rosen wachsen ringsumher, an jeder Ecke blüht es still. Ein wunderbares Blütenmeer, ein Anblick, wie ihn jeder will. Die Beete sind gepflegt und satt, kein Unkraut sprießt, wo es nicht soll. Die Sonne scheint auf jedes Blatt, die Blüten sind so schön und voll. Ein Rosengarten wild und bunt, so herrlich ist er anzuschaun. Die Knospen wachsen groß und rund, ein Wunder hinterm Gartenzaun. Die Rosen sprießen voller Glück, in rot und gelb und pink und weiß. So viel gibt die Natur zurück, ich stehe da und staune leis. © Kerstin Mayer 2015
  24. Das Loch in meiner Seele Die Nacht ist lang, schon fast vorüber, ich sitze da mit leerem Blick. Ganz langsam gleite ich hinüber, ich spür die Kälte im Genick. Ich lasse mich ganz langsam fallen, bin wie in einer andern Welt. Tief drin hör ich ein lautes Knallen, spür etwas, das mir nicht gefällt. Mein Herz ist grau und ohne Farben, ich trink den Rest vom alten Wein. Hab auf der Seele viele Narben, ich fühl mich hilflos und allein. Ganz leise falte ich die Hände, ich spür die Traurigkeit in mir. Die Hoffnung geht ganz still zu Ende Verzweiflung lebt im Jetzt und Hier. © Kerstin Mayer 2016
  25. Zerrissenes Herz Wer sagt mir wenn das Licht ausgeht, ich kann schon nichts mehr sehen. Wer sagt mir wenn der Wind verweht, ich kann längst nicht mehr gehen. Wer sagt mir wenn das Lied verklingt, ich kann bald nichts mehr hören. Wer sagt mir wenn die Amsel singt, ich will ihr Spiel nicht stören. Wer hilft mir wenn die Nacht verstreicht, ich kann fast nichts mehr spüren. Wer macht die Seele wieder leicht, wer kann mein Herz berühren? Ich laufe vor mir selber weg, weiß nicht wozu ich lebe. Versinke tief in Schlamm und Dreck, weil ich mir nicht vergebe. Ich komme niemals bei mir an, egal wie schnell ich renne. Zu Ende ist, was einst begann, ich spür, wie ich verbrenne. © Kerstin Mayer 2017
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